TSG Steinbach – TSV Seckmauern 1:1 (1:1)
Tore: 1:0 Wassner (39.), 1:1 Friedrich (44.)
Besonderheit: gelb/rot Göl (Steinbach/87.)
TSG Steinbach: Hamm, Lautenschläger, Hartmann, Göl, Sauer, Merino, Bolz, Wassner, Rug, Stellwag (76.Kücük), Duran
TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier (90.Hofferbert), Friedrich, Henkes, S.Hillerich (73.L.Siebenlist), L.Siebenlist (31.Gessner), D.Hener, Wüst, Kurek, Breunig

Robin Breunig jubelte schon, aber Torhüter Hamm im Steinbacher Gehäuse wehrte auch den Schuß von Max Hofferbert in der Nachspielzeit mit großer Parade ab, wenige Sekunden später setzte er noch einen drauf und lenkte einen Kopfball von Breunig noch über die Latte. Danach war die Partie zu Ende. Die Steinbacher rissen nach aufopferungsvollem Kampf die Arme hoch, bei Seckmauern blieben die Köpfe unten. Nach gefühlten 90% Ballbesitz des TSV wollte das Runde heute einfach nicht in das Eckige, trotz bester Gelegenheiten. Am Ende mußte man noch froh um das Unentschieden sein, da der eingewechselte Serkan Kücük nach 87 Minuten knapp das Siegtor für Steinbach verpasste.

 

Bilder vom Spiel hier......

 

10 steinbach tor marvin 1 1Marvin Friedrich (Nr.4) besorgte hier per Kopfball den schnellen Ausgleich.

10 tabelle steinbach aVon Beginn an entwickelte sich ein Spiel, das nur eine Richtung kannte – Richtung Tor der TSG Steinbach. Die Gastgeber bautenallerdings hinter der Mittellinie einen Abwehrwall auf, waren darauf bedacht, den Spielern Seckmauerns auf dem ohnehin nicht sonderlich großen Platz die Räume eng zu machen, um sie nicht ins spielen kommen zu lassen. Fast jeder gewonnene Ball wurde von Steinbachs Akteuren einfach nur weggeschlagen, in der Hoffnung, irgendein TSG-Spieler würde ihn schon aufnehmen. Trotz der Beton-Mauer-Taktik des Gegners versuchte der TSV, zumindest im ersten Durchgang, diszipliniert nach vorne zu spielen, was ob des holprigen Platzes schon eine Aufgabe darstellte. Aber auch unter diesen Umständen erarbeitete sich Seckmauern im Verlauf der Begegnung viele hochkarätige Einschußmöglichkeiten, denen leider zu oft Steinbachs überragender Torwart Hamm entgegen stand mit vielen spektakulären Aktionen.

Nachdem Breunig in der dritten Minute gut nachsetzte, erhielt Christian Verst nach dem folgenden Eckball die erste tolle Chance, aus 7m drosch er den Ball aber über das Tor. Einen Freistoß vom wieder mitwirkenden Dario Hener entzauberte Hamm. Nach 18 Minuten hatten alle schon den Torschrei auf den Lippen, doch Rafael Kurek brachte den Ball, der entlang der Torlinie rollte, einfach nicht über die Torlinie, was auch dem holprigen Platz geschuldet war. Jetzt kam aber zur optischen Überlegenheit Seckmauerns  eine fünfminütige Drangperiode hinzu, in der man beinahe minütlich zu Chancen kam. Bei einem Kurek-Freistoß war Hamm wieder großartig zur Stelle (20.), eine Minute später hatte Breunig schon den Torwart umspielt, leider wurde dann der Winkel für einen erfolgreichen Torschuß zu spitz.

Nach 27 Minuten ein erstes Lebenszeichen von Steinbach, Spielertrainer Timo Sauer zwang Seckmauerns Torhüter Simon Hartmann zu einer Glanzparade. Und dann der Schock. Als Max Henkes nach einem der wenigen Angriffe Steinbachs im Strafraum über den Ball trat, stand Alexander Wassner goldrichtig und ließ Hartmann keine Chance. Steinbach ging mit 1:0 in Führung (39.). Nach den vielen vergebenen Chancen und der nun realen 1:0-Führung des Gegners war jetzt klar, dass dies noch eine ganz heiße Kiste werden würde. Kurek hätte sofort nach dem Anstoß ausgleichen können, doch Tausendsassa Hamm wehrte seinen Kopfball klasse ab (40.). Breunig erhielt dann noch die gelbe Karte wegen Meckerns, nachdem er gefoult wurde. Allgemein war das Spiel fair, aber Steinbach ging in vielen Situationen nicht allzu zimperlich zu Werke. Oft musste die Begegnung, besonders in der zweiten Hälfte, deswegen unterbrochen werden, was dem Spielfluß nicht sonderlich gut tat. Hier hätte  Schiedsrichter Ballweg (Zwingenberg) energischer durchgreifen müssen.
Gottseidank gelang Marvin Friedrich nur kurze Zeit nach dem 1:0-Rückstand der Ausgleich, als er einen Eckball von Wüst per Kopf ins Tor beförderte (44.).

 

Auch nach der Pause blieb das Spiel weiter relativ einseitig. Seckmauern stürmte, Steinbach verteidigte mit Mann und Maus. Breunig setzte nach 52 Minuten einen Kopfball an die Latte, den Abpraller konnte Verst nicht verwerten. Je länger die Begegnung aber nun dauerte und je mehr Torgelegenheiten man vergab, umso hektischer wurden jetzt die Mannen von Trainer Rutkowski. Rutkowski selbst wurde nach gut einer Stunde vom Unparteiischen wegen Meckerns hinter die Bande geschickt. Nach einem Freistoß von Hener, gelang Steinbach wieder mal ein Konter, bei dem Wassner beinahe das 2:1 geglückt wäre, aber Hartmann war vor ihm am Ball (55.). Nun wurde das Spiel hektisch, die kleinen Fouls häuften sich und mit ihm die gelben Karten. Auch Seckmauerns Pässe in die Tiefe auf Breunig und Kurek gerieten zunehmend ungenauer, zudem wurde das Einzelspiel von einigen übertrieben.
Trotzdem waren immer noch genug Chancen vorhanden, um dem Spiel eine Wendung zu geben. Aber die Zeit lief unerbittlich. Kurek scheiterte mit einem Kopfball an Hamm (61.), Breunig schoß in guter Position über das Tor (76.) und wiederum Kurek verfehlte mit seinem Schuß aus der Drehung das Tor (82.). Dem schlossen sich die schon eingangs beschriebenen dramatischen Szenen in der Schlußphase an.

Seckmauern verstand es heute nicht, seine Überlegenheit in Tore umzumünzen, was in Ansätzen allerdings auch schon beim letzten Heimspiel gegen Neustadt zu erkennen war. Trotzdem hat die Mannschaft nicht enttäuscht. Sie war mit Eifer und Einsatz bei der Sache, hat alles versucht. Einen Schönheitspreis war auf diesem „Acker“ nicht zu gewinnen. Und…..mit solch destruktivem Spiel, wie es die Steinbacher über weite Strecken gezeigt haben, bekommen auch andere Teams ihre Probleme. Die besten Spiele hat Seckmauern bisher gegen Mannschaften gezeigt, die mitspielen wollen. Ob das am Sonntag die Groß-Umstädter tun werden, ist fraglich. Aber es geht ja (zum Glück) noch gegen die spielstarken Teams aus Dieburg und Reinheim und auch Schaafheim und Klein-Zimmern sind dazu zu zählen.

 


(aus echo-online.de)

FSV Erbach im Stadtderby klarer Gewinner
KREISOBERLIGA TSV Günterfürst kommt mit 0:6 unter die Räder / TSV Neustadt feiert seinen ersten Saisonsieg
ODENWALDKREIS - (nit). In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald überraschte der deutliche Sieg der FSV Erbach im Stadt-Derby gegen den TSV Günterfürst. Auch die Punkteteilung in Steinbach war nicht unbedingt zu erwarten. Und beim TSV Neustadt bejubelte man den ersten Saisonsieg.

 

FSV Erbach – TSV Günterfürst 6:0 (2:0). Die Gastgeber gingen in dem Derby in der 3. Minute durch Benjamin Reimer in Führung, und Thomas Musiol legte in der 16. Minute zum 2:0 nach. Auch nach dem Wiederanpfiff blieben die Kernstädter dominierend und erzielten durch Jozo Parlov (51.) das 3:0. In der 53. Minute sah dann Christian Weber (TSV) die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Thomas Köllerer aus Bensheim-Fehlheim.

In Überzahl beherrschte die FSV weiter das Spielgeschehen. Der TSV Günterfürst fand in keiner Phase des Spiels zu seiner Normalform. Mit einem Dreierpack in der letzten Viertelstunde machten Can Dandil (83.), Reimer (85.) und Parlov (88.) den klaren Heimsieg des FSV Erbach perfekt. FSV-Sprecher Latal sagte nach dem Spiel: „Das war eine klare Sache. Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können.“


TSG Steinbach – TSV Seckmauern 1:1 (1:1). Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit die spielerisch überlegene Mannschaft. Die Gastgeber versuchten, ihre spielerischen Mängel durch Kampf wieder wett zu machen. Alexander Waßner (39.) brachte die TSG mit 1:0 in Führung. Zuvor hatte TSG-Keeper Roman Hamm schon zweimal Kopf und Kragen riskieren müssen, um sein Team im Spiel zu halten. Die Gäste ließen sich aber von der Steinbacher Führung nicht schocken und glichen durch Robin Breunig (45.) noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Christian Ballweg (Bickenbach) aus.

In der zweiten Halbzeit war der Spielverlauf ähnlich wie in der ersten. Nach 88. Minuten sah noch Mehmet Göl (TSG) die Gelb-Rote Karte vom Unparteiischen.


TSV Neustadt – Hassia Dieburg 4:3 (2:3). Die Hassia erwischte einen Traumstart und führte schnell durch Tore von Muharem Türkgülsün (3.), Tolga Dumus (8.) und Piere Kampka (12.) komfortabel. Die Gastgeber brauchten eine halbe Stunde, ehe sie richtig ins Spiel kamen und durch Joshua Schmidt (33.) und Simon Friedrich (34.) mit einem Doppelschlag auf 2:3 verkürzen konnten.

Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Francesco Vinci aus Klein-Gerau. Nach dem Wechsel war die Partie lange Zeit offen mit Chancen auf beiden Seiten. Erst in der Schlussphase trafen die Breuberger noch zweimal durch Jan Heusel (80.) und Friedrich (89.) zum am Ende glücklichen, aber nicht unverdienten Heimsieg. In der 87. Minute sah Hassia-Spieler Manuel Heider noch die Gelb-Rote Karte.


SV Lützel-Wiebelsbach – SV Reinheim 1:2 (0:1). Die Reinheimer begannen stark. Und so war es auch keine Überraschung, als sie in der 30. Minute durch Mustafa Kocer in Führung gingen. Aber auch die Gastgeber vergaben zwei gute Einschussmöglichkeiten durch Christoph Raab und Nico Daum. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Gäste durch Umut Kizilyar (47.) das 0:2. Der SVL stemmte sich nun gegen die Niederlage und kam durch Nico Daum (47.) zum Anschlusstreffer. Trotz intensiver Bemühungen in der letzten halbe Stunde konnte sie den Ausgleich nicht mehr erzielen. Schiedsrichter: David Strätz (Mönchberg).


SG Sandbach – Viktoria Schaafheim 3:1 (3:0). Die Platzherren gingen durch Odiseas Floros bereits in der zweiten Minute in Führung. In der 11. Minute legte Aljosha Klewar zum 2:0 nach, und Waios Floros (22.) markierte gar das 3:0. Auch in der Folgezeit hatten die Gastgeber noch gute Einschussmöglichkeiten, aber es blieb bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Pascal Müller aus Löchgau bei der 3:0-Führung.

Im zweiten Durchgang wurden die Gäste besser und drückten die SGS in die Defensive. Nach 65 Minuten schaffte dann Simon Kreher den Anschlusstreffer für die Viktoria. Danach berannten die Schaafheimer mit Macht das Tor von Sandbach, und SG-Torhüter Thomas Hallstein hatte alle Mühe, keine weiteren Treffer mehr zuzulassen. Erst in der Schlussphase kamen die Sandbacher mit Siggi Eisele (86.) und Hassan Cur (88.) noch mal gefährlich vor das Schaafheimer Tor.


FV Mümling-Grumbach – Viktoria Klein-Zimmern 3:6 (2:3). Die Viktoria begann gut und machte das Spiel von Beginn an. Björn Pilz (13.) und Spielertrainer Marc Schierenberg (27.) legten zum 0:2 vor. Der FV konnte sich danach ein wenig befreien und kam durch Christopher Hörr (41.) zum Anschlusstreffer, die Gäste stellten aber im Gegenzug durch Marvin Bernhard (40.) den alten Abstand wieder her. Der FV Mümling-Grumbach konnte aber nur drei Minuten später durch den zweiten Treffer von Hörr (44.) erneut verkürzen. Nachdem Schiedsrichter Bologna (Hanau) die zweite Hälfte freigegeben hatte, bestimmten die Gäste weiter das Spiel. Mit einem Doppelschlag durch Schierenberg (47.) und Gerhard Mann (49.) ging Klein-Zimmern mit 5:2 in Führung. Als dann Pilz (59.) das 2:6 erzielte, war die Partie entschieden. In der 87. Minute konnte Christopher Volk mit einem verwandelten Foulelfmeter noch etwas Ergebniskorrektur betreiben.

FV-Sprecher Thomas Schmaus meinte nach der Partie: „Der Sieg für Klein-Zimmern geht in Ordnung. Sie haben einfach ihre Chancen konsequent genutzt.“





(aus main echo online)

 

Reinheim mit dem Glück des Tüchtigen


In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald hat­te Spit­zen­rei­ter SV Rein­heim beim 2:1 Sieg in Lüt­zel-Wie­bels­bach ei­ni­gen Du­sel. Ver­fol­ger TSV Seck­mau­ern kam in Stein­bach nicht über ein 1:1 hin­aus. Für ei­ne Über­ra­schung sorg­te Auf­s­tei­ger Vik­to­ria Klein-Zim­mern beim FV Müm­ling-Grum­bach, bei dem man sich mit 6:3 durch­setz­te. Über­ra­schung auch in Neu­stadt: Gegen Hassia Dieburg gelang dem bislang sieglosen Schlusslicht trotz 0:3 Rückstandes am Ende noch ein 4:3 Sieg.

SV Lützel-Wiebelsbach - SV Reinheim 1:2 (0:1). - Zunächst hatte Reinheim die Partie klar im Griff und führte dank der Tore von Kocer (30.) und Kiziliar (51.) verdient. Mit dem Anschluss von Daum (51.) kippte die Partie aber. Die Gastgeber machten nun ordentlich Druck. Raab und Daum scheiterten jeweils am Aluminium. Mit Glück und Geschick rettete der Tabellenführer den Sieg über die Zeit. - SR.: Stratz (Mönchsberg). - Zuschauer: 100.

TSG Steinbach - TSV Seckmauern 1:1 (1:1). - Steinbach setzte gegen die spielerische Überlegenheit der Gäste Kampf und Einsatz. Damit hatte man Erfolg, weil Waßner (40.) zum 1:0 traf. Die Freude währte aber nicht lange. Marvin Friedrich (45.) markierte kurz vor dem Pausenpfiff das 1:1. Nach der Pause behielt Steinbach in der Abwehr einen klaren Kopf und verdiente sich gegen die keineswegs enttäuschenden Gäste einen Zähler. - SR.: C. Ballweg (Zwingenberg). - Zuschauer: 80.

FV Mümling-Grumbach - Viktoria Klein-Zimmern 3:6 (2:3). - Während Klein-Zimmern bis in die Fußspitzen motiviert war, haperte es bei den Gastgebern an der notwendigen Einstellung. Die Viktoria verdiente sich den Sieg mit Einsatzwillen, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. - Tore: 0:1 Pilz (15.), 0:2 Schierenberg (20.), 1:2 Hörr (40.), 1:3 Bernhardt (41.), 2:3 Hörr (44.), 2:4 Schierenberg (47.), 2:5 Mann (49.), 2:6 Pilz (59.), 3:6 Volk (87./Foulelfmeter). - SR.: Bologna (Hanau). - Zuschauer: 60.

TSV Neustadt - Hassia Dieburg 4:3 (2:3). - Dieburg legte los wie die Feuerwehr. Türkgülsun (3.), Böttler (8.) und Kampka (12.) legten das 3:0 vor. Danach ließ Dieburg aber nach. Der Doppelschlag von Schmidt (33.) und Simon Friedrich (34.) ließ Hoffnung bei Neustadt aufkeimen. Nach der Pause war zunächst Dieburg wieder aktiver. Es sprang aber nichts Zählbares dabei heraus. In der hektischen Schlussphase drehten Heusel (80.) und S. Friedrich (90.) die Partie endgültig. - Gelb-Rot: Heider (87./Neustadt). - SR.: Vinci (Groß-Gerau). - Zuschauer: 50.

Gerechtes Remis
TV Nieder-Klingen - SV Münster 2:2 (1:1). - Im ersten Durchgang war Münster am Drücker, doch nur Lauckhardt (15.) traf. Kurz vor der Pause glich Anton Sahitolli (41.) aus. Nach dem Seitenwechsel war Nieder-Klingen spielbestimmend. Zwar konnte Lackner (74.) die Führung erzielen, doch sorgte Münsters Postall (892.) für das am Ende leistungsgerechte Remis. - SR.: Mink (Bensheim). - Zuschauer: 60.

FSV Erbach - TSV Günterfürst 6:0 (2:0). - Kurzen Prozess machte Erbach nach dem Wechsel mit dem Aufsteiger. Zunächst hatten Reimer (3.) und Musiol (16.) getroffen. Sonst agierte Günterfürst auf Augenhöhe. Nach der Pause wurde die Partie aber einseitig, was Erbach zu weiteren Treffern nutzte, die Parlov (51./88.), Dandil (83.) und Reimer (85.) erzielten. - SR.: Kollerer (Bensheim). - Zuschauer: 70.

KSG Georgenhausen - Spvgg Groß-Umstadt 3:1 (1:0). - In der schwachen Partie agierte die KSG überaus nervös, obwohl Leinert (12.) das schnelle 1:0 erzielt hatte. Gleich nach der Pause gelang Silva Ferreira der Ausgleich. Danach übertrafen sich beide Teams an Harmlosigkeit, ehe in der Schlussphase Krolo (90.) und das Eigentor von Allmann (90.) für Georgenhausens glanzlosen Sieg sorgten. - SR.: Schneider (Darmstadt). - Zuschauer: 50.

SG Sandbach - Viktoria Schaafheim 3:1 (3:0). - Zunächst sah es nach einem Debakel für Schaafheim aus, weil Floros (3.), Klewar (11.) und erneut Floros (23.) das 3:0 vorlegten. Im zweiten Durchgang ließ Sandbach aber nach, was Schaafheim zum Anschluss durch Kreher (65.) nutzte. Zu mehr reichte es aber am Ende nicht mehr. - SR.: Pacal Müller (Dreieich). - Zuschauer: 80. Michael Sobota

 


 

Vorschau KOL

Der Aufsteiger fordert den Reinheim-Verfolger

FUSSBALL-KREISOBERLIGA TSG Steinbach hat den TSV Seckmauern zu Gast / Erbacher Derby bei der FSV

ODENWALDKREIS - (sus). Gleich zwei Derbys stehen am Sonntag (18.) um 15 Uhr in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald auf dem Plan: Während die FSV Erbach und der TSV Günterfürst um den Sprung aus dem Tabellenkeller kämpfen, erwartet Aufsteiger TSG Steinbach den TSV Seckmauern.

Mit dem 6:2-Sieg gegen Neustadt gelang dem TSV Seckmauern am vergangenen Spieltag der neunte Sieg im zehnten Spiel. Erwartet hätten diesen Aufschwung vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidaten nach zwei schwachen Jahren wohl die wenigsten – mit Ausnahme von Trainer Mariusz Rutkowski: „Als ich die Mannschaft in der Rückrunde 2014/15 übernommen habe, war ich von ihrem Potenzial überzeugt. Ich wusste, dass dem jungen Team lediglich das taktische Verständnis gefehlt hat. In der Sommervorbereitung hatte ich endlich Zeit, um mit der Mannschaft intensiver zu arbeiten, eine neue Spielphilosophie und ein neues System einzuüben. Eine gute Portion Wut, die aus der schwachen Rückrunde resultierte, hat die Mannschaft zusätzlich motiviert.“ Das habe schließlich zur gewünschten Stabilität geführt, die der TSV bislang mit beeindruckender Konstanz umsetzt. „Es freut mich sehr, dass sich die Jungs von Woche zu Woche belohnen“, sagt Rutkowski, „aber wir wissen auch, dass der Erfolg weiterhin harter Arbeit und Disziplin bedarf.“

Großen Anteil am derzeitigen Erfolg habe auch die „tolle Jugendarbeit des Vereins“, wie der Trainer erklärt, der den jungen Spielern gerne eine Chance in der ersten Mannschaft gibt und sich „besonders freut, dass unter mir auch Spieler aus der zweiten Mannschaft den Weg zum Stammspieler der ersten gefunden haben“. Die letzten fehlenden Puzzleteile im System seien schließlich die einzigen beiden Neuzugänge gewesen, Robin Breunig (11 Saisontore, der zudem in Seckmauern ausgebildet wurde) und Rafael Kurek (12, gleichzeitig Co-Trainer von Rutkowski). „Wir haben in der Rückrunde oft gut gespielt, hatten aber nicht die offensive Durchschlagskraft, um Spiele zu entscheiden. Von diesen beiden erfahrenen Spielern profitieren vor allem die jungen“, lobt der Trainer.

Vor dem Derby gegen Aufsteiger TSG Steinbach warnt Rutkowski davor, den vermeintlich schwächeren Gegner zu unterschätzen: „Ich habe die Mannschaft im Vorfeld beobachtet und erwarte ein unangenehmes Spiel. In Steinbach müssen wir bis zur letzten Minute konzentriert arbeiten und unser Potenzial abrufen, um erfolgreich zu sein.“ Mit dem 2:0-Auswärtssieg in Groß-Umstadt konnte die TSG am letzten Wochenende bereits den dritten Saisonsieg verbuchen und in der Tabelle auf Platz acht klettern. Wenn am Sonntag der TSV in Steinbach gastiert, liegt die Messlatte für den Aufsteiger ungleich höher – vor allem, da der TSV mit 35 Toren bereits fast doppelt so viele erzielt hat wie die Steinbacher (18).

Mit dem 2:2 gegen Georgenhausen hatte der TSV Günterfürst am vergangenen Spieltag immerhin einen Punkt verbucht. Die FSV Erbach musste dagegen in Münster eine schmerzhafte 2:3-Niederlage hinnehmen, wobei der entscheidende Treffer erst spät in der Nachspielzeit fiel. Auf dem Relegations- und dem ersten Abstiegsplatz zählt für die Konkurrenten gerade im Derby jeder Punkt, um den Keller wieder verlassen zu können.

Als einzige Mannschaft ist der TSV Neustadt nach dem 2:6 gegen Seckmauern in der Liga weiter sieglos. Die Hassia aus Dieburg liegt auf dem vierten Tabellenplatz dagegen voll im Soll.

Ein schweres Los erwartet den SV Lützel-Wiebelsbach am Sonntag, könnte man mit einer Niederlage bei Tabellenführer TV Reinheim doch im schlechtesten Falle auf einen Abstiegsplatz durchgereicht werden. Die Reinheimer sind in dieser Saison als einziges Team immer noch ungeschlagen und gaben sich auch zuletzt beim 6:3 gegen Sandbach keine Blöße.

Die SG Sandbach ist erst einmal auf Platz fünf abgerutscht, hat in der Tabelle aber weiter alle Möglichkeiten nach oben. Mit Viktoria Schaafheim wartet am Sonntag wieder ein vermeintlich leichterer Gegner auf die SG. Dank des 1:0-Sieges in Schaafheim hält der FV Mümling-Grumbach Anschluss an die vorderen Tabellenplätze. Mit dem kommenden Gegner, Viktoria Klein-Zimmern, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert, könnte der FV seine Position verbessern – auch wenn die Viktoria zuletzt nur knapp mit 1:2 gegen Nieder-Klingen verlor.