SV Münster – TSV Seckmauern 3:1 (1:0)
Tore: 1:0 Grimm (35.), 2:0 Ries (62.), 2:1 ET Ott (78.), 3:1 Et Wüst (90.+2)

SV Münster:Zeiger, Ries, Chojnowsha, Lauckhardt, Ott, Braun, Barak (84.Naim), Gueney, Grimm (38.Postall), Turkowicz, Biskic (89.Jelinek)
TSV Seckmauern: Schreiber, M.Raitz (80.T.Eckert), Friedrich, Henkes, Tarhan, L.Siebenlist, Kurek, D.Siebenlist (78.S.Hilleich, 81.Spall), Breunig, Gessner, Wüst

Schiedsrichter: Sascha Niklas Jung (Ober-Ramstadt)   -   Zuschauer: 120

 

Seckmauern verpasst in Münster die Chance auf einen kleinen Befreiungsschlag. Nach gutem Spiel versäumt man seine zahlreichen guten Tormöglichkeiten zu verwerten, verliert am Ende etwas unglücklich mit 1:3. Zur Niederlage kommt ein neuerlicher Nackenschlag hinzu: vier Minuten nach seiner Einwechslung verletzt sich Simon Hillerich bei einem Zweikampf schwerer (Bänderriss?) und fällt nun länger aus. Bis auf die mangelhafte Chancenverwertung kann man den Spielern Seckmauerns nicht vorwerfen, auf der heute gezeigten Leistung läßt sich für die nächsten Spiele bauen.

 

04 muenster tor 2 0Die Vorentscheidung: Das Tor zum 2:0 durch Münsters Jens Ries. Der Ball schlägt genau in der linken Ecke des Tores ein.

 

04 tabelle muensterEntgegen den Planungen ist Dario Hener auch für das Münster-Spiel beruflich verhindert, für die bisherige Stammkraft Simon Hillerich spielt Maximilian Raitz von Beginn an, ebenso steht Dorian Siebenlist in der Startelf.

Von Anfang an ist Seckmauern bemüht, Kontrolle über das Spiel zu erlangen und keine gefährlichen Aktionen des Gegners zuzulassen, was auch in Folge vorzüglich klappt. Immer wieder unterbinden die TSV-Akteure aufkommenden Spielfluss der Gastgeber und spielen ihrerseits gut nach vorne. Daraus ergeben sich etliche gute Einschußmöglichkeiten.  Schon nach fünf Minuten schlägt Maximilian Gessner eine gefährliche Flanke in den Strafraum, wo Benjamin Wüst und Luca Siebenlist aber von der SV-Abwehr gut abgeschirmt werden. Danach platziert Robin Breunig einen Kopfball auf die Querlatte des Tores (8.). Nach 21 Minuten steckt Dorian Siebenlist den Ball auf Rafael Kurek durch, dessen Schuß im letzten Moment abgeblockt wird. Bei der nachfolgenden Ecke köpft Breunig den Ball knapp am Tor vorbei. Eine Flanke von L.Siebenlist erreicht den in der Mitte lauernden Wüst, dessen Schuß aber direkt auf Torwart Marco Zeiger geht (25.). Eine weitere dicke Chance ergibt sich in der 32. Minute: Wüst läuft allein auf das Tor zu, anstatt aber selbst zu schießen legt er den Ball 10m vor dem Tor etwas schlampig quer auf Kurek, dessen Schuß in Rücklage noch abgeblockt wird. Nur eine Minute später nochmals eine dicke Gelegenheit, wieder läuft Wüst allen davon, legt den Ball herein auf Kurek, der diesen aber am Tor vorbei schießt (32.).
Die kalte Dusche kommt dann zwei Minuten später, als Kevin Grimm aus 20m abzieht und der Ball zur Führung des SV Münster im Tor landet. Fußball verkehrt. Mit dem zweiten Schuß aufs Tor (der erste datiert aus der 13.Minute von Mert Burak) geht der Gastgeber glücklich in Führung. Noch geschockt von dem Rückstand kommt Münster nur eine Zeigerumdrehung später zu einem Konter. Den angesetzten Heber von Mark Braun fängt Fabian Schreiber aber sicher. Kurz vor der Halbzeit wehrt Münsters Zeiger nochmals einen Schuß von Kurek zur Ecke ab (40.).

 

Die zweite Hälfte beginnt mit einer gefährlichen Ecke der Gastgeber. Danach tut sich eine Viertelstunde nicht viel. Beide Teams belauern sich, wobei Münster mit der Führung im Rücken natürlich viel Zeit hat. Nach 60 Minuten taucht Kurek allein vor dem Tor auf, der Winkel ist jedoch zu spitz, so dass sein Schuß am langen Pfosten vorbeigeht. L.Siebenlist schließt eine Minute später in ähnlicher Situation zu früh ab. Und wieder nur eine Minute später steht es plötzlich 2:0. Ein einfacher Angriff Münsters wird schwach verteidigt, Münsters bester Spieler, Jens Ries, sieht die Lücke in der vielbeinigen Abwehr und schießt den Ball genau dort in die Maschen (62.).

 

Aber Seckmauern läßt nicht locker. Ein Freistoß von Marvin Friedrich findet Wüst im Strafraum als Abnehmer, freistehend zielt der jedoch direkt auf Zeiger, der den Ball abwehrt. Der anschließende Eckball läßt Max Henkes verzweifeln, sein Kopfball verpasst nur knapp das Tor (66.). Von Münster sieht man fast das komplette Spiel wenig, Seckmauern hat die Begegnung gut im Griff. Trotzdem muss sich Schreiber nach einem Kopfball von Mert Burak mächtig strecken (69.). Aber weiterhin spielt der TSV eine Offensivaktion nach der anderen. Nach 73 Minuten steckt Kurek Wüst durch, der läuft allein auf das Tor zu, vertändelt aber auf 16er-Höhe (73.). Es ist wirklich zum Haare raufen. Wenn man schon nicht selbst den Ball ins Tor trifft, muß halt der Gegner mithelfen. So wie in der 78.Minute. Wieder wird Wüst auf die Reise geschickt, läuft unbedrängt am linken Flügel auf das Tor zu. Sein Schuß aus 14m wird von Zeiger abgewehrt, der Ball prallt auf Daniel Ott, von diesem springt der Ball ins Tor. Es steht nur noch 1:2. Und noch 12 Minuten sind zu spielen. Robin Breunig rückt nun ins Sturmzentrum, für den ausgepumpten D.Siebenlist kommt Simon Hillerich. Dann vertändelt Friedrich zu aller Schrecken leichtsinnig den Ball in Strafraumhöhe, Mark Braun kommt daurch in gefährliche Schußnähe, der Ball verfehlt jedoch knapp sein Ziel. Im Zuge dieser Abwehraktion verletzt sich Hillerich nach einer Grätsche, für ihn kommt Moritz Spall (82.). In der 89.Minute verpasst Kurek mit der letzten Chance Seckmauerns den möglichen Ausgleich. Ein weiter Abschlag Schreibers kommt dabei punktgenau auf Kurek, dessen Schuß aus 15m knapp am Tor vorbeigeht. In der Nachspiezeit setzt Münster nochmals einen Konter (5 gegen 2), kommt glücklich zum Abschluß und damit zum dritten Treffer, den Ball lenkt Wüst final ins Tor.

 


 

(aus fupa.net vom 21.8.16)

TSG Messel kommt nicht in Fahrt
1:4-Niederlage in Heppenheim / TSV Lengeld feiert gegen Höchst ersten Saisonsieg

In der Gruppenliga Darmstadt hat der TSV Lengfeld mit einem 2:0-Erfolg über den TSV Höchst den ersten Saisonsieg eingefahren. Im Duell der Aufsteiger behielt der SV Münster über den TSV Seckmauern mit 3:1 die Oberhand. Einen Fehlstart hat die TSG Messel hingelegt: In Heppenheim gab es eine 1:4-Niederlage.

 

TSV Lengfeld – TSV Höchst 2:0 (1:0). „Das war ein etwas glücklicher Sieg“, meinte Lengfelds Abteilungsleiter Axel Trumpfheller. Unabhängig davon war es der erste Sieg im vierten Spiel. Die Odenwälder dagegen bleiben weiterhin ohne Dreier. Für Lengfeld begann es optimal, weil Neuzugang Messerschmitt (4.) die schnelle Führung erzielte. Der Vorsprung beflügelte aber eher die Gäste, die mehr Ballbesitz und die größeren Spielanteile hatten. Allerdings haperte es mit der Chancenverwertung, sodass Lengfeld mit der knappen Führung in die Pause ging. Nach dem Wechsel wurde Lengfeld aktiver, doch blieb Höchst am Drücker. Lengfelds Abwehr stand jedoch sicher und mit Kontern war man gefährlich. Die Entscheidung fiel kurz vor Schluss, als Gehling (85.) einen Konter erfolgreich zum 2:0 abschloss.


SV Münster – TSV Seckmauern 3:1 (1:0). „Das war ein Arbeitssieg und glücklich war er auch noch“, meinte Münsters Sprecher Joachim Boucher. Im Duell der Aufsteiger war der TSV Seckmauern im ersten Durchgang die bessere Mannschaft, doch hatte man Pech (Breunig mit Kopfball an die Latte) oder scheiterte an Münsters Torwart Marco Zeiger. Aus dem Nichts fiel dann das 1:0 für Münster, das Grimm (35.) mit einem Distanzschuss erzielte. Nach der Pause konnte Münster auf Augenhöhe spielen. Ries (63.) markierte das 2:0. Seckmauerns Anschluss (79./Eigentor Ott) sorgte noch einmal für Aufregung. Erst in der Nachspielzeit und dank des Eigentores von Wüst (90.+3) war die Partie endgültig entschieden.


Sportfreunde Heppenheim – TSG Messel 4:1 (1:0). Im ersten Durchgang hatte Messel zunächst einige Probleme in der Abwehr. Heppenheim machte ordentlich Druck und kam durch einen von Wickler (26.) verwandelten Foulelfmeter zum 1:0. Messel vergab seine Möglichkeiten überhastet und blieb deshalb zunächst ohne Tor. In die zweite Hälfte starteten die Gäste mit viel Elan und hatten schnell mit dem Ausgleich von Fabian Galinski (47.) Erfolg.

Danach kontrollierten die Gäste das Spiel, ohne jedoch daraus Profit ziehen zu können. Besser machten es die Bergsträßer, für die Holdschick (62.) das 2:1 erzielte. Danach bekam Heppenheim wieder Oberwasser, was zum 3:1 von Colucci (75.) führte.

In der Schlussphase entblößte Messel die Abwehr und fing sich noch einen weiteren Gegentreffer, für den Wittmann (87.) verantwortlich war.


Olympia Biebesheim – Germania Ober-Roden 4:1 (2:0). Nichts zu bestellen hatte Germania Ober-Roden beim Aufsteiger Olympia Biebesheim. Jährling (16.) und Becker (44.) hatten die 2:0-Pausenführung der Gastgeber herausgeschossen. Der Anschluss von Christophori (56.) brachte keine Wende. In der Schlussphase erhöhten Jährling (83./Foulelfmeter) und Maximilian Köhler (90.) zum deutlichen Heimerfolg für den Aufsteiger.

 



Leistung stimmt, aber nicht die Ausbeute
Ein überlegener TSV Seckmauern zieht im Vergleich der Aufsteiger in Münster mit 1:3 den Kürzeren

Trotz einer klaren Leistungssteigerung reicht es für den TSV Seckmauern gegen den SV Münster nicht zum ersten Saisonsieg. Letztlich unterlag der Aufsteiger in der Gruppenliga Darmstadt auswärts mit 1:3.


SV Münster – TSV Seckmauern 3:1 (1:0). Im Duell der letztjährigen Kreisoberligakonkurrenten spielte über weite Strecken der TSV überlegen. Auch Chancen boten sich den Gästen gleich reihenweise, doch Tore wollten keine gelingen. Nach acht Minuten schon traf Robin Breunig per Kopf nur die Latte, nach 20 schoss er ebenso knapp vorbei. Auch Benjamin Wüst konnte seinen Versuch nach einer Flanke von Luca Siebenlist nur direkt auf Münsters Keeper Marco Zeiger platzieren und entschied sich wenig später für die falsche Option, als er alleine auf Zeiger zulaufend noch einmal querlegte, Rafael Kurek das schlechte Zuspiel aber nicht mehr verwerten konnte. Nur eine Minute später passte zwar die Hereingabe von Wüst, doch Kurek verzog erneut.

Auf der Gegenseite versuchte es Kevin Grimm einfach mal aus 20 Metern – und schon führte Münster mit 1:0 (35.). Danach hatte Seckmauern Glück, dass Mark Braun ein Heber misslang und Torhüter Fabian Schreiber sicher zupacken konnte. Gleiches galt auf der Gegenseite für Zeiger gegen Kurek.


Der Start in die zweite Hälfte verlief etwas gemächlicher, ehe Kurek alleine aufs Tor zulief, aus spitzem Winkel aber vorbeischoss. Die Strafe folgte erneut im Gegenzug: Seckmauern verteidigte schlecht gegen Münsters besten Akteur, Jens Ries, der die entscheidende Lücke sah und zum 2:0 einschoss (62.). Der Pechvogel der Partie blieb Wüst, der auch einen Freistoß von Marvin Friedrich freistehend nicht im Münsterer Tor unterbrachte und nach einem Pass von Kurek die Großchance leichtfertig vertändelte. Zwischenzeitlich hatte Mert Barak noch das 3:0 für Münster auf dem Kopf, doch Keeper Schreiber fischte den Ball aus dem Winkel.


Schließlich durfte Seckmauern doch noch einmal Hoffnung schöpfen, als Breunig Wüst freispielte und dieser an Zeiger scheiterte, der Ball jedoch vom Torhüter gegen Daniel Ott und von dort ins Tor prallte (79.). In den letzten zehn Minuten rannte der Gast weiter an, die zuvor so zahlreichen Großchancen blieben nun aber aus. Kurek verpasste die letzte Seckmaurer Chance an diesem Tag, ehe Münster noch einen Konter fuhr und Pechvogel Wüst den Ball entscheidend über die eigene Torlinie drückte (90.). Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Sascha Jung (Ober-Ramstadt) die Begegnung ab.


„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber die Tore vergessen. Wir waren über 90 Minuten überlegen, das hat auch der Gegner anerkannt. Spielerisch war das kein Vergleich zum letzten Spiel, insofern macht die Leistung Hoffnung“, sah Pressesprecher Uli Wagner auch in der Niederlage etwas Positives.

 


Viel Aufwand, wenig Ertrag
TSV Höchst lässt beim TSV Lengfeld viele Torgelegenheiten liegen und verliert mit 0:2

Es bleibt dabei: Der TSV Höchst tut sich in dieser Saison mit dem Punkten schwer. In der Gruppenliga Darmstadt unterlagen die Odenwälder am Samstag trotz spielerischer Überlegenheit mit 0:2 beim TSV Lengfeld.


Es war jede Menge Pech, das sich am Samstag beim TSV Höchst summierte – und es begann schon in der dritten Minute: Nach einer Lengfelder Flanke stand Max Messerschmitt am langen Pfosten völlig frei und schob überlegt zum 1:0 ein (3.).

In der Folge spielte fast nur noch der Gast, doch die Chancen wurden fahrlässig vergeben: Rico Blechers Schuss wurde von Lengfelds Torhüter Timo Heuss pariert, Christoph Eisenhauer zielte über das Tor, Daniel Simoes blieb mit seinem Freistoß in der Abwehr hängen. Auf der Gegenseite kamen Marcel Büttner und Alexander Blitz im 15-Minuten-Rhythmus zu Torschüssen, die jedoch für wenig Gefahr sorgten.

Schließlich folgte das nächste Höchster Pech, als ein Schuss von Christian Remmers gerade noch von einem Lengfelder auf der Linie geklärt werden konnte.

In der zweiten Hälfte verstärkte der eingewechselte Benjamin Kredel die Höchster Defensive, das Geschehen spielte sich aber ohnehin meist vorm Lengfelder Tor ab.

Nach einem Abschluss von Messerschmitt, der über das Tor von Höchsts Keeper Daniel Schacht ging, verzog auch Dennis Uhrig seinen Schuss, ehe die Partie eine kuriose Richtung einschlug: Binnen zwölf Minuten trafen die Gäste gleich dreimal ins Tor – Schiedsrichter Pascal Müller (Offenbach) erkannte jedoch keinen der Treffer von Blecher (53./59.) und Eisenhauer (65.) an, entschied jeweils auf Abseits.

Zwischenzeitlich hatte Simoes noch einen weiteren Freistoß über das Tor gesetzt. Nachdem auch Blitz mit einem vorletzten Lengfelder Versuch und erneut Eisenhauer verzogen hatten, sorgte Lengfeld für die Entscheidung: Eine Flanke konnte Torhüter Schacht zunächst noch abwehren, der Nachschuss von Tobias Gehling saß aber (85.). „Eigentlich haben wir das Spiel gemacht, Lengfeld hat sehr defensiv agiert. Aber wir haben uns nicht belohnt. Das war eine spielerische Verbesserung ohne Ertrag, weil wir zu viele Geschenke verteilt haben“, sagte Höchsts Sprecher Werner Beywl.

 

 


Zehnter Punkt gegen Abstieg
Aufsteiger Olympia Biebesheim übernimmt mit 4:1 Gruppenliga-Tabellenführung

Mit einem 4:1 (2:0)-Erfolg über den FC Germania Ober-Roden übernahm Aufsteiger SV Olympia Biebesheim am Sonntag die Führung in der Gruppenliga. Spielausschussvorsitzender Ralf Jung zeigte sich zufrieden: „Auch in der Höhe verdient.“


Die Biebesheimer um Trainer Hans Risberg kontrollierten über die gesamte Spielzeit die Begegnung. Nach einem Zuspiel von Sven Becker traf Kevin Jährling nach 16 Minuten zur Führung. Auch im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten waren die Platzherren spielbestimmend. Ober-Roden hatte Glück, dass die Gastgeber durch Sven Becker (44.) nur einen weiteren Treffer erzielten.

Die Offensive der Germanen dagegen konnte sich gegen die stabile Abwehr des Aufsteigers nur selten durchsetzen. „Eine konzentrierte und fehlerfreie Leistung“, erklärte Jung.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Hausherren jederzeit Herr der Lage. Mit hoher Laufbereitschaft und Einsatz kamen die Biebesheimer gefährlich vor das Gehäuse des vermeintlichen Aufstiegs-Mitfavoriten.

Nach 56 Minuten gelang den Gästen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Spielführer Marco Christophori der Anschluss. „Unhaltbar“, urteilte Jung. Es war der einzige ernsthafte Torschuss der Gäste. Aus dem Spiel heraus erspielten sich die Germanen keine Möglichkeiten.

Pech hatte der Biebesheimer Pascal Michel in der 62. Minuten, als er am Pfosten scheiterte. Bei guten Möglichkeiten von Marius Böttiger (68) und Maximilian Köhler (69.) verhinderte der starke Gästetorhüter Moritz Knecht eine deutlichere Führung der Olympia. Erst in der 83. Minute sorge Kevin Jährling mit Foulelfmeter für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte in der letzten Minute Maximilian Köhler. „Zehn Punkte gegen den Abstieg“, freute sich Jung über den gelungenen Start nach vier Spielen. Er bescheinigte dem Team zudem eine gute Fitness, was erneut mit entscheidend war. Dazu auffällig, dass es keinen Leistungsabfall gab, wenn Risberg das Personal tauschte. So konnte Christian Haselbach den verletzten Rouven Kornmann gut ersetzen.

Tore: 1:0 Jährling (16.), 2:0 Becker (44.), 2:1 Christophori (54.), 3:1 Jährling (83./Foulelfmeter), 4:1 Maximilian Köhler (90.).

Schiedsrichter: Andreas Luschberger (Eltville).

Zuschauer: 220.

 


Reitz: Heute nicht durchsetzungsfähig
SV 07 Nauheim muss beim 1:4 die Stärke von Gastgeber SG Unter-Abtsteinach anerkennen

Viel Respekt hatten die Gruppenliga-Fußballer des SV 07 Nauheim vor Gastgeber SG Unter-Abtsteinach. Zu Recht. Bei den starken Odenwäldern kassierte die Mannschaft um Trainer Christian Lang gestern eine 1:4-(1:2)-Niederlage.


Das Ergebnis findet Ralf Reitz etwas zu hoch. Aber der SVN-Sprecher ließ keinen Zweifel daran, dass der Unter-Abtsteinacher Erfolg verdient war. „Wir waren heute nicht durchsetzungsfähig genug“, sagt Reitz, der sich auch eine handlungsschnellere Nauheimer Mannschaft gewünscht hätte.

Die Heimelf begann mit viel Druck. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da der SV 07 besser ins Spiel kam, gerieten die Gäste in Rückstand durch Daniel Schmitt (26.).

Drei Minuten später hatten die Nullsiebener Glück, dass SGU-Kapitän Pablo Cabezas-Quedenbaum nur den Pfosten traf: „Allerdings stand er meiner Ansicht nach drei Meter im Abseits“, so Reitz. Und nochmals ließ Cabezas-Quedenbaum das Gestänge vibrieren, diesmal krachte der Ball an die Latte (33.).

In der 39. Minute vertändelte Marvin George den Ball, sodass Cabezas-Quedenbaum von Jan Gerlach nur noch regelwidrig am Torschuss gehindert werden konnte. Den Foulelfmeter nutzte Sandro Riebel zum 2:0.

Dass der SV 07 hoffnungsfroh in die Pause gehen konnte, lag an der Reaktionsschnelligkeit von Kai Hofem. Nach einer Ecke bugsierte der SVN-Torjäger den Ball, um den ungezählte Fußballerbeine stocherten, zum Anschlusstreffer über die Torlinie (44.). Schon zuvor hatte Hofem zwei gute Torgelegenheiten gehabt, war aber an Torhüter Michael Halfar (40.) beziehungsweise an einem Abwehrspieler (42.) gescheitert.

In der zweiten Halbzeit setzte eine schwungvollere, aggressivere Nauheimer Mannschaft der SGU stärker zu. Fabio de Leo verfehlte das Ziel knapp mit einem Fallrückzieher (60.).

Aber mit dem dritten SGU-Treffer von Ilija Rupcic (70.) war die Partie entschieden. In der zweiten Minute der Nachspielzeit setzte Ante Cule noch einen drauf.

Tore: 1:0 Schmitt (26.), 2:0 Riebel (39./Foulelfmeter), 2:1 Hofem (44.), 3:1 Rupcic (70.), 4:1 Cule (90+2.).

Schiedsrichter: Wiesner (Frankfurt).

Zuschauer: 120.

 

 

Spiel vom 18.8.16
Spätes Tor trifft Ober-Roden
Zwei Christophori-Treffer reichen nicht / Ihrig schockt die Germania kurz vor Schluss

Gruppenligist Germania Ober-Roden hat im vierten Saisonspiel die zweite Niederlage kassiert. Die Germania verlor am Donnerstagabend die Heimpartie gegen Verbandsliga-Absteiger FC Fürth mit 2:3 (1:2).


In den ersten Minuten hatte Ober-Roden etwas mehr vom Spiel und ging folgerichtig durch einen Treffer von Christophori in Führung (11.). Doch die Fürther glichen fast im Gegenzug durch Frei aus (12.). Ester hatte dann die gute Gelegenheit, die Gäste ihrerseits nach vorne zu bringen, scheiterte allerdings an Germania-Torhüter Knecht. Das 2:1 erzielten die Odenwälder in Person von Meister (33.) dann aber doch noch vor der Pause. Anschließend wirkte die Ober-Rodender Elf leicht verunsichert und ging nach einem recht zerfahrenen ersten Abschnitt denn auch mit dem knappen Rückstand in die Kabine. Nach dem Seitewechsel witterten die Gastgeber noch einmal eine Chance, nachdem erneut Christophori zum 2:2 getroffen hatte (66.). Doch Ihrig erzielte in der 87. Minute den Siegtreffer für Fürth.