Viktoria Klein-Zimmern – TSV Seckmauern 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Gessner (53.), 0:2 Henkes (61.)
Besonderheiten: Rafael Kurek verschießt einen Foulelfmeter (44./TSV) / gelb-rot für Marco Machado (70./Vikt.)
Vikt. Klein-Zimmern: Azemi, Barthelmes, Kraus, Stroh, Ayhan, Müller, Machado, Bernhard, Piz (48.Herberg), Senel, Mann (80.Rosskopf)
TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Henkes, S.Hillerich, M.Raitz (46.Gessner), Verst, Wüst (80.Hofferbert), D.Siebenlist (67.Kotsikas), L.Siebenlist, Kurek, Breunig

An diesen 90 Minuten war vieles ungemütlich: das nasskalte Wetter, der holprige Platz, das schwache Spiel. Erfreulich aber war der 2:0-Erfolg und drei weitere Punkte, die Seckmauern zum „Herbstmeister“ kürten. Der Sieg allerdings stand in den letzten fünf Minuten auf sehr wackligen Beinen.  

Bilder vom Spiel hier.....

15 zimmern tor henkes 0 2Max Henkes (Nr.5) köpft das vorentscheidende 0:2.

15 tabelle zimmernAbwehrspieler Marvin Friedrich musste auf TSV-Seite weiter verletzt zuschauen, auch Dario Hener war nicht präsent, dafür saß Maximilian Gessner aber wieder auf der Auswechselbank. Beim Gegner trat am Tag zuvor überraschend deren Spielertrainer Mark Schierenberg (Ex-Bundesligaspieler von Schalke 04) zurück. Nachfolger für ihn, der aktuell auch die interne Torschützenliste anführt, wurde Timo Rödler, der dann auch schon heute an der Seitenlinie stand und coachte.

Seckmauern knüpfte in Klein-Zimmern nahtlos an die schlechte erste Halbzeit der Begegnung gegen Schaafheim vom Vorsonntag an. In der ersten halben Stunde sah man sehr wenig vom TSV, man fand überhaupt nicht ins Spiel, fast alle Pässe in die Spitze waren zu ungenau, meist gerieten sie zu lang. Die Gastgeber hatten sich zwar auf Abwehrarbeit eingerichtet, trotzdem gelang ihnen in dieser Phase der eine oder andere Konter, im Ansatz gefährlich, im Abschluß aber ebenfalls relativ harmlos. Hier glänzte aber auch Simon Hartmann mehrmals als sicherer Rückhalt. Nach einer halben Stunde hatte sich Seckmauern etwas gefangen, den Angriffsbemühungen fehlte aber letztlich das Durchsetzungsvermögen mit einem guten Abschluss. Höhepunkt der Harmlosigkeit an diesem Tag war dann der Elfmeter (Foul von Ünal Senel an Benjamin Wüst), den Rafael Kurek so schwach schoss, dass Torhüter Lumni Azemi den Ball zur Seite abwehren konnte (44.).

Die Hereinnahme von Maximilian Gessner tat dem Sturmspiel des TSV gut. Gessner war es dann auch, dem die Führung gelang. Er wagte einen Schuss in Strafraumhöhe und der Ball fand den Weg ins rechte untere Toreck (53.). Dieses Tor gab Seckmauern auffallend Sicherheit. In dieser Phase traf Robin Breunig mit einem Kunstschuss aus 16m lediglich die Latte (59.). Im Gegenzug kam Marvin Bernhard am 16er frei an den Ball, seinen strammen Schuss wehrte Hartmann zur Seite ab, der Nachschuss von Jan Müller ging neben das Tor (60.). Nur eine Minute später erzielte Max Henkes nach einem Eckball per Kopf dann die beruhigende 2:0-Führung (61.). Dabei legte Kurek die von Wüst getretene Ecke Henkes per Kopf vor.

 

Danach kontrollierte Seckmauern die Begegnung, auch weil die Gastgeber trotz des Rückstandes immer noch sehr zurückhaltend spielten. Einige gute Angriffe des TSV wurden reichlich fahrlässig vergeben. Als dann auch noch Machado innerhalb von einer Minute zweimal die gelbe Karte erhielt (zweimal wegen Meckerns) und deshalb vom Platz musste (69.), schien das Spiel aber seinen prognostizierten Weg zu gehen: der Tabellenführer gewinnt beim Aufsteiger. Dem sprach bis zur 86. Minute auch nichts dagegen. Dann kamen vier Chancen für die Viktoria wie aus dem Nichts. Plötzlich stand Torhüter Hartmann ungewollt ihm Mittelpunkt. Zuerst musste er einen Schuss aus spitzem Winkel von Senel abwehren (86.). Eine Minute später verhinderte er gegen Moritz Herberg den Gegentreffer (87.), rettete gegen Machado (88.). In der 90. Minute traf Herberg noch den Pfosten. Das Ganze hätte gegen einen allzu sorglosen TSV ein böses Erwachen werden können.

Am kommenden Sonntag steigt für Seckmauern wieder ein Topspiel: der Erste (TSV) tritt beim Zweiten (Münster) an. Um die Tabellenführung zu halten, müssen die Breunigs, Kureks und Wüsts nun wieder mal etwas mehr Gas geben, muß Seckmauern insgesamt dort anders auftreten als heute in Klein-Zimmern. Können tun sie´s ja.

 

 


 

(echo-online.de)


Mit Mühe zum Auswärtssieg
TSV Seckmauern behauptet sich in Klein-Zimmern mit 2:0 und verteidigt Spitzenposition

ODENWALDKREIS - (nit). In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald verteidigte der TSV Seckmauern mit dem Auswärtssieg gegen Viktoria Klein-Zimmern seine Tabellenführung.

 

Weitere Auswärtssiege gab es in der Kreisoberliga am gestrigen Sonntag für den FV Mümling-Grumbach in Nieder-Klingen und die SG Sandbach bei der FSV Erbach. Am Tabellenende bleibt der TSV Neustadt nach der Auswärtsniederlage beim TSV Günterfürst.


TV Nieder-Klingen – FV Mümling-Grumbach 0:2 (0:2). Die Platzherren stellten zunächst das bessere Team, ohne sich jedoch nennenswerte Torchancen erarbeiten zu können. Die Gäste nutzten eine ihrer wenigen Torgelegenheiten in der 15. Minute durch Christopher Hörr zur 1:0 Führung. Hörr (40.) war es auch, der den zweiten Treffer für die Mümlingtaler erzielte. Mit diesem Spielstand gingen die Mannschaften dann auch in die Pause. Nachdem Schiedsrichter Watzka aus Weinheim die zweite Hälfte freigegeben hatte, übernahmen die Gäste nun auch das Spielgeschehen, ohne aber noch Zählbares zustande zu bringen. So blieb es dann bis zum Schlusspfiff bei den beiden Treffern und dem Auswärtserfolg der Grumbacher. TV-Sprecherin Lohnes meinte nach dem Spiel: „Das war heute nicht unser Tag.“


FSV Erbach – SG Sandbach 1:2 (0:1). Die FSV Erbach begann gut, ohne sich jedoch mit einem Tor dafür zu belohnen. Die Breuberger machten dies besser und gingen durch Jan Eckert (28.) in Führung. Zwar bestimmten die Kreisstädter weiter das Geschehen auf dem Kunstrasenplatz, schafften es aber nicht, den Ball im Sandbacher Gehäuse unterzubringen. So blieb es bis zur Pause bei der knappen Gästeführung.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber weiter am Drücker und erzielten durch Fatih Yilderim (53.) den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Doch nur vier Minuten später markierte Waios Floros (57.) die erneute Führung für die SG Sandbach.

In der Schlussphase drängten die Erbacher vergeblich auf den Ausgleichstreffer. Die größte Chance dazu hatte fast mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Vinci aus Klein-Gerau Daniel Reimer, der aber den Ball nicht im Sandbacher Tor unterbringen konnte. Nach dem Spiel meinte FSV-Sprecher Latal: „Das war ein schmeichelhafter Sieg für Sandbach.“


TSV Günterfürst – TSV Neustadt 2:0 (0:0). Im Kellerduell der Kreisoberliga waren beide Teams zunächst auf Ballsicherung aus. Deshalb kamen so gut wie keine Torgelegenheiten zustande. Die Platzherren waren allerdings etwas aktiver als die Neustädter und erarbeiteten sich so ein leichtes Übergewicht.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte neutralisierten sich beide Teams. Erst als in der 75. Minute Christian Hallstein das 1:0 für Günterfürst gelang, war der Bann gebrochen. Das 2:0 erzielte Pascal Kaufmann in der 88. Spielminute und machte damit den Heimsieg perfekt. Aufseiten der Breuberger hatte zuvor noch Maximilian Gössner (85.) die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Hirschberg aus Wald-Michelbach gezeigt bekommen.

Nach dem Spiel analysierte TSV-Sprecher Mark Ripper:„Aufgrund der aktiveren Spielweise geht der Sieg letztendlich für uns in Ordnung.“


SV Münster – TSG Steinbach 3:2 (2:0). Die Platzherren waren von Beginn an das dominierende Team und kamen in der neunten Minute durch Martyn Turkowicz zum 1:0. Die Odenwälder spielten zwar im Mittelfeld recht ordentlich mit, konnten aber in der 33. Minute das 2:0 durch Julian Huther nicht verhindern. Die TSG hatte in der gesamten erste Hälfte keine einzige Torchance.

Nach dem Wiederanpfiff blieben die Platzherren überlegen, versäumten es aber, beste Torchancen im Steinbacher Gehäuse unterzubringen. Goalgetter Serkan Kücük war es dann, der mit seinem Torerfolg in der 54. Minute das Spiel wieder spannend machte. Zumindest für einige Minuten, denn sein Pendant aufseiten des SV Münster, Adrian Postal (76.), stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.

Als Kücük (85.) mit seinem zweiten Treffer die Steinbacher erneut heranbrachte, drohte die Partie zu kippen. Die größte Chance zum Ausgleichstreffer in der Schlussphase vergab Alexander Stellwag in der 88. Minute, der bei seinem Schuss den Ball über das Münsterer Tor zog. So blieb es beim letztlich auch verdienten Heimsieg des SV Münster. In der 91. Minute sah noch Kevin Grimm (SV) die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Eyrich (Maintal).


Viktoria Klein-Zimmern – TSV Seckmauern 0:2 (0:0). In einer von beiden Seiten sehr schwach geführten Partie bekamen die Zuschauer nur wenige echte Torgelegenheiten geboten. Die beste Chance für die Gäste hatte Rafael Kurek in der 44. Minute, als er mit einem an Benjamin Wüst verursachten Foulelfmeter an Nieder-Klingens Torwart Lumni Azemi scheiterte. So blieb es bis zur Halbzeit beim torlosen Remis. Auch in der zweiten Hälfte wurde die Partie nicht wesentlich besser. Erst als Maximilian Gessner (53.) das Führungstor für den TSV Seckmauern erzielte, wurde das Spiel des Tabellenführers etwas besser.

Für die Entscheidung sorgte in der 61. Minute Maximilian Henkes, der eine Vorlage von Kurek mit dem Kopf im Viktoria-Gehäuse unterbrachte. Nun wurde das Spiel der Odenwälder souveräner, weitere Torchancen resultierten daraus jedoch nicht. In der Schlussphase wurde es hektisch, weil die Spieler der Viktoria noch mal gefährlich vor dem von Simon Hartmann gehüteten Gästetor auftauchten, den Ball aber nicht mehr in demselben unterbringen konnten.

Schiedsrichter: Wensky (Dreieich).



(aus main echo online)

Hartl lässt Schaafheim jubeln
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald sind die Spie­le in Rein­heim und Lüt­zel-Wie­bels­bach den sch­lech­ten Platz­ver­hält­nis­sen zum Op­fer ge­fal­len. Ta­bel­len­füh­rer TSV Seck­mau­ern setz­te sich mit 2:0 bei Auf­s­tei­ger Vik­to­ria Klein-Zim­mern durch. Im Kel­ler­der­by konn­te der TSV Gün­ter­fürst die Par­tie ge­gen den TSV Neu­stadt mit 2:0 für sich ent­schei­den


Viktoria Klein-Zimmern - TSV Seckmauern 0:2 (0:0). - Im ersten Durchgang war die Viktoria gleichwertig. Mit einer soliden Abwehrleistung verdiente man sich das Pausenremis. Als nach dem Wiederanpfiff Geßner (53.) zum 1:0 für die Odenwälder traf, öffnete Klein-Zimmern den Abwehrverband und mühte sich um den Ausgleich. Das nutzte Seckmauerns Henkes (62.) mit dem Tor zum 2:0. Im weiteren Verlauf spulte der Spitzenreiter sein Programm routiniert ab. Klein-Zimmern war nicht druckvoll genug, um am Ergebnis noch etwas zu ändern. Gelb-Rot: Machado (Klein-Zimmern/70.). - SR.: Wensky (Offenbach). - Zuschauer: 90.

Nervöses Kellerduell
TSV Günterfürst - TSV Neustadt 2:0 (0:0). - Im Kellerduell war beiden Mannschaften die Nervosität anzumerken. Das Spiel war zerfahren und teilweise ruppig. Erst nach der Pause ergaben sich Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Hallstein (75.) nutzte eine davon zum 1:0 für die Gastgeber. Erst als Kaufmann (88.) auf 2:0 erhöhte, war die Sache für Günterfürst entschieden. - Gelb-Rot: Gößner (Neustadt/85.). - SR.: Hirschberg (Wald-Michelbach). - Zuschauer: 70.

TV Nieder-Klingen - FV Mümling-Grumbach 0:2 (0:2). - Trotz des Rückstandes, für den Hörr (15./41.) sorgte, war Nieder-Klingen im ersten Durchgang optisch überlegen. Cleverer war aber Mümling-Grumbach, das seine wenigen Möglichkeiten konsequent nutzte. Von einem Aufbäumen der Gastgeber war nach der Pause nichts zu sehen. Der TV agierte hilflos und ohne Mumm, während die Odenwälder das Ergebnis clever verwalteten. - SR.: Watzka (Weinheim). - Zuschauer: 80.

FSV Erbach - SG Sandbach 1:2 (0:1). - Erbach erspielte sich eine Fülle von Tormöglichkeiten, die aber wie so oft in dieser Saison nicht genutzt wurden. Besser machte es Sandbach, für das Eckhardt (28.) das 1:0 erzielte. Als nach der Pause F. Yildirim zum Ausgleich traf, schien sich das Spiel zu wenden. Doch nur Minuten später besorgte Wajos (57.) die erneute Führung für Sandbach. Den knappen Vorsprung verteidigten die Gäste dann erfolgreich bis zum Abpfiff. - SR.: Vinci (Klein-Gerau). - Zuschauer: 60.

Start nach Maß für Münster
SV Münster - TSG Steinbach 3:2 (2:0). - Dank des frühen Treffers von Turkowicz (9.) hatte Münster einen Start nach Maß. Huther (33.) legte zwar nach, doch bleiben viele Möglichkeiten ungenutzt. Als nach der Pause Kücük (54.) verkürzte, konterte Postall (76.) mit dem 3:1. Zwar verkürzte Kücük erneut (85.), doch hatte das keine Auswirkungen für den hochverdienten Sieg der Gastgeber. Gelb-Rot: Grimm (Münster/90.+1). - SR.: Eyrich (Maintal). - Zuschauer: 100.

Viktoria Schaafheim - Hassia Dieburg 2:0 (0:0). - Gegen die spielerisch dominanten Gäste wehrte sich die Viktoria mit Einsatz und Laufbereitschaft. Zudem hielt die Abwehr dem Druck der Dieburger stand. Das Remis zur Pause war leistungsgerecht. Nach dem Wechsel suchte Dieburg die Entscheidung, was aber nicht gelang. Auf der anderen Seite nutzte Hartl (70.) seine Möglichkeit zum 1:0. Mit dem 2:0 von Hartl (86.) hatte Schaafheim das Spiel für sich entschieden. - SR.: Silbermann (Zwingenberg). - Zuschauer: 70.
Michael Sobota

 


(aus op-online.de)

Turbulenzen bei Viktoria Klein-Zimmern

Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Schierenberg und Spiel verloren

Der TSV Seckmauern hat sich mit einem 2:0 (0:0) beim Aufsteiger Viktoria Klein-Zimmern die Herbstmeisterschaft in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald gesichert. Bei der Viktoria war am Donnerstagabend Erfolgstrainer Mark Schierenberg zurückgetreten. Viktoria Schaafheim hatte beim 2:0-Derbysieg gegen Hassia Dieburg einen „Sahnetag“.


Viktoria Klein-Zimmern - TSV Seckmauern 0:2 (0:0). Die Hausherren boten dem Spitzenreiter gut Paroli. Nach dem Rücktritt von Mark Schierenberg hatte Timo Rödler erstmals die Alleinveranwortung. Sein Team agierte bis auf eine Ausnahme diszipliniert und zeigte eine starke Leistung. Kurz vor der Pause parierte Schlussmann Lumni Azemi einen Foulelfmeter von Gästespielertrainer Rafael Kurek. Zum Punkten reichte es aber dennoch nicht, da erneut die eigenen Chancen nicht genutzt werden konnten und der TSV zweimal einnetzte. Zudem musste die Partie in Unterzahl beendet werden. Viktoria-Sprecher Jens Emmerich meinte: "Das Team war gut eingestellt und zeigte eine gute Leistung. Der Trainerrücktritt hat mich überrascht, die Mannschaft hat das scheinbar aber nicht beeinträchtigt." Seit Januar 2011 war Mark Schierenberg Trainer in Klein-Zimmern und sorgte in der vergangenen Saison mit der A-Liga Meisterschaft und dem direkten Aufstieg in die Kreisoberliga für den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Es war nach 2003 bis 2006 bereits das zweite Engagement von Schierenberg bei der Viktoria. Die 1:5-Niederlage beim Ligakonkurrenten TSG Steinbach veranlassten ihn nun sein Amt zur Verfügung zu stellen. Zu seinen Rücktrittsgründen befragt, sagte er: „Ich trainiere auch die Gruppenliga D-Junioren und die D2 , das sind teilweise 27 Kinder. Ich will mit Spaß bei der Sache sein, bin dennoch auch leistungsorientiert. Das Kindertraining mache ich bei der Viktoria weiter. Ich hatte den Eindruck, dass vieles bei der ersten Mannschaft nicht mehr ankommt. Vor allem hatte ich nicht mehr so viel Freude, was teilweise an den sportlichen Ergebnissen, aber auch an der momentanen Situation liegt. Ich bin 43, fühle mich montags nach sonntäglichen 90 Minuten, als ob mich ein Bus überfahren hätte, musste aber entgegen meiner Absicht bisher öfter ran. Das kann und will ich nicht mehr. Ich habe daher den Vorsitzenden Erhard Höptner direkt nach seinem Urlaub informiert. Eigentlich wollte ich erst in der Winterpause aufhören, im Gespräch wurde dann aber das sofortige Aufhören beiderseitig vereinbart. Ich bin keiner, der die Mannschaft im Stich lässt. Bei Timo Rödler ist sie in sehr guten Händen.“ Vereinsvorstand Erhard Höptner sagte: „Mark ist ein positiv Fußballverrückter, er zeigte tolles Engagement und ist für unsere Entwicklung hauptverantwortlich. Gegenüber der Vorsaison fehlen uns wichtige Akteure, Johannes Wiedeskind studiert im Ausland. Florian Sedor und Steffen Horscht wechselten, Fabian Bug pausiert. Jetzt ist Tim Bauer langzeitverletzt und Nils Böttler fällt auch verletzt aus. Es kamen viele Dinge zusammen, beispielweise klappte es auch nicht mit dem neuen Angreifer Hendrik Makolli. Wir sind dennoch im Soll, die Mannschaft hat derzeit nicht die Qualität wie im Vorjahr, sollte aber dennoch den Ligaverbleib erreichen. Mark war unverändert leistungsorientiert, dass passte zuletzt nicht mehr hundertprozentig mit der Mannschaft zusammen. Wir haben ebenfalls noch einige Baustellen im Verein, diese gilt es ebenfalls anzugehen.“
Viktoria Klein-Zimmern: Azemi - Barthelmes, Krauss, Stroh, Kaya - Müller, Senel, Machado, Bernhard, Mann (80. Rosskopf) - Pilz (48. Herberg)
Tore: 0:1 Gessner (53.), 0:2 Henkes (62.) - Gelb-Rot: Machado (70./Viktoria) - Schiedsrichter: Wensky (Gravenbruch)


Viktoria Schaafheim - SC Hassia Dieburg 2:0 (0:0). Ein Spiel auf Augenhöhe, vor der Pause sicherte Viktoria-Schlussmann Dennis Meyer gegen Pierre Kampka (34.) und Antonio Capobianco (38.) das Remis. Chancen gab es nur wenige, die erste richtig gute für die Hausherren nutzte Alexander Hartl nach schöner Einzelleistung zum 1:0 (70.). Vier Minuten vor dem Ende setzte er nach einem Missverständnis der Dieburger auch den Schlusspunkt zum 2:0. Schaafheims sportlicher Leiter Florian Schmidt sagte: „Nach der Pause waren wir einen Ticken besser und haben unsere Chancen genutzt. Es war unsere bisher beste Saisonleistung“. Dieburgs Spielertrainer Torsten Schnitzer meinte: „Es ist ärgerlich, dass unsere Serie gestoppt wurde. Im Großen und Ganzen fehlt uns einfach die Konstanz.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Patrick Böhm, Fey, Ueruen, Trippel (56. Schippers) - Kreher, Kurz, Boz, Öcal, Pascal Böhm - Hartl
Hassia Dieburg: Ludwig - Jakob, Nath (82. Vieira), Machado (20. Tuerkguelsuen), Heider - Capobianco, Tayfun Durmus (70. Ünalan), Tolga Durmus, Trninic, Böttler - Kampka
Tore: 1:0, 2:0 Hartl (70., 86.) - Schiedsrichter: Fischer (Kahl)


SV Münster - TSG Steinbach 3:2 (2:0). Der SV Münster gewann auch das letzte Heimspiel der Vorrunde machte es dabei spannender als nötig. Nach schneller Führung durch Martyn Turkowicz dominierten die Hausherren klar. Julian Huther stockte auf 2:0 auf. Weitere gute Chancen verpufften. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste heran, aber der eingewechselte Adrian Postall sorgte für die 3:1-Vorentscheidung. Mark Braun und Adrian Postall  scheiterten mit zwei weiteren guten Chancen, Sefa Ustabasi traf vier Minuten vor dem Ende nur den Pfosten. SVM-Sprecher Joachim Boucher sagte: "Wir haben unsere Hausaufgaben mit Bravour erledigt und keinen Punkt auf  dem Mäusberg in der Vorrunde abgegeben."
SV Münster: Katzemayer - Lehr, Ries, Chojnowska, Seib - Naim (71. Ustabasi), Lauckhardt, Turkowicz, Gueney (71. Grimm), - Huther (71. Postall), Braun
Tore: 1:0 Turkowicz (9.), 2:0 Huther (33.), 2:1 Kücük (54.), 3:1 Postall (76.), 3:2 Kücük (85.) - Schiedsrichter: Eyrich (Maintal)