TSV Seckmauern – Viktoria Dieburg 4:4 (2:0)
Tore: 1:0 D.Calis (27.), 2:0 L.Raitz (29.), 2:1 (45./FE), 2:2 (58.), 3:2 L.Raitz (63.), 4:2 L.Raitz (67./FE), 4:3 (73.), 4:4 (80.+7)

TSV Seckmauern: Schäfer, Engel, Streeter, Wagner, Haydn, Trizzino, Fuchs, Prostmeyer, H.Calis, L.Raitz, D.Calis – M.Raitz, Trautmann, Römer, Yildirim
Vikt. Dieburg: Fries, Schlei, Lortz, Ötnü, Sattig, Stumpf, Lang, S.Halbig, Vogt, H.Vogt, T.Halbig – Schimmel, Gossmann, Pufe, Lieb

 

Das Spitzenspiel hatte von Beginn an den Namen auch verdient, es erfüllte alle Erwartungen. Zum Hinrundenende spielte nämlich der Tabellenerste (Seckmauern) gegen den Tabellenzweiten aus Dieburg. Beide Mannschaften überzeugten die (leider) wenigen Zuschauer sowohl spielerisch als auch kämpferisch, beide Teams gaben von Anfang an Vollgas. Seckmauern, mit dem Heimvorteil im Rücken, hatte insgesamt zwar mehr Spielanteile, aber die Gäste hielten immer dagegen.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

b vikt dieburg schafer wehrt ab Seckmauerns Torhüter David Schäfer vereitelt mit dem Fuß eine 100%ige Torchance von Gästestürmer Toni Vogt. Lukas Engel (Nr.3) kann nicht mehr eingreifen.

 

 

Nachdem beide Teams in der Anfangsphase einige gute Chancen vergaben, schnürte der TSV nach knapp einer halben Stunde einen Doppelpack. In der 27.Minute bekam die gegnerische Abwehr den schnellen Dennis Halis nicht zu fassen, zwei Minuten später schob Leon Raitz nach einer Ecke den Ball aus dem Gewühl heraus ins Tor (29.). Die komfortable Führung zur Pause war aber trügerisch: ein zweifelhafter Foulelfmeter (45.) kurz nach dem Wechsel und ein strammer Schuß in den Winkel (58.) – und schon stand es wieder pari.

 

Der neben Dennis Calis überragende Leon Raitz brachte seine Farben mit einem Abstauber (63.) und einem verwandelten Foulelfmeter (67.) wieder mit zwei Toren in Front. Zu diesem Zeitpunkt hatte man Dieburg auch „im Griff“. Trotzdem gelang den nie aufsteckenden Gästen sieben Minuten vor Spielende der Anschlußtreffer (73.). Danach wurde die bisher faire Begegnung emotional, dramatisch, ruppig. Insgesamt ließ der gegen Ende unsicher wirkende Schiedsrichter sieben Minuten nachspielen, auch weil nach einem hässlichen Vergehen an Artur Fuchs die Begegnung länger unterbrochen werden musste. Und in dieser aufgeheizten Atmoshäre gelang den Gästen tatsächlich mit dem letzten Angriff noch der Ausgleich.

 

Das Unentschieden geht dem Spielverlauf nach in Ordnung. Trotzdem war ein Sieg bei voller Konzentration über 80 bzw. 87 Minuten möglich. Seckmauern bleibt weiterhin Tabellenführer, kann aber von der JSG Bieberau/Reichelsheim, deren Spiel ausgefallen ist, noch überholt werden.