SV Groß-Bieberau – TSV Seckmauern 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Siebel (78.), 2:0 Mendes (90.+5)
Schiedsrichter: Jannis Neher (Hambach)    -    Zuschauer: 80

SV Groß-Bieberau: Hamm, Lortz, Kirst, Temel, Huber, Mendes, Lautenschläger (72.Siebel), Bersch, Blaha, Kotsaridis, Hansch (86.Schön)
TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, Kalweit, M.Friedrich, Balonier, Hofferbert, Siebenlist (78.Daum), Beck, Wüst, Gessner, Klewar

Das bedeutungslose Spiel gewinnen die Hausherren mit 2:0, wobei das zweite Tor mit dem Schlußpfiff fällt. Beide Teams neutralisieren sich während den knapp 95 Minuten gegenseitig, arbeiten sich aneinander ab. Sind die ersten 45 Minuten noch einigermaßen attraktiv, notiert der Schreiber dieser Zeilen nach der Pause lediglich drei Auswechslungen und die beiden Tore. 
In der ersten Halbbzeit besitzt Seckmauern sogar ein kleines Chancenplus. Am Ende entscheidet sich das Spiel in der 78.Minute, als der gerade eingewechselte Siebel sträflich ungedeckt die Führung der Hausherren erzielt. Im Bemühen um den Ausgleich läuft der TSV in der Nachspielzeit in einen Konter.

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

 28 bieberau beck chance Jannik Beck (li) vergibt nach 28 Minuten eine gute Torgelegenheit des TSV Seckmauern, der Ball geht über das Gehäuse

 

28 tabelle bieberau
(aus fupa.net)

 

Haberkorn schießt Langstadt/Babenhausen hoch
KOL Dieburg/Odenwald: SG ist nach 1:0 bei Germania Ober-Roden II Gruppenligist / Meistertrainer verletzt sich / Kuriosum in der C-Liga

Seit Monaten steuerte die SG Langstadt/Babenhausen dank einer Hinrunde ohne Niederlage und der Schwäche der Konkurrenz auf das zu, was sie am Sonntag um 15.05 Uhr auch formal feiern durfte: Die erst im vergangenen Sommer gegründete Spielgemeinschaft aus TSV Langstadt und SV Germania Babenhausen gewann gestern bei Germania Ober-Roden II mit 1:0 (0:0) und sicherte sich die Meisterschaft in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Nächsten Saison spielt Langstadt/Babenhausen in der Gruppenliga Darmstadt - und ist bereits bestens darauf vorbereitet.


Germania Ober-Roden II - SG Langstadt/Babenhausen 0:1 (0:0)

Denn die Spielgemeinschaft aus dem Stadtteil- sowie Kernstadt-Verein hat in den vergangenen Wochen nicht nur bei den Akteuren des derzeitigen Kaders, die wie Spielertrainer Mario Moretti allesamt an Bord bleiben, Nägel mit Köpfen gemacht. Aufgrund der guten Planbarkeit - schon seit der Winterpause gab es ob des großen Abstands zu den Verfolgern SC Hassia Dieburg und TV Fränkisch-Crumbach kaum noch Zweifel am Aufstieg - hat sich Langstadt/Babenhausen bereits die Dienste von acht Neuzugängen gesichert.

Vier von ihnen gab Toni Coppoleccia, Spielausschuss-Chef des SV Germania Babenhausen und neben Langstadts Sportlichem Leiter Christian Segeth und Coach Moretti einer der Macher des Erfolgs, am Sonntag schon preis. Nach Langstadt, wo die Spielgemeinschaft trainiert und ihre Punktspiele bestreitet, kommen unter anderem die Hochkaräter Benjamin Braus (zuletzt 1960 Hanau) und Andrej Kolchak (SVG Steinheim). Außerdem haben Martyn Turkowicz und Marco Defigus (beide SV Münster) zugesagt. Kolchak und Defigus spielten bereits früher bei den Babenhäusern. Auch aus dem Meisterkader haben schon einige Akteure Gruppenliga-Erfahrung. Was auch damit zu tun hat, dass sowohl der TSV Langstadt als auch der SV Germania Babenhausen in jüngerer Vergangenheit schon solo in der Gruppenliga Darmstadt gespielt haben.


Während die Spielgemeinschaft vor einem Jahr eher aus der Not heraus geboren wurde - sowohl in Langstadt als auch in Babenhausen wäre es ohne Unterstützung des anderen schwierig geworden, eine zweite Mannschaft zu stellen, hinzu kam der Streit zwischen dem SV Germania und der Stadt wegen der Nutzung des Stadions „Am Ostheimer Hang“ -, ist sie in den Augen von Coppoleccia mittlerweile mehr als eine Zweckehe. „Bei uns stimmt es auch neben dem Platz“, sagte er am Sonntag, verwies dabei auch auf die rund 50 mitgereisten Anhänger. Wobei relativ klar war, dass es etwas zu feiern geben würde: Im Falle eines Siegs mussten die Babenhäuser nicht mehr nach dem Resultat des später angepfiffenen Verfolgerduells zwischen Fränkisch-Crumbach und Dieburg (1:2) warten.

Warten hieß es in Ober-Roden, wo die zweite Mannschaft der Germania ohne Verbandsliga-Verstärkung antrat und zwei Spieltage vor Saisonende zumindest rechnerisch noch nicht ganz gerettet ist, für die Gäste fast 80 Minuten lang. Erst dann erzielte Leistungsträger Alexander Haberkorn, Mittelfeldmotor und mit 26 Treffern bester Schütze der Liga, per Heber über Ober-Rodens Keeper Maurice Gotta den 1:0-Siegtreffer. Der hatte sich bis dato kaum angedeutet: In Hälfte eins scheiterte für die Hausherren Daniel Gruber an der Latte, für die Spielgemeinschaft vergab Fabian Schildbach die einzige klare Chance. Nach der Pause, Gästetrainer Moretti hatte sich wegen einer Oberschenkelblessur auswechseln müssen, hatte erneut Gruber die Ober-Röder Führung auf dem Fuß. Ehe er einnetzte, vergab zudem Haberkorn zwei Gelegenheiten in einer hart geführten, hektischen Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe.

Am Ende jubelte die SG Langstadt/Babenhausen nach nun 28 Spieltagen, erst einer Niederlage und der mit Abstand besten Defensivleistung der Liga (nur 20 Gegentore) ausgelassen. Die „richtigen“ Meisterfeierlichkeiten sollen jedoch erst im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison stattfinden. Eine kleine Sektdusche war aber schon mal drin, zudem ließen die Spieler Moretti - etwas vorsichtig ob des vermuteten Muskelfaser-Risses - hochleben.

Eine andere Kuriosität erfuhren sie ebenfalls in diesen Minuten: Die dritte Mannschaft von Germania Ober-Roden hatte sich zeitgleich die Meisterschaft der Kreisliga C Dieburg gesichert - ausgerechnet in Langstadt, durch ein 7:1 bei der zweiten Mannschaft der SG Langstadt/Babenhausen.

 

 

Fränkisch-Crumbacher gehen leer aus
KOL Dieburg/Odenwald: Heimteam läuft einem frühen 0:2-Rückstand hinterher / Lützel-Wiebelsbacher schöpfen neue Hoffnung

Durch die Niederlage gegen Hassia Dieburg hat der TV Fränkisch-Crumbach in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald seine Chancen auf die Aufstiegsrelegation veschlechtert. Am Tabellenende hat der SV Lützel-Wiebelsbach seine Chance gewahrt, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Schlechter sieht es da schon für die TSG Steinbach aus.



TV Fränkisch-Crumbach – Hassia Dieburg 1:2 (0:2)

Die Hassia stellte zu Beginn das bessere Team und ging in der 25. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Thorsten Karl Schnitzer in Führung. Nur vier Minuten später erhöhte Pierre Kampka (29.) für die Gäste. Die Rodensteiner berappelten sich nun und kamen auch besser ins Spiel, aber zu einem Torerfolg sollte es in der ersten Hälfte nicht mehr reichen. Der Gastgebern musste allerdings auch einige Stammspieler ersetzen. Zu allem Überfluss hatte sich bei dem Strafstoß für die Gäste auch noch TV-Torwart Daniel Degenhardt verletzt, deshalb musste Feldspieler Maximilian Henschke ins Tor. Nach dem Seitenwechsel setzten die Platzherren alles auf eine Karte und konnten in der 56. Minute durch einen Freistoß von Stefan Stefanovski den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Die Gäste verwalteten ihre knappe Führung gut und waren am Ende der glückliche Gewinner. In der hektischen Schlussphase sahen Felix Schönig (89./Hassia) und Ramzi Cucu (90+2/ TV) jeweils die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Joschka Pfeifer (Rimbach).


TSV Neustadt – Türk Beerfelden 1:3 (0:1)

Die Gastgeber verschliefen die erste halbe Stunde. Die Gäste nutzten das und gingen durch Hasan Gözek (16.) in Führung. Nach der Halbzeitpause kamen die Breuberger dann besser ins Spiel, mussten aber in der 75. Minute das 0:2 durch Mohammed Majdalawi hinnehmen. Nur vier Minuten später verkürzte Can Yilderim (79.) durch einen Kopfballtreffer auf 1:2. In die Bemühungen des TSV um den Ausgleich liefen die Neustädter in einen Konter: Veysel Dogangül (84.) erhöhte auf 3:1 für Türk. In der 86. Minute sah Diyar Yildirim von den Platzherren wegen Foulspiels noch die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Peter Hannemann aus Büttelborn.


TS Ober-Roden II – TSG Steinbach 5:1 (3:1)

Die TS begann stark und führte schon nach elf Minuten durch Jannis Fritsch. Die Odenwälder hielten dagegen und kamen durch Dennis Saronjic (21.) zum Ausgleich. Doch nur drei Minuten später brachte Markus Winter die Gastgeber mit 2:1 in Führung. In der 37. Minute erhöhte Marius Wertge nach einer Ecke von Spielertrainer Mark Schierenberg auf 3:1. Nach dem Seitenwechsel kamen die Ober-Rodener hellwach aus der Kabine und machten nach einer Flanke von Schierenberg das 4:1 durch Fritsch (47.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke zirkelte Schierenberg (66.) den Ball an den Pfosten, und in der 68. Minute köpfte der Steinbacher Ammar Ghanam den Ball an die Latte; im Gegenzug markierte erneut Fritsch mit seinem dritten Treffer an diesem Tag den Endstand.


SV Groß-Bieberau – TSV Seckmauern 2:0 (0:0)

In einem Spiel ohne große Höhepunkte merkte man beiden Teams an, dass es um nicht mehr ging. So lieferte man zwar eine Kampfbetonte Partie ohne große Höhepunkte ab. Die Gersprenztaler trafen in der 80. Minute durch den geraden eingewechselten Nachwuchsspieler Luis Siebel zum 1:0. In der Nachspielzeit konnte Jose Silva Mendes (90. + 4) nocherhöhen. Bei den Gästen war Bastian Kalweit der beste Spieler. SV-Sprecher Alexander Gerbig war am Ende auch vom Sieg seiner Mannschaft überrascht und sagte: „Das war heute ein Spiel, bei dem man dachte, es fällt kein Tor. Die Gäste hatten überhaupt keine nennenswerte Torchance.“


Viktoria Klein-Zimmern – SG Sandbach 2:3 (2:1)

In einem Spiel auf Augenhöhe forderten sich beide Teams nach Kräften. Die Viktoria ging in der achten Minute durch Friedrich Torben Tarp Rosenauer in Führung. Die Breuberger egalisierten durch Haralambos Floros (29.). Nur drei Minuten später brachte Tim Bauer die Platzherren wieder mit 2:1 nach vorn. Nach dem Seitenwechsel kam dann die beste Zeit der SG – und von Luca Wirth. In der 62. Minute markierte er das 2:2 aus und erzielte dann auch noch den Siegtreffer (73.). Viktoria-Sprecher Jens Emmerich war nach der Partie enttäuscht und sprach von einem glücklichen Sieg für die Odenwälder.


FC Viktoria Schaafheim – SV Lützel-Wiebelsbach 0:3 (0:2)

Die Gastgeber begannen engagiert, mussten aber schon nach 17 Minuten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Maurizio Berner den 0:1-Rückstand hinnehmen. In der 42. Minute erhöhte Sebastian Amend mit einem weiteren verwandelten Foulelfmeter auf 2:0 für den SV. Bei dieser Aktion sah Simon Kreher (42.) noch die Rote Karte von Schiedsrichter Florian Wolf (Seeheim-Jugenheim) wegen einer Notbremse. In Unterzahl schaffte es Schaafheim nicht mehr, die Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nico Stieber (85.) erhöhte sogar noch auf 3:0. Gelb-Rot: Florian Trippel (85.) und Maximilian Musel (86./beide Viktoria).


FV Mümling-Grumbach – KSG Rai-Breitenbach 3:1 (2:0)

Die Platzherren bestimmten von Beginn an die Partie. Mit einem Doppelschlag von Christopher Hörr (14. und 17.) gingen die Mümling-Grumbacher verdient mit 2:0 in Führung. In der 36. Minute hätte durchaus auch das 3:0 noch fallen können, aber Fabian Hörr traf nur die Latte des Gästegehäuses. Nach dem Seitenwechsel kamen die Rai-Breitenbacher verbessert aus der Kabine und konnte die Partie nun offener gestalten. In der 61. Minute verkürzte der eingewechselte Wladimir Jakovenko auf 1:2. Doch der FV zeigte sich nicht geschockt und baute seine Führung durch den Treffer von Leon Walther (70.) wieder auf 3:1 aus und brachte das Ergebnis dann sicher über die Zeit. FV-Sprecher Thomas Schmauß: „Aufgrund der guten kämpferischen Einstellung war es ein verdienter Sieg für uns.“