TSV Lengfeld - TSV Seckmauern 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Kluge (24.) 2:0 Gusinjac (86.), 3:0 Walther (90.+1)

TSV Lenfeld: M.Zulauf, Ulbricht (73. Walther), Bergsträßer, T.Zulauf, Souto, Jung, Weiler, D.Zulauf, Cakti, Kluge, Gusinjac
TSV Seckmauern: Schäfer, Henkes, Stapp (80. D.Raitz), Seifert, B.Canbolat (60. Thiel), Verst, F.Canbolat, H.Floros, Burak, Löffler, Krejtscha - M-Schäfer

Nach 24 Minuten erzielte Lengfeld mit seinem ersten Angriff das "goldene" Tor. Die beiden restlichen Treffer zum 3:0-Endstand waren eher nebensächlich, denn sie fielen erst kurz vor Schluss, da hatte  Seckmauern schon längst seine Deckung aufgemacht. In den vorher verbliebenen 85 Minuten gelang es Seckmauern abermals nicht, die Abwehr des Gegners zu durchbrechen. Man mühte sich redlich, aber viel konstruktives war im eigenen Spiel nicht zu sehen. Trotz des wieder enormen kämpferischen Einsatzes. So blieb einem auch heute nach Spielschluss nichts anderes übrig, als zu erkennen, dass es aktuell für diese Klasse nicht reicht. Auf Grund der Ergebnisse der Mitkonkurrenten besteht aber immer noch Hoffnung, dem Abstieg zu entgehen.

Kurz vor dem 1:0 köpfte Christian Stapp einen Ball an die Unterkante der Torlatte.
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Spätestens nach dem "freitäglichen Gespräch unter Männern" wussten die Spieler um Kapitän Marcus Krejtscha, um was es in den verbleibenden Spielen für den TSV Seckmauern geht und was sie zu tun haben. Dementsprechend forsch gingen man in Lengfeld dann auch zu Werke. Man hielt das Spiel gegen den Tabellensechsten offen und versuchte sich Chancen zu erarbeiten. Burak Ercan schnippelte einen Ball im Strafraum flach und knapp am Tor vorbei (6.), ein Strafraum-Solo von ihm wurde von Lengfelds TW  Marco Zulauf gestoppt (13.). Als Christian Stapp nach 19 Minuten einen Kopfball an die Latte setzte (siehe Bild), schien man auf einem guten Weg zu sein. Wie aus heiterem Himmel kam dann die 1:0-Führung für den Gastgeber dazwischen. David Zulauf spielte einen tödlichen Pass durch Christian  Stapp und Benni Canbolat hindurch auf Kapitän Felix Kluge, der eiskalt vollendete (24.). Bis dahin hatte man von Lengfeld nichts zu sehen bekommen.  Seckmauern schien nicht geschockt, wollte schnellstens den Ausgleich. Eine scharfe Hereingabe von Benny Löffler sah zwar gefährlich aus, war aber von Florian Canbolat nicht zu erreichen (26.). Was schon jetzt wieder offenkundig wurde: Seckmauern brachte einfach keine zwingenden Torabschlüsse zuwege. Beide Spitzen blieben auch heute stumpf. Krejtscha war beim langen Tobias Zulauf abgemeldet, F.Canbolat überzeugte zwar sowohl spielerisch als auch kämpferisch, entwickelte aber auch Null-Torgefahr. Allerdings kam vom Mittelfeld kaum ein brauchbarer Pass in die Spitze. Mit der Abwehrarbeit konnte man bisher zufrieden sein bis sich nach 31 Minuten Libero B.Canbolat und der herauslaufende TW Markus Schäfer nicht einig waren und Lengfelds Kluge beinahe der lachende Dritte gewesen wäre. Sein Schuss ging knapp am leeren Tor vorbei.  Haralambos Floros hatte kurz vor der Halbzeit zwei gute Momente, als sein Freistoß knapp über das Gehäuse ging (43.), eine Minute später verfehlte ein strammer 20m-Schuss von ebenfalls nur knapp sein Ziel.

Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde für Seckmauern, als nach einem Fehler von Libero B.Canbolat  D.Zulauf auf das Tor zulief, anschließend aber nur das Außennetz traf (50.).  F.Canbolat blieb ebenfalls ein Erfolg versagt, sein im Strafraum in die Ecke gezirkelter Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei (52.). Als F.Canbolat Benny Löffler am rechten Flügel herrlich den Ball in die Gasse spielte, schien sich eine Chance zu eröffnen, aber Löfflers Ball wurde im Strafraum abgefangen (58.). Mit dieser Szene hatte Seckmauern seine "Highlights" hinter sich gebracht, sieht man noch einmal von einem Fernschuss von Floros in der 66.Minute ab. Scheinbar merkten die Spieler schon zu diesem Zeitpunkt, dass auch heute "wieder nichts geht".  Es ist schon frustrierend zu sehen, dass bei  dem vielen Aufwand überhaupt kein Ertrag anfällt. Der Gegner operierte während der gesamten Begegnung fast ausschließlich mit langen Bällen und machte damit genau das, was Trainer Strothmann seinen Mannen verboten hatte, nämlich sinnlos lange Bälle nach vorne zu spielen. Mit zunehmender Spielzeit, so ab der 70. Minute, hatte Lengfeld aber mit dieser Spielweise Erfolg. Gusinjac verpasste nach dem Solo von Daniel Souto und dessen Hereingabe das 2:0 (70.), Max Henkes störte Gusinjac im letzten  Moment beim Torschuss (73.), vier Minuten später bekam Gusinjac Abseits gepfiffen und nach 79 Minuten verhinderte wieder Henkes ein Tor, nachdem er den Querpass von D.Zulauf auf den freistehenden Cagdas Cakti abfing. Seckmauern hatte schon längst seine Deckung aufgegeben und spielte volles Risiko. So geschah es, dass in der 86. Minute Seckmauerns Abwehr überlaufen wurde, Cakti  konnte auf den allein vor dem Tor stehenden Gusinjac passen und dieser konnte seelenruhig zum 2:0 einschieben. Das 3:0 war dann eine Kopie des 2:0, diesmal passte Gusinjac und Björn Walther vollendete.

Seckmauern hat nun zwei Heimspiele hintereinander: die Begegnungen gegen Hummetroth und Bad König haben Endspielcharakter bekommen.


(aus echo-online.de)
Für Seckmauern wird die Luft dünn
Fußball-Kreisoberliga: Nach 0:3 beim TSV Lengfeld steigt der Druck – Keine Sieger in den beiden Odenwälder Derbys

Tag der Punkteteilungen in der Fußball-Kreisliga Dieburg/Odenwald am vergangenen Sonntag: Fünf mal trennten sich die Kontrahenten unentschieden. Für die Odenwälder Klubs war der Spieltag durchwachsen, und nur die SG Sandbach fuhr gegen die TG Ober-Roden einen allerdings wichtigen Sieg ein (3:0). Remis trennten sich jeweils der SV Hummetroth und die TSG Bad König (2:2), und mit dem gleichen Ergebnis endete auch das andere Odenwälder Derby zwischen dem KSV Reichelsheim und dem VfL Michelstadt. Dünn im Abstiegskampf wird die Luft für den TSV Seckmauern nach der 0:3-Niederlage in Lengfeld.

KSV Reichelsheim – VfL Michelstadt 2:2 (0:1)
Mit dem VfL stellte sich die erwartet spielstarke Mannschaft vor, die den Gastgebern alles abverlangte. Wichtig war für den KSV-Sprecher Norbert Leist war, „dass unsere Mannschaft endlich den Schalter umgelegt hat und eine gute Leistung ablieferte“. Zunächst aber waren die Gäste in dem Derby am Drücker und gingen durch ihren Goalgetter Daniel Breitwieser in Führung (34.). Noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Maus (Gernsheim) gab es noch jeweils einen Aluminiumtreffer hüben und drüben.
Nach dem Seitenwechsel erkämpften sich die Gersprenztaler mehr Spielanteile und ihr Routinier Stefan Hotz gelang der Ausgleichstreffer (55.). Nun wogte die Begegnung hin und her, Chancen gab es auf beiden Seiten. Wieder konnten die Gäste durch Vitali Schitz vorlegen (67.), doch erneut Hotz egalisierte wenig später (76.). In der spannenden Schlussphase versuchten die beiden Mannschaften nochmal alles – ohne zählbaren Erfolg. „Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung“, schloss Leist seinen Bericht. Gelb-Rot: Markus Wagner (KSV/84.) und Viktor Klostreich (VfL/89.).

SV Hummetroth – TSG Bad König 2:2 (0:1)
SV-Berichterstatter Heinz Kriegel sprach von Abstiegskampf pur, als er von dem Kellerderby berichtete. Beide Mannschaften agierten nervös, wollten sich keine Blöße geben. So lebte das Spiel zunächst eher von den Fehlern des jeweils Anderen, denn vom eigenen Spielwitz. Unerwartet und daher auch glücklich der Führungstreffer der Gäste, den Sebastian Kraft erzielen konnte (32.), als er von einem krassen Abwehrfehler der Platzherren profitierte.
Nach Wiederanpfiff des Unparteiischen Cavus (Arheilgen) trat Hummetroth zielstrebiger auf und wurde endlich auch durch den Ausgleich belohnt, Nick Haydn war der Torschütze (73.). Erneut ein fataler Schnitzer in Hummetroths Defensive ermöglichte die Gästeführung, Jakovenko war der Schütze (80.). Doch der Torjubel war noch nicht verhallt, als Carlos Rodriguez zur Stelle war und zum 2:2 einschoss. „Im großen und ganzen ein gerechtes Ergebnis“, so lautete das abschließende Fazit des SV-Sprechers, das seinem Team jedoch kaum weiterhilft.

SG Sandbach – TG Ober-Roden 3:0 (0:0)
Ein schwaches Spiel sahen die Zuschauer in Sandbach in den ersten 45 Minuten. Lediglich der fulminante Schuss von Carlo Monopoli, dem nur noch das Quergestänge des Ober-Rodener Tores im Wege stand, war erwähnenswert (12.).
Mit neuem Elan startete die SG dann in die zweite Halbzeit und brachte den Gast ein ums andere Mal in Verlegenheit. Schon in der 49. Minute gingen die Platzherren dann in Führung, allerdings durch ein Ober-Rodener Eigentor; Unglücksrabe war Volkas Öztürk . Die abstiegsbedrohten Gäste hielten dagegen, machten hinten auf, was der SG in die Karten spielte. Mit langen Bällen aus der sicheren Abwehr heraus brachten sie die Defensive der TG in Not. Eine dieser Vorlagen nutzte Monopoli, der diesmal besser zielte (72.).
Die einzig nennenswerte Gelegenheit der TG in dieser Phase machte der gute reagierende SG-Torhüter Daniel Schacht zunichte (74.). Sandbach spielte weiter clever nach vorne. Daniel Simoes stellte mit dem 3:0 in der 84. Minute den verdienten Endstand her. Schiedsrichter: Alwig (Pfungstadt).

TSV Lengfeld – TSV Seckmauern 3:0 (1:0)
Lengfelds Sprecher Heiko Schiek berichtete von einem guten Beginn der Gäste, die in den ersten 20 Minuten das Spiel machten, ohne dabei aber zum Abschluss zu kommen. Lengfeld spielte sich langsam frei. Felix Kluge war in der 22. Minute zur Stelle und erzielte die Führung für die Platzherren. Lengfeld wurde nun überlegener mit der Führung im Rücken, wobei die abstiegsbedrohten Seckmaurer nie aufsteckten, im Angriff jedoch zu harmlos agierten.
Nach dem Seitenwechsel steigerte sich die Heimelf weiter und hatte gleich mehrere gute Gelegenheiten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Aber erst als den Gästen in der Schlussphase so langsam die Kräfte schwanden, schlugen die Lengfelder zu: Haris Gusyaci erhöhte auf 2:0 (81.), und Björn Walther legte zum 3:0 nach (87.). Für den TSV Seckmauern werden die nächsten Wochen ganz dem Klassenerhalt gehören, die Zeichen stehen dabei nicht besonders gut für die Odenwälder.

Viktoria Kleestadt – TSV Höchst 0:0
Obwohl beide Mannschaften durchaus noch Ambitionen haben, zumindest die Aufstiegsrelegation zu erreichen, enttäuschte vor allem die erste Halbzeit die anwesenden Zuschauer auf ganzer Linie. Einziger Höhepunkt war noch der Pfostenschuss von TSV-Akteur Kevin Seiler in der 25. Minute, ansonsten herrschte Langeweile. Schiedsrichter Carsiaski (Mörfelden) unterbrach nach 45 Minuten die Nullnummer, und nach der Halbzeitpause entwickelte sich dann doch noch eine durchaus ansehnliche Partie zweier Spitzenteams. Jedoch schienen die Angreifer an diesem Tage ihre Zielgenauigkeit verloren zu haben, denn bei einer Vielzahl guter Gelegenheiten, trafen sie das jeweils gegnerische Tor nicht. Allein Viktorias Spielertrainer Dirk Vollmar hatte seinerseits drei gute Chancen, vergab sie aber samt und sonders. Da jedoch auch die Höchster ihre Möglichkeiten nicht nutzten, blieb es letztlich bei dem torlosen Remis, das insgesamt aber auch gerecht war.


(aus kick-dieburg.de)
Langstädter Remis "glücklich und unglücklich" 

Mit einem 1:1 beim TV Nieder-Klingen behauptete Spitzenreiter TSV Langstadt in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Viktoria Aschaffenburg II. Die Mainfranken  musste sich bei Viktoria Urberach II mit einem torlosen Remis begnügen.

TV Nieder-Klingen - TSV Langstadt 1:1 (0:0)
Nie konnte der TSV an die gute Leistung vom 5:0-Kreispokalsieg unter der Woche gegen Germania Ober-Roden anknüpfen. TSV-Keeper Marco Zeiger vereitelte in der 63. und 64. Minute zwei Großchancen der Otzberger und hielt die schwachen Gäste im Spiel. Nach einer Ecke glückte Langstadt die überraschende Führung, Nieder-Klingens Torjäger Stanislav Hubinsky glich in der Schlussminute verdientermaßen aus. TSV-Sprecher theo Greiner meinte: „Trotz unveränderter Mannschaft spielten wir schwach. Das Unentschieden ist für uns glücklich und zeitgleich unglücklich durch den späten Gegentreffer.“
TSV Langstadt: Zeiger - Giewolies (69. Wick), Klein, Nath, Schildbach (59. Senel) - Michail Ioannidis, Mehari, Bradasch, Hanschman, - Helfmann, Zoller (28. Georgios Ioannidis).
Tore: 0:1 Wick (80.), 1;1 Hubinsky (90.) - Schiedsrichter: Sertac (Lampertheim) - Zuschauer: 200

Viktoria Urberach II - Viktoria Aschaffenburg II 0:0
Die Partie plätscherte fast ohne Chancen vor sich hin. Thorsten Dillmann vergab vor der Pause für die Hausherren die beste Möglichkeit. Das torlose Remis entspricht den gezeigten Leistungen.
Viktoria Urberach II: Wilkens - Heidelbach, Groß (10. Schneider), Gavric (46. Andreas Schwab), Huder - Capobianco (62. Siegler), Tobollik, Björn Kräupl, Onur Oeztuerk - El Aadmi, Thorsten Dillmann.

SG Sandbach - TG Ober-Roden 3:0 (0:0)
In einer kampfbetonten, aber schwachen Partie verlor die TGO wichtige Puntke im Abstiegskampf und ermöglichte dem direkten Konkurrenten Sandbach eine wichtigen Dreier. TGO-Abteilungsleiter Stefan Hitzel war bedient: „Mit solch individuellen Fehlern wie heute können wir im Abstiegskampf keinen Blumentopf gewinnen.“
TG Ober-Roden: Splitt - Weiland (75. Herdt), Lotz, Tutal, Volkan Oeztuerk - Lazaar (65. Hoffmann), Lahri, Gruber (60. Ali Oeztuerk), Tekin - Jozic, Scharf.
Tore: 1:0 Eigentor Volkan Oeztuerk (50.), 2:0 Sarikaya (76.), 3:0 Simoes (88.) - Schiedsrichter: Ballweg (Pfungstadt) - Zuschauer: 120