FV Mlg-Grumbach - TSV Seckmauern 5:6 (1:3)
Tore: 1:0 Blecher (11.), 1:1 Sirin (23./FE), 1:2 Breunig (43.), 1:3 Wüst (45.), 1:4 Breunig (47.), 1:5 Billinger (48.), 2:5 Floros (52.), 3:5 Hörr (54.), 3:6 Wüst (55.), 4:6 Kalweit (65./ET), 5:6 Eidenmüller (84.)

FV Mlg-Grumbach: Krapp, Eidenmüller, Weichel, Stöger (81.Trippel), Besler, Horn (64. J.Kepper), Eckert, M.Kepper, Floros, Hörr, Blecher
TSV Seckmauern: Hartmann, Verst, Henkes (85.Gessner), Kalweit, Sirin, Canbolat, Löffler, Wüst, Seifert, Breunig (81.Billinger), Billinger (60.Apostolidis)

Besonderheit: gelb/rote Karte für Eidenmüller (Grumb/ 90.+4)
Schiedsrichter: Hoffmann (Birkenau). - Zuschauer: 150.

Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Elf Tore und jede Menge weitere Torgelegenheiten auf beiden Seiten erlebten zahlreiche Zuschauer bei diesem Odenwald-Derby. Als Seckmauern halbzeitübergreifend innerhalb von fünf Minuten vier Tore erzielte, sah der TSV schon wie der sichere Sieger aus. Doch die Gastgeber ließen nicht nach, holten Tor um Tor auf. Schon weit vor Ende der Partie wurde die Begegnung so zum Krimi. Am Ende durfte sich der TSV über einen unerwarteten Erfolg freuen. Ein gaaanz wichtiger Sieg nach der desolaten Leistung vom Vorsonntag gegen Sandbach. 

Bilder vom Spiel hier....

Das letzte Tor des TSV: Benjamin Wüst (Nr.14) schließt einen Alleingang mit dem sechsten Tor zur zwischenzeitlichen 6:3-Führung ab.


Seckmauerns Abwehr wirkte in der Anfangsphase reichlich unsortiert, was die Gastgeber reichlich ausnutzten. Mehr als einmal  gerieten Kalweit & Co mächtig unter Druck. Nach 20 Minuten hätte Mümling-Grumbach mit 4:0 führen können. Schon nach wenigen Sekunden misslang Bastian Kalweit ein Abspiel, Torwart Simon Hartmann riskierte alles vor dem heranstürmenden Rico Blecher. Danach grätschte Christian Verst in letzter Sekunde eine Hereingabe Blechers vor dem einschußbereiten Christopher Hörr ab (10.). Eine Minute später war es soweit: TW Hartmann wehrte einen satten 16m-Schuß von Hörr ab, der Ball landete direkt vor den Füßen Blechers, der zur 1:0-Führung einschob. Nach 17 Minuten musste TW Hartmann nochmals in höchster vor Marco Kepper klären und Blecher vergab drei Minuten später das 2:0.

Als dann Benjamin Wüst im Strafraum gefoult wurde (pfeift nicht jeder Schiedsrichter), verwandelte Aytekin Sirin den fälligen Elfmeter zum 1:1-Ausgleich (23.). Bis dahin ein überaus freundliches Ergebnis für den TSV. Aber jetzt kam Seckmauern besser ins Spiel, war jedoch immer noch nicht präsent genug. Gut, dass TW Hartmann weiter klug mitspielte, einen Fehler von Sirin ausbügelte, indem er vor Blecher klärte (28.). Danach war es bei den Gastgebern wie abgerissen. Jetzt präsentierte sich die Abwehr Grumbachs so anfällig, wie vorher die des TSV. Ein Abseitstor von Wüst (38.) und eine vergebene Kopfballchance von Max Henkes (39.) deuteten die Steigerung des TSV an. Der 2:1-Führung Seckmauerns ging ein super Pass von Henkes auf Manuel Seifert voraus, der sich im Strafraum behauptete und Robin Breunig auflegte (43.). Das 3:1 fiel mit dem Halbzeitpfiff. Nach einem verunglückte Linksschuss von Sven Billinger kam der Ball zu Wüst, der aus 16m ins Tor traf.

Und mit vielen Toren ging es nach der Halbzeit weiter. Nach einem Alleingang von Christian Verst spielte dieser den Ball wunderbar zu Breunig, der, alleine vor TW Markus Krapp, kaltschäutzig auf 4:1 erhöhte (47.). Nur eine Minute später drehte Billinger den Ball aus dem Stand heraus von der Strafraumlinie ins rechte obere Tordreieck. Der Spielstand nun zwei Minuten nach Wiederanpfiff: ein unglaubliches 5:1 für Seckmauern. Als kurz danach die Gastgeber gegen nachlässige Seckmäurer binnen zwei Minuten auf 3:5 verkürzten, war das Spiel auf einmal wieder spannend. Kurz vorher hatte der überragende Wüst das 6:2 auf dem Fuß, er verdribbelte sich und aus dem Gegenangriff resultierte das 3:5. Das Tor holte Wüst allerdings nur eine Minute nach dem 3:5 wieder nach, als er einen Alleingang zum 6:3 abschloß (55.). Seckmauern bekam das aufgeregte Spiel allmählich wieder etwas unter Kontrolle, Seifert und Breunig vergaben gemeinsam eine weitere Gelegenheit (62.). Bastian Kalweit machte das Spiel mit einem klassischen Eigentor für die Grumbacher jedoch wieder heiß (65.). Kalweit köpfte den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend zurück, nur: TW Hartmann war aus seinem Kasten geeilt, um die Flanke abzufangen. Sekunden nach diesem Tor traf Blecher mit einem fulminanten Schuß den Außenpfosten.

Das Spiel wogte jetzt hin und her. Sekmauern, immer noch mit zwei Toren vorne, was bedeutete, dass Grumbach mehr Risiko gehen musste. So ergaben sich für den TSV prima Gelegenheiten, alles klar zu machen. Der eingewechselte Ioannis Apostolidis setzte Breunig in Szene, der allein vor dem Torwart scheiterte. Der Abpraller kam zu Apostolidis, der leider den freistehenden Wüst übersah (70.). In der 74. Minute vergab Wüst eine weitere 100%ige Gelegenheit, als nach einem weiteren Solo von ihm sein aus 5m zu lasch geschossener Ball noch von der Torlinie weggeschlagen wurde. Dies trug alles nicht dazu bei, das Spiel des TSV zu beruhigen. Im Gegenteil: Grumbach ließ nicht locker. M. Kepper scheiterte an TW Hartmann (81.), ebenso erging es Blecher mit seinem 20m Schuß (84.). Der  abgewehrte Ball blieb allerdings in den Reihen Grumbachs und Andre Eidenmüller nutzte eine Lücke zum 6:5-Anschlußtreffer aus 16m (84.). Man sah beiden Mannschaften an, dass sie jetzt am Ende ihrer Kräfte waren, doch das Spiel ging noch 10 Minuten (inkl. Nachspielzeit). Seckmauern zitterte sich zum Sieg. In der vorletzten Minute traf Blecher mit einem Kopfball nochmals den Torpfosten (90.+3).

Ohne Stammkeeper Markus Schäfer, Burak Ercan und Nicolai Kuhn mußte Seckmauern diese Partie bestreiten. Aber gerade "Ersatztorhüter" Simon Hartmann war trotz der fünf Gegentore ein sicherer Rückhalt, war an allen Toren machtlos, bewahrte den TSV durch sein aufmerksames Spiel vor weiteren Gegentoren. Auch der "reaktivierte" Sven Billinger brachte sich in die Mannschaft ein, leistete seinen Beitrag zu diesem Sieg, Lohn dafür sein unglaubliches Tor zum 1:5. Den Sieg selbst sollte man nicht überbewerten, realistisch gesehen hat heute die Mannschaft gewonnen, die weniger Fehler in der Abwehr gemacht hat. Aber vier Gegentore gegen Sandbach, heute fünf - das ist auf die Dauer zu viel. Es sei denn, man schießt immer ein Tor mehr als der Gegner.


(aus echo-online.de)
Elf Treffer beim FV Mümling-Grumbach
TSV Seckmauern setzt sich mit 6:5 durch – KSV Reichelsheim und SG Sandbach spielen jeweils 0:0

Der FV Mümling- Grumbach behauptet aber trotz Heimniederlage den Tabellenplatz fünf, der TSV Seckmauern verbesserte sich auf Platz zehn. Eine Auswärtsniederlage gab es für den TSV Günterfürst bei der Reserve von Viktoria Urberach. Je einen Punkt erkämpfen sich der KSV Reichelsheim bei Viktoria Schaafheim und die SG Sandbach bei der TG Ober-Roden. Beide Spiele blieben allerdings torlos. Die SG Sandbach rutscht durch den Punktgewinn aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Tabellenplatz zwei vor.

FV Mümling-Grumbach – TSV Seckmauern 5:6 (1:3)
In einer torreichen Partie hatten die Gastgeber den besseren Start, konnten aber ihre guten Torchancen nicht nutzen. Lediglich Torjäger Rico Blecher erzielte nach 12 Minuten den Führungstreffer für die Gastgeber. Als Aytekin Sirin (23.) per Foulelfmeter der Ausgleich für die Gäste gelang, gab es einen Bruch im Spiel des FV. Seckmauern erzielte noch vor der Pause durch Robin Breunig (43.) und Benjamin Wüst (45.) eine 3:1-Führung. Gleich nach Wiederanpfiff baute der Gast durch Breunig (48.) und Benjamin Löffler (50.) diese weiter aus. Die Mümling-Grumbacher aber gaben trotz des 1:5-Rückstandes nicht auf und verkürzten mit einem Doppelschlag durch Haralambos Floros (54.) und Christopher Hörr (55.). Doch der TSV Seckmauern antwortete postwendend mit dem 3:6, das Wüst (56.) markierte. In der Schlussphase kam Mümling-Grumbach durch ein Eigentor von Breunig (65.) und den Treffer von Andre Eidenmüller (83.) bis auf ein Tor heran, aber zum Ausgleich langte es dann doch nicht mehr. Schiedsrichter Hoffmann aus Birkenau zeigte Andre Eidenmüller (88.) noch die Gelb-Rote Karte. FV-Sprecherin Isabella Treu meinte nach dem Spiel: „Ein Unentschieden wäre in diesem Spiel gerecht gewesen, so war es ein glücklicher Sieg für Seckmauern.“

Viktoria Urberach II – TSV Günterfürst 1:0 (1:0)
In einer kämpferisch guten Partie traten die Gastgeber von Beginn an nur mit zehn Mann an und rangen den Gästen trotzdem drei Punkte ab. Die Viktoria hatte aufgrund ihrer guten kämpferischen Einstellung mehr Ballkontakte und nutzte einer ihrer wenigen Torchancen durch Luke Qygalla in der 23. Spielminute zum etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg. Schiedsrichter: Trillig (Mörlenbach).

Viktoria Schaafheim – KSV Reichelsheim 0:0 (0:0)
In einer sehr fairen Partie zeigten beide Seiten zunächst ein von vielen Fehlpässen geprägtes Spiel. Die Viktoria hatte zwar über die gesamte Spielzeit die besseren Torchancen, ohne sie jedoch nutzen zu können. Letztlich eine leistungsgerechte Punkteteilung. Schiedsrichter: Reidel (Ronneburg).

TG Ober-Roden – SG Sandbach 0:0 (0:0)
In einem torlosen Spiel der besseren Art zeigten beide Teams eine gute kämpferische Einstellung und erarbeiten einige ordentliche Torchancen, die sie aber nicht unterbringen konnten. So blieb es nach 90 Minuten bei der Punkteteilung. Schiedsrichter: Stoler (Frankfurt).


(aus main-netz.de)
Seckmauern macht es spannend
Knapper 6:5-Sieg nach zwischenzeitlicher 5:1-Führung - Schaafheim rennt erfolglos an
Nur vier Spiele standen in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald auf dem Programm. Während die Partien in Schaafheim und bei der TG Ober-Roden torlos endeten, ging es beim Odenwald-Derby zwischen Mümling-Grumbach und Seckmauern hoch her. Am Ende stand es 6:5 für Seckmauern.

Turbulente Schlussphase
FV Mümling-Grumbach - TSV Seckmauern 5:6 (1:3)
Es war bei beiden Teams nicht der Tag der Abwehrreihen. Der FV startete mit dem 1:0 von Blecher (12.) gut, doch drehten Sirin (23./Foulelfmeter), Breunig (43.) und Wüst (45.) bis zur Pause den Spieß für Seckmauern um. Als Breunig (48.) und Billinger (50.) auf 5:1 erhöhten, schien sich für Mümling-Grumbach ein Debakel anzubahnen. Floros (54.) und Hörr (55.) verkürzten aber auf 3:5. Ebenfalls nur eine Minute später erhöhte Wüst für Seckmauern auf 6:3. Das Eigentor von Breunig (65.) und der Treffer von Eidenmüller (83.) ließ die Gastgeber noch einmal hoffen. Es blieb aber nach einer hektischen und turbulenten Schlussphase beim knappen Erfolg der Gäste. - Gelb-Rot: Eidenmüller (88./Mümling-Grumbach). - Schiedsrichter: Hoffmann (Birkenau). - Zuschauer: 150.

Viktoria Schaafheim - KSV Reichelsheim 0:0
Schaafheim dominierte zwar die Partie, doch blieb das Reichelsheimer Tor wie vernagelt. Pech hatten Kurz und Kreher, die jeweils nur Pfosten und Latte trafen. Reichelsheim überzeugte mit einer starken Abwehrleistung. - Schiedsrichter: Reidel (Ronneburg). - ZS: 70.
Der Favorit rifft nicht

TG Ober-Roden - SG Sandbach 0:0
Titelfavorit Sandbach hatte zwar die größeren Spielanteile, doch hielt Aufsteiger Ober-Roden erfolgreich dagegen. Tormöglichkeiten gab es im ersten Durchgang auf beiden Seiten, sie wurden jedoch nicht genutzt. Nach dem Wiederanpfiff wurde Sandbach spielbestimmend, ohne jedoch zu treffen. Ober-Rodens Schwäbe hatte Pech mit einem Lattentreffer. - Schiedsrichter: Stoler (Frankfurt). - Zuschauer: 80.

Viktoria Urberach II - TSV Günterfürst 1:0 (1:0)
Urberachs Qyqalla (14.) war der Schütze des entscheidenden Tores. Die Viktoria rettet vor allem nach dem Wechsel das Ergebnis über die Zeit. Günterfürst drängte mit Macht auf den Ausgleich, rannte sich jedoch immer wieder in Urberachs vielbeiniger Abwehr fest. - Schiedsrichter: Trillig (Mörlenbach). - Zuschauer: 50. Michael Sobota


(aus kick-dieburg.de)
Neuer Spitzenreiter trifft nur Aluminium / Mit zehn Mann begonnen, mit drei Punkten geendet

Viktoria Schaafheim übernahm am neunten Spieltag in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald mit einem 0:0 gegen Reichelsheim die Tabellenführung. Aufsteiger TG Ober-Roden glückte am Rumpfspieltag mit dem 0:0 ein Achtungserfolg gegen Aufstiegsfavorit SG Sandbach. Elf Tore fielen in Mümling-Grumbach.

Viktoria Schaafheim - KSV Reichelsheim 0:0
Die Viktoria spielte gut auf, brachte jedoch das Runde nicht ins Eckige. Gleich sechsmal trafen die Angreifer nur Pfosten und Latte der Reichelsheimer, der Ball wollte aber nicht rein. Sebastian Kurz eröffnete nach zehn Minuten mit einem Pfostentreffer den Reigen, Cakici (28./Latte) und Fey (40.Pfosten) scheiterten ebenfalls. Der KSV tauchte nur einmal durch Heil (48.) gefährlich auf, brachte aber das torlose Remis glücklich über die Zeit, auch weil Hartl (50. und 80.) sowie Cakici (70.) erneut nur das Alluminium trafen. Schaafheims-Trainer Juan Romero haderte: "Bei besserer Chancenverwertung wäre ein Sieg drin gewesen, heute war aber auch viel Pech dabei. Gästekeeper Florian Schaaf war überragend." Viktoria Schaafheim: Meyer - Trautmann, Trippel, Böhm, Krautwurst - Kreher, Fey, Marvin Kurz (70. Schmidt), Cakici - Sebastian Kurz, Hartl. Schiedsrichter: Reidl (Ronneberug) - Zuschauer: 100

TG Ober-Roden - SG Sandbach 0:0
Nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche glückte den Rödermärkern ein Achtungserfolg gegen die favorisierten Odenwälder. Sandbach dominierte die Anfangsviertelstunde, TG-Keeper Splitt verhinderte aber zwei gute Chancen der Gäste. Nach ausgeglichem Spiel bestimmte die TGO die Schlussviertelstunde, Pascal Schwäbe traf aber nur die Latte. TGO-Abteilungsleiter Stefan Hitzel sagte: "Für mich war das ein 0:0 der besseren Sorte mit einem gerechten Ergebnis." TG Ober-Roden: Splitt - Scharf, Weiland, Schwäbe, Jäger - Hoffmann, Lahri, Ali Oetztuerk, Adekunle - Karadag (55. Buonomo / 61. Keles), Radojkovic (71. Zararsiz) - Schiedsrichter: Stoler (Frankfurt) - Zuschauer: 75

Viktoria Urberach II - TSV Günterfürst 1:0 (1:0)
Nach zwei kurzfristigen Absagen mussten die Urberacher bereits zum dritten Mal mit zehn Akteuren spielen. Interimscoach Marco Betz freute sich über den Einsatz und das Chancenplus seiner dezimierten Elf. Glauk Qyqalla sorgte schon in der 23. Minute für das 1:0. Nach der Pause drückte der Neuling vehement auf den Ausgleich. "Mit Einsatz und Kampf haben wir den Erfolg in Unterzahl aber über die Zeit gebracht", bilanzierte der erneut 90 Minuten aktive Mannschaftsmanager Thomas Dutine. Viktoria Urberach: Speck - Weiland, Blagoev, Arieja, Hartmann - Wilhelm, Akman, Schemm, Qyqalla - Dutine. Tor: 1:0 Qyqalla (23.) - Schiedsrichter: Trillig (Fürth) - Zuschauer: 75