SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Seckmauern 1:3 (0:1)

Tore: 0:1 Klewar (29.), 0:2 Wüst (53./FE), 1:2 Se.Amend (73./HE), 1:3 Breunig (90.)Schiedsrichter: Christopher Reimund (Zwingenberg)    -    Zuschauer: 200

 

SV Lützel-Wiebelsbach: Jacob, Stapp, Berner, Raab, Fey, Freudenberger (58.Schwinn), Kaffenberger, Herrschaft, Daum, Stieber, Se.Amend

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Kalweit, Friedrich, T.Eckert, Siebenlist (78.Graetsch), Hofferbert, D.Hener (78.Breunig), M.Raitz (86.Beck), Wüst, Klewar

 

Das Lützelbacher Derby findet heute in Seckmauern seinen verdienten Sieger. Fast 92 Minuten lang hat der TSV seinen Gegner unter Kontrolle, agiert dabei umsichtig und unaufgeregt, lässt so den SV nicht ins Spiel kommen. Erst nachdem Schiedsrichter Reimund den Gastgebern eine Viertelstunde vor Schluss einen fragwürdigen Handelfmeter zuspricht, den Sebastian Amend dann zum 1:2-Anschlusstreffer nutzt, wird die Partie ergebnistechnisch wieder spannend. Aber nicht auf dem Platz. Lützel-Wiebelsbach ist heute zu schwach, um dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Der kurz zuvor eingewechselte, lange verletzte, Robin Breunig macht nach 90 Minuten den Deckel zu. Ein höheres Ergebnis wäre leicht möglich gewesen.

 

Bilder zum Spiel hier....

 

05 lw tor klewar Aljosha Klewar (9) trifft mit diesem fulminanten Schuß nach einer halben Stunde zum 1:0 für Seckmauern. 

 

05 tabelle lwSeckmauerns Trainer Jens Billinger kann heute richtig aus den Vollen schöpfen: mit Dennis Graetsch, Jannik Beck und Robin Breunig ist auch die Auswechselbank erstklassig besetzt. Es fehlt aktuell nur noch Maximilian Gessner, der mit einem Muskelfaserriss noch ein paar Wochen ausfallen dürfte. 


Es ist insgesamt ein schwaches Derby. Seckmauern macht nicht mehr als nötig, weil es nicht muß, da Lützel-Wiebelsbach seinen Zuschauern heute eine insgesamt enttäuschende Vorstellung zumutet.

Von Beginn an entwickelt sich eine eher zähe Partie, keine Mannschaft will sich eine Blöße geben. Lützel-Wiebelsbach steht meist tief gestaffelt und versucht mit langen Bällen sein Glück, Seckmauern ist ebenfalls vorsichtig, hat aber insgesamt mehr Zug zum Tor.

 

Auffälligster Spieler in der ersten Halbzeit ist Dario Hener, der sich viele Bälle erkämpft und auch nach vorne versucht, Akzente zu setzen. Nach fünf Minuten taucht Hener das erste Mal gefährlich vor dem Tor Kevin Jacobs auf. Nach zehn Minuten tritt Christoph Raab nach einer Flanke Tim Eckerts über den Ball, doch Aljosha Klewar, sichtlich überrascht, schießt aus 16m hoch über das Tor. In der 13. Minute trifft Maximilian Raitz aus 16m nur den Außenpfosten. Fast im Gegenzug erhält der SV seine einzige gute Chance des Spiels - neben dem Elfmeter in der zweiten Halbzeit. Tim Eckert lässt Nico Stieber aus den Augen, dieser setzt den Ball am 5er Eck im Fallen jedoch knapp neben das Tor (15.). Der immer gefährliche Klewar, der kaum einen Ball verloren gibt, versucht es nach 17 Minuten mal aus 35m, der Ball verfehlt aber das Tor. 

 

In dieser Phase igelt sich Lützel-Wiebelsbach richtig gehend ein, Seckmauerns gefährliche Aktionen aber häufen sich. Trotzdem muss eine Einzelleistung Klewars zur Führung herhalten: nach seinem Solo gelingt ihm auch noch der erfolgreiche Abschluss: er lässt mit einem strammen Schuss Jacob keine Chance (29.). Und Seckmauern bleibt dran. Hener verwandelt beinahe eine Ecke direkt (33.), Klewar reagiert zu überhastet, nachdem der TSV einen Ball im Mittelfeld abgefangen hat (35.).Kurz vor dem Wechsel agiert Lützel-Wiebelsbach besser, wird auch etwas offensiver, ohne sich jedoch gegen Kalweit, Schreiber und Co durchsetzen zu können. Überhaupt hat die Abwehr selten Probleme mit den Angriffen des SV, deren lang geschlagene Bälle oft ins Aus gehen oder von der Abwehr des TSV sicher eingetütet werden.

 

Die zweite Hälfte gestaltet sich in etwa wie der erste Durchgang. Seckmauern kontrolliert die Begegnung, Lützel-Wiebelsbach findet weiterhin keine Mittel, den TSV zu gefährden. Es bleibt ein ganz schwacher Auftritt der Gastgeber und das ausgerechnet im Derby. Seckmauern ist das nur recht. Nach einem Foul an Hener im Strafraum verwandelt Benjamin Wüst den Strafstoß zur beruhigenden 2:0-Führung (53.). Beim Foul an Hener bricht sich dieser das Handgelenk, was aber erst einen Tag später diagnostiziert wird, er selber spielt noch 25 Minuten weiter, bevor er ausgewechselt wird.

Nach 60 Minuten muss ein SV-Spieler den Ball auf der Torlinie wegschlagen. Danach hat Schiedsrichter Reimund seinen Auftritt. Maximilian Raitz nimmt den Ball mit der Brust im Strafraum herunter, mit den Armen an beiden Seiten. Schon ganz automatisch schreit hier der Gegner nach Handspiel. Was macht der Schiedsrichter: er pfeift tatsächlich Handspiel, obwohl er von seiner Position aus dies nie beurteilen kann, da Raitz ihm in dieser Aktion den Rücken zukehrt. Sebastian Amend verwandelt den Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer (73.).

 

Wer jetzt gedacht hat, dass dies dem SV einen Schub gibt, sieht sich getäuscht. Im Gegenteil. Klewar verpasst nach 77 Minuten die vorzeitige Entscheidung zum 1:3, in der gleichen Minute schafft dies auch Hener nicht, als ihm Klewar den Ball wunderbar querlegt. 

In den letzten Minuten erhält der TSV einige Gelegenheiten, um den Sack zuzumachen. So stürmt der enorm lauffreudige Max Hofferbert nach 86 Minuten Richtung Tor, doch sein Schuss kann noch von Christopher Stapp vor Überschreiten der Torlinie weggeschlagen werden. Die endgültige Entscheidung gelingt dann in der 90.Minute Breunig, der den Ball überlegt ins Tor schlenzt. Die Vorlage dazu erhält er von Wüst, der sich an der Außenlinie behauptet hat und Breunig dann mustergültig bedient.


 

(aus fupa.net)

Torhüter Roman Hamm hält Punkt fest

KOL Dieburg/Odenwald: TSG Steinbach erkämpft in Rai-Breitenbach ein 1:1 / TSV Seckmauern entscheidet Lützelbacher Derby für sich

 

In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald spielten KSG Rai-Breitenbach gegen TSG Steinbach und Türk Beerfelden gegen den TV Fränkisch-Crumbach jeweils Unentschieden. Heimsiege gab es für den FV Mümling-Grumbach gegen den TSV Neustadt und die SG Sandbach gegen Germania Ober-Roden II. Der TSV Seckmauern siegte beim SV Lützel-Wiebelsbach.

 

KSG Rai-Breitenbach – TSG Steinbach 1:1 (1:1)
Die Gastgeber gingen nach fünf Minuten durch einen Treffer von Stephan Geist in Führung. Nach einer knappen Viertelstunde waren auch die Gäste im Spiel angekommen und kamen durch Özgün Uysal (13.) zum Ausgleich. Beflügelt durch den Ausgleichstreffer, wurden die Gäste nun die spielbestimmende Mannschaft, doch sie konnten bis zur Pause nichts Zählbares mehr verbuchen. Nach dem Wechsel wurden die Breuberger wieder stärker und erspielten sich eine optische Überlegenheit. Trotz einiger guter Torchancen – wie in der 69. Minute, als Karsten Luft im starken Gästekeeper Roman Hamm seinen Meister fand. Spielertrainer Benjamin Bertholdt (74.) scheiterte mit einem 16 Meter Schuss, der knapp am Tor vorbei zischte. In der 85. Minute verpasste Hassan Cur das 2:1, als er Torhüter Hamm nicht überwinden konnte. In der 89. Minute vergab auf der anderen Seite Daniel Reimer die große Chance zur Gästeführung, als er einen Konter nicht verwerten konnte.

FV Mümling-Grumbach – TSV Neustadt 2:1 (1:1)
In einem von Kampf geprägten Spiel neutralisierten sich beide Teams. Bereits in der sechsten Minute hatte Christopher Volk mit einem verwandelten Handelfmeter den FV in Führung gebracht. Kurz vor der Pause unterlief FV-Abwehrrecke Jonas Weichel (42.) ein Eigentor zum 1:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause. Christopher Hörr (54.) brachte die Platzherren kurz nach dem Seitenwechsel erneut in Führung. In der 74. Minute ließ Volk die große Chance zum 3:1 aus, als er einen Foulelfmeter verschoss. Hektisch wurde es noch mal in der 93. Minute: Schiedsrichter Florian Wolf (Seeheim-Jugenheim) schickte den Neustädter Enver Kankaya nach dessen Kopfstoß mit Rot vom Platz. FV-Sprecher Thomas Schmauß sagte nach dem Spiel: „Das war heute ein Arbeitssieg. Und nun können wir Kerb feiern.“

Türkspor Beerfelden – TV Fränkisch-Crumbach 1:1 (0:1)
Der TV begann stark und ließ die Platzherren zunächst nicht ins Spiel kommen. Nach einer knappen Viertelstunde konnten sie sich aber befreien und übernahmen mehr und mehr das Spielgeschehen. Nach einer unglücklichen Torwartaktion konnte Remzi Cucu (26.) zum 0.1 einschieben. Türk drückte die Gäste immer mehr in die Defensive und erarbeitete sich einige Torchancen, die sie aber nicht nutzen konnten. So blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Martin Michler aus Dreieich bei der Gästeführung. Nach dem Wechsel machten die Platzherren weiter Druck und erzielten durch Kerem Dursun Karadas (60.) den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Die Gastgeber erhöhten weiter den Druck, aber die Gersprenztaler brachten mit Glück und Geschick das Remis über die Zeit. Türk-Sprecher Cem Cankiran meinte nach dem Spiel: „Wir haben die letzte halbe Stunde nur auf ein Tor gespielt, aber es wollte einfach keiner mehr reingehen.“

SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Seckmauern 1:3 (0:1)
Im Nachbarschaftsduell in Lützelbach kamen die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel. Die TSV-Spieler waren von Beginn an giftiger in den Zweikämpfen und bestimmten das Spiel. Nach einer starken Einzelaktion im Strafraum erzielte Aljosha Klewar (29.) das 0:1. Dabei blieb es dann aber auch bis zur Pause. Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Nach einem Foul an Dario Hehner im Strafraum verwandelte Benjamin Wüst (55.) den fälligen Strafstoß zum 0:2. Die Platzherren benötigten einen Handelfmeter, um den Anschlusstreffer zum 1:2 zu markieren. Sebastian Amend (75.) verwandelte sicher gegen Fabian Schreiber im Tor der Gäste. Doch mit dem Schlusspfiff stellte Robin Breunig nach Vorlage von Wüst den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.

SG Sandbach – Germania Ober-Roden II 3:0 (1:0)
Die Germania war keine drei Tore schlechter. Die Gäste spielten gut mit, waren vor dem gegnerischen Strafraum aber meist mit ihrem Latein am Ende. Die SG hingegen erarbeitete sich zwar viele Torchancen, musste sich aber lange gedulden. Es dauerte bis zur 44. Minute, ehe Luca Wirth im Strafraum drei Mann ausspielte und den Ball am Torwart vorbei ins lange Eck schob. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber am Drücker. Wirth (56.) erhöhte folgerichtig auf 2:0. In der 70. Minute traf Tilo Schuler nur den Pfosten des Germania-Gehäuses. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase, bis Daniel Simoes (75.) zunächst nur die Latte traf, aber im Nachschuss dann doch zum 3:0 einnetzte.
SG-Sprecher Holger Besler sagte nach dem Spiel: „Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung. Durch die drei Punkte haben wir Anschluss nach vorne gefunden“.

 

 

Klein-Zimmern legt frühzeitig vor

KOL Dieburg/Odenwald: Aber erst zwei späte Tore sichern den 4:2-Erfolg gegen SV Groß-Bieberau

 

In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat die SG Langstadt/Babenhausen nach dem 3:1-Sieg bei Hassia Dieburg die Tabellenführung behauptet. Viktoria Klein-Zimmern behielt gegen SV Groß-Bieberau mit 4:2 die Oberhand. Viktoria Schaafheim kam gegen Schlusslicht TS Ober-Roden II zu einem glanzlosen 3:1-Heimsieg.

Viktoria Klein-Zimmern – SV Groß-Bieberau 4:2 (2:1)
Die Viktoria hatte mit dem schnellen 1:0 von Rosenauer (6.) einen Start nach Maß. Man verpasste es aber nachzulegen. Groß-Bieberau fing sich und kam durch den von Blaha verwandelten Foulelfmeter (23.) zum Ausgleich. Die Gastgeber ließen sich davon aber nur wenig beeindrucken, weil Marvin Bernhard (29.) schnell zur erneuten Führung der Viktoria traf. Nach dem Wechsel mühten sich die Gäste verstärkt um den abermaligen Ausgleich. Der Schuss ging aber nach hinten los, weil der eingewechselte Cansever (75.) auf 3:1 für Klein-Zimmern erhöhte. Mit dem 4:1 von Glenz (85.) war alles gelaufen. Daran änderte auch der Anschluss von Braune (87.) nichts mehr.

FC Viktoria Schaafheim – TS Ober-Roden II 3:1 (1:1)
Den ersten Saisonsieg fuhr Schaafheim im Spiel gegen das bislang punktlose Schlusslicht ein. Überraschend ging die TSO durch Winter (12.) in Führung. Das rüttelte die Viktoria auf, und Becker (32.) erzielte den Ausgleich. Zu mehr reichte es aber vor dem Seitenwechsel nicht. Nach dem Wiederanpfiff erzielte Lackner (63.) das 2:1 für die Gastgeber. Doch war die Partie damit nicht entschieden, weil die Gäste zu Chancen kamen. Es dauerte dann bis in die Schlussphase hinein, bis Öcal (86.) mit dem 3:1 für klare Verhältnisse sorgte.

 

 

"Ein Modell für die Zukunft"

KOL Dieburg/Odenwald: Die Spielgemeinschaft zwischen TSV Langstadt und Germania Babenhausen löst mehrere ProblemeViel besser kann man nicht in eine Saison starten: Die SG Langstadt/Babenhausen, die vor dieser Spielzeit gegründet worden ist, hatte in den ersten vier Partien in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald bis zum Wochenende zehn Punkte geholt.

 

SC Hassia Dieburg - SG Langstadt/Babenhausen 1:3 (0:0)
Und am Sonntag kamen drei weitere hinzu: Die Mannschaft von Trainer Mario Moretti gewann 3:1 (0:0) bei Hassia Dieburg – und das völlig verdient. Oualid Bejaoui (48.), Alexander Haberkorn mit seinem sechsten Saisontreffer (83.) und Nikola Kuduz (85.) tragen für die SG, den Ausgleich hatte Tayfun Durmus erzielt (77.).„Es hat sich ausgezahlt“, sagt denn auch Christian Segeth, sportlicher Leiter der neuen Spielgemeinschaft. Doch es ging im Frühjahr, als die Zusammenlegung der Kreisoberligisten beschlossen worden war, gar nicht primär um den Erfolg. Die Spielgemeinschaft war aus der Not geboren. „Wir vom TSV Langstadt hatten nach dem Abstieg nur noch neun Leute, fünf waren alleine zur Hassia nach Dieburg gegangen, andere hatten ganz aufgehört“, erinnert sich Segeth, dem Antonio Coppolecchia von der Germania als Sportdirektor zur Seite steht.

Da auch in Babenhausen bei der Germania nur noch zehn Spieler aktiv waren, klagten beide Teams zeitgleich über die gleichen Probleme. Und so kam es, dass aus zwei Rivalen eine Mannschaft wurde. „Denn Rivalen waren wir natürlich immer dann, wenn es gegeneinander ging“, sagt Segeth. Doch ansonsten hatte man keine Probleme miteinander, man kannte sich. „Wir sind zum gleichen Zeitpunkt auf die gleiche Idee gekommen“, blickt Segeth zurück. Aus Rivalen wurden folglich Partner.


Die ihre „Fusion“ aber zunächst nicht bekannt geben durften. Denn Kreisfußballwart Heinz Zulauf hatte darauf verzichtet, die rechtzeitig zum 31. Mai angemeldete Spielgemeinschaft öffentlich zu machen. Zulauf wollte Viktoria Urberach II nicht um Einnahmen aus dem Relegationsrückspiel gegen die KSG Georgenhausen II bringen.


So durfte die Viktoria die Relegation zwischen A- und B-Liga Dieburg noch zuhause zu Ende spielen – im Nachhinein waren das 120 Minuten „um die goldene Ananas“. Urberach war nach dem 1:1 nach Verlängerung im Rückspiel eigentlich aus der A-Liga Dieburg abgestiegen, hielt die Klasse letztlich aber, weil Langstadt gemeinsam mit Babenhausen weiter in der Kreisoberliga antritt – und folglich nicht in die A-Liga runter musste. All das ist Geschichte. In Langstadt und Babenhausen sind sie derzeit freilich dabei, ein bisschen neue zu schreiben. „Im ersten Spiel waren wir noch etwas nervös, das hat man ja auch am Ergebnis gegen Türkspor gesehen“, sagt Segeth. 4:4 war diese Partie ausgegangen – seither gab es nur noch Siege. 4:1 beim TSV Neustadt, 4:0 gegen die TS Ober-Roden II und 3:1 in Groß-Bieberau – das kann sich sehen lassen. „Wir wollen uns festigen und oben mitspielen“, sagt der Sportliche Leiter. „Wenn am Ende der Aufstieg steht, nehmen wir den aber natürlich gerne mit.“


Die Heimspiele trägt die Spielgemeinschaft in Langstadt aus, die Infrastruktur dort stimmt. Im Gegensatz zu Babenhausen, wo sich Stadt und Verein wegen des Sportgeländes schon seit längerem in den Haaren liegen. Was natürlich auch ein Grund für die Zusammenarbeit war. Die Spielgemeinschaft löst also gleich mehrere Probleme auf einmal – infrastrukturelle, aber auch personelle. „Das ist das Modell für die Zukunft“, sagt denn auch Segeth. Sportlich erfolgreich ist es allemal.