TSV Seckmauern – FSV Erbach 5:0 (1:0)
Tore: 1:0 Burak (34.), 2:0 D.Siebenlist (58.), 3:0 Hener (75.), 4:0 Hener (77.), 5:0 D.Raitz (87.)
TSV Seckmauern: Schäfer, L.Siebenlist, Friedrich, Verst, Tarhan, D.Siebenlist, Burak (59. D.Raitz), Canbolat (63. Löffler), Gessner, Seifert, Hener
FSV Erbach: Haliloglu, Alexnat (40.Keles), Schulz, Sigmund, Jovanovic, Bondarew (68.Kollmer), Nikel, Cevik, Musiol, Abravci, Parlov
Besonderheit: gelb/rot für Alexander Sigmund (77.) und rote Karte für Thomas Musiol (85.), beide Erbach.
Schiedsrichter: Maximilian Rother (Bensheim)   -   Zuschauer: 100

Eine nicht sonderlich spannende Begegnung erhielt erst gegen Ende der Partie seine „Höhepunkte“. Nachdem Dario Hener 15 Minuten vor Schluß mit dem 3:0 den Deckel auf das Spiel machte, regte sich Erbachs schon gelbverwarnter Kapitän Sigmund zwei Minuten später beim 4:0-Abseitstor so auf, daß Schiedsrichter Rother ihn vom Platz schickte. Danach stellten die Gäste das Fußballspielen praktisch ein, waren nur noch am Meckern und gestikulieren und Seckmauern hatte leichtes Spiel. Als dann Thomas Musiol nach einem Zweikampf mit David Raitz den Ball auf diesen warf, erhielt Musiol dafür zu Recht die rote Karte (85.). Glück hatte Seckmauern kurz nach dem Seitenwechsel, dass Torwart Markus Schäfer von einer roten Karte verschont blieb. Keinen Zweifel gab es allerdings am Sieg Seckmauerns.

Bilder vom Spiel hier...

24 erbach spielszene gelbe karteEs war kein sonderlich hartes Spiel. Trotzdem verteilte Schiedsrichter Rother jede Menge Karten. Hier triffte es den Erbacher Andreas Nikel, der Benjamin Löffler zu Fall gebracht hatte.

 

 

24 tabelle erbachZu den bisher verletzt fehlenden Nicolai Kuhn und Daniel Walther gesellte sich heute auch noch Seckmauerns Torjäger Benjamin Wüst. So musste der A-Jugendliche Marvin Friedrich von Beginn an ran.
Seckmauern dominierte von Beginn an die Partie, versuchte die Gäste in Schach zu halten und Chancen herauszuarbeiten. Das gelang dem TSV am besten zwischen der 25. und 35. Minute. Doch Maximilian Gessner (25.), Florian Canbolat (29.) und Dario Hener scheiterten bei ihren Gelegenheiten. Umso überraschender fiel das 1:0. Bei Ercan Buraks 20m-Schuss zeigte Erbachs Torwart Hueseyin Halilogly keinerlei Reaktionen, den Ball zu fangen, da der Ball am Tor vorbeizufliegen schien, sich aber dann doch ins Tor drehte (34.). Erbach startete gleich danach zwei gefährliche Angriffe. Erst klärte Christian Verst in letzter Sekunde gegen Fazil Abravci (38.), dann musste sich TW Schäfer bei einem Weitschuss mächtig strecken (40.), Sekunden später stand Willi Schulz bei seinem Kopfball frei, köpfte aber direkt auf den Schlussmann.


Kurz nach der Pause schien das 2:0 für Seckmauern fällig. Den Kopfball von Manuel Seifert wehrte Erbachs Torwart spektakulär ab, direkt vor die Füße Gessners, der im Fallen nur den Innenpfosten traf (48.). Im Gegenzug brachte Seckmauerns Torwart den durchgebrochenen Devrim Cevik außerhalb des Strafraums zu Fall, statt der erwarteten Roten Karte beließ es der Unparteiische bei Gelb. Der anschließende Freistoß von Sigmund ging weit am Tor vorbei. Neben einem abgefälschten Schuss von Cevik war dies die einzige gefährliche Situation, die Erbach in der zweiten Halbzeit zustande brachte. Ansonsten hatte die TSV-Abwehr die Gästeangreifer gut unter Kontrolle. Seifert tauchte nach 54 Minuten allein vor Erbachs TW auf, schoss diesen an. FSV-Kapitän Alexander Sigmund rang den sonst auf- und davongelaufen Hener in der 58.Minute mit einem Catchergriff nieder, erhielt dafür die gelbe Karte. Beim anschließenden Freistoß aus 30m machte Erbachs Torwart wie beim ersten Treffer wieder keine gute Figur, ließ den leicht abgefälschten Schuss von Dorian Siebenlist „durch die Hosenträger“ rutschen. Es stand 2:0.

Nun wurde Seckmauerns Überlegenheit immer drückender. Und Erbachs Abwehr spielte Harakiri, wollte für Seckmauerns Angreifer die Abseitsfalle auslegen, was aber in den meisten Fällen nicht gelang. Der steil geschickte Hener, bedrängt von Sigmund, verzog noch in der 73. Minute. Nur zwei Minuten später gelang Hener das 3:0 (58.), nachdem ihm der Ball wunderbar in die Gasse gelegt wurde. Als der Schiedsrichter zwei Minuten später ein klares Abseits übersah, standen plötzlich vier Seckmäurer Spieler frei vor dem Erbacher Tor, Hener schob ein zum 4:0 (77.). Erbachs Sigmund erhielt nach lautstarkem Protest die gelb/rote Karte gezeigt. Aus Protest gegen das Tor wurde der Ball beim Anstoß von Erbachs Spielern ins Seitenaus geschossen. Nach der Roten Karte gegen Musiol sehnten die restlichen lustlos kickenden FSV-Spieler den Schlußpfiff herbei. Auch beim letzten Tor stand bei den Gästen Polen offen, Raitz hatte keine Mühe, das 5:0 zu erzielen (87.).


(aus echo-onlinde)

Klare Gewinner in Odenwälder Derbys
TSV Seckmauern schlägt FSV Erbach 5:0, der TSV Höchst punktet in Reichelsheim mit 4:0

In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald zeigten sich die Odenwälder Fußballvereine am Sonntag in Torlaune. Im Odenwälder Derby besiegte der TSV Höchst den KSV Reichelsheim deutlich und bleibt weiter hinter Spitzenreiter TSV Lengfeld, der gegen den FV Mümling-Grumbach die Oberhand behielt, auf Rang zwei.

Die SG Sandbach gewann in der Kreisoberliga zu Hause gegen die Spielvereinigung Groß-Umstadt klar und behauptet weiter Tabellenplatz drei. Einen Auswärtssieg brachte der SV Lützel-Wiebelsbach aus Richen mit. Im zweiten Odenwälder Derby war der TSV Seckmauern klarer Sieger gegen die FSV Erbach.

TSV Lengfeld – FV Mümling-Grumbach 5:2 (2:2). In einer guten Kreisoberligapartie behielt der Tabellenführer gegen den FV deutlich die Oberhand. Bereits nach vier Minuten brachte Alexander Blitz den TSV in Führung. David Pfister legte in der 19. Minute zum 2:0 nach. Doch fast im Gegenzug konnte Andre Eidenmüller für die Mümlingtaler verkürzen. Fast mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Becker aus Büdingen gelang Torjäger Rico Blecher (44.) der Ausgleichstreffer für die Gäste.

Auch die zweite Hälfte blieb sehr spannend. Beide Teams spielten auf Sieg. Yannick Walther (67.) brachte den Tabellenführer erneut in Führung und Daniel Souto (68.) baute diese auf 4:2 vorentscheidend aus. Die große Chance für die Gäste, um erneut zu verkürzen, vergab Jonas Weichel in der 70. Minute, als er mit einem Foulelfmeter an dem starken Lengfelder Keeper Dennis Lange scheiterte. Nur fünf Minuten später erzielte Tobias Zulauf (75.) das 5:2 für den TSV Lengfeld.

Die Gäste gaben sich aber noch keineswegs geschlagen und hatten durch Rico Blecher noch zwei große Einschussgelegenheiten, die aber beide Lange im Lengfelder Tor vereitelte. Nach dem Spiel meinte dann auch TSV-Sprecher Trumpfheller: „Das war heute ein gutes, intensives Kreisoberligaspiel, in dem die Gäste am Ende etwas glücklos waren. Unser Torwart Dennis Lange hat uns heute die Punkte gerettet.“

SG Sandbach – Spvgg Groß-Umstadt 6:2 (3:1). Eine starke der SG Sandbach. Jan Eckert (26.) erzielte mit einem Abstauber die Führung für die Platzherren. Jens Reinhardt (32.) köpfte jedoch nur wenig später nach einer Ecke den Ausgleich für die Gäste. Mit einem fulminanten Aufsetzer aus knapp 20 Metern brachte Waios Floros (37.) die Breuberger wieder in Führung und baute mit einem sehenswerten Lupfer über den Torwart diese in der 44. Minute zum 3:1 aus.

Auch nach dem Seitenwechsel stellte die SG das dominierende Team und konnte erneut durch Floros (55.) mit einem Schuss aus 16 Metern auf 4:1 erhöhen. Harun Sarikaya (59.) und Hassan Cur (75.) schraubten mit ihren Toren das Ergebnis weiter in die Höhe. In der 89. Minute vermochte Nicolas Strohfuß noch auf 6:2 zu verkürzen. Die Gäste konnten nach Spielende froh sein, nicht zweistellig verloren zu haben, weil die Gastgeber noch eine Menge bester Einschussgelegenheiten leichtfertig vergaben.

TSV Richen – SV Lützel-Wiebelsbach 2:3 (1:3). Einen Traumstart erwischte der SV Lützel-Wiebelsbach und ging nach drei Minuten durch Sebastian Amend in Führung und war fortan das klar dominierende Team. Mit einem verwandelten Handelfmeter baute Spielertrainer Rafael Kurek (25.) die Gästeführung aus. In der 32. Minute markierte Kai Muhl völlig überraschend den Anschlusstreffer für die Gastgeber. Doch erneut Kurek erzielte in der Schlussminute der ersten Hälfte den dritten Treffer für den SV Lützel-Wiebelsbach.

Auch nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Bedikian aus Hanau waren die Gäste überlegen, vergaben aber beste Torgelegenheiten. Als Andre Duschek (71.) auf 2:3 für die Platzherren verkürzte, wurde es noch mal spannend. Am Ende brachten aber die Lützelbacher den Sieg sicher über die Zeit und nahmen hochverdient die Punkte mit nach Hause.

TSV Seckmauern – FSV Erbach 5:0 (1:0). Chancenlos war an diesem Sonntag die FSV in Seckmauern. Die Platzherren zeigten von Beginn an, wer Herr im Hause ist. Es dauerte aber bis zur 34. Minute, bis sie eine ihrer zahlreichen Torchancen in Gehäuse der Kreisstädter unterbringen konnte. Burak Ercan (34.) erzielte das längst fällige 1:0 für den TSV Seckmauern.

Auch mit Beginn der zweiten Hälfte blieb der TSV am Drücker und erhöhte durch Steven Listorian (59.) auf 2:0 aus. Ein Doppelschlag von Dario Hener (75. und 78.) führte zum 4:0. Den Schlusspunkt unter eine gute Leistung setzte David Raitz (88.). Die Gäste enttäuschten auf der ganzen Linie und hatten über die gesamte Spielzeit nur eine Torchance (Freistoß von Musiol). In der Schlussphase zückte Schiedsrichter Rother aus Bensheim gegen Erbach noch die Gelb-Rote Karte für Alexander Sigmund (77.) und die rote Karte für Thomas Musiol (86.).

KSV Reichelsheim – TSV Höchst 0:4 (0:1). Die Platzherren hielten zunächst gut mit gegen den Tabellenzweiten. Es dauerte immerhin bis zur 42. Minute, ehe die Gäste durch Karsten Specht die 0:1 Führung erzielen konnten. Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wecht (Rimbach) taten sich die Höchster zunächst weiter schwer gegen die mit zwei A-Jugendlichen angetretenen Gastgeber. Erst als der eingewechselte Robert Sterz (72.) das 0:2 erzielte, ließen die Kräfte der Gersprenztaler etwas nach, und erneut Sterz (85.) und Steffen Seiler (88.) schraubte das Ergebnis auf 0:4 hoch.

Nach dem Spiel sagte KSV-Sprecher Willi Hörr: „Wir haben uns mit unseren beiden A-Jugendspieler Philipp Ehrhardt und Josha Noel Richstein gut verkauft. Der TSV Höchst war heute der verdiente Sieger, wenn auch vielleicht etwas zu hoch.“