VFL Michelstadt - TSV Seckmauern 5:8 (4:3)

Tore: 0:1 Kanat (6.), 1:1 Henkes (12.), 1:2 Breitwieser (30.), 2:2 Henkes (32.), 3:2  Wüst (33.), 4:2 Wüst (42.), 4:3 Latal (45.), 4:4 Stefanovski (50.), 5:4 Wüst (55.), 5:5 Schiedlowski (65.), 5:6 Breitwieser (76.), 5:7 Kanat (86.), 5:8 Stefanovski (88.)

Schiedsrichter: Benedikt Bruns (Aschaffenburg)  -  Zuschauer: 150

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, M.Friedrich, T.Eckert, D.Siebenlist (77.Löffler), Graetsch (31.Schnellbacher), Breunig, Spall, Wüst, Gessner (86.Lardaloro)

VfL Michelstadt: D.Temuer (46.O.Temuer), Cucu, Rudel, Korndörfer, Bezirkan (62.Sterz), Latal (46.Schnell), Abravci, Schiedlowski, Stefanowski, Breitwieser, Kanat

 

Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Seckmauern bestritt als Absteiger sein letztes Heimspiel in der Gruppenliga, für Michelstadt ging es nur noch um eine gute Platzierung im vorderen Drittel der Tabelle. Dann erlebten die gut 150 Zuschauer allerdings ein Spektakel. Es fielen 13 Tore in dieser Partie! Dass Seckmauern am Ende noch deutlich unterlag ist dem längeren Atem der Gäste zu verdanken. Die beiden entscheidenden Tore fielen erst in den Schlussminuten. Vorher lieferte der TSV dem VfL einen großen Kampf.

 

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33 michelstadt tor wuest 5 4Benjamin Wüst erzielt gleich seinen dritten Treffer zur zwischenzeitlichen 5:4-Führung. Am Ende verliert Seckmauern mit 5:8

 

33 tabelle michelstadtBeide Abwehrreihen hatten heute keinen guten Tag. Wobei - die Offensive der Michelstädter kann man auch an einem guten Tag nur schwer ausschalten. Was die Breitwiesers, Stefanowskis und Schiedlowskis im Sturm zeigten war schon klasse, aber die Gessners und Wüsts brauchten sich heute nicht dahinter zu verstecken. Beide Mannschaften lieferten sich einen spannenden Offensivkampf, spielten mit offenem Visier, ohne viel taktisches Geplänkel.

 

Schon in den Anfangssekunden stand Michelstadt vor einer frühen Führung. Enes Kanat stand zweimal frei vor Torwart Fabian Schreiber und scheiterte an diesem, ehe er dann doch die Gästeführung erzielen konnte. Er nahm einen weiten Diagonalpass auf und zirkelte den Ball um den Torwart herum ins Tor (6.). Und der VfL stürmte in Folge ungestüm weiter nach vorne. Doch Seckmauern hielt gut dagegen und machte sich in der Hauptsache über Konter auf sich aufmerksam. Hier glänzte der heute prächtig aufgelegte Benjamin Wüst. Schon nach vier Minuten ging der schnelle Stürmer auf dem linken Flügel ab, verfehlte mit seinem Schuss nur knapp das Tor am langen Pfosten. Moritz Spall vergab mit einem 16m-Schuß, der über das Tor flog, eine weitere gute Gelegenheit, nachdem die Hereingabe von Maximilian Gessner für heilloses Durcheinander im Strafraum des VfL gesorgt hatte. Zwei Minuten später dann der Ausgleich, als Max Henkes nach einem Freistoß von Wüst den Ball per Kopf im Tor unterbrachte (12.).

 

Nach einer Viertelstunde beruhigte sich das Spiel etwas ohne jedoch langweilig zu werden. Denn beide Teams spielten weiter nach vorne, ohne sich aber dabei nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Nach 27 Minuten gelang Michelstadt ein guter Konter über Stefan Stefanowski und Daniel Breitwieser, die Vorlage von Breitwieser nahm Stefansowki per Direktabnahme, der Ball flog aber weit über das Tor. Drei Minuten später das 1:2: Einwurf zu Stefanowski, der den Ball elegant zu Breitwieser in den Strafraum weiterleitete. Wie dieser sich dann gegen Robin Breunig behauptete, sich um ihn herumdrehte und dann mit links abschloss – das war schon sehenswert. Dem TSV gelang jedoch schnell der Ausgleich, als Henkes nach einer Ecke an das Leder kam und von Dominik Schnellbacher bedient zum 2:2 einschob (31.).


Nach diesem Treffer folgten spektakuläre 15 Minuten des TSV. In der 33. Minute gelang Wüst ein sensationelles Solo von der Mittellinie aus den linken Flügel entlang mit erfolgreichem Torabschluss aus ganz spitzem Winkel. Hier sah der junge Torwart Dogukan Temuer nicht gut aus. In der 37.Minute jedoch konnte der Torwart eine gefährliche Hereingabe zur Ecke klären. Nach 42 Minuten erzielte Wüst das 4:2. In dieser Szene hatte Michelstadt einfach schlecht verteidigt, 2-3 mal hatten TSV Spieler das Tor auf den Füßen, am Ende schob Wüst den Ball überlegt in die linke untere Torecke. Kurz vor der Pause entstand aus einem Eckball per Kopf der Anschlußtreffer für Michelstadt durch Maximilian Latal (der wievielte Treffer gegen den TSV war das eigentlich kurz vor der Pause?). Dem Eckball vorausgegangen war ein gelungenes Tackling von Tim Eckert gegen den davoneilenden Kanat.

 

Kurz nach dem Wechsel zog Michelstadts Torjäger Stefanowski im Strafraum einfach mal ab und der Ball prallte zum Entsetzen der TSV-Fans von der Unterkante der Latte ins Tor (50.). Aus keiner Chance den Ausgleich zu erzielen, so etwas gelingt halt nur einem Torjäger. Aber Seckmauern war immer noch dabei, wollte seinen Anhängern weiter ein gutes Spiel zeigen. Nachdem ein Heber Stefanowskis über Schreiber hinweg misslang, markierte Wüst sein drittes Tor in diesem Spiel. Der heute ebenfalls überzeugende Gessner, der seine Gegner am linken Flügel öfters düpieren konte, schlug eine Hereingabe vor das VfL-Tor. Der seit der Pause im Tor stehende Oguzhar Temuer fälschte den Ball ab, direkt vor die Füße Wüsts, der zur 5:4-Führung abstaubte (55.). Dann erhielt der eingewechselte Dominik Schnellbacher plötzlich eine Kopfballgelegenheit, doch Temuer hatte damit keine Probleme (57.). Nachdem Schiedlowski nach 63 Minuten fahrlässig den Ausgleich vergab, machte er es eine Minute später besser: einen langen Diagonalball nahm er direkt und netzte ein (64.). Hier sah Seckmauerns Schreiber nicht gut aus. Und es war immer noch nicht Schluß mit dem Torreigen. Breitwieser markierte nach 76 Minuten wieder die Gästeführung. Und wieder war es ein langer Diagonalball, der die TSV-Abwehr aushebelte. Den jungen Eckert spielte Breitwieser gekonnt mit links aus und schoß mit rechts ins lange Eck (76.).


Inzwischen kämpfte Seckmauern jedoch auch mit konditionellen Problemen, man musste jetzt dem bisherigen hohen Spielaufwand Tribut zollen. Somit wurde es für die Spieler jetzt doppelt schwer, nochmals zurückzukommen. Beinahe wäre dies Wüst jedoch geglückt. Nach einem abermaligen Solo, diesmal auf der Torauslinie, schoß er dann allerdings den Torwart an (78.). Auch nach 83 Minuten setzte er in guter Position zum Kopfball an, der jedoch am Tor vorbeiging. In den letzten Spielminuten war Seckmauern dann offen wie ein Scheunentor, so dass die beiden k.O.-Tore von Kanat (86.) und Stefanowski (88.) zwangsläufig fielen.

 

Schade - diese Niederlage hatte Seckmauern nicht verdient. Die dezimierte Truppe von Trainer Michael Knuth schlug sich bravourös, führte schon mit 4:2 und nach gut einer Stunde noch mit 5:4, hatte den Favoriten am Rande einer Niederlage ehe man noch regelrecht "einbrach". Die Gäste, die am kommenden Mittwoch das Pokalfinale des Odenwaldkreises gegen Rai-Breitebach bestreiten, werden es mit dieser defensiven Leistung schwer haben, den Pokal zu gewinnen. Ob sie das dann wieder mit einer grandiosen Offensivleistung kompensieren können, ist fraglich.

 


 

(aus fupa.net)

 

1:1 kostet Abtsteinach wohl den Titel

Ziel der SGU ist jetzt der Relegationsplatz

Gruppenligist SG Unter-Abtsteinach kam im Spitzenspiel gegen Verfolger RW Walldorf nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und ist auf den zweiten Tabellenplatz abgerutscht. Neuer Spitzenreiter einen Spieltag vor Saisonende ist Germania Ober-Roden.

 

SG Unter-Abtsteinach - SV Rot-Weiß Walldorf 1:1 (1:0)

„Das Remis kostet uns die Meisterschaft, das ist natürlich bitter“, sagte SGU-Trainer Ludwig Brenner, dessen Team am letzten Spieltag in Michelstadt gewinnen muss, um sich die Relegation zu sichern. „Das ist jetzt unser Ziel“, so Brenner.

Die Enttäuschung war groß bei den SGU-Spielern unmittelbar nach Abpfiff, mit der Zeit aber überwog die Gewissheit darüber, dass sich Unter-Abtsteinach in größter Personalnot auch im Spitzenspiel einmal mehr wacker schlug und am Ende auch Glück hatte, dass es zu einem Zähler reichte. Denn Walldorf erhöhte nach dem 1:0 der SGU durch Bekyigit (18.) permanent den Druck, schnürte die Gastgeber regelrecht ein. Der überragende SGU-Keeper Halfar hielt den Punkt fest, wehrte sogar einen Foulelfmeter von Gotta (84.) ab. Tore: 1:0 Bekyigit (18., Foulelfmeter), 1:1 Gotta (59., Foulelfmeter). – Zuschauer: 250. – Bes. Vorkommnis: Rot für Duban (86., RW) wegen Nachtretens. – Beste SGU-Spieler: Halfar

 

 

1:4 schmeichelt Olympia sogar

Nauheim freut sich über starke Leistung nach der Pause und den Klassenerhalt

Mit einem 4:1 (1:1)-Erfolg bei Aufsteiger SV Olympia Biebesheim sicherte sich der SV 07 Nauheim den Klassenerhalt. Für das Team um Trainer Christian Lang ist dies eine besondere Leistung, da die Nauheimer über die gesamte Saison viele verletzte Spieler hatten und nie über einen längeren Zeitraum mit dem gleichen Team auflaufen konnten. „Der Klassenerhalt ist hoch anzuerkennen“, zeigte sich Ralf Reitz vom Vorstand des SV 07 beeindruckt.

 

SV Olympia Biebesheim - SV 07 Nauheim 1:4 (1:1)

In den ersten 30 Minuten waren die Biebesheimer die bessere Mannschaft und führten nach fünf Minuten durch Sven Becker verdient. In der Folge agierten die Hausherren mit hohem Tempo, verpassten aber vor der Pause eine höhere Führung. „Wir konnten 3:0 führen“, bemängelte Olympia-Sprecher Köhler.

Mitte der ersten Halbzeit reagierte SV 07-Coach Christian Lang und nahm im Spiel seiner Elf einige Korrekturen vor, was bereits nach 33 Minuten mit dem Ausgleich durch Jens Tollkühn belohnt wurde. Der Spielführer stellte sich trotz einer Bänderverletzung zur Verfügung und war ein Garant für den Sieg.

In den zweiten 45 Minuten waren die Nauheimer jederzeit die bessere Mannschaft und kontrollierten die Partie nach Belieben. „Der Sieg hätte auch höher ausfallen können“, gab Köhler zu. Die Mannschaft um Trainer Christian Lang hatte sich bei den warmen Temperaturen die Kräfte besser eingeteilt. „Wir dürfen ein weiteres Jahr Gruppenliga spielen“, strahlte Ralf Reitz.

 

Olympia: Koch - Wondra, Cutrone, Kornmann, Heyse, Michel (75. Valenzano), Maximilian Köhler, Jährling, Kienz, Becker, König (63. Böttiger).

Nauheim: Gündogan - Gerlach, Dennis Lang, Tollkühn (85. Cezane), Mina Alves, Bolbach, Mitka, Bouhlas (80. Tricarico), De Leo (76. Zakaria Sarssar), Lombardo, Kapuca.

Tore: 1:0 Becker (5.), 1:1 Tollkühn (33.), 1:2 De Leo (63.), 1:3 Bouhlas (71.), 1:4 Sarssar (82.).

Schiedsrichter: Marius Burkardt (Elbtal-Hangenmeilingen), Zuschauer: 300.

 

 

Gara Hassan gelingt Abschluss des Tages

Derby zwischen TV Lampertheim und FSV Riedrode auf überschaubarem Niveau / Ein guter Angriff entscheidet die Partie

Die Luft war ziemlich raus beim Derby der Gruppenliga am Sonntagnachmittag im Lampertheimer Sportzentrum Ost. Rein sportlich ging es um nicht mehr viel, höchstens die Ehre.


TV Lampertheim - FSV Riedrode 0:1

Der TV Lampertheim war seit dem 3:3 am Donnerstagabend beim FC Fürth gerettet, und der FSV Riedrode steht schon seit Wochen als Absteiger fest. So war bei sommerlichen Temperaturen wohl auch nicht mehr als ein lauer Sommerkick zu erwarten. „Es gab viele Ballverluste auf beiden Seiten, beide Mannschaften leisteten sich zahlreiche Konzentrationsfehler“, sagte Riedrodes Trainer Duro Bozanovic. Die Lampertheimer seien dabei ein bisschen „so unterwegs“ gewesen wie seine eigenen Jungs ein ums andere Mal in dieser Saison, befand Bozanovic. Will heißen: viele Chancen – wenig Ertrag. Beim FSV war das diesmal anders. Die Gäste kamen gleich mit ihrer ersten Möglichkeit zum Torerfolg. Und dieses 1:0 verteidigten die Riedroder dann bis zum Schlusspfiff. Der Treffer selbst war durchaus sehenswert: Amer Gara Hassan bekam den Ball im Strafraum, überlupfte noch seinen Gegenspieler, bevor er den Ball aus der Drehung im TVL-Kasten unterbrachte. „Ein sehr schöner Abschluss“, zollte Bozanovic seinem Angreifer Respekt. Dem TVL fiel ansonsten nicht mehr viel ein, so dass die Riedroder den knappen Vorsprung über die Zeit bringen konnten.

 

 

Publikum kommt auf seine Kosten

13 Treffer im Derby zwischen dem TSV Seckmauern und VfL Michelstadt / Gäste siegen 8:5

Nach einer spektakulären Partie und insgesamt 13 Toren musste sich der TSV Seckmauern im Derby der Gruppenliga Darmstadt dem VfL Michelstadt doch noch geschlagen geben.

 

TSV Seckmauern - VfL Michelstadt 5:8 (4:3)   Langweilig wurde es für die gut 150 Zuschauer auf dem Seckmaurer Sportplatz nie, vielmehr drohte man schon beim Gang zum Getränkestand einen Treffer zu verpassen. Die ersten beiden Chancen boten sich Michelstadts Enes Kanat, der jedoch an Seckmauerns Keeper Fabian Schreiber scheiterte. Auf der Gegenseite verzog Benjamin Wüst seinen ersten Versuch, ehe es Kanat besser machte: Nach einem langen Ball war die TSV-Abwehr nicht auf dem Posten, und der Michelstädter Youngster schob zum 0:1 ein (6.). Nach einem Konter verpasste Seckmauern den direkten Ausgleich, als Marvin Friedrich über das Tor schoss. Als Wüst kurz darauf einen Freistoß in den Michelstädter Strafraum schlug, war jedoch Maximilian Henkes zur Stelle, der per Kopf den Ausgleich markierte (12.).

In der Folge beruhigte sich die Partie ein wenig, auch wenn es weiter an der Disziplin in der Defensive mangelte. Vor allem die Gäste leisteten sich viele ungewohnte Unkonzentriertheiten. In der Offensive lief es dagegen wie immer rund beim VfL. Breitwieser sorgte schließlich für den nächsten Jubel: Nach einem Einwurf schirmte der VfL-Routinier den Ball geschickt gegen Robin Breunig ab und platzierte die Kugel im langen Eck (30.).

Doch Seckmauern antwortete prompt: Nach einer Ecke konnte der Versuch von Friedrich noch abgewehrt werden, doch Henkes war zur Stelle, um den Abpraller aus einem Meter einzuschießen (31.). Dann folgte der große Auftritt von Wüst, der nach einem Sololauf von der Mittellinie aus spitzem Winkel das 3:2 markierte (33.). Als die Michelstädter Hintermannschaft einen Seckmaurer Angriff wieder schlecht verteidigte, war Wüst erneut zur Stelle, um nach zwei, drei ungenutzten Versuchen seiner Kollegen aus zwölf Metern das 4:2 zu markieren (42.). Bevor Schiedsrichter Benedikt Bruns (Aschaffenburg) zur Halbzeitpause pfeifen konnte, sorgte Maximilian Latal immerhin noch per Kopf für den Anschlusstreffer des VfL.

 

Zur zweiten Hälfte brachte Michelstadts Trainer Niko Stefanovski Oguzhan Temur für seinen jüngeren Bruder Dogukan ins Tor, nachdem sich der Keeper zu viele Patzer erlaubt hatte. Kaum war die Partie wieder angepfiffen, stellte Stefanovski seine Torjägerqualitäten unter Beweis und nagelte den Ball unter die Latte (50.). Schnellbacher scheiterte noch mit einem Kopfball, ehe Wüst eine abgefälschte Gessner-Flanke zu seinen Gunsten nutzen konnte und das 5:4 markierte (55.).

Roman Schiedlowski erzielte das nächste Tor: Nach einem langen Pass in den Strafraum nahm der VfL-Angreifer den Ball direkt, Torhüter Schreiber kam nicht raus, sodass die Kugel im Netz zappelte (64.). Schließlich sorgte erneut Breitwieser für das 5:6, als er ins lange Eck traf (76.).

 

Kräfteverschleiß bei den Gastgebern

Bei Seckmauern machte sich nun der Kräfteverschleiß bemerkbar. Das nutzte der routiniertere VfL, um nach einem Überzahl-Konter durch Kanat das 5:7 zu markieren (86.) und um aus ähnlicher Situation durch Stefanovski zum Endstand zu treffen (88.). „Das war ein Spektakel für die Zuschauer. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt. Die Jungs haben das wirklich gut gemacht – schade, dass es am Ende so hoch ausgegangen ist“, fasste Seckmauerns Pressesprecher Ulrich Wagner zusammen. Michelstadts Pressewart Holger Sievers sagte: „Defensiv war das unsere schlechteste Leistung in dieser Runde. Immerhin haben wir in der zweiten Halbzeit etwas konzentrierter gespielt.“

Schiedsrichter: Benedikt Bruns - Zuschauer: 100

 

Tore: 0:1 Enes Kanat (6.), 1:1 Maximilian Henkes (12.), 1:2 Daniel Breitwieser (30.), 2:2 Maximilian Henkes (32.), 3:2 Benjamin Wüst (34.), 4:2 Benjamin Wüst (43.), 4:3 Maximilian Latal (45.), 4:4 Stefan Stefanovski (51.), 5:4 Benjamin Wüst (56.), 5:5 Roman Schiedlowski (65.), 5:6 Daniel Breitwieser (76.), 5:7 Enes Kanat (86.), 5:8 Stefan Stefanovski (88.)

 

 

Sportfreunde und Fürth erfüllen Pflicht

Standesgemäße Siege bei den Absteigern Birkenau und Darmstadt

Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim kam gestern bei Absteiger VfL Birkenau zu einem 5:2 (2:0)-Erfolg und vermasselte damit den Odenwäldern einen würdevollen Abschied vom eigenen Publikum im letzten Gruppenliga-Heimspiel.

 

VfL Birkenau - FC Sportfreunde Heppenheim 2:5 (0:2)

Standesgemäß vom VfL Birkenau verabschiedet hingegen wurden Merkel, Randoll, Mats und Ole Gärtner sowie Philipp Weißmüller im Anschluss an die Partie. Mats Gärtner und Randoll hatten sich für ihre Jahre beim VfL gestern zudem noch jeweils mit einem Tor gegen Heppenheim bedankt. In der 47. Minute gelang Randoll der 1:2-Anschluss, wenig später stellte Mats Gärtner dann sogar den 2:2-Ausgleich her (49.).

Heppenheim ließ sich davon aber kaum beeindrucken, Colucci (54.) sowie Kröh (77.) und Holdschick sorgten für den deutlichen Erfolg. „Wit hätten zur Pause schon 3:0, 4:0 führen müssen, wir hatten viele einhundertprozentige Chancen“, beobachtete SF-Coach Markus Pleuler. In der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft nach dem Ausgleich dann Moral bewiesen: „Meine Spieler wollten unbedingt gewinnen, und das hat man gemerkt.“ Auch VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt sprach von einem in der Höhe verdienten Sieg für die Sportfreunde, die spielersich klar überlegen gewesen seien.

Tore: 0:1 Basyouni (11.), 0:2 Schäfer (32., Eigentor), 1:2 Randoll (47.), 2:2 Mats Gärtner (49.), 2:3 Colucci (54.), 2:4 Kröh (77.), 2:5 Holdschick (85.). – Schiedsrichter: Ulbrich (Büdingen). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

 

1. FCA 04 Darmstadt - FC Fürth 0:4 (0:1)

Fürth hat seine Pflicht erfüllt mit dem Erfolg beim Schlusslicht, mehr aber auch nicht. Auf schwer zu bespielendem Platz und vor gerade einmal 20 Zuschauern hatte die Mannschaft von Trainer Frank Haidinger mit Startschwierigkeiten zu kämpfen gegen einen Gegner, der seine Chance vor allem über Konter suchte. „Und auf die hat man immer aufpassen müssen“, erkannte FC-Pressesprecher Manfred Hechler. Gleichwohl kamen die Gäste zu einem standesgemäßen Endergebnis. In seinem ersten Pflichtspiel für den FC seit seinem Wechsel im Winter und langer Verletzungspause leistete Richtstein die Vorarbeit zum 3:0, bevor er dann selbst traf.

Tore: 0:1 Ester (22.), 0:2 Daniel Kaffenberger (68.), 0:3 Ester (69.), 0:4 Richtstein (74.). – Schiedsrichter: Diettrich (Niddatal). – Zuschauer: 20. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Aslan (40., FCA) wegen Meckerns. – Beste FC-Spieler: geschlossene Leistung.