TSV Seckmauern – FC Fürth 0:4 (0:4)
Tore: 0:1 Braune (15.), 0:2 Saager (37.), 0:3 Saager (56.), 0:4 Ester (66.)
Schiedsrichter: Sebastian Gonsior (Egelsbach)    -    Zuschauer: 120

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Friedrich, Henkes, Graetsch (46.Löffler), Spall, Kurek, D.Siebenlist, Burak. Gessner (73.Schnellbacher), D.Raitz (70.Lechner)
FC Fürth: Schmitt, Landzettel (59.T.Kaffenberger), Tuerkay, Schmidt, Frei, Saager, D.Kaffenberger, Braune (73.Weber), Meister, Ester, Ihrig

 

Sang- und klanglos verliert Seckmauern sein Heimspiel gegen Fürth. Am Ende steht ein 0:4 zu Buche. Bei warmen Temperaturen hat der TSV nie eine Chance gegen keineswegs überragende Gäste. Diese sind während der Begegnung allerdings immer präsent, arbeiten gut gegen Ball und Gegner. Dagegen tritt Seckmauern genauso desolat auf wie Fürth im Hinspiel, als man dort 3:0 gewann. Mit der Niederlage ist die so erfolgreiche Vorrunde des TSV endgültig Vergangenheit. Und Besserung ist nicht in Sicht, die dünne Spielerdecke macht sich jetzt bemerkbar, momentan ist die Mannschaft nicht konkurrenzfähig, es fehlt an Qualität. Nur Kampf reicht in der jetzigen Situation nicht mehr, es mangelt an vielem, vor allem an Spielwitz und Torgefahr, um Spiele wieder erfolgreich zu gestalten. Diese Tugenden sind aktuell leider nicht auszumachen. Hat Seckmauern sieben Spieltage vor Saisonende schon fertig?

 

Bilder vom Spiel hier....

 

27 fuerth kurek lattePech hat Seckmauern in der 23.Minute beim Stand von 0:1: Rafael Kurek (li) trifft nach einem Eckball per Kopf nur die Latte, Max Henkes (nicht im Bild) setzt den Abpraller ebenfalls per Kopf an die Latte.

 

27 tabelle fuerthIn den ersten Minuten spielen beide Teams abwartend, obwohl schon hier erkennbar ist, dass die Gäste mehr Zug zum Tor zeigen. Nach einem Freistoß von Thorben Schmidt in den Strafraum köpft Peter Braune den Ball aus 12m aufs Tor, das Leder senkt sich hinter Torwart Fabian Schreiber zum 0:1 ins Netz (15.). Offenbar hat Schreiber die Flugbahn des Balles unterschätzt. Eine Minute später erzielen die Gäste nochmals ein Tor, das der Schiedsrichter wegen Abseits Gottseidank nicht gibt. Der FC hat in Folge nun eindeutige Vorteile im Spiel nach vorne. Mit einer Glanzparade rettet Schreiber gegen einen Kopfball von Christoph Ihrig (19.). Dann hat Seckmauern zweimal Pech. Nach einem Eckball von Burak Ercan treffen sowohl Rafael Kurek als auch Max Henkes die Latte (23.). Seckmauern leistet sich in diesem Abschnitt aber zu viele Fehlabgaben im Spielaufbau, um Fürth unter Druck setzen zu können. Dafür spielen die Gäste zügig nach vorne, können daraus aber ebenfalls keine zwingenden Torchancen kreieren. Das liegt vor allem an dem glänzenden Abwehrtrio Friedrich-Henkes-Balonier, die den Stürmern viele Bälle ablaufen können.


Gefährlich wird es im ersten Abschnitt meist bei den vielen Einwürfen in Strafraumhöhe, die wie Flanken in den Strafraum kommen. Nach einem solchen Einwurf von Jan Landzettel kann Schreiber den Ball nur schlecht abwehren, Ihrigs Nachschuß vom 16er aus verfehlt aber sein Ziel (36.). Doch nur eine Minute später fällt das 0:2. Ein Gewaltschuß aus 25m von Michael Saager wird zur Ecke abgelenkt. Aus dieser Ecke köpft Saager den Ball dann ins Tor, dabei steht er mutterseelenallein einen halben Meter vorm langen Pfosten (37.). Kurz vor der Pause hat Marcel Meister nochmals eine dicke Möglichkeit, doch in der 1:1-Situation gegen Schreiber bleibt dieser Sieger (42.)

 

Aus der Pause kommt Seckmauern mit neuem Mut. Zwei gute Angriffe sind das Resultat, am Ende schießt der eingewechselte Benjamin Löffler den Ball aus 20m neben das Tor. Im Gegenzug trifft Schmidt nur die Latte (49.), Ihrig hat am 16er freie Schußbahn, verzieht aber (51.). Vier Minuten später geht Balonier Ihrig im Strafraum zu heftig an, Schiedsrichter Gonsior (Egelsbach) pfeift Elfmeter, den Saager sicher zum 0:3 verwandelt (56.).

 

Seckmauern bringt nach vorne auch weiter wenig bis nichts zustande. Froh ist man schon, als Burak für ein paar Sekunden auf der linken Außenbahn für einen offensiven Touch sorgen kann, seine Flanke in den Strafraum mißlingt aber sogleich wieder (57.). Nach einem strammen Freistoß von Burak in den Strafraum rasiert der Ball nur den Scheitel von dem am 5er lauernden Henkes (62.). Gegen die aufgerückte TSV-Abwehr erzielt Frank Ester dann das 0:4, als er nach einem weiten Flankenwechsel den Ball per Kopf wunderbar über Schreiber hinweg im Tor platziert (66.).

 

Nach diesem Treffer ist die Luft nun endgültig raus aus der Begegnung. Fürth erhält mehrere Kontergelegenheiten, spielt diese aber meist schlampig aus, Seckmauern hat keine Kraft und keinen Ansporn mehr für diese Partie. In der 90.Minute spielt Fürth nochmals einen Konter. Meisters Abgabe quer zu  Ihrig sieht diesen alleine vor Schreiber, der aber wieder dieses Duell gewinnt.

 


 

(aus fupa.net)

 


FC Fürth legt sich Polster zu
GRUPPENLIGA 4:0-Erfolg in Seckmauern / Unter-Abtsteinach übernimmt Tabellenführung

Gruppenligist FC Fürth legte gestern beim TSV Seckmauern drei Punkte nach und kam verdient zu einem 4:0 (2:0)-Erfolg. Mit dem zweiten Dreier in vier Tagen besserte die die Mannschaft von Trainer Frank Haidinger ihre Bilanz auf 38 Punkte auf und kann jetzt beruhigt in die Osterfeiertage gehen und Kraft auftanken für den Schlussspurt der Saison.


Noch nämlich sei man in Sachen Klassenerhalt noch nicht auf der sicheren Seite, sagt der Sportliche Leiter des FCF, Alexander Langguth. Und im nächsten Punktspiel hat der FC Fürth den Tabellendritten Germania Ober-Roden vor der Brust.

In Seckmauern sorgte die Haidinger-Elf für ein vorerst ausreichend dickes Punktepolster für die entscheidenden Tage der Saison. Nach verhaltenem Beginn legten die Gäste durch Braune in der 14. Minute das 1:0 vor, und nur zwei Minuten später bejubelten die Fürther ein weiteres Tor – das aber wegen Abseits nicht gegeben wurde. Aus der Bahn geworfen hat das die Fürther aber nicht, ganz im Gegenteil. Saager stand kurz vor der Pause im Strafraum goldrichtig, um den Ball zum 2:0-Halbzeitstand einzuköpfen. Kurz nach Wiederanpfiff verwandelte Saager einen Elfmeter nach Foul an Braune sicher zum 3:0. Beim 4:0 für Fürth leistete Saager dann die Vorarbeit, als er Ester mit einer Flanke gekonnt in Szene setzte (66.). „Wir haben uns für die Hinspielniederlage gegen Seckmauern revanchiert und heute wie aus einem Guss gespielt“, freute sich Langguth über eine starke Leistung seiner Elf und einen verdienten Sieg.

Tore: 0:1 Braune (14.), 0:2, 0:3 Saager (36., 54., Foulelfmeter), 0:4 Ester (66.). – Schiedsrichter: Gonsior (Egelsbach). – Zuschauer: 120. – Beste FCF-Spieler: geschlossene Leistung.

 

 

Für Seckmauern wird es langsam eng
Personell gebeutelte Odenwälder sind beim 0:4 gegen den FC Fürth chancenlos

Nach der bitteren Pleite gegen den FC Fürth gerät der TSV Seckmauern in der Gruppenliga immer mehr unter Zugzwang.


TSV Seckmauern – FC Fürth 0:4 (0:2). „In dieser Formation sind wir nicht konkurrenzfähig. Das muss man leider so sagen“, haderte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner nach dem Spiel – muss der TSV derzeit doch aus disziplinarischen, beruflichen und verletzungsbedingten Gründen auf fünf Stammspieler verzichten. So erwies sich der FC Fürth als zweikampfstärker, robuster und präsenter. Schon nach einer Viertelstunde sorgte Peter Braune nach einem Freistoß von Thorben Schmidt für das 0:1, wobei TSV-Keeper Fabian Schreiber bei der Kopfball-Bogenlampe keine gute Figur machte (15.). Noch aber hatten die Gastgeber Mittel parat, die wenig später nach einem Eckball in zwei Lattentreffer von Rafael Kurek und Maximilian Henkes mündeten.

Das dominantere Team blieb jedoch der FC, während sich die Hausherren ihr Spiel immer wieder durch Fehlpässe kaputt machten; Chancen kamen kaum einmal zustande. Glück hatte Seckmauern, als Marcel Meister frei vor Torhüter Schreiber der Abschluss komplett misslang. Viele Chancen konnten sich die Gäste ohnehin nicht erspielen, da Seckmauerns Innenverteidigung mit Henkes und Marvin Friedrich erneut einen guten Job machte, dennoch blieben die Gäste gefährlich. Das 2:0 entstand wieder unter Mithilfe von Keeper Schreiber, der den Ball am langen Pfosten nicht klären konnte, Michael Saager nickte aus kürzester Distanz ein (37.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Fürth das spielbestimmende Team, Schmidt scheiterte jedoch an der Latte. Auf der Gegenseite brachte der Weitschuss des eingewechselten Benjamin Löffler nichts ein. Stattdessen kam Frank Ester im Zweikampf mit Seckmauerns Frederic Balonier im Strafraum zu Fall, und Schiedsrichter Sebastian Gonsior (Egelsbach) entschied auf Strafstoß. Saager verwandelte zum 0:3 (55.).


Gäste nutzen vorhandene Räume konsequent

Nachdem es der TSV erneut mit einem Angriff versucht hatte – der Freistoß von Burak rutschte Henkes über den Scheitel – nutzte Fürth die Räume. Ester schloss mit einer weiteren Kopfball-Bogenlampe zum 0:4 ab (66.). In der letzten Viertelstunde wurden die Gastgeber zwar nochmals etwas aktiver, Zählbares kam dabei aber nicht heraus. „Fürth hat uns die Grenzen aufgezeigt, obwohl das sicher keine Übermannschaft war“, so Wagner.

 

 

Höchst biegt Partie gegen Messel um
Ein Doppelschlag bringt dem kampfstarken TSV den erhofften Dreier

Nach einem Rückstand hat der TSV Höchst die Partie gegen die TSG Messel in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt noch in einen Sieg gedreht.


TSV Höchst – TSG Messel 2:1 (0:1). Der TSV startete offensiv mit viel Druck und Tempo in die Partie und machte von Anfang an deutlich, wer die Punkte mitnehmen wollte. Allerdings stand Messel in der Defensive gut und hielt die größte Gefahr zunächst erfolgreich vom eigenen Tor fern. Nach einer Hereingabe von Kevin Seiler konnte ein Verteidiger gerade noch vor Rico Blecher klären, während der Torjäger kurz darauf nach Flanke von Daniel Simoes nicht genug Druck hinter den Ball brachte.

Die Chancen häuften sich nicht gerade in dieser ersten Hälfte, und wenn es doch einmal gefährlich wurde, dann fast ausschließlich vor dem Tor der Gäste. So schnappte sich Christian Remmers einen Einwurf der TSG und zog am Strafraum ab, der Ball ging jedoch drüber. Umso überraschender fiel mit der ersten Offensivaktion der Gäste das 0:1: Ein Eckball auf den langen Pfosten konnte nicht geklärt werden, und Dominik Wolf war zur Stelle (30.). Im Gegenzug brachte Remmers einen Eckball zu Christoph Eisenhauer, der per Kopf aufs lange Eck zielte. Dort stand Blecher bereits einköpfbereit, ein Messeler Abwehrspieler konnte gerade noch klären. Doch auch die TSG blieb mit ihren Standards stets gefährlich, sodass es wieder eine Ecke war, die für eine Chance sorgte: Ein Kopfball zwang Thomas Wolf im Höchster Tor zu einer Glanzparade. Die zeigte im Gegenzug auch Messels Keeper Jan Wissent, der einen Simoes-Freistoß aus dem oberen Toreck fischte. Einen weiteren Freistoß von Simoes verpasste Blecher in der Mitte.

Die zweite Hälfte begann gemächlich, nahm dann aber Fahrt auf. Nach einem Messeler Freistoß von Wolf, der den Kopf von Lukas Galinski fand, rettete Benjamin Kredel auf der Linie. Kurz darauf leistete sich der bereits verwarnte Gästespieler Patrick Keim ein zu hartes Einsteigen gegen Torhüter Wolf und wurde von Schiedsrichter Tim Wiesner (Frankfurt) mit der Gelb-Rot vom Feld geschickt (61.). Den Flachschuss von Samuel Owusu konnte Wolf in der Folge abwehren.

Allerdings agierten die Höchster in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so dynamisch und mit der gleichen spielerischen Linie, sodass sie den Ausgleich geradezu erzwingen musste: Nach einer Simoes-Ecke drückte Eisenhauer den Ball per Kopf unter die Latte (77.). Nur eine Minute später war es wiederum Blecher, dessen Schuss Wissent nur zur Ecke abwehren konnte. Als Messel den Ball daraufhin nicht weit genug klären konnte, sorgte der eingewechselte Dennis Uhrig mit einer Direktabnahme für das 2:1 (79.). In der Schlussphase hatte der TSV die Partie weitestgehend im Griff, verpasste allerdings ein klareres Ergebnis. Nach einem Freistoß von Simoes traf Karsten Specht per Kopf nur den Pfosten.

„Das waren ganz wichtige drei Punkte“, atmete Höchsts Pressesprecher Jens Krätschmer nach dem Schlusspfiff durch. „Wir sind mehr als glücklich, dass wir das Spiel noch umgebogen haben.“

 

 

Abstieg des FSV ist so gut wie besiegelt
Nach Niederlage in Michelstadt beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer 17 Punkte

Der Abstieg des FSV Riedrode aus der Gruppenliga rückt näher. Durch die 1:3-Niederlage am Sonntagnachmittag beim VfL Michelstadt ist der Rückstand aufs rettende Ufer auf 17 Zähler angewachsen. 18 Punkte können die Riedroder in den verbleibenden sechs Saisonspielen noch holen.


Umzukehren ist da wohl nichts mehr, aber das ist Trainer Duro Bozanovic und seinen Mannen schon längst klar. Seit Wochen geht es lediglich darum, sich anständig aus der Gruppenliga zu verabschieden. Die letzten Spiele zeigte der FSV auch durchaus gute und ansprechende Leistungen, begegnete den Kontrahenten auf Augenhöhe. RW Walldorf konnte Riedrode letztes Wochenende sogar ein respektables 1:1 abtrotzen. Unter der Woche im Heimspiel gegen den FC Fürth (0:2) und nun am Sonntag in Michelstadt setzte es aber wieder zwei Niederlagen in Folge.

Es dauerte bis zur 22. Minute, ehe Riedrodes Keeper Yannik Hüter einen Ball nicht weit genug abwehren konnte und Stefan Stefanovski mit einer Direktabnahme aus 23 Metern zum 1:0 einschoss (22.). Nach einer guten halben Stunde kamen auch die Gäste zu ihrer Chance, als Özkan Mert nach einem Eckball aus kurzer Distanz den Ausgleich verpasste. Auf der Gegenseite bewies der VfL daraufhin, wie es besser geht: Eckball Stefanovski, Kopfball Maximilian Latal, 2:0 (35.). Die zweite Hälfte eröffnete Riedrode, als Tomislav Tadijan seinen Freistoß knapp vorbeischoss. Als Stefanovski den Ball über die rechte Seite flach nach innen brachte, war Wüst zur Stelle, um zum 3:0 zu verwandeln (49.). Mert markierte für den FSV den Ehren- (72.), Marc Kress verpasste den Anschlusstreffer (90.).

FSV Riedrode: Hüter; Kohl, Kress, Tadijan, Mert, Moos, P. Bozanovic, C. Theodorou, Schmitz, Santangelo, Gara Hassan.

 

 

TV leitet spät die Wende ein
3:1-Heimsieg gegen Birkenau nach zwischenzeitlichem Rückstand

Kein gutes Spiel, aber drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg im Sportzentrum Ost behalten: Der TV Lampertheim ist am Sonntag in der Fußball-Gruppenliga zu einem 3:1 (0:0)-Heimerfolg über den VfL Birkenau gekommen und konnte damit einen direkten Konkurrenten distanzieren.


 „Wir haben heute das nötige Quäntchen Glück gehabt, was wir in den letzten Spielen oftmals nicht hatten“, bilanzierte TVL-Trainer Christian Hofsäß. „Mit dem Spiel kann ich nicht zufrieden sein, da waren viel zu viele ungenaue Pässe dabei. Die drei Punkte nehmen wir aber natürlich gerne mit“, sagte der Coach. So dümpelte das Geschehen in Durchgang eins vor sich hin, Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Einzig René Salzmann (25.) und Mirco Wegerle zehn Minuten vorher hatten Aussicht auf einen Torerfolg. Wegerle wurde aber vom Schiedsrichter wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen – wohl fälschlicherweise. Das glich sich aber auf der anderen Seite aus, als Denny Oßwald im eigenen Strafraum Kontakt mit seinem Gegenspieler hatte, die Pfeife des Unpeitiischen aber stumm blieb (30.). Nach dem Seiten wechsel gingen die Gäste schließlich in Führung. Alikan Aliev traf für den VfL zum 1:0 (55.). Mit einem Standard läutete der TVL aber spät die Wende ein. Philipp Hensel flankte, René Salzmann traf (78.). Mit „dem ersten guten Angriff des Spiels“ (Hofsäß) gelang den Turnern direkt nach Wiederanpfiff das 2:1 (81.). Einen Konter spielten die Lampertheimer schließlich bei Drei gegen Zwei schön zum 3:1 aus. Hensel legte quer, Jasmin Huseinovic vollendete (90.+1).


TV Lampertheim: Hecher; Oßwald, H. Wegerle, Ghawas, M. Wegerle (90. Hofsäß), Salzmann, Frerking (70. Legleiter), Rodovsky (46. Huseinovic), Meier, Haser, Hensel.

 


Michelstadt gibt sich keine Blöße
Gegen die abstiegsgefährdete SG Riedrode werden Nachlässigkeiten nicht bestraft

Mit einem Pflichtsieg gegen den FSV Riedrode hat sich der VfL Michelstadt in der Gruppenliga Darmstadt die nächsten drei Punkte gesichert.


VfL Michelstadt – FSV Riedrode 3:1 (2:0). Wie so oft erwischte der VfL einen guten Start und verpasste nach einer schönen Kombination über Daniel Breitwieser und Enes Kanat durch Roman Schiedlowski nur knapp die Führung, als dieser aus elf Metern flach am Pfosten scheiterte. Auch in der Folge agierten die Michelstädter unter der Leitung von Schiedsrichter Florian Höhl (Gedern) überlegen, kamen dabei aber kaum noch zu zwingenden Chancen. So dauerte es bis zur 22. Minute, ehe Riedrodes Keeper Yannik Hüter einen Ball nicht weit genug abwehren konnte und Stefan Stefanovski mit einer Direktabnahme aus 23 Metern zum 1:0 einschoss (22.).

Die nächste Möglichkeit bot sich Kanat, der Youngster wurde bei seinem Versuch aus halbrechter Position jedoch gerade noch geblockt. Nach einer guten halben Stunde kamen auch die Gäste zu ihrer einzigen wirklichen Chance, als Özkan Mert nach einem Eckball aus kurzer Distanz den Ausgleich verpasste. Auf der Gegenseite bewies der VfL daraufhin, wie es besser geht: Eckball Stefanovski, Kopfball Maximilian Latal, 2:0 (35.). Wenig später kam Schiedlowski nach einem Pass von Immanuel Wüst nur eine Fußspitze zu spät, sodass Hüter den Ball vor ihm aufnehmen konnte. Bevor es in die Pause ging, durfte sich auch noch Michelstadts Torhüter Dogukan Temur, Bruder von Stammkeeper Oguzhan Temur, bei einem Distanzschuss von Perica Bozanovic auszeichnen.

Die zweite Hälfte eröffnete ebenfalls Riedrode, als Tomislav Tadijan seinen Freistoß knapp vorbeischoss. Michelstadt startete direkt den Gegenzug, und als Stefanovski den Ball über die rechte Seite flach nach innen brachte, war Wüst zur Stelle, um zum 3:0 zu verwandeln (49.). Auf der Gegenseite traf Amer Gara Hassan freistehend den Ball nicht richtig, sodass dieser am Tor vorbei ging.

In der Folge kehrte ein wenig der Schlendrian ins Michelstädter Spiel ein, man agierte unkonzentriert und leistete sich zu viele Fehlpässe, was schließlich auch den Ehrentreffer der Gäste begünstigte. Nachdem der Ball mehrfach nicht geklärt werden konnte, war Mert zur Stelle, um das 3:1 zu markieren (72.). Erst in den letzten zehn Minuten machte der VfL Michelstadt wieder etwas mehr. Nacheinander scheiterten sowohl Remzi Cucu (vorbei) und Stefanovski (gehalten) als auch Julian Rudel, der aus 20 Metern knapp verzog. In der Schlussminute bot sich Marc Kress nach einer verunglückten Michelstädter Abwehraktion noch die Chance zum Anschlusstreffer, doch der Riedroder scheiterte an Dogukan Temur. Trotz des Pflichtsieges hatte Michelstadts Pressesprecher Holger Sievers Grund zur Kritik: „Nach dem 3:0 haben wir das nicht mehr so gut gemacht. Da müssen wir konzentrierter zu Ende spielen.“

 

 

Germania Ober-Roden stürzt Walldorf
1:0-Erfolg beim bisherigen Spitzenreiter / Dickes Ende für den FCA in Münster / Rückschläge für Messel und Lengfeld

 

In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat Germania Ober-Roden das Spitzenspiel beim bisherigen Tabellenführer RW Walldorf mit 1:0 gewonnen. Dadurch rückte nun Verfolger SG Unter-Absteinach nach dem 5:2-Erfolg über Olympia Biebesheim an die Spitze. Rückschläge im Kampf um den Klassenerhalt erlitten Messel (1:2 in Höchst) und Lengfeld (1:2 in Nauheim). Der FCA Darmstadt kam beim SV Münster mit 0:5 unter die Räder.

 

RW Walldorf – Germania Ober-Roden 0:1 (0:1). Die Germania war das aktivere Team und spielte eine ganze Reihe guter Tormöglichkeiten heraus. Es musste aber das Eigentor von Walldorfs Yildiz (12.) herhalten, um das Spiel zu entscheiden. Dabei hatte wiederholt Hakimi ein weiteres Tor auf dem Fuß, Ermert (79.) scheiterte am Toraluminium. Der Tabellenführer dagegen brachte nicht viel auf die Reihe. Sieht man von einem Kopfball von Struwe ab, der knapp sein Ziel verfehlte. Über ein deutlicheres Ergebnis hätten sich die Rot-Weißen nicht beklagen können.

 

SV Nauheim – TSV Lengfeld 2:1 (1:1). Nauheims de Leo hatte gleich zum Anfang das 1:0 auf dem Fuß, doch im Gegenzug markierte der Lengfelder Büttner (4.) das 1:0 für die Gäste. Danach hatte Büttner sogar das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch. Nauheim kam besser ins Spiel und erzielte folgerichtig durch Lang (21.) den Ausgleich. Nach der Pause hatte Messerschmitt die Chance zum 2:1 für Lengfeld, vergab aber. Besser machte es auf der anderen Seite Nauheims Alves, der einen Freistoß zur Führung (61.) ins Lengfelder Gehäuse bugsierte. Bis zum Abpfiff blieb die Partie spannend und offen. Gelb-Rot: Bollbach (85./Nauheim).

 

TSV Höchst – TSG Messel 2:1 (0:1). Es war kein überragendes Spiel, das beide Mannschaften den Zuschauern boten. Messel hatte im ersten Durchgang Vorteile und führte durch den Treffer von Wolf (31.) zur Halbzeit. Lukas Galinski war kurz danach mit einem Kopfball an die Latte im Pech. Nach dem Seitenwechsel musste Messels Abwehrspieler Keim (61.) mit Gelb-Rot vom Platz. Das schwächte die Gäste entscheidend. Die kämpferischen Höchster kamen in der Schlussphase mit einem Doppelschlag durch Blecher (78.) und Uhrig (80.) noch zum Sieg.

 

SV Münster – FCA Darmstadt 5:0 (1:0). In der temporeichen Partie hielt der FCA lange Zeit mit, ging in der Schlussphase aber unter. Yakut (26.) hatte Münsters Pausenführung erzielt. In der Schlussphase waren es Barak (73.), Turkowicz (77./88.) und Braun (82.), die das Ergebnis in die Höhe schraubten. Besim Reka scheiterte für den FCA nach der Pause an der Torlatte.