In den beiden Finalspielen ging der bunt zusammen gewürfelten Mannschaft des TSV Seckmauern beim Hallenturnier des TSV Höchst am Ende dann doch die Puste aus. Gegen die KSG Rai-Breitenbach, die sich später auch im Endspiel gegen Mümling-Grumbach behauptete und damit das Turnier gewann, verlor man das Halbfinale äußerst unglücklich mit 1:2. Und auch im nachfolgenden Spiel um Platz 3 unterlag das Team dem TSV Höchst mit 6:4, gegen den gleichen Gegner war man in den Gruppenspielen noch mit 4:1 siegreich.

 

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halle hoechst hoechst seibert schreiber hillerich beierlein beck Im Gruppenspiel gegen Höchst gewann der TSV noch 4:1, im Spiel um Platz 3 unterlag man später mir 4:6. V.l.n.r: Schreiber, Hillerich, Seibert, Beck, Beierlein)

 

 

In den vier Gruppenspielen war der TSV dreimal erfolgreich (jeweils 2:1 gegen Nieder-Kainsbach und Hainstadt, 4:1 gegen Höchst), die einzige Niederlage gegen Sandbach (1:2) hätte nicht sein müssen. Lange führte man nach dem Tor von Benjamin Wüst mit 1:0, bis den Sandbachern kurz vor Schluss der Ausgleich und in der Schlussminute sogar noch der Siegtreffer gelang. Überhaupt verlief diese Begegnung für den TSV nicht optimal. Denn in der insgesamt fairen Begegnung verletzten sich sowohl Simon Hillerich als auch Christian Thiel. Für die restlichen Partien musste dann kurzfristig Max Hofferbert einspringen.

 

Insgesamt zeigten die neun Spieler, von den Spieleinsätzen her gesehen insgesamt mehr der 1B zugehörig, zu was man als funktionierende Mannschaft fähig sein kann. Aus einem guten Team sind Christian Verst und Nico Arnheiter wegen ihrer vielen guten Aktionen hervorzuheben.


Folgende Spieler traten in Höchst an:
Schreiber, Hillerich, Beierlein, Beck (3 Tore), Wüst (3), Arnheiter (2), Verst (2), Thiel (2), Hofferbert (2, ab dem Hainstadt-Spiel)

 

 


 

(aus fupa.net)

Rai-Breitenbach nicht zu stoppen
Halle: Kreisoberligist gewinnt Hallenturnier des TSV Höchst im Finale gegen den FV Mümling-Grumbach

Kreisoberligist KSG Rai-Breitenbach hat das Hallenfußballturnier des TSV Höchst gewonnen: Im Finale bezwang der Klub den Ligarivalen FV Mümling-Grumbach mit 3:2. Gastgeber Höchst sicherte sich gegen den TSV Seckmauern Rang drei.


Mit zehn Mannschaften war der 1. Intersport-Cup gestartet: In zwei Fünfergruppen qualifizierten sich beiden Besten für die Vorschlussrunde. In Gruppe A setzte sich dabei etwas überraschend Seckmauern vor dem TSV Höchst durch und entschied dabei das direkte Duell mit 4:1 für sich. Enttäuschend war das frühe Aus der SG Sandbach, die im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Höchst mit 1:3 unterlag.

In Gruppe B stand Rai-Breitenbach von Beginn an auf dem Gaspedal: Mit dem Punktemaximum und 20:6 Toren ließen die KSG der Konkurrenz keine Chance. Der Kampf um den zweiten Platz verlief deutlich enger: Mümling-Grumbach siegte gegen A-Liga-Spitzenreiter KSV Reichelsheim knapp mit 2:1 und schrammte anschließend beim 2:2 gegen den FC Rimhorn gerade noch am Vorrundenaus vorbei. Reichelsheim fehlte in der Endabrechnung nur ein Punkt, und beim 10:1 gegen Rimhorn sorgten die Gersprenztaler für Begeisterung auf den gut besetzten Rängen der Höchster Halle. Auch die ungewohnte, rundum laufende Bande nahmen die Aktiven mit voller Motivation an: Der Ball war fast immer im Spiel, und so fielen deutlich mehr Tore als bei früheren Turnieren.

Im ersten Halbfinale erwischte Mümling-Grumbach gegen Gastgeber TSV Höchst einen glänzenden Start: Marcel Eckert und Simon Menger sorgten in einer von Beginn an temporeichen Begegnung für eine 2:0-Führung. „Trotz des Anschlusstreffers von Simon Cesari waren wir aber gegen entschlossener auftretende Grumbacher zu harmlos“, kommentierte Timo Knierim vom TSV und bezeichnete den Ortsrivalen gerade mit Blick auf den Torabschluss als cleverer. Nach dem 3:1 von Fabian Hörr sowie dem 4:1 von Bastian Weis zog der Kreisoberligist verdient ins Endspiel ein: „Ja, wir haben in dieser Partie nicht die Einstellung gefunden, die wohl notwendig gewesen wäre, um uns gegen diesen starken Gegner durchzusetzen“, analysierte der Höchster A-Liga-Trainer.

Deutlich enger ging es im zweiten Halbfinale zu, in dem sich die KSG Rai-Breitenbach gegen einen „zusammengewürfelten Haufen“ des TSV Seckmauern durchsetzte – so zumindest bezeichneten Verantwortlichen aus dem Lützelbacher Ortsteil ihre Kombination von Akteuren aus erster und zweiter Garnitur: Die KSG führte zwar schnell durch Treffer von Carsten Luft und Hasan Cur, traf dennoch auf hartnäckigen Widerstand des Ligarivalen, der nie aufsteckte und durch Christian Verst noch zum Anschluss kam. Rai-Breitenbach nutzte aber seine spielerischen Vorteile aus und erreichte mit 2:1 das Endspiel.

Im Spiel um Rang drei zeigte sich Gruppenligist TSV Höchst zumindest anfangs von seiner Schokoladenseite und ging mit schnellen Aktionen 5:0 in Führung. Alles sah nach einem ganz klaren Erfolg gegen den TSV Seckmauern aus: Doch angeführt von den Routiniers Christian Verst und Christian Thiel raffte sich der Gegner auf und kam nach Toren von Benjamin Wüst (2), Christian Verst und Max Hofferbert auf 4:5 heran: „Wir haben nach der klaren Führung die Entschlossenheit fehlen lassen, ließen es unnötig spannend werden. Schließlich gelang uns in der Schlussphase der entscheidende Treffer zum 6:4“, so Timo Knierim.

Damit war der Weg frei für das Endspiel. Die KSG Rai-Breitenbach erwischte auch da den besseren Start: Carsten Luft (2) und Marco Reppe legten gegen den FV Mümling-Grumbach vor. Simon Menger verkürzte schließlich auf 1:3. „Rai-Breitenbach war aber dennoch die bessere Mannschaft in diesem Endspiel“, würdigte Knierim den starken Auftritt der KSG im Kreisoberliga-Duell. Mümling-Grumbach kam trotz aller Anstrengungen nur noch zum 2:3 durch Simon Menger.

Vor allem in der Spieleröffnung war die KSG Rai-Breitenbach die durchdachter operierende Mannschaft, die alle Turnierspiele für sich entschied und deswegen vollkommen verdient den ersten Turniersieg des Winters im Odenwaldkreis einfuhr.