Germania Ober-Roden II - TSV Seckmauern 4:1 (2:0)

Tore: 1:0 Colucci (15.), 2:0 Colucci (45.), 2:1 Thiel (67./FE), 3:1 Akinwale (76.), 4:1 Stahl (80.)
Besonderheit: Kislinskiy (85./gelb-rot)

Germania Ober-Roden: Garcia, Prodel, Hotti (58. ?), Nousi, Rannone, Daudi, Ghebru, Christophori (58. Akinwale), Brand, Salem (58. Popovic), Colucci
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy, Thiel, Hillerich, Ercan, Bertholdt, Löffler, Siebenlist, Seifert, Olt

Schiedsrichter: Lippert (Frankfurt)  -  Zuschauer: 80


Bilder vom Spiel hier



Wer nur das nackte Ergebnis sieht und das Spiel nicht gesehen glaubt an eine klare Angelegenheit. Weit gefehlt. Das Chancenverhältnis bis zum1:3 stand 10:3 für Seckmauern, wobei sich unter den zehn TSV-Chancen drei sogenannte 100%ige befanden sowie ein Lattenknaller von Ercan. In der ersten Halbzeit kam Ober-Rodens Colucci zweimal wie zufällig an den Ball und machte daraus zwei Tore. Dies waren dann auch die beiden einzigen ernsthaften Schüsse auf das Tor von TW Schäfer in der ersten Halbzeit. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte Seckmauern selbst schon 2:0 führen müssen, aber Bertholdt verpasste zweimal aus bester Position (7./10.).

Man rieb sich verwundert die Augen. Obwohl bei Ober-Roden insgesamt neun (!) oberligaerfahrene Akteure mitwirkten (u.a. 5 Stammspieler, 3 die öfters in der Hessenliga spielen und einer  ab und zu) und sechs davon in der Anfangsformation standen,   hielt Seckmauern sehr gut mit. Man spielte aus einer gesicherten Abwehr heraus immer wieder kluge Konter und brachte die Hintermannschaft der Germania gehörig ins Schwitzen. Und das mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft (es fehlten Krejtscha, F.Canbolat, Stapp, Henkes, Bertholdt ging stark angeschlagen ins Spiel, auf der Bank saßen u.a. Jan Serba und Rusen Erdogan). Dorian Siebenlist spielte von Beginn an, machte seine Sache  auf der rechten Seite hervorragend.

Olt war Dreh- und Angelpunkt des Seckmäurer Spiels, von ihm und Ercan gingen die meisten Angriffe aus, während Seifert nach hinten gut absicherte. Auch Bertholdt gefiel in ungewohnter Rolle – an vorderster Front gewann er viele Zweikämpfe und startete oft gelungene Dribblings. Man merkte ihm aber trotzdem an, dass er immer noch stark gehandicapt war. Nach 21 Minuten erzielte Löffler ein Tor, das wegen angeblichen Abseits von Seifert vom Schiedsrichter Lippert aus Frankfurt nicht gegeben wurde. Weitere gutklassige Chancen vergaben Siebenlist (24., dabei vom TW im Strafraum umgerannt), Ercan per Kopf (35.) und Bertholdt (40.). Als mit dem Pausenpfiff ein abgefälschter Ball Colucci vor die Füße fiel und dieser das 2:0 erzielte stand das Spiel völlig auf dem Kopf.

Text zum Bild: Christian Verst (re) im Zweikampf mit Ranone



Keine Minute war die zweite Halbzeit alt, als Ercan Löffler mit einem tödlichen Pass steil schickte, der aber allein vor TW Garcia Nerven zeigte. Seckmauern setzte weiterhin Akzente, Ober-Roden, zwar technisch beschlagen, spielte überheblich und ohne Zug zum Tor. Seifert vergab die nächste 100%ige, als er nach Olt-Freistoß den Ball im 5m-Raum TW Garcia direkt in die Arme schob (54.). Dann donnerte Ercan das Runde aus 30m an die Querlatte (65). Von Ober-Roden war immer noch nicht viel zu sehen. Als Bertholdt im Strafraum von Noumsi als letzten Mann gefoult wurde, gab es zwar den Elfmeter, aber nur eine gelbe Karte. Thiel verwandelte sicher zum Anschlusstreffer (67.). Jetzt witterte Seckmauern natürlich seine Chance. Aber irgendwie war es danach etwas anderes, man ließ das bisher gut funktionierende taktische Konzept schleifen, plötzlich waren viele Freiräume für den Gegner vorhanden. Man hatte das Gefühl, jeder wollte den Ausgleich erzielen. Es wurde nicht mehr konsequent gedeckt. So kam wie es kommen musste: Akinwale erzielte mit einem platzierten Schuß in die lange Ecke das 1:3 (76.). Dies brach nun den Widerstand des TSV. Stahls Treffer zum 4:1 war dann auch der Endstand, obwohl Ober-Roden gegen stark nachlassende Seckmäurer noch zwei Tore hätte machen können (Akinwale in der 84. sowie ein Pfostenschuß zwei Minuten vor dem Ende).


(aus echo-online.de)
Odenwälder Teams gehen leer aus
Fußball-Kreisoberliga: KSV Reichelsheim verliert 0:2 und der TSV Seckmauern 1:4

Die Fußballer des KSV Reichelsheim haben den Sprung auf Rang drei in der Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg nach dem 0:2 gegen Viktoria Urberach am gestrigen Donnerstag verpasst. Der TSV Seckmauern unterlag in Ober-Roden mit 1:4 und kommt damit im Abstiegskampf wieder unter Druck.

KSV Reichelsheim - Viktoria Urberach II 0:2 (0:1).
Reichelsheim musste auf Stammtorhüter Florian Schaaf (Rückenbeschwerden) sowie auf Tim Kaffenberger (gesperrt) und Steffen Hübner verzichten, so dass die komplette Innenverteidigung umgestellt werden musste. Urberach spielte von Beginn an stark auf, obwohl die Hausherren die Mehrzahl an Tormöglichkeiten besaßen. Markus Wagner, der frei vor dem Torwart den Ball an diesem aber auch am Tor vorbeilupfte (18.), sowie Sebastian Hess, dessen Kopfball nach Ecke von der Linie geköpft wurde (36.), besaßen für die erst nach einer halben Stunde leicht überlegenen Odenwälder klare Torchancen.
Außerdem wurde dem Gastgeber unmittelbar vor dem Seitenwechsel ein Foulelfmeter verweigert, als er Schiedsrichter das Geschehen um fünf Meter aus dem Strafraum heraus verlegte. Das durchaus verdiente 0:1 erzielte Memet Kücük in der 27. Minute, allerdings hatte zuvor der Ball die Torauslinie deutlich überschritten. Jens Frank erhöhte für die Urberacher kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 (53.). Der KSV Reichelsheim versuchte im zweiten Durchgang alles, nutzte seine Chancen aber nicht.

Germania Ober-Roden II - TSV Seckmauern 4:1 (2:0)
Seckmauern spielte gut mit, münzte seine Torgelegenheiten aber nur in einen per Foulelfmeter erzielten Treffer um. Den Torschützen der Odenwälder vermochte die Germania nicht zu benennen. In den Schlussminuten tauchte Ober-Rodens Adi Akinwale dreimal frei vor dem Seckmaurer Kasten auf. Die Torfolge: 1:0 und 2:0 Patricio Colucci (20. und 44.), 2:1 (70./ Foulelfmeter), 3:1 Akinwale (80.), 4:1 Florian Stahl (88.).


(aus kick-dieburg.de)

KSV Reichelsheim - Viktoria Urberach II 0:2 (0:1)
Der KSV trauerte drei Großchancen von Wagner (10.), Hess (32.)  und Hübner (37.) nach. Zweimal klärte Dominik Bleiber für seinen geschlagenen Keeper nach Ecken auf der Linie. Nach vorne agierten die Gäste zielstrebig, nach dem 1:0 aus heiterem Himmel holte sich die Saul-Elf einen überraschenden Auswärtsdreier. KSV-Sprecher Willi Hörr: " Der Sieg ist nicht unverdient, Urberach spielte cleverer und konzentrierter."
Tore: 0:1 Mehmet Kuecuek (27.), 0:2 Frank (53.) - Schiedsrichter: Meon (Hambach) - Zuschauer: 70

Germania Ober-Roden II - TSV Seckmauern 4:1 (2:0)
Die Hessenliga-Reserve der Germania gewann verdient und nährte damit die Klassenerhaltshoffnungen. Seckmauern spielte gut, vergab aber  vier gute Chancen das Spiel nach der 1:0-Hausherrenführung von Patrizio Colucci zu drehen. Erst Adi Akinwales 3:1 (80.) entschied das Spiel zu Gunsten der Hausherren, die am Ende klar dominierten. Germanias 2. Vorsitzender Wolfgang Schwerber freute sich. "Wir wollen schon drin bleiben, der Sieg war verdient."
Tore: 1:0, 2:0 Colucci (21., 44.), 2:1 Olt (70./fe), 3:1 Akinwale (80.), 4:1 Stahl (85.) - Gelb-Rot: Verst (TSV/85.) - Lippert (Frankfurt) - Zuschauer: 60