(aus echo-online.de)
Seckmauern siegt im Final-Derby

Turniersieg in Rimhorn im Elfmeterschießen gegen Lützel-Wiebelsbach

Eine Woche lang kämpften in Rimhorn neun Mannschaften bei schweißtreibenden Temperaturen um die vier Halbfinalplätze. In Gruppe eins war Lützel-Wiebelsbach das dominierende Team. Dem VfR Würzberg schenkte der Kreispokalsieger gleich 13 Tore ein, und auch Heubach blieb chancenlos. „Ich bin dennoch etwas enttäuscht“, sagte Lützelbachs Vorstandsmitglied Jürgen Fornoff. „Wir stießen auf Teams, die durch die Urlaubszeit nicht mit ihrer Bestbesetzung antraten. Schossen in den ersten drei Spielen 30:1 Tore, was aber niemals ein echter Gradmesser für uns war.“

Ähnlich war der Auftritt des SV Seckmauern. Neustadt und Hainstadt gelang gegen das klassenhöhere Team nicht ein Treffer, beide verloren jeweils mit 0:6. Die Überraschung lieferte in Gruppe drei der KSV Haingrund, dem zum Auftakt gegen Rai-Breitenbachs Reserve ein 4:0 glückte. Obwohl die zweite Partie gegen Breitenbrunn 0:1 verloren ging, reichte es dem C-Ligisten zum Einzug in die Runde der letzten vier.
Im Halbfinale gegen den TSV Seckmauern wehrte sich die Haingrunder Elf tapfer; erst die Tore von David Raitz und Marco Speth beförderten den Favoriten ins Endspiel. Der Weg von Lützel-Wiebelsbach ins Finale war deutlich entspannter. Mit 9:0 ließ der Kreisoberligist dem TSV Neustadt nicht den Hauch einer Chance.
Das Finale war dann auch die beste Begegnung der Turnierwoche. „Das Endspiel verlief absolut ausgeglichen, und das 0:0 ist durchaus gerecht, weil es uns zumindest gelang, mit taktischer und organisatorischer Disziplin zu überzeugen. Im Spiel nach vorne haperte es noch an der einen oder anderen Stelle“, kommentierte Jürgen Fornoff das Rimhorner Finale.
Im Elfmeterschießen stand es 10:9 für Seckmauern, ehe SVL-Schlussmann Kevin Jakob vergab.