TSV Seckmauern – FV Mümling-Grumbach 5:4 (2:1)
Tore 0:1 M.Kepper (2.), 1:1 Wüst (34.), 2:1 Wüst (37.), 3:1 Hener (51.), 4:1 Gessner (55.), 5:1 Hener (62.), 5:2 Blecher (81.), 5:3 Hörr (83.), 5:4 Blecher (86.)
Besonderes Vorkommnis: gelb/rote Karte für Blecher (Grumbach/90.)

SR.: Krause (Darmstadt)  -   Zuschauer: 120 

TSV Seckmauern: S.Hartmann, M.Raitz (18.L.Siebenlist), Friedrich, Henkes, Hillerich, Balonier (77.Heidicker), Verst, Tarhan, Hener, Gessner (68.Heidicker), Wüst

FV Mlg-Grumbach: Zatocil, Eidenmueller (62.P.Kepper), Weichel, Besler, Eckert, M.Keppe, Volk, Hörr, Floros, Blecher, Speckhardt

 

Es war kein Spiel für schwache Nerven. In einer intensiven, teilweise emotionsgeladenen Begegnung gewann Seckmauern nach einer zwischenzeitlichen 5:1-Führung am Ende nur knapp, aber letztlich nicht unverdient. Die Begegnung hatte innerhalb der 93 Minuten viele Wendungen. In der ersten halben Stunde kontrollierten die Gäste aus Grumbach das Geschehen, lagen zu diesem Zeitpunkt auch verdient mit 1:0 in Führung. Als Benjamin Wüst fast aus dem Nichts der Ausgleich gelang, kippte das Spiel und Seckmauern konterte sich nach einer Stunde zu einem unglaublichen 5:1, steuerte einem sicheren Sieg entgegen. Mit dem 5:2-Treffer von Rico Blecher schöpften aber die stets gefährlichen Gäste nochmals neue Hoffnung, erzielten in den letzten zehn Minuten und innerhalb von fünf Minuten drei Tore. Nach dem 5:4 schien es gegen ausgelaugte Seckmäurer nur noch eine Frage der Zeit, wann der Ausgleichstreffer fallen würde. Am Ende neigte sich Fortuna wohlwollend dem TSV zu und bescherte diesem einen wichtigen Erfolg in einem packenden Derby.

 

Bilder zum Spiel hier.....

 

23 grumbach torraumszeneNach einer sicheren 5:1-Führung mußte Seckmauern gegen Ende hart kämpfen, um wenigstens als knapper 5:4-Sieger vom Platz zu gehen. Dane Tarhan versucht hier nach einer Ecke Andre Eidenmüller (li) beim Kopfball zu stören.

 

23 tabelle grumbachNach zwei Minuten wurde Seckmauern kalt erwischt. Marvin Friedrich lenkte einen Freistoß von Marco Kepper aus halbrechter Position unglücklich ins eigene Tor. Dieser Treffer beflügelte die Gäste, die in Folge weiter mit guten offensiven Aktionen glänzten. Nachdem eine scharfe Hereingabe von Rico Blecher in der Mitte keinen Abnehmer fand (8.) verzeichnete M.Kepper einen Pfostenschuß, Torwart Simon Hartmann hatte hier den Ball noch berührt (9.). Seckmauern kam erst nach knapp einer Viertelstunde per Eckball zum ersten Mal vor das Tor der Grumbacher. Trainer Marius Rutkowski reagierte dann auf die anhaltende Dominanz der Gäste und wechselte Luca Siebenlist für Maximilian Raitz ein (16.). Zunächst änderte sich jedoch nicht viel am Spielgeschehen. Haralambos Floros setzte einen Freistoß knapp neben das Tor (23.), Andre Eidenmüller köpfte nach einem Eckball das Leder an die Latte (33.) und Sekunden später war Christopher Hörr bei einem Konter zu eigensinnig, vertändelte, übersah den in der Mitte freistehenden Blecher.


Wie aus dem Nichts fiel dann bei einem Gegenzug der Ausgleich. Wüst ließ Eidenmüller mit einer geschickten Körpertäuschung ins Leere laufen und schnippelte den Ball an Torwart Matthias Zatocil ins Netz (34.). Dieser Treffer brachte den FV offensichtlich aus dem Konzept, während die  bisher gut kämpfenden, aber nur defensiv agierenden Seckmäurer mächtig Oberwasser bekamen. Jetzt wurde Grumbach mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln unter Druck gesetzt. Ermöglicht wurde dies dem TSV allerdings durch ein miserables Deckungsverhalten der Gäste nach dem Ausgleichstreffer. Drei Minuten nach dem Ausgleich markierte Wüst dann sogar die Führung. An der Mittellinie bekam er den Ball durchgesteckt, lief seinen Bewachern davon und schob den Ball am herauseilenden Zatocil locker ins Tor (37.). Aus zwei Chancen zwei Tore erzielt, das nennt man eine optimale Chancenverwertung, für Seckmauern ziemlich ungewöhnlich. Blecher wurde anschließend bei einem guten Konter durch Simon Hillerich weit vom Tor abgedrängt, so daß die gefahr vorbei war (37.). Kurz vor der Halbzeit stürmte Maximilian Gessner allein auf das Grumbacher Tor zu, fand aber in Zatocil seinen Meister.

 

Nach dem Pausentee spielte sich der TSV für die nächsten 15 Minuten wie in einen Rausch, fast jeder Angriff wurde gefährlich, die Gästeakteure standen in dieser Phase nur Spalier. Seckmauern spielte einfachen, schnörkellosen Fußball, brachte Grumbach aber damit ein ums andere Mal in die Bredoullie. Dane Tarhan hebelte in Höhe der Mittellinie mit einem Ball in die Gasse auf Dario Hener die FV-Abwehr aus. Hener überlupfte Zatocil und schob zum 3:1 ein. Bei einem weiteren Klasseangriff über Hener – Verst – Wüst war Zatocil dann auf dem Posten (54.). Nicht aber beim 4:1 durch Gessner, der Sekunden später wieder mit einem einfachen Paß freigespielt wurde und den Ball am Torhüter vorbei in die Maschen zum 4:1 schob (55.). Trotzdem blieben die Gäste offensiv stets gefährlich. Simon Hartmann faustete einen Freistoß von Floros zur Ecke (56.), zwei Minuten später klärte Hillerich auf der Linie einen Kopfball von Eidenmüller per Kopf ab. Dafür erzielte Hener nach 62 Minuten sogar das 5:1. Im zweiten Nachschuß versenkte er nach seinem Solo von der Mittellinie den Ball im Netz. Vorher wurde die Grumbacher Abwehr wieder mit einem einfachen Paß düpiert. Hener hätte in Folge weitere Treffer anbringen können, doch er scheiterte sowohl in der 65. als auch in der 68. Minute.

 

Bis zu diesem Zeitpunkt wußten die Gäste nicht, wie ihnen geschieht. Blecher war es dann, der die Schockstarre etwas lockerte. Nach 69 Minuten war er auf und davon, doch sein Schuß aus halblinker Position ging in die Wolken. Dies schien allerdings ein „Hallo-Wach“ für Grumbach zu sein. Nachdem sich der gute Freddy Balonier bei einem Ball verschätzt hatte, verstolperte M.Kepper eine gute Gelegenheit (71.), einen Freistoß von Kepper wehrte Hartmann ab (75.). Die beste Gelegenheit zum 5:2 hatte der stets präsente Blecher in der 76.Minute, hier zeigte Hartmann sein  beste Tat und begrub den Ball vom frei zum Schuß kommenden Blecher unter sich.

Aber Grumbach war jetzt wieder am Drücker, Seckmauern mußte seinem enormen Laufpensum langsam Tribut zollen. Und dann ging es auch Ratz-Fatz: 5:2 Blecher (81.), 5:3 Hörr (83.), 5:4 Blecher (86.). Allen Toren vorausgegangen waren haarsträubende Abwehrfehler der TSV-Mannschaft.

 

Jetzt begann das große Zittern bei Seckmauern. Man hatte aber immerhin noch Kraft, eigene Konter zu fahren. So wurde Hener an der Mittellinie von Christopher Volk umgerissen (89.), anosnsten wäre Hener alleine durchgebrochen. Dann erhielt Blecher wegen Meckerns die gelb/rote Karte. Und in der Nachspielzeit vergab Seckmauern das 6:4. Danach pfiff der gute Schiedsrichter Krause die Begegnung ab.

 

Offenbar sind Spiele gegen Mümling-Grumbach immer etwas Besonderes, zumindest was die Tore angeht. So führte der TSV vor drei Jahren in Grumbach nach 48 Minuten ebenfalls mit 5:1, um dann am Ende nur noch knapp mit  6:5 zu gewinnen.

Insgesamt bot Seckmauerns Mannschaft gegen einen richtig guten Gegner eine taktisch und kämpferisch prima Vorstellung, kann deshalb stolz auf den Sieg sein. Favorit Grumbach muß heute als Grund für die Niederlage die erheblichen Qualitätsunterschiede zwischen Offensive und Defensive innerhalb des Teams anführen.

 


(aus echo-online.de)

Es wird nochmal eng für Seckmauern

Fussball-Kreisoberliga – 5:4-Heimsieg gegen den FV Mümling-Grumbach nach 5:1-Führung bis zur 81. Minute

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald standen am gestrigen Sonntag zwei Odenwälder Derbys auf dem Programm, in denen die Gastgeber aus Höchst und Seckmauern jeweils als Sieger vom Platz gingen.
 

Einen Heimsieg gab es in der Kreisoberliga zudem für den SV Lützel-Wiebelsbach gegen den SV Reinheim. Spielfrei waren die SG Sandbach und die FSV Erbach. 

 

TSV Seckmauern – FV Mümling-Grumbach 5:4 (2:1). Bereits nach zwei Minuten gingen die Gäste durch ein Eigentor von Marvin Friedrich in Führung. Marko Kepper hatte einen Freistoß in den Strafraum gebracht, und Friedrich lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor. Danach hatten die Gäste durch Kepper, Floros und Blecher noch gute Torgelegenheiten, die sie aber nicht nutzen konnten. Nach einem Konter egalisierte dann Benjamin Wüst (34.) völlig überraschend für die Platzherren. Mit einem weiteren schnellen Gegenstoß brachte Wüst (38.) den TSV Seckmauern in Führung. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Kraus aus Darmstadt.

In der zweiten Hälfte machten die Gäste weiter das Spiel, der TSV verlegte sich weiter auf seine Kontertaktik. Dario Hehner (51. und 63.) sowie Maximilian Gessner (63.) konterten die Mümlingtaler klassisch aus und erhöhten auf 5:1. Doch der FV ließ sich nicht entmutigen und kam durch Rico Blecher (81. und 87.) sowie Christopher Hörr (83.) noch auf 5:4 heran. Am Ende reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich für die Gäste. In der Schlussminute bekam Blecher (90./FV) noch die Gelb-Rote Karte vom Unparteiischen gezeigt.

 

TSV Höchst – TSV Neustadt 4:2 (3:0). In einer schwachen Partie von beiden Seiten waren die Gastgeber am Ende der verdiente Sieger. Karsten Specht (23.) brachte Höchst per Kopfball in Führung. Mit zwei weiteren Kopfballtoren von Jens Bendel (28. und 41.) lagen die Gastgeber zur Pause komfortabel in Führung. Nach dem Wechsel brachten sich die Hausherren durch Leichtsinnsfehler wieder in Bedrängnis. Die Neustädter kamen durch zwei verwandelte Foulelfmeter von Lyudmil Boyanov (60. und 70.) auf 3:2 heran. Doch die Gastgeber nutzten ihre spielerische Überlegenheit und konnten durch einen Weitschuss-Treffer von Daniel Simoes (81.) einen glanzlosen Heimsieg in trockene Tücher bringen. Schiedsrichter: Guth (Darmstadt).

 

SV Lützel-Wiebelsbach – SV Reinheim 2:0 (0:0). Die Gäste präsentierten sich spielerisch durchaus stark. Der SV verließ sich zunächst seine starke Defensivabteilung und überließ Reinheim das Mittelfeld. Die Gersprenztaler hatten zwar einige gute Torgelegenheiten, konnten diese aber nicht verwerten, und auch die Konter der Gastgeber blieben erst mal harmlos.

Nach dem Seitenwechsel blieb Reinheim das optisch überlegene Team und hatte zwischen der 55. und 65. Minute erneut drei gute Einschussmöglichkeiten, die sie aber samt und sonders ausließen. Besser machte es auf der Gegenseite Nico Stieber in der 68. Minute und schoss die Platzherren mit einem blitzsauberen Konter in Führung. Danach ließen der SV L nichts mehr anbrennen, und Stieber (85.) stellte nach einem erneuten Konter mit seinem Torerfolg den Heimsieg endgültig sicher.

Gelb-Rot: Giuseppe Andreozzi (87./Reinheim). Schiedsrichter: Silbermann (Bensheim).

 

 

 

Nachholspiel vom Donnerstag

SV Münster vor dem Tor konsequenter

Fussball – TSV Neustadt vergibt beim 0:4 im Heimspiel der Kreisoberliga gegen den Tabellenvierten viele Chancen
Der SV Münster war am gestrigen Donnerstagabend für den TSV Neustadt in der Fußball-Kreisoberliga eine Nummer zu groß. Die Odenwälder verloren das Heimspiel mit 0:4 und bleiben mit zwölf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.
 

TSV Neustadt – SV Münster 0:4 (0:3). Die Odenwälder begannen durchaus mutig gegen die Mannschaft, gegen die es in der Hinrunde eine 0:15-Klatsche gab. So vergab in der Anfangsphase Joshua Schmidt gleich zwei gute sowie eine exzellente Tormöglichkeit. Zumindest der Heber über den herauseilenden SV-Torwart Konstantin Katzenmayer in der 18. Spielminute hätte zu einem Treffer führen müssen, doch der Versuch misslang dem Neustädter völlig, der Ball flog weit über das Tor.

Doch da lag die Heimelf bereits mit 0:1 zurück, da nach einem Freistoß Vedad Turic (12.) per Kopf eingenetzt hatte. In der 22. Minute vertändelte der Gastgeber an der Strafraumgrenze den Ball, was Adrian Postall prompt zu seinem ersten Tor nutzte. Derselbe Spieler erhöhte noch in der ersten Halbzeit aus kurzer Distanz auf 3:0 für die Gäste (40.), womit die Frage nach dem Sieger im Grunde genommen bereits beantwortet war.

Der zweite Durchgang begann so wie der erste. „Wir haben gleich drei Hochkaräter gehabt, aber wieder unsere Chancen teilweise kläglich nicht genutzt. Das Tor war für uns wie vernagelt“, sagte Spartenleiter Thomas Bernig vom TSV Neustadt. Auf der Gegenseite sah dies für den Vierten der Rangliste schon anders aus. In der 58. Minute markierte Daniel Lauckhardt Münsters vierten Treffer. Der Tabellenvorletzte erarbeitete sich gegen das Spitzenteam weitere Torgelegenheiten, während der auf Konter lauernde Gast nicht mehr als nötig tat, um das Ergebnis zu verwalten. „Vor dem Spiel hätte ich vielleicht noch gesagt, mit einem 0:4 kann man leben. Aber wenn man so viele Chancen nicht nutzt, dann kann man nicht zufrieden sein“, sagte Bernig.

 


 

 

(aus Main Echo online)

14:0 - Babenhausen tobt sich aus

In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald hat Ta­bel­len­füh­rer Ger­ma­nia Ba­ben­hau­sen das Stadt­teil­der­by ge­gen Schluss­licht SV Si­cken­ho­fen mit 14:0 ge­won­nen. Nach der 1:4 Heim­nie­der­la­ge ge­gen den TV Nie­der-Klin­gen muss sich Vik­to­ria Schaaf­heim da­mit an­f­reun­den, die Ab­s­tiegs­re­le­ga­ti­on be­st­rei­ten zu müs­sen.

 

Germania Babenhausen - SV Sickenhofen 14:0 (4:0). - Das Schlusslicht verhielt sich fair und zeigte trotz der erneut hohen Niederlage sportliche Größe. Die Torschützen: Castro (14./47. mit Foulelfmeter/49./57./72./80.), Op de Hipt (21./71./73./76./85.), Kör (34./44.), Tarant (87.). - SR.: Hof (Gedern). - Zuschauer: 100.

 

Fataler Doppelschlag
Viktoria Schaafheim - TV Nieder-Klingen 1:4 (1:2). - Die Viktoria begann stark und ging durch Schornstein (2.) schnell in Führung. Doch anstatt nachzulegen kassierte man einen Doppelschlag, für den Maik Ferreira da Costa (14.) und Anton Sahitolli (16.) verantwortlich waren. Trotz aller Bemühungen der Viktoria blieb es auch nach der Pause bei dem Rückstand. Als Ferreira da Costa (56.) auf 3:1 erhöhte, erlahmte der Widerstand der Gastgeber. Der TV spielte nun sein Programm routiniert herunter und erhöhte durch Hubinsky (85.) zum 4:1-Endstand. - SR.: Enge (Karlstein). - Zuschauer: 150.

 

SV Münster - KSG Georgenhausen 2:1 (1:0). - Mit dem knappen, aber leistungsgerechten Erfolg wahrte Münster seine Aufstiegschancen. Postall hatte die Führung in der starken Anfangsphase der Gastgeber wiederholt auf dem Fuß, ehe Lehr (13.) zum 1:0 traf. Nicht zuletzt, weil KSG-Torwart Johann Böhler seine Mannschaft lange im Spiel hielt, dauerte es bis zur 70. Minute, ehe Postall auf 2:0 erhöhte. Der Anschluss von Bauer (87.) war eher eine Schönheitsfehler. - SR.: Shea (Hammersbach). - Zuschauer: 160.

 

SV Lützel-Wiebelsbach - SV Reinheim 2:0 (0:0). - In der insgesamt ausgeglichenen ersten Spielhälfte hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten zum Torerfolg. Erst nach dem Wiederanpfiff besann sich Reinheim eines Besseren und machte viel Druck. Als die Reinheimer Führung nur eine Frage der Zeit schien, führte ein Konter der Gastgeber durch Stieber (68.) zum 1:0. Einen weiterer Konter der Gastgeber schloss erneut Stieber (86.) zum 2:0 ab. - SR.: Silbermann (Bensheim). - Zuschauer: 100.

 

Hassia schwächt sich selbst

Spvgg Groß-Umstadt - Hassia Dieburg 2:1 (0:0). - Mit Undiszipliniertheiten schwächte sich die spielerisch überlegene Hassia. Ünalan (30.) und Trninic (37.) mussten mit Rot vom Platz. Die Überzahl nutzte Groß-Umstadt nach der Pause, um durch Allmann (50.) und Galinski (68.) zu ihren Toren zu kommen. Termeer (85.) steuerte noch ein Eigentor bei. - SR.: Steinmann (Heppenheim). - Zuschauer: 90.

 

TSV Höchst - TSV Neustadt 4:2 (3:0). - Höchst machte sich das Leben selbst schwer. Specht (23.) und Bendel (28./41.) sorgten für eine klare Pausenführung. Danach kehrte aber der Schlendrian ein, was Bojanov (60./69. jeweils mit Foulelfmeter) zum Anschluss nutzte. Das 4:2 von Simoes (81.) rückte aber die Verhältnisse wieder zurecht. - SR.: Guth (Darmstadt). - Zuschauer: 100.


TSV Seckmauern - FV Mümling-Grumbach 5:4 (2:1). - In der torreichen Partie brachten sich die clever konternden Gastgeber am Ende fast noch um den sicher geglaubten Heimsieg. Die Torfolge: 0:1 M. Friedrich (2./Eigentor), 1:1 und 2:1 Wüst (34./38.), 3:1 Hener (51.), 4:1 Gessner (55.), 5:1 Hener (63.), 5:2 Blecher (81.), 5:3 Hörr (83.), 5:4 Blecher (87.). Gelb-Rot: Blecher (90./Mü.-Grumbach). - SR.: Krause (Darmstadt). - Zuschauer: 120. Michael Sobota

 

 


 

 

(aus echo-online.de)
 

Vorschau KOL

Zwei Derbys auf der Tagesordnung

Fussball-Kreisoberliga – TSV Höchst will sich gegen TSV Neustadt keine Blöße geben – Sechs Neue für Seckmauern
Während Gruppenligist VfL Michelstadt am kommenden Wochenende pausiert, geht es für die Odenwälder Teams in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald am Sonntag (12.) wieder weiter. Um 15 Uhr empfängt der TSV Seckmauern den FV Mümling-Grumbach, der TSV Höchst erwartet den TSV Neustadt.
 

Nach sechs Siegen aus sechs Spielen – darunter ein kampfloses 3:0 gegen Sickenhofen – stellt der TSV Höchst derzeit die beste Rückrundenmannschaft der Liga. Dass seine Elf derzeit eine solche Konstanz den Tag legt, überrascht sogar Trainer Marc Steenken: „Nach der schlechten Vorbereitung mit den vielen Kranken und Verletzten verwundert mich diese Leistung schon etwas. Aber die Mannschaft hat eben Qualität; viele einzelne Spieler können Spiele entscheiden.“ So sieht der Coach sein Team derzeit als „unberechenbar“. Vor allem, da die Höchster mit Christoph Eisenhauer (12 Tore), Daniel Simoes und Karsten Specht (jeweils 11) sowie Kevin Seiler (10) ihre Torgefährlichkeit auf mehrere Schultern verteilen.

Das soll am Sonntag auch der TSV Neustadt zu spüren bekommen, gegen den sich Höchst im Hinspiel noch zu einem knappen 2:0 mühte. „Neustadt ist gleich nebenan, das ist ein besonderes Derby. Das wird ein ganz schweres Spiel, die Mannschaft ist im Aufwind, einzelne Spieler besser in Form“, warnt Steenken vor dem Gegner.

Allerdings blickt der Trainer auch schon voraus auf die kommenden Wochen, wenn die Höchster gegen Münster und Sandbach ran müssen: „Danach wissen wir, wo die Reise hingeht.“ Generell geht der Blick des derzeitigen Tabellendritten inzwischen wieder klar nach vorne. „Mit dieser Qualität gehören wir unter die ersten drei. Jetzt müssen wir gegen Neustadt nachlegen“, fordert Steenken. Fraglich ist aktuell noch der Einsatz von Thomas Sennert, Sebastian Hagendorf (beide Urlaub) und dem leicht angeschlagenen Erik Ehrhardt. Definitiv nicht dabei ist Sebastian Bartscher (berufsbedingt).

Obwohl Trainer Mariusz Rutkowski zuletzt von einer Entwicklung und mehr Stabilität beim TSV Seckmauern gesprochen hat, wartet der TSV weiter auf den Befreiungsschlag. Dem Trainer geht es indes vor allem darum, die Mannschaft schon jetzt für die neue Saison weiterzuentwickeln und bereits neue Spieler mit an Bord zu holen. „Wir sind fokussiert auf die eigene Jugend und stehen mit Spielern aus Seckmauern und Umgebung in Gesprächen“, erklärt Rutkowski. Sechs Neuzugänge, sowohl aus der eigenen U19 als auch Rückkehrer, stehen bereits fest. Im aktuellen Kader baut Rutkowski derzeit besonders auf seinen Kapitän Christian Verst, der sich vom Verteidiger zum Torjäger entwickelt hat: „Er ist die Entdeckung der Vorbereitung, spielt jetzt als Innenverteidiger in der Offensive.“ Und die Quote gibt ihm recht: Schon fünf Treffer gehen bislang auf Versts Konto. Auch Simon Hillerich habe sich von einem Spieler der zweiten Mannschaft durch gute Trainingsleistungen zum Stammspieler entwickelt. „Jetzt ist er immer von Anfang an dabei“, lobt Rutkowski. Keine einfache Aufgabe erwartet den TSV indes am Sonntag, wenn der FV Mümling-Grumbach in Seckmauern zu Gast ist. Der derzeitige Tabellenfünfte hat zwar in den letzten Wochen etwas an Stabilität eingebüßt, zählt aber weiter zu den Topteams der Liga. Vor allem Torjäger Rico Blecher (29 Treffer), der beim 3:0-Sieg im Hinspiel doppelt traf, muss die Seckmaurer Hintermannschaft unter Kontrolle halten.

Auch der SV Lützel-Wiebelsbach kämpft nach der Derbyniederlage gegen die SG Sandbach weiter um Stabilität. Auf Platz zehn steht der SV zwar derzeit recht sicher, der Anschluss an die einstelligen Tabellenplätze droht Lützel-Wiebelsbach aber allmählich zu entgleiten. So sollte gegen den Tabellensechsten SV Reinheim am Sonntag mal wieder ein Sieg her – auch um Revanche für die 2:5-Niederlage im Hinspiel zu nehmen.