TSV Seckmauern – TS Ober-Roden II 2:0 (2:0)
Tore: 1:0 Gessner (29.), 2:0 Beck (32.)
Schiedsrichter: Markus Glanzner (Bensheim)    -    Zuschauer: 80

 

TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, Kalweit, M.Schreiber, Balonier, Hofferbert, Beck, Siebenlist (70.Daum), Wüst (83.M.Raitz), Gessner, Klewar

TS Ober-Roden II: Blümler, Röhrig, Schierenberg, Weitzdörfer (45.Fernandez), Knapek, Wertge, Taupitz (45.Fraccica), N.Winter, Wunderlin (83.Buonomo), M.Winter, Zeise

 

Eine klare Angelegenheit für Seckmauern ist das Match gegen die abstiegsbedrohte zweite Mannschaft der Turnerschaft aus Ober-Roden. Während nennenswerten Torchance des Gegners ausbleiben, hadert Seckmauern dagegen mit einer mangelhaften Chancenverwertung. Aber die TS ist am heutigen Tag zu schwach, um dies für sich auszunutzen, ist mit der 0:2-Niederlage am Ende noch gut bedient.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

In den ersten Minuten ist Maximilian Gessner der auffälligste Spieler. Mit schönen Flankenläufen und guten Flanken sorgt er mehrmals für gefährliche Situationen vor dem Tor der Gäste. Aber auch ein Jannik Beck glänzt in dieser Phase mit klugen Anspielen und großem Kampfgeist. Das 1:0 fällt nach einem Freistoß von Beck in den Strafraum, der Ball fällt dort vor die Füße Gessners, der die Führung erzielt (29.). Drei Minuten später ist es umgekehrt: Gessner schlägt eine Flanke in den Strafraum und Beck köpft den Ball unhaltbar in die Maschen zum 2:0 (32.). Der Flanke von Gessner voraus geht ein feiner Paß von Freddy Balonier auf Joshua Klewar, der das Duell gegen den herauslaufen Torwart Tjarde Blümler zwar verliert, der abgewehrte Ball aber so zu Gessner gelangt.

Vom TSV sieht man viele gute Ansätze in der Offensive, aber daraus werden auch manche Gelegenheiten daraus schlampig vergeben. Weiterhin trüben zu viele Abspielfehler das eigentlich insgesamt erfreuliche Auftreten der Mannschaft. Auf der anderen Seite Ober-Roden II. Wenn man bedenkt, dass die Gäste noch alle Chancen haben, den Abstieg zu vermeiden, sieht man von diesen relativ wenig. Sie sind zwar technisch gut ausgebildet, können aber keine Zweikämpfe. Wirklich gefährliche Spielzüge sind nicht auszumachen.

 

In der zweiten Hälfte ändert sich nicht viel am Spielverlauf. Den abstiegsbedrohten Gästen fehlt weiterhin jeglicher Zug zum Tor, auch der notwendigen Biß in den Zweikämpfen vermisst man. Abstiegskampf geht anders. So gibt Seckmauern weiter den Takt vor.

Nach 55 Minuten erhält die TS mehr aus Zufall eine Torchance. Danach vergibt Gessner eine 100%, als er den Ball nach einer Flanke von Klewar völlig freistehend aus 6m über das Tor hebt (64.). Als Seckmauern etwas nachläßt, kommen die Gäste prompt besser ins Spiel. Der 46jährige Ex-Bundesligaspieler Mark Schierenberg (u.a. Schalke 04, Mainz 05) mit einem Freistoß aus 30m halblinker Position, bei dem Fabian Schreiber kleine Probleme hat (72.) sowie ein 20m-Schuß von Constantin Wunderlin (76.) sind die magere Ausbeute in dieser Phase.

Seckmauerns eingewechselter Dennis Daum hätte nach 78 Minuten ein Treffer erzielen können, er „vergißt“ aber den Abschluß innerhalb des Strafraums, als er dann schießt wird der Ball abgeblockt. Auch der eingewechselte Maximilian Raitz ist nahe dran am Torerfolg, aber bevor ihn der von Klewar hereingegebene Ball erreicht, wird dieser zur Ecke abgewehrt (85.).

Kurz vor Spielende nochmals eine Großchance. Gessner steckt Klewar den Ball durch, Klewar umspielt den Verteidiger und den Torwart, beim Schuß aus 13m auf das leere Tor fällt Klewar und der Ball rollt lediglich Richtung Tor, kann noch abgewehrt werden (88.).