16 georgenhausen spielszene klewarEiner der wenigen nennenswerten Angriffe von Georgenhausen: Lars Weber (li) setzt zum Kopfball an, Aljosha Klewar schützt sein Gesicht. Der Ball geht am Ende am Tor vorbei, Keeper Fabian Schreiber und Dario Hener brauchen nicht mehr einzugreifen.TSV Seckmauern – KSG Georgenhausen 4:0 (1:0)
Tore: 1:0 Friedrich (20.), 2:0 M.Raitz (58.), 3:0 D.Hener (65.), 4:0 Klewar (86.)
Schiedsrichter: Mehmet Yetis (Kickers Offenbach) - Zuschauer: 100

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Prostmeyer (68.Arnheiter), B.Kalweit (46.H.Calis), Friedrich, Beck, Siebenlist, D.Hener, L.Raitz (72.Wüst), Klewar, M.Raitz, Gessner
KSG Georgenhausen: Drewes, Leinert (46.Poth), Weber, Gölz, Salewski, Hesse, Raschke, Poth, Knöll (46.Lemmer), Beck (73.Ben Haj Youssef), Gröger

 

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Videos zu den Toren: 1:0  2:0  3:0  4:0

 

Einen unerwartet deutlichen Sieg landet Seckmauern über einen Rivalen aus der vorderen Hälfte der Tabelle. Georgenhausen präsentiert sich in der ersten Halbzeit stark, kann in der zweiten Hälfte aber das kämpferische Niveau nicht mehr halten und bricht gegen ein offensiv- und laufstarkes Seckmauern kräftig ein. Auch der Ausfall von Abwehrchef Bastian Kalweit zur Halbzeit steckt die Mannschaft in dieser Phase klaglos weg. In den letzten zehn Minuten wird es nochmals unruhig, aber nicht wegen des Gegners, die langsam einsetzende Dunkelheit läßt auf Grund des fehlenden Flutlichts manche Spielszene gegen Spielende nur erahnen. Pünktlich nach 90 Minuten kann der gute Schiedsrichter Mehmet Yetis (Kickers Offenbach) die Partie aber regulär abpfeifen.

 

 

Georgenhausen beginnt offensiv sehr stark, versäumt es jedoch, daraus Kapital zu schlagen. Nach einem Fehlpaß von Marvin Friedrich sehen sich plötzlich zwei TSV-Abwehrspieler fünf Akteuren der Gäste rund um den Strafraum gegenüber, doch Georgenhausen läßt diese Megachance verstreichen (4.). Zwei Minuten später verfehlt der Schuß von Marco Gröger aus der Drehung knapp das Tor (6.). Sehr oft und sehr lautstark ist in diesem Abschnitt das Kommando zum Gegenpressen von KSG-Spielertrainer Uwe Hesse zu hören. Pressing ist zwar generell ungemütlich für die angelaufenen Spieler, aber die TSV-Akteure stellen sich rasch darauf ein und setzen selber erste Nadelstiche. Zunächst scheitern Aljosha Klewar (7.) und Maximilian Raitz (13.) mit ihren Angriffsversuchen, aber Seckmauern kommt jetzt immer besser ins Spiel. Nach einem Eckball köpft Friedrich völlig unbewacht zur 1:0-Führung ein (20.). Das Tor beeindruckt den Gast sichtlich und bremst seinen Vorwärtsdrang. Zwei Freistöße aus guter Entfernung von M.Raitz und Dario Hener bringen dem TSV in diesem Abschnitt aber nichts ein (25./27.). Nach einer halben Stunde berappelt sich Georgenhausen und beteiligt sich wieder an der guten, intensiven Begegnung mit vielen spannenden Szenen. In dieser Phase gefällt Verteidiger Joel Prostmeyer mit seinem Offensivdrang und Klewar mit seinen Laufwegen im Sturm. Nach 42 Minuten muss Seckmauern nochmal bangen, aber die Direktabnahme von Gröger verfehlt knapp das Tor. Im Gegenzug scheitert Klewar an Keeper Daniel Drewes, der per Fußabwehr klärt (43.). Kurz vor dem Seitenwechsel holt sich Bastian Kalweit beim Sprint eine Zerrung, für ihn kommt nach der Pause Hakan Calis.

 

16 tabelle georgenhausenIst die erste Hälfte in etwa noch ausgeglichen mit wenig nennenswerten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, ändert sich dies im zweiten Abschnitt. Seckmauern legt noch eine (kämpferische) Schippe drauf und läßt die Gäste nicht mehr richtig ins Spiel kommen. Gleichzeitig läuft Maximilian Gessner auf den Flügeln wieder zur Hochform auf. Nach 54 Minuten überläuft Gessner seinen Gegenspieler, M.Raitz bringt nach dessen Hereingabe aber keinen Druck mehr hinter seinen Schuß. Vier Minuten später fällt nach diesem Schema das 2:0: Hereingabe Gessner, M.Raitz braucht fast auf der Torlinie stehend den Ball nur noch über die Linie drücken (58.). Während in Folge die Angriffe der KSG einfach abgefangen werden können, rollt ein Angriff nach dem anderen auf Torwart Drewes zu. Nachdem M.Raitz im Strafraum durch Hesse zu Fall gebracht wird, verwandelt D.Hener den Strafstoß sicher zum 3:0 (65.). Zwei Minuten später bringt ein Zuspiel von Klewar M.Raitz allein vor Drewes in Position, doch dieser schießt den Torwart an (67.).

 

Bis zum Spielende bleibt Seckmauern dominant, die wenigen Gegenangriffe der Gäste bereiten keine Probleme. Auch als es nach 80 Minuten auf dem Sportplatz immer dunkler wird ändert sich nichts am Spielgeschehen. Es fällt sogar noch das 4:0: nach einer Ecke kommt der Ball irgendwie zu Klewar, der Ball springt aus 5m von seinem Knie ins Tor (86.).

 

Georgenhausen hat eine gute Mannschaft, ist schwer zu bespielen und steht zu Recht in der Spitzengruppe. Aber es ist schon beeindruckend wie Seckmauern den Gästen heute mit zunehmender Spieldauer in der zweiten Halbzeit den Zahn gezogen hat. Auch z.T. mit welcher Leichtigkeit. Klasse. Ein Wermutstropfen ist leider die Verletzung von Bastian Kalweit. Schon am kommenden Wochenende steht die nächste Spitzenbegegnung an: mit dem heute gewonnenen Selbstvertrauen fährt man mutig zur Überraschungsmannschaft nach Steinbach.

 

 

 

 


 

(aus fupa.net)

KOL: Seckmauern lässt nichts anbrennen
Kreisoberliga-Spitzenreiter bezwingt Georgenhausen +++ Lützel-Wiebelsbach verdient sich klaren Erfolg +++ Uhrig lässt Rimhorn jubeln

 

Odenwaldkreis. Der TSV Seckmauern hat nichts anbrennen lassen und bleibt durch den Sieg gegen die KSG Georgenhausen Tabellenführer in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald.

 

KSG Rai-Breitenbach – SG Klingen 3:0 (1:0). Die KSG tat sich zu Beginn schwer gegen die tief stehenden Gäste. Erst nach einer Viertelstunde übernahmen die Platzherren die Regie. Kurz vor der Pause gelang Benjamin Berthold (43.) nach einer Ecke per Kopf die Führung.
In der zweiten Hälfte konnte Klingen die Partie zunächst ausgeglichen gestalten. Als in der 70. Minute Marco Reppe nach einem Konter auf 2:0 erhöhte, war die Partie zugunsten der Breuberger gelaufen. Stephan Geist, der den Torwart umspielte, legte nach.

 16 tabelle kol meisterrunde 4 nov 21

TSV Seckmauern – KSG Georgenhausen 4:0 (1:0). In einer guten Partie hatten die Gäste den besseren Start, die Gastgeber brauchten eine Viertelstunde, bis sie richtig im Spiel waren. Als in der 21. Minute Marvin Friedrich die Führung erzielte, lief es für den Tabellenführer.
Nach dem Wiederanpfiff blieben die Gastgeber weiter am Drücker. Maximilian Raitz (59.) baute die Führung, nach Vorlage von Maximilian Gessner, auf 2:0 aus. Die KSG war bemüht, nur mit einem Treffer wollte es nicht klappen. Nach einem Foul an Maximilian Raitz verwandelte Dario Hener (65.) den fälligen Strafstoß sicher zum 3:0. Mit einem Abstauber in der 86. Minute stellte Aljosha Klewar den verdienten Endstand her.

 

Viktoria Urberach – TSG Steinbach 1:2 (0:0). Die Viktoria machte gleich Druck auf die Odenwälder, die zunächst nicht zur Entfaltung kamen. Urberach versäumte es aber, seine Chancen in Tore umzumünzen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam die TSG besser ins Spiel und gestaltete die Partie ausgeglichen. Dennoch gelang Patrick Hein (55.) der Führungstreffer für die Gastgeber. Doch die Gäste zeigten sich in keinster Weise geschockt und glichen nur drei Minuten später durch Cagdas Pektas aus. In der 65. Minute war es erneut Pektas, der für die TSG traf. Danach war die Partie völlig offen, beide Teams hatten noch weitere Torchancen. Am Ende blieb es beim knappen Sieg für die Steinbacher.

 

SG Ueberau – FC Rimhorn 1:2 (0:1). In der ausgeglichenen Partie waren die Gäste das clevere Team und gingen in der 15. Minute durch Dennis Uhrig in Führung. Danach verflachte das Spiel. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal spannend. So kamen die Gastgeber durch einen Foulelfmeter von Sven Gleiser (89.) kurz vor dem Ende zum Ausgleich. Die Rimhorner ließen aber nicht locker. Erneut war Uhrig (90.+3) zur Stelle und bescherte den Gästen noch den dreifachen Punktgewinn.

 

TV Fränkisch-Crumbach – Germania Ober-Roden II 2:2 (1:2). In der ausgeglichenen Partie waren die Gäste das besser organisierte Team. Nach 18 Minuten brachte Colin Falk die Germania nach vorne. Nur fünf Minuten später konnte Kevin Scriba (23.) mit einem direkt verwandelten Freistoß ausgleichen. Okan Kilic (38.) brachte die Gäste wieder in Führung. Mit einer schönen Einzelaktion war es erneut Scriba (68.), der ausglich. TV-Sprecher Thomas Hentschke sagte nach der Begegnung: „Uns ist im Spiel nach vorne zu wenig eingefallen, somit geht das Ergebnis so auch in Ordnung.“

 

SV Lützel-Wiebelsbach – SG Nieder-Kainsbach 6:2 (3:0). Die Gastgeber verdienten sich den klaren Heimsieg mit einer guten Leistung. Julian Rudel (7.) eröffnete früh den Torreigen. Mark Reubold (26.) und Rudel (41.) mit seinem zweiten Treffer erhöhten noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel war erneut Rudel zur Stelle – es stand 4:0 für die Gastgeber. Sebastian Amend (68.) erzielte das 5:0. Die Gäste kamen durch Björn Kabel (74.) zwar zum Anschlusstreffer. Luca Old (84.) stellte den alten Abstand mit seinem Treffer zum 6:1 aber wieder her. Eine Minute vor dem Schlusspfiff gelang Robert Sterz (89.) der zweite Treffer der Gäste.