TV Fränkisch-Crumbach – TSV Seckmauern 0:3 (0:3)
Tore: 0:1 Gessner (2.), 0:2 Graetsch (19.), 0:3 Luft (39.)
Besonderheit: gelb/rot für Ferhat Can (87./TV)


TV Fränkisch Crumbach: Denzel, Grosse, Held, Can, M.Henschke, De Luca, Abravci (65.Keil), Yaman, Haase, Stefanovski, A.Henschke (65.Nessen)
TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, Hofferbert, Friedrich, Balonier, Siebenlist, Graetsch, Beck (87.Lechner), Luft, Gessner, D.Raitz (69.Spall)

 

Seckmauern liefert eine starke Auswärtspartie ab. Und dabei spielt die Zahl drei eine große Rolle. Denn es schießt das Team mit den drittwenigsten Toren drei Treffer, der Mannschaft mit den drittmeisten Toren hingegen gelingt gegen die Elf mit den drittwenigsten Gegentoren kein Treffer.
In der ersten Hälfte spielt Seckmauern groß auf, schießt dort auch seine Tore, wobei noch mehr möglich gewesen wären. In der zweiten Hälfte verwaltet der TSV das Ergebnis nur noch, der hoch eingeschätzte Gegner ist zwar überlegen, große Einschussmöglichkeiten kann man aber nicht notieren.

 

18 crumbach beck torchance

 Seckmauern hat in der ersten Hälfte einige sehr gute Tormöglichkeiten. Hier verpasst Jannik Beck nach einer Hereingabe von Maximilian Gessner einen Treffer (13.)

 

Das Spiel beginnt mit knapp 15minütiger Verspätung, da Schiedsrichter Alexander Kohaut (Nidderau) während seiner Anfahrt im Stau steht. Seckmauern beginnt hervorragend. Karsten Luft spielt einen Zuckerpass in die Schnittstelle, Maximilian Gessner ist frei und schießt zur Führung ein (2.). Weitere gute und gefährliche Angriffe folgen. Ein Sahnestückchen das 2:0 durch Dennis Graetsch. Einen abgewehrten Eckball von Gessner drischt er aus 25m volley ins Tor (19.). In der ersten halben Stunde findet Fränkisch-Crumbach nicht statt. Dann aber hat Tobias Haase die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Wie er den Ball dann aus kürzester Entfernung noch über das Tor bringt, bleibt sein Geheimnis (30.). Nach dieser Gelegenheit werden die Gastgeber aber etwas stärker. Der auch heute wieder überragende Marvin Friedrich verschätzt sich an der Torauslinie, Andreas Henschke nimmt ihm den Ball ab, dessen Hereingabe in die Mitte findet dort aber keine Abnehmer (34.). Dann markiert Luft nach guter Flanke von Max Hofferbert das 0:3, Torhüter Roland Denzel hat gegen den Kopfball keine Chance (39.). Kurz vor dem Wechsel gelingt dem noch besten Crumbacher, Stefan Stefanovski, nach einem Solo und in Bedrängnis ein satter Schuß aus 16m, der ans Lattenkreuz klatscht (43.). Ansonsten präsentierten sich die Gastgeber schwach, Seckmauern konzentriert und sehr stark.


In der 48.Minute erhält der ebenfalls auffällige Jannik Beck die Gelegenheit zum 0:4, doch seine Direktabnahme nach Flanke von Gessner geht direkt auf den Torhüter (48.). Danach dreht sich das Spiel. Seckmauern ist in seinen Vorwärtsaktionen nicht mehr zwingend genug, wird von Crumbach in die Abwehr gedrängt. In Folge legt der TSV eine Top-Abwehrleistung hin, für die Gastgeber gibt es kaum ein Durchkommen. Brenzlige Situationen sind an einer Hand abzuzählen und wenn, dann handelt es sich um Freistöße aus gefährlichen Distanzen. Aber heute hätte Fränkisch-Crumbach noch Stunden spielen können ohne ein Tor zu erzielen. Die beste Gelegenheit hat noch Stefanovski auf dem Fuß, aber nach einem Solo misslingt ihm ein Heber aus 18m (56.).

 


 

(aus echo-online.de)

Zwei Teams hoffen wieder
In Kreisoberliga gewinnen Steinbach und Lützelbach / Derbyerfolg für Seckmauern

Die TSG Steinbach und der SV Lützel-Wiebelsbach haben am Donnerstag wichtige Punkte im Abstiegskampf der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald geholt. Steinbach besiegte den SV Groß-Bieberau, die Lützelbacher gaben dem TSV Lengfeld das Nachsehen. Seckmauern gewann das Derby in Fränkisch-Crumbach.

TSG Steinbach – SV Groß-Bieberau 2:1 (1:0). Die Heimelf startete gut und machte über weite Strecken das Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Peter Hannemann (Büttelborn) gelang Benjamin Reimer (45.) der Führungstreffer für die Gastgeber. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte spielte die TSG weiter druckvoll nach vorne. Doch allmählich kamen auch die Gäste besser ins Spiel und schafften in der 78. Minute durch Roberto Firinu den Ausgleichstreffer. Die Platzherren zeigten sich jedoch nur kurz irritiert und gingen durch den Treffer von Uysal Özgün (86.) erneut in Führung. Die brachten die Steinbacher dann auch über die Zeit und holten drei wichtige Punkte gegen die Gäste aus dem Gersprenztal.



TV Fränkisch-Crumbach – TSV Seckmauern 0:3 (0:3). Mit einer Dreiviertelstunde Verspätung begann die Partie in Fränkisch-Crumbach, weil Ersatzschiedsrichter Alexander Kohaut (Nidderau) erst kurzfristig eingesprungen war und seinen Kollegen Marcel Reinke (Haingründau) vertrat. Einen Start nach Maß erwischte dann aber der TSV Seckmauern: Bereits in der dritten Minute erzielte Maximilian Gessner den Führungstreffer für den TSV. Die Platzherren hatten dagegen nicht ihren besten Tag erwischt und kamen nicht richtig ins Spiel. Die Gäste zeigten sich da deutlich besser und bauten in der 19. Minute ihre Führung durch Dennis Grätsch aus. Die Crumbacher waren zwar bemüht, ließen aber ihre wenigen guten Torchancen leichtfertig liegen. Kurz vor der Pause erhöhte Karsten Luft (40.) für Seckmauern auf 3:0. Nach Wiederanpfiff probierten die Platzherren noch mal alles, blieben aber vor dem Tor der Gäste zu harmlos. Seckmauern spielte seinen Part routiniert herunter und brachte das Ergebnis sicher über die Zeit. In der 85. Minute sah Ferhat Can (TV) noch Gelb-Rot vom Unparteiischen wegen wiederholten Foulspiels. TV-Sprecher Thomas Hentschke konstatierte nach dem Spiel: „Das war heute nicht unser Tag.“



SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Lengfeld 3:1 (2:1). Eine couragierte und kämpferisch starke Leistung zeigte der SV Lützel-Wiebelsbach gegen den Gast aus Otzberg. Die Lengfelder besaßen zwar in den ersten 20 Minuten die Oberhand und gingen verdient durch Alexander Blitz (19.) in Führung. Dann aber kamen die Gastgeber besser ins Spiel und glichen in der 27. Minute durch Luca Olt zum 1:1 aus. Nur vier Minuten später erzielte Sebastian Amend (31.) den Führungstreffer für die Lützelbacher. Mit dem knappen Vorsprung für die Platzherren im Rücken schickte Schiedsrichter Sebastian Jünger (Rodgau) beide Teams in die Pause. In der 58. Minute verwandelte Spielertrainer Sebastian Hagendorf einen Handelfmeter sicher zum 3:1 für den SV. Danach brachte Lützel-Wiebelsbach die Partie sicher nach Hause zum verdienten Heimsieg. SV-Sprecher Jürgen Fornoff sagte nach dem Spiel: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Am Tabellenende ist wieder alles dichter zusammengerückt.“