TSV Seckmauern – SV Lützel-Wiebelsbach 1:0 (1:0)
Tor: David Raitz (27.)

Besonderheiten: Graetsch (58./TSV), Kaffenberger (90.+5/SV) jeweils gelb/rote Karte

Zuschauer: 100    -    Schiedsrichter: Christopher Bedikian (Hanau)

 

TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, M.Friedrich, Kalweit, Walther, Siebenlist (64.Hofferbert), Graetsch, Wüst, Breunig, D.Raitz (84.Balonier)
SV LW: Jakob, Stapp, Berner, Raab, Schwinn, Freudenberger, Olt, Kaffenberger, Brumme (60.Stieber), Daum, S.Amend

 

Das Siegtor von David Raitz fällt in einer Phase, in der noch einigermaßen geordnetes Fußballspielen möglich ist. Kurz danach sind dem Zufall aufgrund der immer häufiger auftretenden Orkanböen Tür und Tor geöffnet. Schiedsrichter Bedikian unterbricht die Partie nach 38 Minuten wegen der stürmischen Winde für zehn Minuten, lässt anschließend weiterspielen. Obwohl die Windverhältnisse auch nach der Pause nicht besser werden, wird die Begegnung zu Ende gespielt – inklusive sechs Minuten Nachspielzeit.  Am Ende geht Seckmauern in diesem Glücksspiel als 1:0-Sieger vom Platz.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

20 lw tor david raitz In dieser Szene trifft David Raitz (Bildmitte, rot) zum Siegtreffer

 

 

20 tabelle lw
Ohne Aljosha Klewar, Dario Hener und dem immer noch gesperrten Jannik Beck geht Seckmauern in diese Partie gegen den Ortsnachbarn. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz entwickelt sich anschließend eine insgesamt recht zerfahrene Begegnung mit wenigen Tormöglichkeiten.

 

In den ersten 10 Minuten ist der TSV leicht überlegen, danach kommt Lützel-Wiebelsbach besser in die Begegnung und lässt bei Weitschüssen von Percy Schwinn (12.) sowie Mauricio Berner (16.) auch etwas Gefährlichkeit aufblitzen. In der 24.Minute setzt sich Sebastian Amend in Höhe der Mittellinie gegen Marvin Friedrich durch, kann sich aber nicht entscheidend vom Gegner absetzen, sein überhasteter Schuss aus 20m geht knapp am Tor vorbei. Nachdem Maximilian Gessner einen Schuss verzieht (25.) und Kevin Jacob einen 25m-Schuss von David Raitz abprallen lässt, gelingt Raitz nur eine Minute später die Führung. Er verwertet zentral vor dem Tor stehend eine Hereingabe von Robin Breunig zum 1:0 (27.).


Beide Mannschaften schenken sich in Folge nichts. Es wird um jeden Zentimeter Boden gekämpft. Herausgespielte Torchancen sind aber weiterhin Mangelware, lediglich bei Freistößen oder Weitschüssen kommt etwas Gefahr auf. Einen Fernschuss von SV-Spieler Nico Daum verfehlt knapp sein Ziel (30.), danach lässt Jacob einen Freistoß von Bastian Kalweit, fast von der Mittellinie getreten und mit Windunterstützung, nach vorne abprallen (34.), Raitz vergibt leichtfertig die Chance zum 2:0, als er den Ball aus der Drehung aus 12m über das Tor hebt (36.).


Inzwischen haben die kurzen, aber heftigen Orkanstöße immer mehr zugenommen. Trotzdem überrascht es viele, als der Unparteiische nach 38 Minuten plötzlich das Spiel unterbricht und die Teams für zehn Minuten in die Kabine bittet, so als wüsste er, dass danach alles ok sein wird.

Aber auch nach der Unterbrechung ändert sich das Wetter nicht: es bleibt stürmisch mit ab und zu heftigen Regenschauern. An ein normales Spiel ist fortan nicht mehr zu denken. Trotzdem gibt es vor der Pause noch ein paar brenzlige Situationen auf beiden Seiten. So hält Marvin Friedrich Sebastian Amend, der auf links durchgehen will, am Trikot fest (43.), dann schaufelt Amend den Ball über Schreiber hinweg an die Querlatte (45.) und Breunig trifft nach einer punktgenauen  Flanke von Gessner den Ball nicht richtig (45.+1).

 

Nach dem Wechsel bleibt die Partie weiterhin von den heftigen Winden stark beeinträchtigt, ein kontrolliertes Spiel ist nicht so nicht möglich. Abschläge kommen fast als Bumerang zurück, Freistöße verlassen die angedachte Flugbahn, Vorlagen werden vom Wind getragen und geraten zu steil.

Nach 48 Minuten muss Seckmauerns Schreiber einen strammen Schuss eines LW-Spielers festhalten. Dann wird TSV-Spieler Dennis Graetsch wegen wiederholtem Foulspiel mit gelb/rot vom Platz verwiesen (58.).  Lützel-Wiebelsbach bemüht sich um den Ausgleich, aber es bleibt beim Ortsnachbarn fast alles Stückwerk, auch weil viele Aktionen „vom Winde verweht“ werden. Da auch Seckmauern mit dem gleichen Problem zu kämpfen hat, bleibt es bis zum Schluss zwar spannend, aber nicht sonderlich ansehlich.

 

SV-Spieler Amend „rettet“ Seckmauerns Vorsprung, als er den Ball nach 59 Minuten im Strafraum querlegt, wo ihn niemand erreicht, anstatt in bester Position selbst den Torschuß zu wagen. Benjamin Wüst erhält nach 68 Minuten innerhalb von Sekunden zweimal die Gelegenheit zum Torschuss, zweimal wehrt Jakob die Bälle ab. Auch Dorian Siebenlist hat kein Glück mit einem Weitschuss (70.). Als abzusehen ist, dass der Ortsnachbar heute kein Tor schießen wird können, erhält in der Nachspielzeit auch noch Adrian Kaffenberger wegen allzu heftigen Meckerns ebenfalls die gelb/rote Kartenkombination (90.+5).

 


 

(aus fupa.net)

Haberkorns Treffer weckt Hassia
KOL Dieburg/Odenwald: Spitzenspiel zwischen Langstadt/Babenhausen und Dieburg endet 1:1 / Schaafheim nun Schlusslicht

In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald endete das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer SG Langstadt/Babenhausen und dem Zweiten Hassia Dieburg 1:1. Das Kellerduell zwischen TS Ober-Roden II und Viktoria Schaafheim endete 1:0 für die TSO. Die Partie Fränkisch-Crumbach gegen Beerfelden und Steinbach gegen Rai-Breitenbach fielen den Platzverhältnissen zum Opfer.


SG Langstadt/Babenhausen – Hassia Dieburg 1:1 (0:0)

Beide Spitzenmannschaften mühten sich in der Offensive. SG-Torjäger Haberkorn hatte Möglichkeiten zur Führung, scheiterte aber jeweils knapp. Die Dieburger benötigten eine ganze Weile, ehe sie Zugriff auf das Spiel bekamen. Gute Torchancen blieben auf beiden Seiten die Ausnahme. Nach der Pause nahm die Partie etwas Fahrt auf. Als Haberkorn das 1:0 für die SG erzielte (63.) kam das für die Hassia einem Weckruf gleich. Alan (69.) scheiterte nur knapp. Auf der anderen Seite hatte aber auch Langstadt/Babenhausen ein mögliches 2:0 auf dem Fuß. Schließlich belohnte Kampka (86.) die kämpferischen Gäste mit dem Ausgleich.


TS Ober-Roden II – Viktoria Schaafheim 1:0 (1:0)

Viktoria Schaafheim hat nach der Niederlage im Kellerduell das Tabellenschlusslicht übernommen. Buonomo (39.) traf für die TSO. Schaafheim hatte vor allem nach der Pause durch Altunbas und Cakici den Ausgleich auf dem Fuß. Doch alles, was die Viktoria auch probierte, sie scheiterte an Ober-Rodens Torwart Stamer. Zudem verloren die Gäste Becker (44.) mit Rot. In der hektischen Schlussphase mussten auch Schaafheims Gunkel (90.+4/Rot) und Ober-Rodens Zeise (90.4/ Gelb-Rot) vorzeitig vom Platz.


SV Groß-Bieberau – Viktoria Klein-Zimmern 5:3 (3:2)

Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Marvin Bernhardt (23.) markierte das 1:0 für Zimmern, Kotsaridis (26.) glich schnell aus. Bernhardt (32.) erzielte auch Viktorias erneute Führung. Bis zur Pause hatten Kotsaridis (38.) und Kirst (45.) aber den Spieß umgedreht. Auch danach blieben beide Teams offensiv orientiert. Bernhardt mit seinem dritten Tor (80.) gelang der Ausgleich für Klein-Zimmern. Doch der Torjubel der Gäste war kaum vorbei, als bereits das 4:3 von Kotsaridis (81.) fiel. Da Silva (90.) sorgte für die Entscheidung. Rot: Lehmann (90.+2/Klein-Zimmern), Gelb-Rot da Silva (90.+4/Groß-Bieberau).


Germania Ober-Roden II – SG Sandbach 2:5 (1:2)

Die Germania fand sofort ins Spiel und ging in der 10. Minute durch Talak Keles auch folgerichtig in Führung. Doch mit dem Führungstreffer verloren die Rödermarker auch etwas ihre spielerische Linie. Das nutzten die Odenwälder und kamen durch Jan Eckert zum Ausgleichstreffer. Pascale Tschepke (34.) brachte die Gäste noch vor der Pause in Führung. Nach dem Seitenwechsel blieb die Mannschaft aus Sandbach am Drücker und baute bereits in der 50. Minute ihre Führung durch Eckert und wenig später durch Simon Schmidt (67.) vorentscheidend auf 4:1 aus. In der 82. Minute verkürzte Tim Ecken auf 2:4 und sorgte noch mal für Hoffnung bei den Gastgebern. Doch in der 89. Minute stellte Luis Reeg mit seinem Treffer den 5:2-Sieg für die Gäste sicher. Germania Trainer Johannes Peters sagte nach dem Spiel: „Sandbach hat seine Chancen eiskalt genutzt, wir leider nicht.“ Die Gäste kletterten damit auf Tabellenrang fünf und haben Tuchfühlung zum Aufstiegsrelegationsplatz.


TSV Neustadt – FV Mümling-Grumbach 1:0 (1:0)

Die Gäste begannen gut und bestimmten auch weitgehend das Spielgeschehen. Mit dem ersten ernsthaften Torschuss auf das Gästetor erzielte aber auf der anderen Seite TSV-Spielertrainer Manuel Seifert den Führungstreffer. Die Mümling-Grumbacher, trotz des frühen Rückstands, zeigten sich wenig beeindruckt und hatten weiterhin mehr vom Spiel, nur mit dem Toreschießen taten sie sich schwer. Gute Einschussgelegenheiten waren genügend vorhanden. Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Mark Ehrhardt aus Miltenberg mussten die Gastgeber auch noch mit Gegenwind kämpfen. Sie hatten teilweise große Probleme, den Ball nach vorne zu bringen. Doch mit Glück und Geschick hielten die Neustädter den Minimalvorsprung. TSV-Sprecher Thomas Bernig zeigte sich nach dem Spiel entsprechend zufrieden, denn der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz wuchs auf acht Punkte.


TSV Seckmauern – SV Lützel-Wiebelsbach 1:0 (1:0)

Fast schon irreguläre Verhältnisse herrschten in diesem Derby. Bei teilweise stürmischen Böen war an ein normales Fußballspiel praktisch nicht zu denken. Lediglich die ersten zehn Minuten waren einigermaßen in Ordnung. Schiedsrichter Christopher Bedikian aus Kesselstadt unterbrach sogar in 38. Minute die Partie für zehn Minuten. Aber auch danach waren die äußeren Bedingungen nicht wirklich besser. Nach einer Hereingabe von Robin Breunig hatte David Raitz (27.) die Steinbachtaler in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit hatte der SV Lützel-Wiebelsbach eine leichte Überlegenheit, aber an einen kontrollierten Spielaufbau war nicht zu denken. In der 58. Minute sah bei den Gastgebern Dennis Graetsch die Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel. Das gleiche Schicksal traf aufseiten der Gäste Adrian Kaffenberger (90.+5) wegen Reklamieren. TSV-Sprecher Ulrich Wagner sagte nach dem Abpfiff: „Das Spiel war heute total irregulär und hätte nach der Unterbrechung nicht mehr angepfiffen werden dürfen.“