TSV Seckmauern – SG Sandbach 1:3 (1:0)
Tore: L.Siebenlist (45.), 1:1 Cur (57.), 1:2 Cur (62.), 1:3 Cur (64.)
Besonderheiten: gelb/rot für Waios Floros (85.) und Hakan Gülbas (90.+2), beide Sandbach

TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Friedrich,S.Hillerich (81.Hofferbert), Henkes, Hofferbert (55.Gessner), L.Siebenlist, Kurek, D.Hener, Gessner (46.P.Eckert), Wüst

SG Sandbach: Hallstein, Stummer, M.Yildirim, Besler, Gülbas, O.Floros, W.Floros, Pliakas (72.Wirth), Schadt, Tschepke (82.A.Yildirim), Cur (68.Eisele)


Die schöne Serie ist gerissen. Für einige nicht unerwartet verlor Seckmauern sein Heimspiel gegen Sandbach mit 1:3. Hätte nicht sein müssen, ist aber so eingetreten. Offenbar konnten die Gäste abwesendes Stammpersonal besser ersetzen als der TSV. Während Sandbach auf Torjäger Klewar und Schacht verzichten musste, fehlte bei Seckmauern ebenfalls der Torjäger: Robin Breunig mußte verletzt passen, zudem weilte mit Christian Verst Seckmauerns „Abräumer“ im Urlaub. Insgesamt spielte Seckmauern nicht zwingend genug, um die Gästeabwehr ernsthaft zu gefährden, selbst leistete man sich dagegen böse Schnitzer in der Defensive, die Sandbachs Hasan Cur zu einem Dreierpack nutzte.

07 sandbach tor 1 3Die Entscheidung: Hasan Cur (Nr.17) trifft zum 1:3


07 tabelle sandbachDie Spieler des TSV traten mit Trauerflor für die in dieser Woche verstorbene Manuela Ercan an (viele Jahre leitete sie das Kinderturnen beim TSV).
Seckmauern übernahm mit Spielbeginn die Initiative. In den ersten 35 Minuten gab es praktisch überwiegend Einbahnstraßenfußball Richtung Sandbacher Tor, nur unterbrochen von einigen Konterversuchen des Gegners. Man versuchte die Gäste permanent unter Druck zu setzen, sie zu Fehlern zu zwingen. Nennenswerte Chancen des TSV waren in dieser Phase allerdings an einer Hand abzuzählen. Immer wieder rannte man sich an der stabilen Sandbacher Abwehr fest. Der heute eher unauffällige Rafael Kurek traf, von Benjamin Wüst freigespielt, mit dem ersten gelungenen Angriff nur das Außennetz (5.), drei Minuten später mußte ein Sandbacher den Ball von der Torlinie wegköpfen (8.).  Dario Hener startete nach 27 Minuten weit in der eigenen Hälfte einen Sololauf, wurde dann im Gästestrafraum von den Beinen geholt. Der junge Schiedsrichter Jakob Behrent (Dietzenbach) sah darin allerdings kein elfmeterreifes Foul und zog sich damit zum ersten Mal den Unwillen der Seckmäurer Zuschauer zu. Danach setzte Hener einen Freistoßball auf die Latte des Tores (40.). Bis dahin hatte Sandbach zwar auch schon 1-2 Nadelstiche gesetzt (26.: ein Schuß von Waios Floros wurde aus nächster Nähe abgeblockt), erhielt dann innerhalb einer Minute zwei 100%ige Tormöglichkeiten. Zweimal stand Hasan Cur im Mittelpunkt, der im 5er jeweils alleine vor seinen Gegnern stand. Einmal warf sich Torwart Simon Hartmann in die Schußbahn, beim anderen Mal klärte Freddy Balonier auf der Linie (41.). Seckmauern war jetzt kurz von der Rolle. Wenig später stand auch Dimitrios Pliaskas relativ günstig für einen Torabschluß, er drosch den Ball nach Flanke von Odiseas Floros aber weit am Tor vorbei (43.). Mit dem Pausenpfiff spielte dann Simon Hillerich einen „tödlichen“ Pass auf Luca Siebenlist. Der Ball von Hillerich kam wie geschnitten Butter auf den am 16er lauernden Siebenlist, der noch ein paar Schritte lief und sich Torwart Thomas Hallstein ausguckte. Mit 1:0 für Seckmauern ging man in die Kabinen.
Der TSV kam gut aus der Pause. Benjamin Wüst hätte die Führung ausbauen können, schoß aber in der 1:1-Situation den guten Sandbacher Torhüter an (51.). Danach fiel der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleich. Lachender Dritte nach einen Mißverständnis zwischen Torwart Hartmann und Abwehrchef Max Henkes war Cur, der den Ball aus sehr spitzem Winkel unter die Latte drosch, der beim Aufkommen wieder ins Spielfeld zurück prallte. Trotz wütender Proteste der TSV-Spieler gab der Unparteiische den Treffer (einige honorige TSV-Fans sahen den Ball aber ebenfalls hinter der Torlinie). Es stand nun 1:1 (57.). Und die Hasan-Cur-Show ging weiter. Torwart Hartmann ließ den Ball nach einem Schuß von Waios Floros aus halbrechter Position nach vorne abprallen und Cur staubte artistisch per Kopf zum 1:2 ab (62.). Zwei Minuten später trat der bisher gute Marvin Friedrich bei einer Flanke über den Ball und Cur stand plötzlich alleine vor Hartmann, schoß diesen aus 7m an. Der Ball stieg hoch, Hartmann konnte den Ball aber nicht richtig abwehren, da Cur ihn gut abschirmte. Aus der Drehung schoss Cur den Ball dann an Hartmann vorbei und über den auf der Linie stehenden Henkes schlug der Ball zum ernüchternden 1:3-Rückstand ins Tor ein (64.). Allerdings hätte es nie zu der Flanke kommen dürfen, da der Sandbacher Spieler im Abseits stand. Drei Tore innerhalb von nur sieben Minuten, alle in ihrer Entstehung und Verwertung ziemlich kurios und nicht alltäglich.
Seckmauern hatte bisher viel Aufwand für sein Spiel betrieben, belohnt wurden aber dafür andere. Obwohl noch 25 Minuten zu spielen waren, lag ein positives Ergebnis für den TSV in weiter Ferne. Trotzdem spielte man weiter nach vorne. Aber Sandbach hatte jetzt die Sicherheit und die Klasse, um nichts mehr groß anbrennen zu lassen. Buhmann für den TSV wurde dagegen immer mehr Schiedsrichter Behrent, der nicht immer den sichersten Eindruck hinterlies. Allerdings wurden fast alle seine Entscheidungen von den Spielern kommentiert, von beiden Seiten, was die Sache für ihn nicht einfacher machte. Aufregung gab es nochmals gegen Ende der Begegnungs, als Seckmauerns Akteure zweimal Handspiel im Strafraum reklamierten, aber die Pfeife vom Schiedsrichter stumm blieb.

07 sandbach kurekEinsatzfreudig: Mehmet Yildirim (SG Sandbach, vorn) wird von Rafael Kurek (TSV Seckmauern) attackiert. Am Samstagabend gastiert Kurek mit seinem neuen Verein im Kreisoberliga-Derby beim SV Lützel-Wiebelsbach, wo er zuvor als Spielertrainer fungierte. Foto: Herbert Krämer


 (aus echo-online.de)

Hattrick des Sandbachers Hasan Cur
FUSSBALL-KREISOBERLIGA TSV Seckmauern patzt zu Hause mit 1:3 / Torreiches Derby in Steinbach

ODENWALDKREIS - (rio). Die Fußballer des TSV Seckmauern haben die Führung die Tabellenführung in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald abgegeben. Zwar kam der bis zum gestrigen Sonntag noch Tabellenzweite SV Reinheim zu Hause nicht über ein 1:1 gegen den TV Nieder-Klingen hinaus, doch gleichzeitig mussten die Seckmaurer gegen die SG Sandbach ihre erste Heimniederlage in dieser Saison hinnehmen und rutschten auf Rang zwei ab.

 

TSV Seckmauern – SG Sandbach 1:3 (1:0). Zur Halbzeitpause sah die Welt für den TSV Seckmauern noch in Ordnung aus. Die Hausherren hatten das Spiel im Griff und drängten die Gäste in die Defensive. Für Diskussionsstoff sorgte Schiedsrichter Jakob Behrent, der nach Meinung des Seckmaurer Anhangs einen Elfmeter für den TSV – Dario Hener war im SG-Strafraum gelegt worden – nicht gegeben hatte.

Dennoch gingen die Platzherren durch Luca Siebenlist, mit einem klugen Pass von Simon Hillerich freigespielt, in Führung. Nach dem Seitenwechsel folgte der starke Auftritt von Sandbachs Hasan Cur, dem innerhalb von nur sieben Minuten ein Hattrick gelang. Cur drehte das Ergebnis mit seinen Treffern zum 1:1 (59.), 2:1 (64.) und 3:1 (69.) zugunsten der Sandbacher um, die damit nur noch drei Zähler von der Tabellenspitze trennen.


Spvgg Groß-Umstadt – TSV Neustadt 3:0 (1:0). „Es war eine Partie, die lange Zeit von vielen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt war“, sagte Groß-Umstadts Vorsitzender Christian Läuzens. Die Gäste schwächten sich selbst durch eine Gelb-Rote Karte in der 34. Spielminute. Zudem sah auch noch der Neustädter Torhüter Derjan Nikolov in der 67. Minute glatt Rot, weil er den Schiedsrichter David Wegmann verbal attackiert hatte.

Groß-Umstadt ging in der 39. Minute durch einen von Maximilian Wick verwandelten Foulelfmeter in Führung. Nicolas Strohfuß (71.) und Marco Becker bauten das Ergebnis aus. „Der Sieg war verdient, weil wir den auf Konter ausgelegten Gästen in den entscheidenden Situationen die Bälle wegnehmen konnten“, meinte Läuzens abschließend.


SV Münster – TSV Günterfürst 3:0 (1:0). „Die Günterfürster haben sich bei uns nicht versteckt und waren stets bemüht, das Spiel offen zu gestalten. Das hat uns letztlich die Räume zum Sieg gegeben“, sagte der Münsterer Sprecher Dieter Huther. Sefa Ustabasi brachte die Hausherren nach einer gelungenen Doppelpasskombination in der 40. Minute in Führung.

Martin Turkovic erhöhte dann nach feinem Doppelpass mit Postall auf 2:0 (67.). In der 80. Minute hatte Postall das 3:0 erzielt, doch der Unparteiische übersah den Vorteil des Münsterer Stürmers und entschied auf Freistoß, der dann doch zum 3:0 führte.

Hassia Dieburg – FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:0). Haralambos Floros avancierte zum Spieler des Tages, als er in der 90. Minute einen Freistoß zum Siegtreffer seiner Mannschaft versenkte.

In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie leisteten sich beide Teams viele Fehlpässe, wobei zwar die Dieburger den geordneteren Spielaufbau zeigten, doch Mümling-Grumbach stand diszipliniert und kompakt. Die Gastgeber besaßen einige gute Einschussmöglichkeiten, die sie aber nicht zu nutzen wussten.

Mit zunehmender Spieldauer verschafften sich die Gäste mehr Räume und nutzten dies zu einem glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg. Schiedsrichter: Armandiz Behadpour (Altenstadt).


TSG Steinbach – SV Lützel-Wiebelsbach 4:4 (1:3). Die TSG begann gut, nach wenigen Minuten wurde Hatem Erdem mit einem hohen Pass geschickt, Lützel-Wiebelsbachs Torhüter blieb zu lange auf der Linie, und Erdem traf mit dem Rücken zum Tor mit einem Lupfer ins lange Eck.

Die Gäste antworteten prompt: In der 15. Minute klatschte der Ball nach einer undurchsichtigen Szene aus dem Rückraum gegen den TSG-Pfosten (20.). Wenig später zielte Alexander Waßner nach schönem Zuspiel von Kücük knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug köpfte Sebastian Amend auf das TSG-Gehäuse, doch Keeper Roman Hamm lenke die Kugel über die Querlatte. Eine Minute später markierte Nico Daum aus dem Gewühl heraus das 1:1 für den SV. Die Gäste bestimmten in der Folgezeit das Spiel. In der 32. Minute verursachte TSG-Verteidiger Merino einen Foulelfmeter, den SV-Kapitän Christoph Raab sicher verwandelte. Kurz darauf verlor TSG-Spielertrainer Timo Sauer den Ball in der Vorwärtsbewegung, Nico Stieber lief allein auf Roman Hamm zu und schob zum 1:3 ein.

Bis zur Pause konnte die Steinbacher Elf dann einen weiteren Gegentreffer mit viel Einsatz verhindern. Steinbach fand in der zweiten Halbzeit besser in die Partie und Kücük erzielte das Anschlusstor auf Vorlage von Erdem. Doch direkt im Gegenzug fiel das 4:2. Die Gastgeber kämpften weiter, und wiederum Kücük erzielte zehn Minuten vor dem Abpfiff den erneuten Anschluss per Foulelfmeter, nachdem Alexander Waßner gefoult wurde. Fast mit dem Schlusspfiff schaffte Erdem mit einem Freistoß aus 20 Meter Entfernung den umjubelten Ausgleich für die Steinbacher, die sich dieses Unentschieden aufgrund der Leistungssteigerung der zweiten Hälfte verdient hatten.

Die Torfolge: 1:0 Hatem Erdem (5.), 1:1. Nico Daum (21.), 1:2 Christoph Raab (32.), 1:3 Nico Stieber (38.), 2:3 Serkan Kücük (64.), 2:4 Joshua Lazardis (66.), 3:4 Serkan Kücük (82./Foulelfmeter), 4:4 Hatem Erdem (90.). Schiedsrichter: Noe (Mömbris).

 


 

(aus main echo online)
Cur schießt Seckmauern von der Spitze
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald ist der SV Rein­heim trotz des 2:2 ge­gen Nie­der-Klin­gen neu­er Ta­bel­len­füh­rer, weil der bis­he­ri­ge Spit­zen­rei­ter TSV Seck­mau­ern auf ei­ge­nem Platz Sand­bach mit 1:3 un­ter­lag.

TSV Seckmauern - SG Sandbach 1:3 (1:0). - Im Spitzenspiel fehlte den Gastgebern Torjäger Breunig verletzt. Das machte sich im Angriff des im ersten Durchgang überlegenen TSV bemerkbart. Erst spät gelang Siebenlist (45.+1) die Führung. Nach dem Wechsel wurde Sandbach stärker. Hasan Cur war nicht zu bremsen - mit seinen drei Toren sorgte er fast im Alleingang (59./64./66.) für den Sieg der Gäste. Die Gäste verloren noch Floros (84.) und Gülbas (90.+3) mit Gelb-Rot. - SR: Behrend (Dietzenbach). - ZS: 200.

SV Reinheim - TV Nieder-Klingen 2:2 (1:1). - Reinheims Trainer Cetin Karaman war unzufrieden, weil es im Spielaufbau mangelte. Daran lag vielleicht der schnelle Rückstand, für den Hubinsky (3.) sorgte. Erst das Eigentor von Stilling (29.) ließ Reinheim jubeln. Nach dem Wechsel gelang Andreozzi (51.) schnell das 2:1, das 2:2 von Ferreira da Costa (75.) führte zum gerechten Remis. - SR: Hirschberg (Bensheim). - ZS: 120.

Hassia Dieburg - FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:0). - Der Sieg der Gäste war schmeichelhaft, weil beide Teams nicht überzeugten. Mit einer der wenigen Offensivaktionen gelang Haralambos in der Nachspielzeit der entscheidende Treffer mit einem Distanzschuss. - SR: Aramandiz Behzadpour (Himbach). - ZS: 100.

Viktoria Klein-Zimmern - KSG Georgenhausen 0:5 (0:1). - Einen unerwartet deutlichen Sieg feierte die KSG bei Aufsteiger Klein-Zimmern. Der erste Durchgang verlief ausgeglichen, obwohl Baum (5.) schnell zum 1:0 für die KSG traf. Der traf nach der Pause erneut zum 2:0 (51.). Entschieden war die Partie mit dem Doppelschlag von Weber (64.) und Aylaz (65.), der auch das 5:0 erzielte (80.). - SR: Steinmann. - ZS: 90.

Spvgg Groß-Umstadt - TSV Neustadt 3:0 (1:0). - Im Kellerduell fuhr Groß-Umstadt den wichtigen zweiten Saisonsieg ein. Den ersten Durchgang gestalteten die Odenwälder einigermaßen ausgeglichen, doch traf Wick (38.) zum 1:0. Nach dem Wechsel mühte sich Neustadt, doch war Umstadts Abwehr jederzeit Herr der Lage. Strohfuß (76.) und Becker (82.) legten bei Kontern nach. - SR: Wegmann (Griesheim). - ZS.: 60.

TSG Steinbach - SV Lützel-Wiebelsbach 4:4 (1:3). - Im ersten Durchgang hatten die Gäste mehr vom Spiel. Erdem erzielte (5.) das 1:0, doch Daum (18.), Raab (30.) und Stieber (37.) drehten das Spiel. Nach Wiederanpfiff verkürzte Kücük (64.). Das 2:4 von Lazaridis (65.) warf die Gastgeber nicht um, weil Kücük (84.) und Erdem (90.) das Remis sicherten. - SR: Noe (Mömbris). - ZS: 80.
SV Münster - TSV Günterfürst 3:0 (1:0). - Münster dominierte, doch die Chancen nutzte man nicht. Erst kurz vor der Pause erzielte Ustabasi (40.) die überfällige Führung. Nach der Pause legte der SV durch Turkowicz (67./80. FE) nach. - SR: Vinci (Groß-Gerau). - ZS: 120. Michael Sobota


(aus kick-dieburg.de)

Münster schließt auf / Dieburg nur Durchschnitt

Mit einem ungefährdeten Sieg gegen Günterfürst schloss der SV Münster zur Tabellenspitze der Kreisoberliga auf. Im Spitzenspiel des siebten Spieltages stürzte die SG Sandbach mit einem 3:1-Sieg Spitzenreiter Seckmauern.

Viktoria Klein-Zimmern - KSG Georgenhausen 0:5 (0:1). Der Neuling musste früh der Gästeführung von Jannick Baum (5.) nachlaufen. Wie in den Vorwochen klappte es im Abschluss aber nicht. Nach der Pause machte die KSG in Sachen Effizienz der Viktoria etwas vor und sorgte für die sechste Saisonniederlage Klein-Zimmerns.
Viktoria Klein-Zimmern: Azemi - Böttler, Ayhan, Barthelmes, Schierenberg - Müller, Machado, Mann (51. Kraus), Pilz (71. Garcia), Bernhard - Herberg
Tore: 0:1, 0:2 Baum (5., 51.), 0:3 Weber (64.), 0:4, 0:5 Aylaz (65., 80.) - Schiedsrichter: Steinmann (Gronau)


SV Münster - TSV Günterfürst 3:0 (1:0). Die Hausherren dominierten klar, vergaben durch Adrian Postall aber zwei gute Führungschancen. Auch ein Kopfball von ihm landete nur am Aluminium. Sefa Ustabasi glückte aber doch die verdiente Halbzeitführung. Günterfürst ließ im zweiten Durchgang eine einzige gute Chance ungenutzt. Nach dem 2:0
von Martyn Turkowicz war das Spiel gelaufen. SVM-Abteilungsleiter Dieter Huther sagte: "Der Sieg war abolut verdient und hätte klarer ausfallen können, anstelle des Elfmeters hätte der Schiri in der Szene auch das Tor von Adrian Postall werten können."
SV Münster: Katzenmayer - Ries, Chojnowska, Ott, Naim - Laukhardt (70. Gueney), Ustabasi (75. Turic), Schomm (75. Huther), Turkowicz, Seib - Postall
Tore: 1:0 Ustbasi (40.), 2:0, 3:0 Turkowicz (67., 80./FE) - Schiedsrichter: Vinci (Groß-Gerau)


SC Hassia Dieburg - FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:0). Dieburg spielte zu harmlos und ideenlos gegen die tief stehenden Gäste. Im Angriff lief nichts zusammen. Das nutzten die nur auf Torsicherung bedachten Gäste in der Nachspielzeit zum überraschenden Auswärtssieg. "Wir haben es nicht verstanden, und Torchancen zu erarbeiten und sind leider nur Ligadurchschnitt", sagte Hassia-Spielertrainer Torsten Schnitzer.
Hassia Dieburg: Ludwig - Jakob (75. Schnitzer), Gunkelmann, Nath, Heider - Böttler (55. Karaca), Tayfun Durmus, Capobianco, Tolga Durmus (55. Ünalan) - Trninic, Kampka.
Tor: 0:1 Haralambos (90.+1) - Schiedsrichter: Behadpour (Frankfurt)

 

 


 

Vorschau KOL

Zugleich Spitzenspiel und Odenwälder Derby

FUSSBALL-KREISOBERLIGA Der Tabellenerste TSV Seckmauern erwartet die drittplatzierte SG Sandbach

ODENWALDKREIS - Odenwaldkreis (rio). In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald steht am kommenden Sonntag das Derby zwischen dem TSV Seckmauern und der SG Sandbach klar im Mittelpunkt des Interesses, wenn der aktuelle Spitzenreiter den Tabellendritten empfängt.

Der siebte Spieltag wird schon am Samstag mit der Begegnung zwischen der TSG Steinbach und dem SV Lützel-Wiebelsbach fortgesetzt. Am Sonntag kommt es dann zum Kellerderby zwischen dem Tabellenvorletzten Groß-Umstadt und dem Schlusslicht TSV Neustadt.

Die SG Sandbach hätte sich vor dem Duell beim TSV Seckmauern eine etwas bessere Ausgangslage gewünscht, doch das Heimspiel am zurückliegenden Sonntag gegen den Aufsteiger TSG Steinbach ging mit 0:1 verloren. „In dieser Partie ist so ziemlich alles gegen uns gelaufen, was uns beim 2:0-Erfolg im Hinspiel in Steinbach noch gelungen war“, so Thomas Hallstein, SG-Spielertrainer und Torwart in Personalunion. „Wenn Du als Keeper einen Freistoßtreffer aus 35 Meter Entfernung kassierst, sieht das auf den ersten Blick natürlich nicht gut aus. Doch der Ball war scharf getreten und ist derart geflattert, dass es reines Glück gewesen wäre, wenn ich die Kugel irgendwie erwischt hätte.“ Hinzu kam für die Sandbacher die verletzungsbedingte Auswechslung von Mario Schacht, der am Knie getroffen wurde und eine Kernspintomografie in diesen Tagen eine genauere Diagnose liefern muss.

Auch die Gelb-Rote Karte gegen Mehmet Yildirim nach 35 Minuten passte nicht gerade in den Plan der Hausherren. Dennoch ist Hallstein vor der Begegnung mit dem Spitzenreiter nicht bange. „Das dürfte ein sehr interessantes Spiel werden. Seckmauern ist für mich der Favorit. Und ich muss mir schon etwas einfallen lassen, wie die starke TSV-Offensive zu bremsen sein könnte. Wie das aussieht, wird sich erst im Abschlusstraining zeigen.“ Der SG-Coach will sich allerdings im Vorfeld dieses Derbys nicht in die Karten schauen lassen. Auf die Frage angesprochen, ob es der SG-Spielertrainer nicht gerne sähe, wenn alle drei Floros-Brüder – Haralambos (FV Mümling-Grumbach), Wajos und Odiseas (Sandbach) – zusammen in seinem Team kicken würden, entgegnet Hallstein augenzwinkernd: „Da müssten wir ja ständig losen, wer die Freistöße ausführt.“

Zwei kleine Negativserien prallen in Groß-Umstadt aufeinander, wenn die Spielvereinigung auf den TSV Neustadt trifft. Die Gastgeber warten immer noch auf den ersten Sieg vor eigenem Anhang, der TSV verlor seine bisherigen drei Auswärtsspiele. Groß-Umstadt erzielte bislang die wenigsten Treffer in der Liga (9), während bei den Gästen Diyar Yilidirim bereits sechsmal ins Schwarze traf und damit alleine für 40 Prozent der gesamten Neustädter Torausbeute verantwortlich zeichnet.

Mit zwei dreifachen Punktgewinnen hintereinander im Gepäck reist der TSV Günterfürst zum SV Münster. Zumindest was die Heimbilanz betrifft, sind die Münsterer ihrer Rolle als einer der Anwärter auf den Titel bislang gerecht geworden – drei Spiele, drei Siege. Und mit Adrian Postall steht der Führende in der Torschützenliste in Reihen der Hausherren: Zehnmal war Postall bereits erfolgreich und hat damit mehr als die Hälfte aller Treffer seines Teams erzielt. Über einen solch effektiven Torjäger verfügt der Aufsteiger aus dem Erbacher Stadtteil allerdings nicht. Vielmehr müssen die Günterfürster auf mannschaftliche Geschlossenheit setzen.

Der FV Mümling-Grumbach hat mit Hassia Dieburg eine Mannschaft vor der Brust, die zusammen mit Seckmauern und Reinheim alle vier bisherigen Heimspiele gewonnen hat. Doch auch die Auswärtsbilanz der Mümling-Grumbacher kann sich sehen lassen, die Fornoff-Elf holte aus vier Partien drei Siege und musste sich nur beim TSV Seckmauern geschlagen geben. Von daher erscheint der Ausgang dieser Partie offen.

Bereits am Samstag geht es für die TSG Steinbach darum, den Überraschungserfolg bei der SG Sandbach zu vergolden und gegen den SV Lützel-Wiebelsbach Heimsieg Nummer zwei zu schaffen. Die Gäste könnten ihrerseits mit dem ersten Auswärtsdreier den Anschluss an das obere Tabellendrittel herstellen. Immerhin erzielten die SV-Kicker bislang doppelt so viele Tore (20) wie die Steinbacher (10), trotzdem haben die Hausherren nur einen Zähler weniger auf dem Konto als Lützel-Wiebelsbach.