TV Nieder-Klingen – TSV Seckmauern 2:1 (2:1)
Tore: 0:1 Verst (9.), 1:1 De Costa (12.), 2:1 Stilling (33.)
Schiedsrichter: Suat Sen (Groß-Gerau)   - Zuschauer: 80

 

TSV Seckmauern: Schaefer, M.Raitz, Friedrich, Henkes, Hillerich (73.Balonier), Verst, Burak (54.Löffler), Tarhan, Hener, Gessner (68.Heidicker), Wüst

TV Nieder-Klingen: Daab, Petry, Stilling, Goekce, Naumann, Luft (60. da Silva), An.Sahitolli, De Costa (90.Weber), Ar.Sahitolli, Hubinsky, Fonseca

 

Diese Niederlage war so unnötig wie ein Kropf. Nach gutem Spiel mit gefühlten 60-70% Ballbesitz stand der TSV am Ende leider mit leeren Händen da. Während Seckmauern fast 95 Minuten lang den Vorwärtsgang eingelegt hatte, mußten sich die Hausherren mehr oder weniger notgedrungen aufs Konterspiel einlassen, profitierten dabei von einigen wenigen Unachtsamkeiten Seckmauerns in der ersten Halbzeit. Somit erlitt der TSV gegen Nieder-Klingen die erste Niederlage seit dem 12.09.2010 (0:2).

Bilder vom Spiel hier.....

 

22 klingen tor 2 1Jan Roman Stilling (Nr.3) erzielt nach 33 Minuten den Siegtreffer für den TV Nieder-Klingen.

 

22 tabelle klingenSeckmauern begann auf dem holprigen, schwer zu bespielenden Rasen druckvoll. Nach fünf Minuten scheiterte Maximilian Gessner aus 16m in guter Position. Der auch heute überragende Christian Verst schoß dann eine Freistoßflanke von Dario Hener aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung ein (9.). Nur zwei Minuten später stand der TSV nach einem klasse Spielzug vor dem 2:0, leider wurde der Schuß von Gessner abgeblockt und Dane Tarhan stand anschließend Abseits. Wie aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich. De Costa bekam den Ball in die Gasse gespielt und schob diesen dem aus seinem Tor herausgeeilten Markus Schäfer vorbei zum 1:1 ins Netz (12.).

 

Danach verlor Seckmauern etwas seinen Faden, Abspielfehler häuften sich und die Gastgeber kamen besser ins Spiel. 10 Minuten später hatte sich der TSV jedoch wieder gefangen und spielte wieder gut nach vorne. Hener versäumte es, nach 25 Minuten die Führung auszubauen. Nach Flanke von Benjamin Wüst erhielt Gessner den Ball, spielte diesen zu Hener, der das Leder aus 6m aber nicht richtig traf.


Es machte in dieser Phase richtig Spaß, der Mannschaft bei ihren Bemühungen, Ball und Gegner zu beherrschen, zuzuschauen. Vor lautem Vorwärtsdrang taten sich allerdings auch hin und wieder einige Lücken in der Abwehrkette auf. Nach 29 MInuten war es fast die gleiche Szene wie beim 1:1: diesmal bekam Karsten Luft den Ball durchgesteckt, tauchte frei vor Schäfer auf. Dieser reagierte diesmal aber glänzend und verhinderte per Fußabwehr den 1:2-Rückstand. Der fiel wenige Minuten danach aus einem Eckball heraus: Stilling stieg einer Flanke entgegen und köpfte ein (33.).
Seckmauern ließ in Folge nicht locker, es gelangen weitere schöne Spielzüge, allen fehlte leider der krönende Abschluß. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich erhielt zwei Minuten vor der Pause Gessner, als er die punktgenaue  Flanke von Marvin Friedrich voll mit dem Kopf erwischte, Nieder-Klingens Sascha Daab aber glänzend reagierte.

 

Den zweiten Spielabschnitt bestritt Seckmauern eigentlich noch dominanter. Man überbrückte schnell das Mittelfeld. Nieder-Klingen kam nur sporadisch zu Gegenzügen. Bedingt durch die offesnive Ausrichtung des TSV, sorgten manche dabei im Ansatz für gefährliche Situationen vor dem Tor Seckmauerns, die man aber gemeinsam lösen und bereinigen konnte. Bei Seckmauern lief es bis zum Strafraum meistens prima, dort war dann aber Schluß mit der Herrlichkeit, der Abschluß war heute das Übel. Die beste Möglichkeit zum Torerfolg hatte nach 79 Minuten Gessner, doch TW Daab warf sich nach Gessners Solo in die Schußbahn. In einer Drangperiode mußte sich Nieder-Klingen fünf Minuten später drei Eckbälle hintereinander erwehren. Gegen Ende der Begegnung, als Seckmauern aufmachte, erhielt der Gastgeber zweimal die Gelegenheit über Konter den Sack endgültig zuzumachen. Einmal scheiterte De Costa an TW Schäfer (86.), dann vergab Hubinsky (90.+3).

 

Unschön eine Szene kurz nach Spielschluß, als Nieder-Klingens Spieler Ferreira Fonseca die ohnehin niedergeschlagenen Akteure und den Trainer des TSV ob ihrer unglücklichen Niederlage noch verhöhnte und provozierte.


Bemerkens- und beachtenswert auf Seckmäurer Seite heute auch eine Einwechslung: Trainer Mariusz Rutkowski, der 95 Min lang wie ein Irrwisch an der Seitenauslinie agierte und seinen Spielern immer wieder lautstark Rückmeldungen gab, warf nach 68 Minuten einen für Seckmäurer Fans völlig unbekannten Spieler in die Begegnung. Sein Name: Pierre Heidicker. Ein Blick in Google brachte zutage, daß dieser noch 2013 in der U23 des SV Darmstadt 98 kickte. Heidicker konnte dem Spiel des TSV aber noch keine Impulse geben - heute zumindest.

 


 (aus echo-online.de)

In der zweiten Halbzeit brechen alle Dämme
Kreisoberliga – FSV Erbach unterliegt dem TSV Höchst nach 2:1-Pausenführung mit 2:9 – Sandbach punktet glücklich

In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald kamen die Odenwälder Spitzenvereine am gestrigen Sonntag zu Siegen. Der Rest konnte jedoch nicht punkten. Ausgefallen war die Partie in Neustadt wegen eines Wasserschadens im Vereinsheim des TSV.

 

SV Lützel-Wiebelsbach – SG Sandbach 1:2 (1:1). Das Spiel begann verhalten mit wenig Torchancen auf beiden Seiten. Beide Teams zeigten sich zunächst in der Defensive stark und ließen dem Gegner wenig Spielraum. Erst in der 39. Minute gelang Spielertrainer Rafael Kurek mit einem verwandelten Strafstoß der Führungstreffer für den FV. Doch die Gäste zeigten sich wenig geschockt und konnten fast im Gegenzug durch Pascal Stummer (41.) den Ausgleichstreffer erzielen. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Buntzert aus Langen.

In der zweiten Hälfte stellten die Gastgeber die aktivere Mannschaft und machten nun das Spiel. Sie vergaßen aber, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Von den Breubergern war in der zweiten Hälfte nichts mehr zu sehen – mit einer Ausnahme. Sie nutzten ihre einzige Torchance zum Siegtreffer durch Thomas Hübner (86.). Nach dem Spiel meinte SV-Pressesprecher Jürgen Fornoff dann auch: „Das war ein schmeichelhafter Sieg für Sandbach.“

 

FSV Erbach – TSV Höchst 2:9 (2:1). Die FSV begann gut und setzte die Vorgabe von Trainer Alexander Sigmund zunächst um. Bereits in der 3. Minute gingen die Erbacher durch den Treffer von Benjamin Reimer in Führung. Die Gäste brauchten bis zur 11. Minute, ehe Kevin Seiler den Ausgleichstreffer markierte.

Doch die Kreisstädter machten die Räume weiter eng für die Gäste, ließen ihnen wenig Spielraumund kamen mit ihren Kontern immer wieder gefährlich vor das Gästetor. In der 26. Minute brachte erneut Reimer die Heimelf mit 2:1 in Front. Danach brachten sie das Ergebnis geschickt über die Zeit bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Kollerer aus Bensheim-Fehlheim. Nach dem Wechsel knüpfte die FSV kurze Zeit an die guten Leistungen der ersten Hälfte an. Als jedoch Karsten Specht (60., 61. und 65.) mit einem Hattrick die Gäste mit 4:2 in Führung schoss, brachen bei den Gastgebern alle Dämme.

Nur vier Minuten später erhöhte Christoph Eisenhauer für Höchst. Fast ohne Gegenwehr kamen Lars Ehrhardt (85.), Daniel Simoes (88.), Erik Ehrhardt (89.) und Jens Bendel (90.) zu weiteren Treffern zum 2:9-Endstand.

 

TV Nieder-Klingen – TSV Seckmauern 2:1 (2:1). Eine gute und spannende Partie bekamen die Zuschauer am gestrigen Sonntag in Nieder-Klingen zu sehen. Die Gäste gingen bereits nach zehn Minuten durch ein Tor von Christoph Verst in Führung. Doch bereits 120 Sekunden später egalisierte Mayk De Costa Ferreira. Beide Teams schenkten sich nichts und erarbeiteten sich immer wieder gute Einschussmöglichkeiten, die sie aber nicht nutzten. Für Nieder-Klingen Pausenführung sorgte schließlich Roman Stilling (33.).

Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie spannend, Treffer wollten jedoch nicht mehr fallen bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Sen (Rüsselsheim). Nach dem Spiel zeigte sich TV-Sprecherin Lohnes dann auch zufrieden: „Wir haben heute einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg geholt.“

 

FV Mümling-Grumbach – Spvgg Groß-Umstadt 5:1 (2:1). Nach mehreren schwachen Partien zeigte sich der FV wieder in guter Form und ließ die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Nach 13 Minuten brachte Christopher Hörr den Gastgeber in Führung. In der 24. Spielminute baute Torjäger Rico Blecher diese auf 2:0 aus. Mit einem ihrer wenigen Gegenangriffen kamen die Gäste durch Ergine Can (43.) zum Anschlusstreffer. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zur Halbzeit. Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Mümlingtaler am Drücker. Mit einem klassischen Hattrick stellte Blecher (60., 61. und 66.) den hochverdienten Endstand her. In der Schlussphase passierte dann nicht mehr viel.

FV-Sprecher Thomas Schmauß zeigte sich nach dem Spiel mit seinem Team zufrieden und meinte: „Bei der Spielvereinigung war Torhüter Andre Jung mit Abstand der beste Mann. Der Sieg ist hochverdient, und die Mannschaft hat heute wieder eine starke Leistung gezeigt.“ Schiedsrichterin: Bachmann (Sulzbach).

 

 


 

(aus main echo online)

Höchst profitiert von Babenhausens 2:2
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald ist Spit­zen­rei­ter Babenhausen bei der KSG Ge­or­gen­hau­sen nicht über ein 2:2 hin­aus­ge­kom­men. Da­von pro­fi­tier­te Ver­fol­ger TSV Höchst, der nach dem 9:2-Kan­ter­sieg in Er­bach bis auf ei­nen Zäh­ler an die Ger­ma­nia her­an­ge­rückt ist. Im Ab­s­tiegs­der­by setz­te sich Vik­to­ria Schaaf­heim beim SV Si­cken­ho­fen mit 5:0 durch.

 

KSG Georgenhausen - Germania Babenhausen 2:2 (0:0). - Es war ein zerfahrenes Spiel, in dem es im ersten Durchgang so gut wie keine Torchancen zu verzeichnen gab. Nach der Pause wurde es lebhafter, weil Kör (52.) die Germania in Führung schoss. In den Torjubel der Gäste hinein markierte Günay (53.) den Ausgleich. Danach lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Nach der erneuten Führung des Spitzenreiters, für die Castro (72.) sorgte, steckte die KSG nicht auf. Lohn der Bemühungen war das Tor zum 2:2-Ausgleich, für das Sandner (87.) mit einer feinen Einzelleistung sorgte und das in Unterzahl erzielt wurde. -  Rote Karte: Bürgler (82./Georgenhausen). - SR.: Hallstein (Darmstadt). - Zuschauer: 40.

 

SV Sickenhofen - Viktoria Schaafheim 0:5 (0:2). - Im ersten Durchgang konnte das Schlusslicht noch einigermaßen mithalten. Man kam vereinzelt sogar zu Tormöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. Schaafheim hatte ebenfalls die Führung auf dem Fuß, verpasste aber mehrfach knapp. Gegen Ende der ersten Halbzeit machte sich die mangelnde Kondition der Gastgeber deutlich bemerkbar. Das nutzte die Viktoria konsequent aus. Für Schaafheim trafen Kreher (39.), Trippel (45.), Winter (46.), Hartl (65.) und Öcal (86.). - SR.: Kupferer (Nidderau). - Zuschauer: 30.


Hassia Dieburg - SV Reinheim 6:1 (3:1). - Zu einem unerwartet deutlichen Heimsieg kam eine glänzend aufgelegte Dieburger Hassia. Zunächst wurde man aber durch das schnelle Gegentor von Dönmez (3.) kalt erwischt. Der schnelle Ausgleich von Schnitzer (5.) ließ Dieburg dann die Oberhand gewinnen. Schnitzer und Trninic (40.) brachten das mit ihren Toren auch zum Ausdruck. Nach dem Wiederanpfiff legte Trninic (61./72.) nach. Für den Endstand sorgte Capobianco in der Schlussminute. -  SR.: Czypull (Lautertal). -  Zuschauer: 120.

 

TV Nieder-Klingen - TSV Seckmauern 2:1 (2:1). - In der kampfbetonten und abwechslungsreichen Partie markierte Verst (10.) das schnelle 1:0 für die Gäste. Nieder-Klingen antwortete fast im Gegenzug mit dem Ausgleich, für den Maik Ferreira da Costa (12.) sorgte. Sein Übergewicht nutzte der TV dann mit dem 2:1, zu dem Stilling (38.) traf. Beide Mannschaften spielten in der Folge auf Augenhöhe. Seckmauern hielt das Spiel bis zum Schluss spannend und offen. Am Ende stand ein etwas schmeichelhafter Erfolg der Gastgeber. - SR.: Sen (Groß-Gerau). - Zuschauer: 80.


FV Mümling-Grumbach - Spvgg Groß-Umstadt 5:1 (2:1). -  Auch wenn das Ergebnis eine deutliche Sprache spricht, war es um die Überlegenheit der Odenwälder lange Zeit nicht gut bestellt. Das lag vor allem an den Gästen, die geschickt spielten und sich Torchancen erarbeiteten. Hörr (13.) und Blecher (24.) hatten das 2:0 vorgelegt, Can (43.) verkürzte. Bis zum 3:1 von Blecher (60.) verlief das Spiel auf Messers Schneide. Dann resignierte die Spielvereinigung, so dass Blecher (61./66.) mit einem Hattrick zum 5:1-Endstand erhöhte. - SR.: Bachmann (Sulzbach/Ts.). - Zuschauer: 50.


SV Lützel-Wiebelsbach - SG Sandbach 1:2 (1:1). - Der erste Durchgang war ausgeglichen. Über das Tor zum 1:0 von R. Kurek (39./Foulelfmeter) konnte sich der SV nicht lange freuen, weil Stumme (41.) schnell ausglich. Nach der Pause hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, so dass das 1:2 von Hübner (85.) den Spielverlauf auf den Kopf stellte. - SR.: Burzet (Langen). - Zuschauer: 150.


FSV Erbach - TSV Höchst 2:9 (2:1). - Zunächst hatte Erbach das Spiel im Griff. Mit dem Eigentor von Erdogan brachen dann aber völlig unerwartet alle Dämme. Tore: 0:1 Reimer (3.), 1:1 Seiler (11.), 2:1 Reimer (26.), 2:2 Erdogan (59./Eigentor), 2:3 und 2:4 Specht (61./64.), 2:5 Eisenhauer (68.), 2:6 Ehrhardt (85.), 2:7 87. Simoes (87.), 2:8 Ehrhardt (89.), 2:9 Bendel (90.). - SR.: Kollerer (Bensheim). - Zuschauer: 140

 

 


(aus kick-dieburg.de)

 

Georgenhausen unangenehm für Babenhausen

In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald musste sich Spitzenreiter Germania Babenhausen mit einem 2:2 bei der KSG Georgenhausen begnügen. Der SC Hassia Dieburg gewann hingegen überraschend klar mit 6:1 gegen den SV Reinheim.  Das Spiel des SV Münster beim TSV Neustadt fiel witterungsbedingt aus.

 

KSG Georgenhausen - Germania Babenhausen 2:2 (0:0). Babenhausen war spielbestimmend, der aufgeweichte und sehr schlammige Untergrund begünstigte aber Fehler auf beiden Seiten. Dennoch sahen die Gäste gegen unterzählige Hausherren schon wie der Sieger aus. Wegen angeblichem Zeitspiel nutzte die KSG kurz vor dem Ende aber noch einen Freistoß zum glücklichen 2:2-Endstand. Trainer Steffen Schrod: "Der Gegner und der Platz waren sehr unbequem, eigentlich müssen wir hier mit 2:1 vom Platz gehen. Der Freistoß landete vom Innenpfosten unglücklich in unserem Tor."
Germania Babenhausen: Fuhrmann - Bejaoui, Stoll, Karg, Romeo - Pospischil, Dziewior, Kör (57. Kenar), Niasse - Castro, op de Hipt.
Tore: 0:1 Kör (52.), 1:1 Aylaz (53.), 1:2 Castro (73.), 2:2 Santner (87.) - Rot: Buerkler (82./KSG - Foulspiel) - Schiedsrichter: Hallstein (Seeheim-Jugenheim)

 

SC Hassia Dieburg - SV Reinheim 6:1 (3:1). Die Partie begann für die Dieburger mit einem kleinen Schock. Der weckte aber ihre Lebensgeister. Nach dem frühen Rückstand dominierte die Hassia klar und nahm den Gegner in der Folgezeit regelrecht auseinander. Per Doppelpack bog Torsten Schnitzer die Partie schnell um, ehe Mirko Trninic mit drei Toren Reinheim noch richtig zusetzte. Hassia-Spielertrainer Torsten Schnitzer freute sich: "Wir haben sehr gut gespielt, das war unser bestes Spiel seit langem."
Hassia Dieburg: Sauerwein - Mats Böttler, Jakob, Tuerkguelsuen, Gunkelmann - Capobianco, Karaca, Ünalan (65. Müller), Durmus - Schnitzer (76. Machado), Trninic (83. Nils Böttler).
Tore: 0:1 Dönmez (3.), 1:1, 2:1 Schnitzer (5., 13.), 3:1, 4:1, 5:1 Trninic (26., 65., 72.), 6:1 Capobianco (90.) - Schiedsrichter: Czypull (Reichenbach)

 

SV Sickenhofen - Viktoria Schaafheim 0:5 (0:2). "Es geht aufwärts bei uns", meinte Viktoria-Trainer Florian Schmidt nach dem dritten Saisonsieg. Alexander Hartl spielte nach langer Verletzung erstmals wieder und erzielte auch gleich ein Tor. Ein Gradmesser war die Partei für die Schaafheimer aber nicht, zumal Sickenhofen erneut kein echter Prüfstein war. Schmidts Fazit lautete: "Wenn wir vorne konsequenter gespielt hätten, wäre auch ein höherer Sieg für uns drin gewesen."
SV Sickenhofen: Seyrek - Partsch, Schneck, Keskin, Bednarz - Aslantas, Tobias Hartlaub, Kaeppel, Zeervi - Cinikilinc, Samonin.
Viktoria Schaafheim: Gunkel - Trippel, Erbacher, Fey, Kurz - Kreher, Schornstein, Winter (59. Hartl), Qamar (46. Öcal) - Uyar (46. Böhm).
Tore: 0:1 Kreher (37.), 0:2 Trippel (44.), 0:3 Winter (47.), 0:4 Hartl (65.), 0:5 Uyar (83.) - Schiedsrichter: Kupferer (Nidderau)

 


 

 

Vorschau KOL

Freunde als Trainer Kontrahenten
Fussball – Benjamin Bertholdt erwartet mit SG Sandbach den von Rafael Kurek trainierten SV Lützel-Wiebelsbach
Vor der Osterpause in der kommenden Woche hofft der SV Lützel-Wiebelsbach am Sonntag (29.) ab 15 Uhr auf einen Sieg gegen die SG Sandbach. Im zweiten Derby muss der TSV Höchst bei der FSV Erbach ran.

Von „super Bedingungen“ spricht Mariusz Rutkowski, Coach des TSV Seckmauern, mit Blick auf seine neue Trainerstätte, die er seit Januar besetzt. Nach einer „ganz schlechten Hinrunde“ sei nun ein Ruck durch den Verein gegangen. Zwar war das 14:1 gegen den SV Sickenhofen für Seckmauern der erste Sieg in diesem Jahr, der Trainer bescheinigt seinem Team aber auch davor schon ansprechende Auftritte: „Wir haben gute Vorbereitungsspiele gezeigt, aber dann sind vor dem ersten Spiel gleich vier Stammspieler ausgefallen. Trotzdem haben wir uns bislang gut präsentiert, sind stabiler geworden. Ich sehe schon eine Entwicklung und bin zufrieden mit den ersten Monaten.“

Für den A-Lizenz-Inhaber geht es in den letzten Spielen der Runde vor allem darum, gewisse Prozesse einzuleiten und im taktischen Bereich zu arbeiten: „Dafür wurde ich geholt.“ Seit seiner feststehenden Verpflichtung im Oktober beobachtet Rutkowski bereits die Spieler des TSV, aber „immer von außen“, um die Arbeit des damaligen Chef- und aktuellen Co-Trainers Jens Billinger nicht zu stören. Seit Januar liegt Rutkowskis Fokus nun vor allem darauf „die Rückrunde ordentlich zu Ende zu spielen“, um sich für die neue Saison besser aufstellen und vorbereiten zu können. „Ich versuche vor allem, junge Spieler zu fördern“, sagt der Trainer.

Gegen den nächsten Gegner TV Nieder-Klingen erwartet Rutkowski nach dem 2:2 im Hinspiel „ein interessantes, nicht einfaches Spiel gegen eine gute, junge Mannschaft“. Vor allem auf TV-Spieler Karsten Luft freut sich Rutkowski, der früher bei den Amateuren des 1. FC Kaiserslautern spielte: „Ihn habe ich als 14-Jährigen mal trainiert.“ Nicht mitwirken können am Sonntag Dorian Siebenlist (muskuläre Probleme), Max Hofferbert (Sprunggelenk), Burak Ercan (Adduktoren) sowie Torjäger David Raitz (Achillessehnenreizung), der in diesem Jahr noch kein Spiel absolvieren konnte.

Für den SV Lützel-Wiebelsbach bleibt es im neuen Jahr bei nur einem Punkt, nachdem das Derby gegen den TSV Höchst mit 0:2 verloren ging. Für Benjamin Bertholdt, Spielertrainer der SG Sandbach, aber kein Grund, den Gegner vor dem kommenden Derby abzuschreiben: „Von den Ergebnissen schwächeln sie gerade, aber Lützel-Wiebelsbach ist eine viel stärkere Mannschaft, als die Ergebnisse zuletzt aussagen.“ Auch in der Sandbacher Vergangenheit der beiden Spielertrainer Rafael und Michael Kurek sowie in der gemeinsamen Freundschaft sieht Bertholdt einen Grund, warum der SV „hoch motiviert“ in die Partie gegen Sandbach gehen wird. 3:1 siegte die SG in der Hinrunde. Dass seine eigene Mannschaft aus den letzten drei Spielen sieben Punkte holte, hätte auch der Trainer nicht gedacht: „Es ist wohl so, dass wir gerade wegen der Personalprobleme enger zusammenrücken und jeder für den anderen arbeitet.“

Einzig gegen Mümling-Grumbach habe man zwei Punkte verschenkt, sonst sei man in Sandbach „sehr zufrieden“. Vor allem Hasan Cur erntet ein Lob von Bertholdt: „Er trifft momentan aus allen Lagen, ist Woche für Woche da. Er hat sich zu unserem Tor-Torjäger gemeistert.“ Auch vor den A-Jugendspielern zieht Bertholdt seinen Hut: „Sie arbeiten alle gut mit.“ Nicht selten hätten die Youngster schon zweimal 90 Minuten in den Beinen, ehe sie überhaupt am Sonntagnachmittag in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen. Während Thomas Hübner in den Kader zurückkehrt, weilt Tim Schadt im Urlaub.

Einen Dreier gegen Erbach hatte Neustadts Abteilungsleiter Thomas Bernig in der Vorwoche gefordert – woraufhin der TSV die Forderung brav mit einem 3:2-Sieg erfüllte. Durch die gleichzeitige Niederlage von Viktoria Schaafheim (0:2 gegen Georgenhausen) konnte Neustadt inzwischen den Relegationsplatz übernehmen und den Rückstand auf Erbach auf dem ersten Nichtabstiegsplatz auf neun Punkte eindampfen. Ein weiterer Sieg am Sonntag dürfte jedoch schwer werden, wenn der Tabellendritte SV Münster zu Gast ist. In diesem Jahr konnte der SV zwar erst einmal gewinnen, gefährlich wird es aber immer, wenn sich Top-Torjäger Adrian Postall (37 Treffer) dem gegnerischen Tor nähert. Bei Münsters 15:0-Sieg im Hinspiel erzielte Postall unglaubliche elf Tore.

Fünf Siege aus fünf Spielen gehen bislang auf das Konto des TSV Höchst in diesem Jahr. Als beste Rückrundenmannschaft rückte der TSV gerade erst auf den zweiten Tabellenplatz vor, während es Erbach beim 1:3 gegen Neustadt verpasste, sich von den Abstiegsrängen zu distanzieren. In der Hinrunde siegte Höchst mit 3:0. Nach der 2:3-Niederlage gegen den SV Reinheim hat der FV Mümling-Grumbach den Anschluss an die ersten vier Tabellenplätze etwas verpasst. Gegen die schwächelnde SpVgg aus Groß-Umstadt sollte für die Mümling-Grumbacher nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel aber wieder der eine oder Punkt möglich sein.