VfL Michelstadt - TSV Seckmauern 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Breitwieser (42.), 1:1 Stapp (80./FE)

VfL Michelstadt: Denger, Allmann, Sauer, Korndörfer, Waldhoff, Heckmann, Specht (73. Hamann), Saranjic, Breitwieser, Klostreich, Wüst
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy, Thiel, Hillerich, Ercan, Bertholdt (84. Löffler), Henkes (73. Siebenlist), Seifert, Olt, Krejtscha (11. Stapp)

Zuschauer: 130  -  Schiedsrichter: Seipp (Heppenheim)

Als der TSV Seckmauern in der letzten Viertelstunde mehr investierte, wurde er prompt dafür belohnt. Der von Ercan steil geschickte Seifert wurde im Strafraum von Michelstadts TW Denger von den Beinen geholt, den fälligen Elfmeter verwandelte Stapp sicher. Dies war praktisch der erste Schuss Seckmauerns auf das Michelstädter Tor in der zweiten Halbzeit. Dass im Sturm des TSV überhaupt etwas passieren könnte, danach sah es lange Zeit nicht aus.

Ein sehr gute Kopfballchance besaß Christian Stapp (re) nach 25 Minuten. Er traf leider nur das Außennetz.

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Zu harmlos ging man die 75 Minuten vorher zu Werke. Mehr als Ansätze waren nicht ausmachen, sieht man einmal von den beiden wunderbaren Vorstößen Bertholdts in der 62. und 72. Minute ab, als er einmal den Ball noch von der Grundlinie in die Mitte schlagen konnte (wo dann allerdings kein Abnehmer wartete), beim zweiten Lauf wurde er zeitig gefoult. Zwar besaß Seifert die erste Torchance nach 2 Minuten, trotzdem war Michelstadt von Beginn an überlegen. Die Tormaschine (83 Tore) kam aber nie nicht so richtig auf Betriebstemperatur. Gefährlich waren die Michelstädter immer nach Standardsituation. Zweimal vergab Immanuel Wüst sehr gute Kopfballchancen (3./9.), Mittelstürmer Klostreich wurde beim Kopfball von Bertholdt behindert (7.). Seckmauerns Hintermannschaft wurde gut auf Trab gehalten, löste seine Aufgaben aber gut. Krejtscha musste nach 11 Minuten sein Comback-Versuch wieder abbrechen, diesmal mit Knieproblemen. Für ihn kam Stapp. Erst nach gut 20 Minuten konnte sich Seckmauern etwas vom Druck der Michelstädter befreien. Alle Angriffe liefen dabei über den heute guten Mirco Olt. Ein erster Warnschuß erfolgte von ihm selbst nach 20 Minuten, TW Denger hielt ohne Probleme. Nach einem Eckball von Olt vergab Stapp per Kopf das 0:1 (25., siehe Bild) und nach einem Abspielfehler der VfL-Abwehr hatte Olt die Führung auf dem Fuß, schoss aber aus 14m halbrechter Position am langen Eck vorbei. Dazwischen erspielten sich die VfL-Stürmer natürlich auch ihre Gelegenheiten. Klostreichs Schuß ging über das Tor (27.), Wüst kam einen Schritt zu spät (39.) und wieder Klostreich war bei einer zufälligen Großchance zu überrascht (41.).

Was machte Michelstadts Torjäger Breitwieser? Er war immer anspielbereit und schlecht vom Ball zu trennen. Gegenspieler Kislinskiy versuchte, das Beste daraus zu machen, nahm ihm bisher viel von seiner Gefährlichkeit. In der 42. Minute allerdings spielte Breitwieser Kislinskiy in Höhe der Mittellinie mit einer Körpertäuschung aus, lief er noch einige Schritte und zog aus gut 25m ab. Wie ein Strich ging der Ball ins Tor. Nicht platziert, aber unheimlich wuchtig. Ein undankbarer Ball für jeden Torwart. Auch Schäfer sah dabei nicht gut aus. Bis zur Halbzeit hätte Michelstadt die Führung noch ausbauen können, aber Specht und, nach einer Zufallschance , Wüst, vergaben.

In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Michelstadt dominierte, Seckmauern versuchte dagegenzuhalten, allerdings ohne messbaren Ertrag. Glück für den TSV, dass der VfL nicht zwingend genug nachsetzte und sich mit einem Auge auch nach hinten orientieren musste gegen den unbequemen Seckmäurer Gegner. Bis zum Strafraum kombinierten die Michelstädter gut, vor dem finalen Schuß brachte Seckmauern aber immer noch ein Bein dazwischen.

Nach dem Ausgleich war Michelstadt nicht sonderlich verunsichert, Haamann hätte kurz vor Schluss alles klar machen können. Einmal scheiterte er per Hacke an TW Schäfer (86.) und eine Minute vor dem Abpfiff visierte er den Torpfosten an.

Es war heute wieder ein ganz anderes Spiel des TSV, als das am vergangenen Donnerstag gegen Kleestadt. Zwar war man seinem Gegner über weite Strecken des Spiels unterlegen, aber der Wille war da, sich nicht abschlachten zu lassen. Insgesamt gesehen war es aber ein glückliches Unentschieden, das zu einem unverhofften Punktgewinn führte.

(aus echo-online.de)
Schwächen bei der Chancenverwertung
Fußball-Kreisoberliga: VfL Michelstadt verpasst Heimsieg gegen den TSV Seckmauern und muss sich mit 1:1 begnügen

Keinen Sieger sah die gutklassige Partie der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald gestern zwischen dem VfL Michelstadt und dem TSV Seckmauern, die 1:1 (1:0) endete und den Gästen wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschafft.
Seckmauern begann überraschend stark und hatte schon nach 120 Sekunden die erste Möglichkeit, doch Manuel Seifert scheiterte am gut reagierenden VfL-Torhüter Tim Denger. Schnell war damit alle Nervosität abgelegt und das Spiel nahm Fahrt auf. Dabei wirkte die Heimelf insgesamt zielstrebiger und hatte auch mehr Chancen. Vor allem Immanuel Wüst tat sich dabei anfangs hervor, dem jedoch letztlich ein Quäntchen Glück zum Torerfolg fehlte, als er per Kopf knapp scheiterte (7.). Die Gäste, bei denen Sturmführer Marcus Krejtscha schon nach zehn Minuten verletzungsbedingt für Ercan Burak Platz machen musste, taten sich schwer, die Heimelf mit durchdachten Passagen in Schwierigkeiten zu bringen. Michelstadt war kämpferisch wie auch läuferisch dem Gegner immer einen Tick voraus, doch vor dem TSV-Strafraum war Endstation. Die Gäste agierten nun etwas forscher, ohne jedoch wirklich Gefahr auszustrahlen. Ausnahme dabei war der Kopfball von Christian Stapp aus der 27. Minute, der jedoch knapp am Michelstädter Tor vorbei ging.
Die gut 150 Zuschauer waren nicht unzufrieden mit beiden Mannschaften, allerdings fehlte noch das Salz in der Suppe, nämlich die Tore. Und da sollte es eine Einzelleistung von Michelstadts Bestem sein, der dem noch vor der Halbzeitpause ein Ende setzte. Kapitän Daniel Breitwieser schnappte sich im Mittelfeld die Lederkugel und hämmerte diese aus gut 20 Metern unhaltbar für Torhüter Markus Schäfer in die Maschen des Seckmaurer Tores (43.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff scheiterte dann auch noch Wüst mit einer sogenannten ,,Hundertprozentigen" fast schon kläglich.
Personell unverändert ging es nach dem Pausentee weiter. Der VfL bestürmte das Seckmaurer Tor, doch irgendwie waren die Angriffsbemühungen zu unstrukturiert, bereiteten den Gästen wenig Mühe. Nur der nimmermüde Breitwieser strahlte Gefahr aus und Pech hatte er, als sein Kopfball nur knapp das Ziel verfehlte (53.). Michelstadt tat sich in dieser Spielphase geradezu hervor mit dem Auslassen selbst bester Gelegenheiten.
Für die erste erwähnenswerte Szene der Gäste im zweiten Abschnitt sorgte Spielertrainer Benjamin Berthold, der über den halben Platz marschierte, seine gute Hereingabe fand aber nicht den richtigen Adressaten; Michelstadt konnte mit vereinten Kräften die brenzlige Situation bereinigen. Danach war aber wieder Funkstille bei den Kickern von der bayerischen Grenze. Allein die Unfähigkeit, selbst bei besten Gelegenheiten das gegnerische Tor zu treffen, war an diesem Tage bei der Elf von VfL-Spielertrainer Christian Heckmann negativ aufzuführen - und so witterten die Gäste mehr und mehr ihre Chance.
Verhinderte zunächst noch der Abseitspfiff von Schiedsrichter Seipp (Heppenheim) nach einem Freistoß von Mirco Olt den Ausgleichstreffer durch Seifert, war es der gleiche Akteur, der von Michelstadts Torhüter Denger im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Und auch diesmal blieb die Pfeife des Unparteiischen nicht stumm und er entschied auf Strafstoß. Stapp verwandelte sicher zum Ausgleich (79.). Beide Klubs hatten in der Schlussphase noch jeweils eine Chance, doch zunächst scheiterte Burak an Denger (86.) und nur 60 Sekunden danach war dem Siegestreffer von Michelstadts Daniel Reimer der Pfosten im Wege.

Wagners Hattrick gegen TV Nieder-Klingen
Kreisoberliga: KSV Reichelsheim rettet nach Rückstand noch ein 3:3 - TSV Höchst holt Punkt, die SG Sandbach nicht

Der neue Tabellenführer der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg heißt TS Ober-Roden. Die Turnerschaft setzte sich bei Viktoria Urberach II glatt mit 4:0 durch, während der seitherige Spitzenreiter Münster bei der SG Ueberau mit 1:2 unterlag. Aus dieser Konstellation konnten weder der VfL Michelstadt noch der KSV Reichelsheim profitieren. Der VfL kam im Kreisderby mit dem TSV Seckmauern (Bericht auf dieser Seite) nicht über ein 1:1 hinaus, Reichelsheim trennte sich im Gersprenztalderby mit dem TV Nieder-Klingen 3:3. Glück für die SG Sandbach, dass Kleestadt in Groß-Bieberau unterlag, so dass der Vorsprung von einem Zähler auf den Abstiegs-Relegationsplatz erhalten blieb. Der TSV Höchst holten in Langstadt einen Punkt.

KSV Reichelsheim - TV Nieder-Klingen 3:3 (0:2)
,,Unsere Mannschaft hat in der ersten Halbzeit unter aller Kanone gespielt. Wir waren überhaupt nicht präsent, und Nieder-Klingen hätte nach einer halben Stunde sogar noch deutlicher als mit 2:0 führen können." KSV-Sprecher Willi Hörr bescheinigte den Gästen eine in diesem Abschnitt konzentrierte Leistung, während die Hausherren zu wenig Biss im Zweikampfverhalten zeigten und auch spielerisch nicht zu ihrer Linie fanden. ,,Gegen Ende des ersten Durchgangs haben wir uns aber gefangen und praktisch den Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine gerettet", so Hörr weiter.
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Marco Trillig (BSC Mörlenbach) ging ein Ruck durch das KSV-Team, das sich nun mehr Spielanteile erarbeitete und zwingendere Aktionen zeigte, wenngleich Nieder-Klingen bei Kontern immer wieder gefährlich im Reichelsheimer Strafraum aufkreuzte. Markus Wagner glich mit einem Doppelpack innerhalb von drei Minuten aus, doch ein Kopfballtreffer von Jan Stilling nach einem Freistoß brachte die Gäste erneut in Führung.
Doch wiederum Markus Wagner sorgte mit einem lang in Richtung auf das Gästetor geschlagenen Ball, an den TV-Keeper Torsten nicht mehr herankam, für den Endstand. ,,Wenn der Markus einen Lauf hat, wird er für jede Abwehr in dieser Liga zu einem Problem", lobte Hörr den Torriecher des KSV-Mittelstürmers. Die Reichelsheimer, die auf Sebastian Hess (Urlaub) und den gesperrten Tim Kaffenberger verzichten mussten, hätten mit etwas Glück sogar noch gewinnen können, ,,aber das wäre wohl des Guten zuviel gewesen", so Hörr abschließend. Die Torfolge: 0:1 Mario Storck (6.), 0:2 Steffen Petry (14.), 1:2 und 2:2 Wagner (70. und 73.), 2:3 Stilling (75.), 3:3 Wagner (81.).

TSV Langstadt - TSV Höchst 2:2 (0:2)
,,Wir hatten in der ersten Halbzeit nicht eine einzige Torchance. Ich muss zugeben, dass der Punktgewinn für unser Team nicht nur vom Zeitpunkt her recht glücklich zustande kam." Der Langstädter Berichterstatter Theo Greiner sprach damit den späten Treffer zum 2:2 von Torjäger Patrick Zoller in der 89. Minute an. Höchst ging bereits in der 5. Spielminute durch Jens Bendel in Führung - allerdings zog sich der Gästestürmer bei dieser Aktion eine Zerrung im Oberschenkel zu und musste ausgewechselt werden. Für Bendel kam Christopher Eisenhauer in die Partie, und der markierte prompt das 0:2 (16.). Die Höchster hatten in der 31. Minute noch das Pech, das ein Schuss von Carsten Specht gegen den Pfosten klatschte.
Im zweiten Durchgang ging bei den Platzherren Spielertrainer Sebastian Haag vom Platz, der Abwehrverband wurde umgestellt. Nach dem Anschlusstor zum 1:2 durch den aus der klubeigenen A-Jugend in die erste Mannschaft aufgenommenen Fabian Schildbach (50.) drängte Langstadt, doch die Gäste besaßen immer wieder Konterchancen. ,,Man kann sagen, dass wir von der kämpferischen Einstellung her das Remis verdient haben, aber Höchst hätte auch die Partie vorzeitig entscheiden können", erläuterte Greiner. Schiedsrichter: Zumpe (Miltenberg).

TSV Lengfeld - SG Sandbach 1:0 (0:0)
Den Treffer des Tages erzielte Christian Jung in der 61. Minute per Foulelfmeter: Zuvor hatte der Sandbach Thomas Hübner den TSV-Angreifer Moritz Niedermaier im eigenen Strafraum zu Fall gebracht. ,,Obwohl nur ein Tor fiel, war das war für die Zuschauer eine prima Partie, weil auch die Gäste hervorragend mitgespielt haben. Das war ein viel besseres Spiel aus das 2:2 am zurückliegenden Donnerstag gegen Richen." TSV-Sprecher Axel Trumpfheller bescheinigte seiner Elf eine konzentrierte Leistung. Vor allem schafften es die Hausherren, das spielstarke Sandbacher Mittelfeld weitgehend zu kontrollieren. Während Lengfeld im ersten Durchgang Vorteile besaß, entwickelte sich nach der Pause eine verteilte Partie. ,,Wir hätten unsere Konter besser ausspielen müssen, da haben wir einige Chancen zum zweiten Treffer liegen lassen. Aber zum Glück stand unsere Abwehr diesmal sicherer, so dass wir diesen Sieg nach Hause brachte", sagte Trumpfheller. Schiedsrichter: Mamaci Oktay (Birkenau).


TS Ober-Roden zieht an Münster vorbei
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Schaafheims Abstieg nach dem 0:1 gegen Richen so gut wie besiegelt
Die TS Ober-Roden ist in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald nach dem 4:0-Erfolg bei Viktoria Urberach II neuer Tabellenführer, da der bisherige Spitzenreiter SV Münster mit 1:2 bei der SG Ueberau unterlag.

Viktoria Urberach II - TS Ober-Roden 0:4 (0:3)
Nach den Toren von Rott (13.), Radojkovic (36.) und Boumalah (36.) war die Partie bereits zur Halbzeit gelaufen. Nach dem Wechsel wurde Urberach stärker, ohne jedoch zu treffen. Den Schlusspunkt setzte Sommer in der 90. Minute.

SG Ueberau - SV Münster 2:1 (1:1)
Die Gäste vergaben beste Tormöglichkeiten. Das 1:0 von Weber (9.) glich Braun (36.) aus. Als Ueberaus Yussuf (47.) nach der Pause mit Gelb-Rot vom Platz musste, schien das Spiel entscheiden zu sein. SG-Torwart Christoph Stuckert machte aber beste Tormöglichkeiten von Münster zunichte. Das 2:1 von Boughardain (88.) stellte den Spielverlauf auf den Kopf.

Viktoria Schaafheim - TSV Richen 0:1 (0:1)
Der Abstieg ist für Schaafheim nach der Niederlage so gut wie besiegelt. Victor Oliveira (20.) markierte den entscheidenden Treffer. Erst nach dem Wechsel kam die Viktoria besser ins Spiel, ohne aber das Ergebnis korrigieren zu können. Gelb-Rot: Juan Cakici (90./Schaafheim).

KSV Reichelsheim - TV Nieder-Klingen 3:3 (0:2)
Die Gastgeber hatten Glück, dass Nieder-Klingen zur Pause nicht höher führte. Storck (6.) und Petry (14.) hatten das schnelle 2:0 vorgelegt. Nach der Pause lief es beim KSV besser. Wagner (70./73.) besorgte den Ausgleich. Auch das 2:3 von Stilling (75.) steckte Reichelsheim weg. Wagner (81.) stellte das schmeichelhafte Remis sicher.

TSV Lengfeld - SG Sandbach 1:0 (0:0)
In dem abwechslungsreichen Spiel war es Jung, der per Foulelfmeter (61.) zum entscheidenden 1:0 traf. Sandbach kam zu spät in Fahrt.
TG Ober-Roden - Germania Ober-Roden II 2:1 (1:1). Die TGO überzeugte nicht, so dass das Ergebnis am Ende etwas schmeichelhaft war. Öztürk (18.) hatte das 1:0 geschossen, Christophorie ausgeglichen. Heidari (88.) stellte den Sieg der Gastgeber sicher.

SV Groß-Bieberau - Viktoria Kleestadt 6:3 (2:1)
Kleestadts Abwehr glich einem Torso. Das nutzten Groß-Bieberaus Silhanek (32./76.), Hörr (41./71.) und Braune (85./90.+2) aus. Bauer (45.+1) und Hasanovic (60.) glichen zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Rätzke traf per Foulelfmeter (83.) zum 3:4. Gelb-Rote Karte: Eiselstein (85./Groß-Bieberau).
TSV Langstadt - TSV Höchst 2:2 (0:2). Zunächst dominierte Höchst klar. Jens Bendel (5.) und Eisenhauer (16.) besorgten die Pausenführung. Danach wurde Langstadt stärker. Mit Einsatz und Kampfgeist sowie den Toren von Schildbach (50.) und P. Zoller (89.) gelang noch das Remis.


(aus kick-dieburg.de)
TSO nach Derbysieg Erster / Langstadts Trainer geht in der Halbzeit

In der Kreisoberliga Dieburg setzte sich die TS Ober-Roden mit einem klaren 4:0 (3:0)-Sieg im Lokalderby bei Viktoria Urberach II an die Tabellenspitze. Überraschend verlor der bisherige Spitzenreiter SV Münster seine Partie bei der SG Ueberau mit 1:2 (1:1) und muss nun in die Verfolgerrolle schlüpfen. Im zweiten internen Rödermark-Duell sicherte sich die TG Ober-Roden einen knappen 2:1-Sieg gegen Germania Ober-Roden II und beendete damit die jüngste Erfolgserie der Hessenliga-Reserve.

SG Ueberau - SV Münster 2:1 (1:1)
Münster verpasste in der ersten Hälfte gleich fünf glasklare Chancen leichtfertig. Mario Moretti traf nur den Pfosten (35.). Das änderte sich im zweiten Durchgang nur geringfügig. Münster spielte auch in Überzahl weiter feldüberlegen, scheiterte aber immer wieder am guten SG-Keeper Christof Stuckert oder dem eigenen Unvermögen im Abschluss. Die SG konterte, das brachte letztlich einen späten und glücklichen Heimerfolg. SG-Sprecher Heiko Blass sagte: „Ab der 60. Minute dachte ich, das rächt sich noch für den SVM und so war es auch.“
SV Münster: Katzenmayer - Riehl, D`Orsi, Lehr, Barthelmes (65. Lotz) - Kopp, Hammerschmidt (55. Ott), Krüger, Braun - Huther, Moretti.
Tore: 1:0 Weber (9.), 1:1 Braun (36.), 2:1 Boughardain (88.) - Gelb-Rot: Youssuf (47./SG) - Schiedsrichter: Hirschberg (Waldmichelbach) - Zuschauer: 100

Viktoria Urberach II - TS Ober-Roden 0:4 (0:3)
Die Gäste erspielten sich klare Vorteile vor der Pause. Offensive war Trumpf bei beiden Teams, im Angriff wirkte die TS energischer. Jens Frank verpasste die einzig echte Viktoria-Chance. Massimo Buonomo scheiterte am Pfosten, Jannick Sommer schoss einen von Viktoria-Schlussmann Piesker an ihm verschuldeten Foulelfmeter (43.) auch ans Alluminium. Dennoch führte die TS schon zur Pause klar. Zwar drückte die Viktoria nach dem Seitenwechsel, ohne jedoch zu überzeugen. Viktoria-Sprecher Edmund Weiland sagte: „Heute wurden wir unter Wert geschlagen, am verdienten Sieg der TS gibt es aber nichts für uns zu rütteln.“
Viktoria Urberach: Piesker - Mehmet Kuecuek, Huder, Bugra Aydiner (73. Mirac Aydiner), Heidelbach - Bleiber (60. Atmaca), Patrick Kräupl, Capobianco, Frank - Oezdemir, Janic.
TS Ober-Roden: Stenglein - Hippe, Rott (87. Kilic), Mitic, Amanuel (77. Georgapoulos) - Pentz, Boumalha, Radojkovic, Breitenbach - Buonomo (73. Lagrasta), Sommer.
Tore: 0:1 Rott (13.), 0:2 Radojkovic (36.), 0:3 Boumalha (40.), 0:4 Sommer (90.) - Schiedsrichter: Götzl (Groß-Krotzenburg) - Zuschauer: 130

TG Ober-Roden - Germania Ober-Roden II 2:1 (1:1)
Die erste Hälfte ging klar an die TGO. Trotz Chancenplus sprang jedoch nur ein 1:1 heraus. Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie lange offen. Während Germanias Marco Christophori nur den Pfosten traf (80.), sicherte TGO-Spielertrainer Kurosh Heidari kurz vor dem Ende den knappen Derbysieg der Turngemeinde. TG-Sprecher Claus Eurich meinte: „In den Wochen vorher waren wir besser, wurden aber nicht belohnt. Heute spielten wir schlechter, wollten den Sieg und der gelang uns auch.“
TG Ober-Roden: Splitt - Scharf, Weiland, Sauer, Gruber (75. Kafier) - Oeztuerk, Hoffmann, Scheiermann, Saliu - Heidari, Tekin (85. Lahri).
Germania Ober-Roden II: Garcia - Pradel, Rink, Noumsis - Rannone, Brand, Akkus (30. Mrabet Hotti), Christophori, Berger - Aghoulad, Kittelmann.
Tore: 1:0 Oeztuerk (18.), 1:1 Christophori (36.), 2:1 Heidari (88.) - Schiedsrichter: Weigand (Heddernheim) - Zuschauer: 80

TSV Langstadt - TSV Höchst 2:2 (0:2)
Trainerknall in Langstadt, zur Pause wechselte sich Sebastian Haag aus und stellt sich künftig als Spieler und Trainer nicht weiter dem TSV zur Verfügung. Die Gäste scheiterten zweimal an Marco Zeiger, in der 31. Minute rettete der Pfosten nach einem Schuss vom Höchster Specht den TSV vor einem höheren Pausenrückstand. Über den Kampf kamen die Langstädter im zweiten Durchgang doch ins Spiel und belohnten sich mit einem späten Tor zur glücklichen Punkteteilung. TSV-Sprecher Theo Greiner meinte: „Ein glückliches aber nicht unverdientes Unentschieden. Ich bin dennoch sauer, Haag lässt Mannschaft und Verein bitter im Stich. So etwas habe ich noch nie erlebt.“
TSV Langstadt: Zeiger - Steinmann, Haag (46. Tobollik/54. Lau), Tim Döring, Seipp - Benjamin Döring, Gunkelmann, Kowarsch, Schildbach - Örtülü, Patrick Zoller.
Tore: 0:1 Bendel (5.), 0:2 Eisenhauer (16.), 1:2 Schildbach (50.), 2:2 Zoller (89.) - Schiedsrichter: Zumpe (Miltenberg) - Zuschauer: 100

Viktoria Schaafheim - TSV Richen 0:1 (0:1)
Das „Kellerduell“ bot Abstiegskampf pur und verlief sehr zerfahren. „Der einzige Treffer der Gäste gelang aus abseitsverdächtiger Position“, meinte Viktoria- Sprecher Volker Salzner. Zwar drückte das Schlusslicht am Ende, eine gute Tormöglichkeit sprang für die Viktoria aber nicht heraus. Richens Viktor Faria und Oliveira liessen hingegen zwei gute Konterchancen zur Ergebniserhöhung aus. Salzners Fazit: „Für uns wird es jetzt unheimlich schwer den Relegationsplatz noch zu erreichen. Heute haben wir ein Sechs-Punkte-Spiel verloren.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Krautwurst (75. Johann Cakici), Yilmaz Cakici, Muhl, Goran Pavlovic - Benjamin Kreh, Fey, Hartl, Trippel - Jesco Kreh, Schneider (40. Zoran Pavlovic)
Tor: 0:1 Faria (20.) - Gelb-Rot: J. Cakici (90./Schaafheim) - Schiedsrichter: Kindinger (Rossdorf) - Zuschauer: 100

SV Groß-Bieberau - Viktoria Kleestadt 6:3 (2:1)
Groß-Bieberau nutzte Fehler der Gäste klassisch aus. Kleestadts Spielausschussmitglied Jürgen Rutsch: "Viermal gingen den Toren eklatante individuelle Fehler vorraus, so kann man kein Spiel gewinnen. Nach dem 2:2 waren wir am Drücker, dann passiert ein langer Abschlag und der kleine Groß-Bieberauer Angreifer köpft das 3:2." Groß-Bieberaus Abteilungsleiter Thorsten Schulze sah das anders: "Wir waren die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen.  
Tore: 1:0 Silhanek (32.), 2:0 Hörr (41.), 2:1 Bauer (44.), 2:2 Hasanovic (57.), 3:2 Hörr (67.), 4:2 Silhanek (75.), 4:3 Rätzke (83./FE), 5:3, 6:3 Braune (85./90.+2) - Gelb-Rot: Eiselstein (85./SV) - Schiedsrichter: Beck (Waldmichelbach) - Zuschauer: 150

KSV Reichelsheim - TV Nieder-Klingen 3:3 (0:2)
Die Hausherren verschliefen die erste Hälfte total und lagen folgerichtig gegen angriffstarke Gäste mit 0:2 im Hintertreffen. Angreifer Markus Wagner brachte den KSV mit zwei Toren aber wieder heran. Die etatmäßigen Reichelsheimer Angreifer Sebi Hess (Urlaub) und Tim Kaffenberger (gesperrt) fehlten, wurden vom Routinier aber musstergültig vertreten. In der zweiten Halbzeit boten beide Teams einen offen Schlagabtausc und trennten sich am Ende durchaus leistungsgerecht mit einem 3:3-Remis.
Tore: 0:1 Storck (6.), 0:2 Petry (14.), 1:2, 2:2 Wagner (70.), 2:3 Stilling (75.), 3:3 Arnold (81./Eigentor) - Schiedsrichter: Trillig (Mörlenbach) - Zuschauer: 200

VFL Michelstadt - TSV Seckmauern 1:1 (1:0)
Im schnell und gutklassigen Odenwaldduell brachte VfL-Torjäger Daniel Breitwieser die Hausherren mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Metern in den Torwinkel kurz vor der Pause in Front. Zuvor verpasste Immanuel Wüst zwei gutklassige Chancen der Michelstädter zur Führung. Die hatten mehr Spielanteile und ein deutliches Chancenplus. Bei den Gästen schied Angreifer Markus Krejtscha schon nach 20 Minuten erneut verletzt aus. Die TSV-Offensive lahmt ohne in, dennoch glich Stapp per Foulelfmeter (75./VFL-Keeper Tim Dengler an TSV-Spielertrainer Manuel Seifert)  noch für die Gäste. pech hatte Michelstadts Reimer, er traf in der 88. Minute nur den Pfosten.
Tore: 1:0 Breitwieser (42.), 1:1 Stapp (78./FE) - Schiedsrichter: Seipp (Heppenheim) - Zuschauer: 250

TSV Lengfeld - SG Sandbach 1:0 (0:0)
Ein Foulelfmeter entschied das gute Spiel beider Teams. Die SG musste sich zunächst einer Lengfelder Überlegenheit beugen. Trotz Chancenplus sprang aber nichts zählbares heraus. Nach einer Stunde Spielzeit führte ein Foul des SG-Akteurs Thomas Hübner an Lengfelds Moritz Niedermaier zur Entscheidung. Christian Jung lies sich nach einer Stunde Spielzeit die Chance nicht entgehen und sorgte für die knappe Entscheidung des TSV.
Tor: 1:0 Jung (TSV/60.) - Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau) - Zuschauer: 120