TSV Seckmauern – SG Sandbach 3:4 (2:2)
Tore: 0:1 Floros (4.), 1:1 Ercan (5.), 2:1 Krejtscha (20.), 2:2 Floros (30.), 3:2 Seifert  (62.), 3:3 Stummer (65.), 3:4 Sarikaya (90.)

altTSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Stapp, Kislinskiy, Aulbach, Ercan (46. Löffler), Bertholdt, Henkes, Seifert, Olt, Krejtscha

SG Sandbach: Wolf, Pitoulis, Ramadan, Akin, Stummer, Schneider,Hübner 71. Cur), Sarikaya, Djamov (75. Kayuncu), Simoes, Floros

Schiedsrichter: Reiner Schwaier (SG Riedrode)  -  Zuschauer: 180

Eine insgesamt sehr schwache Mannschaftsleistung des TSV Seckmauern führte  zusammen mit unglaublichen Abwehrfehlern zu einer deprimierenden 3:4-Heimniederlage. Völlig verdient entführten die Gäste aus Sandbach am Ende drei Punkte und überflügelten damit den TSV in der Tabelle.

Text zum Bild:
Drei gute Fußballer (v.l): Bobi Djamov, Benjamin Bertholdt (TSV) und Daniel Simoes.


Die ersten Minuten des Spiels waren sehr turbulent. Seckmauerns Spielertrainer Bertholdt wollte schnell ein Zeichen setzen, einem Erfolg nach seinem Solo in der 3. Minute stand nur noch TW Wolf im Weg. Schon im Gegenzug vergab allerdings Sandbachs Hübner  ebenfalls eine Riesenchance. Als Kislinskiy den Ball im Strafraum vor die Füße von Odisseas Floros schlug, bedankte der sich aus 11m mit dem Führungstreffer zum 0:1 (4.). Der Ausgleich folgte prompt. Nach einem Weitschuss von Ercan dachte der Sandbacher Keeper wohl, dass der Ball ins Aus gegen würde, drehte sich weg, doch das runde Leder landete im Tor - 1:1. Nach 9 Minuten kam der beste Spieler auf dem Platz, der Sandbacher Daniel Simoes, am 16er unbedrängt an den Ball, sein Schuss ging aber direkt auf TW Schäfer. Im Gegenzug vergab Krejtscha per Kopf völlig freistehend. Danach beruhigte sich das Ganze. Seckmauern bekam das Spiel nun besser in den Griff, hielt die Sandbacher vom Strafraum fern. In diese bessere Zeit fiel auch der Führungstreffer des TSV. Eine weite Flanke Aulbachs überraschte die Sandbacher Abwehr und Krejtscha erzielte per Direktabnahme aus 11m das 2:1 (20.). Trotz der Führung im Rücken schaffte es Seckmauern allerdings immer noch nicht, System in sein Spiel zu bringen, es blieb weiterhin alles sehr hektisch.

Glück hatte der TSV nach 29 Minuten, als ein Freistoß der Sandbacher 20m vor dem Tor für viel Verwirrung sorgte. Viel beinig wehrte man das Nachsetzen der Sandbacher Stürmer ab, am Ende stand dann Ercan beim Schuss von Schneider auf der Torlinie und rettete die Führung.  Doch nur für ein paar Sekunden: Floros wurde bei einem erneuten Freistoß kurz bedient und sein Schuss aus gut 25m ins rechte untere Eck markierte den Ausgleich (30.). Kurz danach senkte sich eine verunglückte 40m-Flanke von  Kislinskiy derart auf das Sandbacher Tor, dass der unsichere TW Wolf nur mit Mühe den Ball noch über die Latte lenken konnte (31.). In der bis jetzt sehr intensiv geführten Begegnung neutralisierten sich beide Teams gegenseitig, wobei Sandbach auf Grund seiner technisch guten Einzelspieler gepaart mit schwachen TSV-Abwehrleistungen immer für ein Tor gut war.

Als Ercan, neben Mirco Olt heute einziger Kreativspieler, verletzt in der Kabine blieb, deutete sich schon hier an: das Spielerische kochte nun vollends auf Sparflamme. So war denn auch die zweite Halbzeit aus TSV-Sicht eine einzige Enttäuschung. War man schon in der ersten Hälfte spielerisch am unteren Limit, ging das Ganze jetzt noch einige Einheiten tiefer. Man bemühte sich, was aber letztlich dabei herauskam war viel zu viel Zufälliges. So mussten Einzelleistungen für den Erfolg herhalten. Als Berthold nach 65 Minuten am linken Flügel unwiderstehlich auf und davon ging, den Ball in den 5m-Raum flankte, bugsierte Manuel Seifert diesen über die Torlinie zum abermaligen Führungstreffer (62.). Hier sah TW Wolf wiederum schlecht aus. Aber der schon verletzt ins Spiel gegangene Torschütze Seifert sollte dann am Ende zum tragischen (Unglücks)Helden werden. Man hätte die Uhr danach stellen können: denn nur wenige Minuten später stand es schon wieder Unentschieden. Einen Eckball von Simoes köpfte der schnell nach vorne geeilte Libero Stummer unbedrängt ein (65.). Und die Löcher in Seckmauerns Abwehr wurden immer größer. Nur drei Minuten später vergab Sandbach die Führung, als zuerst Simoes per Kopf die Latte traf, Hübner den zurückspringenden Ball über das leere Tor bugsierte. Bei Seckmauern ging jetzt gar nichts mehr. Da auch Sandbachs Spiel heute sehr einfach gestrickt war, lief alles auf ein Unentschieden hinaus. Dann die 90. Minute: Seifert nahm einen Abschlag von TW Schäfer in Höhe der Mittellinie an, um Ballsicherung bemüht vertändelte er diesen aber an Simoes. Wie ein Messer durch die Butter ging dann dessen Traumpass auf den mitgelaufenen Sarikaya. Vom rechten 16er-Eck aus schlug dessen Schuss im linken unteren Toreck zum 3:4 ein.

Was nun, Seckmauern?  Es droht der freie Fall eines weiteren Gruppenligaabsteigers (Groß-Bieberau). Die Luft wird immer dünner. Und das Schlimme ist: Seckmauern steht nach den gezeigten Leistungen zu Recht auf dem letzten Platz vor dem Relegationsrang.  Nicht zu fassen: am 8. und 9. Spieltag war der TSV noch Tabellenführer. Schönreden  hilft jetzt nicht mehr („Vom Potential her müssten die doch eigentlich viel weiter vorne liegen“).  Die Wahrheit liegt halt immer noch auf dem Platz.  Langsam aber sicher müssen Taten folgen, sonst gibt es ein böses Erwachen (uw)


(aus echo-online.de)
Daniel Simoes macht den Unterschied
Fußball-Kreisoberliga: Der TSV Seckmauern verliert zu Hause das Derby gegen die SG Sandbach mit 3:4

Im Kellerderby der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald entführte die SG Sandbach am gestrigen Sonntag verdient mit einem 4:3-Erfolg (2:2) beim TSV Seckmauern die Punkte und kann im Abstiegskampf erst einmal durchschnaufen.
Kampf, Krampf und schwache Abwehrreihen, die zum Toreschießen geradezu einluden, waren die herausragenden Merkmale der schwachen Partie vor gut 150 Zuschauern. Kaum eine gelungene Ballstafette, dafür aber Kampf um jeden Ball und jeden Zentimeter Boden, so dass der gut leitende Unparteiische Reiner Schwaier (Riedrode) denn auch alle Hände voll zu tun hatte, um die Gemüter zu beruhigen; er musste aber dennoch neun Mal die gelbe Verwarnungskarte zücken.
Nach Torchance schon in den ersten 120 Sekunden für Benjamin Bertholdt (Seckmauern) und Thomas Hübner für Sandbach eröffneten in der offensiv geführten Partie die Gäste den Torreigen, und nach einer Kette von Fehlern in Seckmauerns Deckung kam SG-Angreifer Odisseas Floros an den Ball, der diesen auch versenkte (5.). Doch schon im Gegenzug der Ausgleich durch Ercan Burak, der den Ball unter tatkräftiger Mithilfe des SG-Keepers Steffen Wolf ins Tor schoss (6.). Es war ein kurioser Treffer: Der Schlussmann war sich offenbar sicher, dass der Ball deutlich vorbei gehen würde und ließ ihn durch - doch er stand noch einen Meter vom Pfosten entfernt, so dass die Kugel neben ihn im Netz landete.
Ein langer Ball von TSV-Neuzugang Tino Aulbach fand schließlich Stürmerkollegen Marcus Krejtscha, der keine Mühe hatte, das Leder an Torhüter Steffen Wolf vorbei zur Führung einzuschieben (20.). Vorteil also für die Heimelf, die jedoch diesen nicht sichern konnte. Sandbach, immer wieder angetrieben vom überragenden Daniel Simoes, stellte die nicht sattelfeste TSV-Abwehr immer wieder vor große Probleme. Eine turbulente Szene vor dem Tor der Platzherren konnte Burak noch gerade auf der Torlinie klären (29.), jedoch 60 Sekunde später war es geschehen: Floros verwandelte einen Freistoß aus gut 25 Metern zum Ausgleich (30.). TSV-Keeper Markus Schäfer sah dabei nicht gut aus, denn der Ball schlug in der Torwartecke ein. Bis zum Pausenpfiff taten sich beiden Teams noch einige Gelegenheiten auf, doch diese wurden samt und sonders vergeben.
Mit Wiederanpfiff schienen sich die Seckmaurer gefangen zu haben, bestimmten mehr und mehr die Partie, ohne dabei jedoch an spielerischem Format zuzulegen. Dem nimmermüden Benjamin Bertholdt tat sich dann auch die erste Chance auf (49.). Nach gut einer Stunde bediente Bertholdt dann von links kommend TSV-Goalgetter Manuel Seifert mustergültig, der zur erneuten Führung einschoss (61.). Doch auch die hielt nur wenige Minuten. Eine Ecke von Simoes drückte der aufgerückte Gästelibero Pascal Stummer über die Torlinie zum 3:3-Ausgleich (64.).
Und wenig später war sogar noch die Führung für die Sandbacher drin, doch Simoes Kopfball, mit dem Rücken zum Tor, sprang von der Querlatte zurück ins Feld (68.). Simoes war nahezu an jedem Angriff der Gäste beteiligt. So auch in der 89. Minute, als er mit klugem Pass Harun Sarikaya auf die Reise schickte, der die Nerven hatte, den Ball überlegt am machtlosen Torhüter Schäfer vorbei zum Siegtreffer einzuschieben. In den verbleibenden Minuten versuchten die Platzherren noch einmal alles, um die drohende Niederlage abzuwenden, doch das hatte nichts mit durchdachtem Fußball zu tun. Die Gäste taten sich eher leicht, den Gegner bis zum Schlusspfiff auf Distanz zu halten.


Insgesamt 14 Treffer in Michelstadt
Kreisoberliga: Der VfL setzt sich gegen Germania Ober-Roden II mit 9:5 durch - KSV Reichelsheim in Ueberau siegreich
Die Fußballer des VfL Michelstadt schossen am gestrigen Spieltag in der Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg den Vogel ab: In einem wahren Schützenfest fertigte das Team um VfL-Spielertrainer Christian Heckmann die Reserve des Oberligisten Germania Ober-Roden mit 9:5 ab. Einen wertvollen Auswärtssieg landete der KSV Reichelsheim, der das Gersprenztalderby bei der SG Ueberau mit 4:2 zu seinen Gunsten entschied. Der TSV Höchst fiel nach dem 1:2-Niederlage bei der TS Ober-Roden um drei Plätze in der Tabelle zurück.

VfL Michelstadt - Germania Ober-Roden II 9:5 (5:1)
Die Germania begann die Partie in Unterzahl, da drei Spieler nicht rechtzeitig den Weg ins Heinrich-Ritzel-Stadion gefunden hatten. Als die Gäste nach fünf Minuten komplett auf dem Platz waren, eröffnete Michael Hammann mit dem 1:0 den Torreigen. Die Michelstädter machten ein beim Stand von 5:1 bereits zu ihren Gunsten so gut wie entschiedenes Spiel fast noch einmal spannend, als Ober-Roden bis auf 4:5 herankam. ,,Jeweils beim Stand von 5:2 und 5:3 ließ unser Team zwei hochkarätige Möglichkeiten liegen. Da waren wir eine Viertelstunde lang nicht richtig bei der Sache", so VfL-Sprecher Holger Sievers. ,,Aber nach dem 6:4 war der Widerstand der Gäste dann endgültig gebrochen." Auf Michelstädter Seite wechselte sich Christian Heckmann in der 87. Spielminute ein, und keine 180 Sekunden später erzielte der VfL-Spielertrainer seinen ersten Saisontreffer zum 9:5. Die Torfolge: 1:0 Hammann (5.), 2:0 Vitali Schitz (12.), 3:0 Hammann (16.), 4:0 Viktor Klostreich (25.), 4:1 Marc Christophori (28.), 5:1 Hammann (34.), 5:2 Patrizio Colucci (48.), 5:3 Marcel Berger (52.), 5:4 Denis Saronjic (57./Eigentor), 6:4 Jens Waldhoff (68.), 7:4 Daniel Breitwieser (74/Foulelfmeter), 8:4 Daniel Reimer (83.), 8:5 Mario Brand (89.), 9:5 Heckmann (90.). Schiedsrichter: Heine (Groß-Ostheim).

SG Ueberau - KSV Reichelsheim 2:4 (1:1)
Ein Sonntagsschuss entschied dieses Derby zu Gunsten des KSV Reichelsheim: Nachdem der Ueberauer Torschütze Nazim Olgun beim Stand von 2:2 in der 83. Spielminute auf Quervorlage von Marc-Daniel Naumann frei vor KSV-Keeper Florian Schaaf diese Riesenchance nicht zu nutzen wusste, fasste sich Jörg Nicklas praktisch im Gegenzug ein Herz und traf aus 25 Meter Entfernung genau in den oberen Torwinkel zum 3:2 für den KSV (84.).
In der ersten Halbzeit hatte Reichelsheim Vorteile, beide Treffer fielen jeweils aus Strafstößen. Marc Schierenberg verwandelte für die Hausherren (17.), Harry Walther traf für die Gäste (20.). ,,Ich hätte weder den einen, noch den anderen Elfmeter gegeben", so die Einschätzung von SG-Sprecher Heiko Blass. ,,Unsere Mannschaft hat nach dem Gegentor zum 1:1 etwas den Faden verloren."
Nach dem Seitenwechsel steigerte sich Ueberau und Nazim Olgun schoss seine Elf auch in der 52. Minute in Führung, doch Sebastian Hess (65.) glich für den KSV aus. Dem folgte der herrliche Treffer von Nicklas. Zwei Minuten später war Hess mit seinem zweiten Tor zum Endstand von 4:2 für Reichelsheim zur Stelle. Schiedsrichter: Seifert (SSV Lindheim).

TG Ober-Roden - TSV Höchst 2:1 (0:1)
Die Höchster gingen bereits nach fünf Minuten in Führung: TSV-Spielertrainer Cetin Karaman markierte seinen achten Saisontreffer. Die Gäste verzeichneten in diesem Abschnitt leichte Vorteile, obwohl die TGO zwei dicke Möglichkeiten besaß. Zunächst tauchte Martin Herzig allein vor Tobias Hallstein auf, scheiterte aber am gut aufgelegten TSV-Torhüter (20.). Dann strich ein Weitschuss von Alexander Scheiermann knapp am langen Pfosten vorbei (30.). In der zweiten Halbzeit steigerte sich Ober-Roden. Hinzu kam, dass der Höchster Spieler Seiler in der 67. Minute von Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte gezeigt bekam. So musste Cetin Karaman reagieren und nahm sich selbst aus der Partie, um Platz für einen Defensivspieler zu machen.
,,Wir haben die Überzahl gut ausgenutzt, während sich die Gäste nur noch auf Konter verlegen konnten", so TGO-Sprecher Claus Eurich. ,,Der Sieg geht allemal in Ordnung, weil Höchst im zweiten Durchgang kaum zu nennenswerten Chancen kam."



14 Treffer in Michelstadt
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: 9:5 gegen Germania Ober-Roden II - Groß-Bieberau kommt in Unterzahl in der Nachspielzeit noch zum 3:2
Das Spitzentrio SV Münster, TSV Lengfeld und TS Ober-Roden hat in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald einträchtig dreifach gepunktet. Kurios ging es in der Partie zwischen dem VfL Michelstadt und Schlusslicht Germania Ober-Roden II zu, die mit 9:5 für die Gastgeber endete. Durchatmen kann man beim SV Groß-Bieberau nach dem ebenso knappen wie glücklichen 3:2-Heimsieg über den TSV Richen.

Viktoria Urberach II - SV Münster 1:2 (0:1)
In dem ausgeglichenen Spitzenspiel hatte Münster den besseren Start: Turkowicz (8.) besorgte das 1:0. Danach tat sich bis zur Pause nicht viel. Mit Wiederbeginn war die Viktoria zwar am Drücker, doch ergab sich daraus nichts Zwingendes. Auf der anderen Seite war es Mario Moretti (71.), der den Siegtreffer erzielte. Winter (85./Münster) und Kuecuek (90./Urberach) wurden vom Platz gestellt.
TSV Lengfeld - Viktoria Kleestadt 1:0 (1:0). Spielertrainer Peter Hernadez-Allmann sorgte mit seinem Freistoßtor (12.) für die frühe Entscheidung. Nachdem der Torschütze in der 62. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, kam die Viktoria besser zum Zug, ohne aber das Tor zu treffen.

TSV Langstadt - TS Ober-Roden 1:2 (1:2)
Die TSO legte dank der Tore von Radojkovic (19.) und Breitenbach (3.) das 2:0 vor. Örtülü (31.) verkürzte mit Foulelfmeter. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel, zu Mal die TSO in Unterzahl spielen musste (Gelb-Rot gegen Buonomo/59.). Langstadt konnte aber keinen Profit daraus schlagen.
SV Groß-Bieberau - TSV Richen 3:2 (1:1). Der SV kam gegen die Gäste zu einem glücklichen Sieg, den Hörr (90.+4) in der Nachspielzeit und in Unterzahl sicherstellte. Zuvor hatten Ackermann (14.) und Hörr (55.) jeweils die Führung erzielt, das Eigentor von Eiselstein (24.) und der Treffer von Faria Oliveira (75.) bedeuteten den Ausgleich. Gelb-Rot: Leistner (82./Groß-Bieberau).

Viktoria Schaafheim - TV Nieder-Klingen 1:1 (1:1)
Zunächst hatte Nieder-Klingen Vorteile. Folgerichtig erzielte Frohmuth (30.) die Gästeführung. Noch vor der Pause gelang Pavlovic (42.) der Ausgleich. Nach dem Wiederanpfiff hatte Schaafheim die besseren Möglichkeiten. So schoss Kreh (70.) an die Latte.
SG Ueberau - KSV Reichelsheim 2:4 (1:1). Bereits im ersten Durchgang waren die Odenwälder klar überlegen. Das 1:0 von Schierenberg (17./Foulelfmeter) konnte Walther (20.) ebenfalls per Foulelfmeter ausgleichen. Nach der Pause gelang Olgun (52.) Ueberaus erneute Führung, die schmeichelhaft war. Hess (67./86.) und Nicklas (84.) drehten den Spieß aber noch um.

VfL Michelstadt - Germania Ober-Roden II 9:5 (5:1)
In dem torreichen Spiel legte der VfL los wie die Feuerwehr. Bis zur Pause hatten Hammann (5./16./30.), Schitz (12.) und Klostreich (25.) bei einem Gegentor von Christophorie (28.) schon ein 5:1 vorgelegt. Ein Durchhänger der Gastgeber ließ die Germania herankommen. Colucci (48.), Berger (52.) und Saronjic (57./Eigentor) verkürzten auf 5:4. Dann aber war wieder der Gastgeber am Drücker. Waldhoff (68.), Breitwieser (74./Foulelfmeter), Reimer (83.) und Heckmann (90.) erhöhten, Ober-Rodens Brand (89.) hatte das 8:5 erzielt.
TG Ober-Roden - TSV Höchst 2:1 (0:1). Höchst war zunächst im Vorteil, Karaman (5.) traf zum schnellen 1:0. Dann aber kam die TG Ober-Roden auf, für die Turgut Tekin (61./83.) zum Matchwinner wurde. Gelb-Rote Karte: Seiler (67./Höchst).



(aus kick-dieburg.de)
Siege für die Topteams

In der Kreisoberliga Dieburg gewannen alle drei Spitzenteams ihre Spiele. Mit einem 2:1-Derbysieg bei Viktoria Urberach behauptete der SV Münster seinen knappen zwei Punktevorsprung auf den TSV Lengfeld, der knapp mit 1:0 gegen Kleestadt siegte. Die TS Ober-Roden gewann mit 2:1 in Langstadt und bleibt dem Führungsduo auf den Fersen. Das verheißt auch in den nächsten Wochen einen spannenden Aufstiegskampf. Schlusslicht Germania Ober-Roden II scheint indes der Liga auf Wiedersehen zu sagen, Trainer Michael Herth warf vor zwei Wochen das Handtuch, gerade mal elf Akteure kamen jetzt mit 5:9 böse beim VFL Michelstadt unter die Räder während die Abstiegskonkurrenz aus Schaafheim (1:1 gegen Nieder-Klingen) und Groß-Bieberau (3:2 gegen Richen) erneut punktete. Elf Puntke abstand auf das rettende Ufer, fünf Punkte auf Schaafheim auf dem vorletzten Platz, die Hessenliga-Reserve derzeit ohne Trainer steuert ungebremst der A-Liga entgegen.

Viktoria Urberach II - SV Münster 1:2 (0:1)
Münster hatte den besseren Anfang und führte folgerichtig mit 1:0. Die Gäste zeigten zunächst mehr Zug zum Tor, die Urberacher kamen erst später in Tritt. Kurz nach der Pause glückte der 1:1-Ausgleich durch „Joker“ Adnan Admaca. Der eingewechselte Mario Moretti zeigte ebenfalls Joker-Qualitäten (73.) und erzielte den Siegtreffer der Gäste. Viktoria-Sprecher Edmund Weiland meinte:„ Im Endeffekt ist Münster der verdiente Sieger. Wir drückten zwar bis zum Ende auf den Ausgleich, Münster konterte aber brandgefährlich“
Viktoria Urberach II: Piesker - Aydiner (46. Weiland), Kuecuek, Heidelbach, Huder - Bleiber, Patrick Kräupl, Podolsky (19. Atmaca) - Grimm, Oezdemir, Janic.
SV Münster: Katzenmayer - Hippe (60. Lehr), Riehl, D?Orsi, Ott, - Krüger, Kopp, Winter, Braun - Turkovicz, Huther (54. Moretti).
Tore: 0:1 Turkovicz (8.), 1:1 Atmaca (49.), 1:2 Moretti (73.) - Gelb-Rot: Turkovicz (SVM/85.), Kuecuek (Viktoria/90.) - Schiedsrichter: Ritter (Unterflockenbach) - Zuschauer: 80

TSV Lengfeld - Viktoria Kleestadt 1:0 (1:0)
Der TSV landete eine glücklichen Sieg. Wieder einmal segelte ein Freistoß von Lengfelds Spielertrainer Peter Hernandez-Allmann über die Torlinie. Viktoria-Keeper Alexander klein machte dabei keine gute Figur. In iener partie ohne viele Höhepuntke entschied diese frühe Tor das spiel, auch weil Kleestadts Lopez in der Schlussminute die wohl beste Gästechance versemmelte. Kämpferisch hielten die Otzberger auch in unterzhal gut dagegen.
Tor: 1:0 Hernandez-Allmann (12.) - Gelb-Rot: Hernandez-Allmann (TSV/62.) - Schiedsrichter: Markovic

TSV Langstadt - TS Ober-Roden 1:2 (1:2)
Nach ausgeglichenem Anfangsphase erspielte sich die TS nach dem Führungstor Oberwasser. Große Tormöglichkeiten waren aber selten. In der zweiten Halbzeit machte Langstadt alles auf und drückte auf den Ausgleich. Peter Lau (75.) und Patrick Zoller (78.) vergaben aber die einzigen Chancen der Hausherren. TSV-Sprecher Greiner: „Unser Manko waren viele Fehlpässe, nach der Auswechslung von Braun und Örtülü klappte im Spielaufbau nichts mehr. Im Endeffekt war es ein glücklicher aber nicht unverdienter Sieg der TS.“ TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen: „Bis zum 2:0 haben wir anständig gespielt, dann den Rhytmus etwas verloren aber in Unterzahl den Vorsprung gut verteidigt.“
TSV Langstadt: Zeiger - Tim Döring, Haag, Giewolies, Seipp - Kowarsch (59. Schildbach), Gunkelmann, Braun (65. Tobollik), Benjamin Döring - Zoller, Örtülü (68. Lau).
TS Ober-Roden: Stenglein - Hippe, Rott, Mitic, Yebio-Kenfe - Amanuel, Breitenbach (85. Thierolf), Pentz, Radojkovic - Boumalha, Buonomo (72. Sinan).
Tore: 0:1 Radojkovic (19.), 0:2 Breitenbach (30.), 1:2 Örtülü (31./FE) - Gelb-Rot: Boumalha (TS/59.) - Schiedsrichter: Fröhlich (Darmstadt) - Zuschauer: 100

TG Ober-Roden - TSV Höchst 2:1 (0:1)
Beide Teams boten sich eine abwechslungsreiche Partie. Bei den Hausherren verpassten Scheiermann und Herzig zwei gute Anfangsmöglichkeiten. Höchst erspielte sich leichte Vorteile und führte zur Pause nicht unverdient. Die TGO kam nach der Pause wie verwandelt aus der Kabine und dominierte klar. Richtig erwies sich die Einwechslung von Tekin Turgut. Mit zwei Toren avancierte der „Joker“ zum Matchwinner bei den rödermräkern. TGO-Sprecher Claus Eurich meinte: „Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte geht der Sieg vollauf in Ordnung.“
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri (65. Weiland), Scharf, Oeztuerk, Sauer - Scheiermann (50. Kern), Saliu, Hoffmann, Gruber (58. Turgut Tekin) - Heidari, Herzig.
Tore: 0:1 Karaman (5.), 1:1, 2:1 Tekin Turgut (60., 83.) - Gelb-Rot: Seiler (Höchst/67.) - Schiedsrichter: Din (Frankfurt-Griesheim) - Zuschauer: 80

Viktoria Schaafheim - TV Nieder-Klingen 1:1 (1:1)
Der TV begann gut, Schaafheim zu vorsichtig. Erst nach der Pause dominierten die Hausherren. Pech hatte Benjamin Kreh (70.) mit einem Schuss an die Lattenunterkante. TV-Keeper Wolfgang Arnold stand klar im Blickpunkt sicherte seiner Mannschaft letztlich die Punkteteilung. Viktoria-Trainer Juan Romero: „Heute haben wir einen Dreier verpasst. Gut ist es aber, das wir auf Augenhöhe mitspielen.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Trippel, Joh. Cakici (46. Muhl), Krautwurst, Goran Pavlovic - Benjamin Kreh, Yilmaz Cakici (75. Sagan), Fey, Zoran Pavlovic (75. Hofmann) - Jesco Kreh, Hartl.
Tore: 0:1 (25.), 1:1 Zoran Pavlovic (41.) - Schiedsrichter: Zabiegalski - Zuschauer: 100

VFL Michelstadt - Germania Ober-Roden II 9:5 (5:1)
Die Germania begann zu acht, drei Spieler kamen erst später zum Spiel. Feldspieler Andre Pradel rückte ins Tor und fand sich fünf Minuten nach dem Anpfiff mitten in einem Debakel seines Teams wieder. Michelstadt lies nach der Pause eine Viertelstunde lang die Zügel scheifen, das konnten die Gäste, die interrimsweise von Cheftrainer Ricardo Bastias betreut wurden, zur Ergebniskorrektur nutzen. VFL-Sprecher Holger Sievers: „Bei uns sind Torfestivals an der Tagesordnung, das hat sich wohl nicht geändert.“
Germania Ober-Roden II: Pradel - Herth, Mrabet-Hotti, Berger, Taylor - Rink, Christophori, Kittelmann, Brand - Rannone, Colucci.
Tore: 1:0, 3:0, 5:1 Hamann (5., 16., 30.), 2:0 Schitz (12.), 4:0 Klostreich (25.), 4:1 Christophori (28.), 5:2 Colucci (48.), 5:3 Berger (52.), 5:4 Saronjic (57./Eigentor), 6:4 Waldhoff (68.), 7:4 Breitwieser (74./FE), 8:4 Reimer (83.), 8:5 Brand (89.), 9:5 Heckmann (90.) - Schiedsrichter: Heine (Groß-Ostheim) - Zuschauer: 150

SV Groß-Bieberau - TSV Richen 3:2 (1:1)
Ja, eigentlich verpasst es der TSV Richen nach dem 2:2-Ausgleih den Sack gegen unterzählige Hausherren zu zu machen. So versemmelten die Gäste in der 89. und 90. zwei glasklare Tormöglichkeiten zum Auswärtsdreier. Groß-Bieberaus Hörr passierte das nicht, er besorgte in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Tor den eminent wichtigen Dreier des abstiegsbedrohten SV. Groß-Bieberaus Trainer Holger Claus meinte: "Der Sieg war nicht unverdient, wir haben viel Moral in Unterzahl gezeigt." Trainerkollege Matthias Schwinn haderte: "Die Niederlage ist ärgerlich, kurz vor dem Ende habe wir zwei Großchancen ausgelassen, da hätte die Messe für Groß-Bieberau gelesen sein können. 
Tore: 1:0 Ackermann (15.), 1:1 Blitz (25.), 2:1 Hörr (65.), 2:2 Faria (70.), 3:2 Hörr (90.+5) - Gelb-Rot: Leistner (SV/80.) - Schiedsrichter: Treff - Zuschauer: 200

TSV Seckmauern - SG Sandbach 3:4 (2:2)
"Beide Abwehrreihen und Torhüter hatten nicht ihren besten Tag" berichtete TSV-Sprecher Jürgen Netzer. "Da wurde das Tore schießen leicht gemacht, eigentlich hätte die Partie Remis enden müssen" so der Pressesprecher weiter. Eine Punkteteilung hätte der leistung beider Teams eher entsprochen.
Tore: 0:1 Floros (4.), 1:1 Burak (5.), 2:1 Krejtscha (19.), 2:2 Floros (29.), 3:2 Seifert (61.), 3:3 Stummer (64.), 3:4 Sarikaya (90.) - Schiedsrichter: Schwaier (Riedrode) - Zuschauer: 250
SG Ueberau - KSV Reichelsheim 2:4 (1:1). Reichelsheim lies sich auch durch eine zweimalige Führung der Hausherren nicht die Butter vom Brot nehmen. Angriffstfreudig bis in die Schlussminute setzten sie der SG zu. Ein Sonntagsschuss von Nicklas (84.) in den Torwinkel bedeutete die erstmalige Führung des KSV und die Entscheidung.
Tore: 1:0 Schierenberg (17./FE), 1:1 Walther (20./FE), 2:1 Olgun (52.), 2:2 Hess (67.), 2:3 Nicklas (84.), 2:4 Hess (86.) - Gelb-Rot: Kalbach (KSV/76.) - Schiedsrichter: Seifert (Lindheim) - Zuschauer: 75