(aus echo-online.de)
Reichelsheimer drehen nach Pause auf 
Der Tabellenführer gewinnt das Heimspiel gegen Türk Breuberg mit 8:2

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam Spitzenreiter KSV Reichelsheim am gestrigen Spieltag der Fußball-A-Liga Odenwald zu einem deutlichen 8:2-Erfolg gegen Türk Breuberg. Der TSV Höchst II und die SG Nieder-Kainsbach setzten sich mit ihren Siegen von den unteren Tabellenplätzen ab.

Lediglich vier Fußballspiele fanden gestern in der A-Liga Odenwald statt. Der Rest wurde nach Regenfällen abgesagt.

 

24 tabelle hetzbachVfL Michelstadt II – TSV Höchst II 1:5 (0:2). Der VfL hielt etwa 20 Minuten gut dagegen und stand defensiv sicher. Niklas Kirsch (23.) und Lars Ehrhardt (31.) sorgten mit ihren Treffern für die verdiente Pausenführung der tonangebenden Gäste.

 

Dustin Hoffmann erhöhte kurz nach dem Wiederanpfiff des Unparteiischen Rauer (Limbach) auf 3:0 (52.). Der VfL kam durch Lukas Rinas nochmal auf 1:3 heran (67.), doch Hoffmann (72.) und Dennis Klotzki (85.) machten mit weiteren Treffern den 5:1-Sieg für Höchst perfekt.


SG Nieder-Kainsbach – FC Finkenbachtal 4:1 (2:1). Nach einem Stellungsfehler der SG-Defensive nutzte Felix Fischer die erste Chance zur Führung für Finkenbach (2.). Die Platzherren brauchten etwa zehn Minuten, um sich vom Gegentreffer zu erholen. Danach waren sie im Spiel und kamen durch Guiliano de Meo zum verdienten Ausgleich (16.). Kurz darauf traf Dominik Neff für die SG, die nun mehr Ballbesitz hatte, zum 2:1 (22.).

Der FC kam aggressiver aus der Kabine und hatte in der 47. Minute eine gute Gelegenheit. Im weiteren Verlauf kontrollierte die SG wieder Ball und Gegner. Björn Kabel (65.) und Volker Matthes (71., Foulelfmeter) erhöhten mit ihren Toren auf 4:1. „Insgesamt ein verdienter Sieg nach kämpferisch starker Leistung“, resümierte SG-Sprecher Abraham. Schiedsrichter: Mazza (Offenbach).


KSG Vielbrunn – Inter Erbach 1:3 (1:1). Vielbrunn war in den ersten 15 Minuten nicht präsent. Folgerichtig fiel bereits nach vier Minuten die Führung der Gäste durch Filip Vlahov. Als die KSG Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel kam, glich Yannick Dörr per Kopf zum verdienten 1:1 aus (35.).

Die Gastgeber knüpften nach dem Seitenwechsel an die verbesserte Leistung gegen Ende der ersten Halbzeit an. Der Knackpunkt war die 62. Minute, als KSG-Akteur Stefan Markworth das Feld mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig verlasse musste. Inter nutzte die Überzahl geschickt und kam durch zwei Treffer von Sinan Boz (70., 90.+1) zum 3:1-Auswärtserfolg. Schiedsrichter: Pektas (Ober-Ramstadt).


KSV Reichelsheim – Türk Breuberg 8:2 (2:1). „Zunächst sah es nicht nach einem hohen Sieg aus. Die Gäste haben uns mächtig unter Druck gesetzt und kamen zur verdienten Führung. Wir konnten uns Mitte der ersten Halbzeit befreien. Nach der Pause war es dann eine eindeutige Angelegenheit zu unseren Gunsten“, berichtete Willi Hörr vom KSV.

Torfolge: 0:1 Fatih Yarar (13.), 1:1 Julian Keil (15.), 2:1 Naved Naim (30.), 3:1 Luca Spalt (48.), 4:1 Osman Aktürk (56.), 5:1 Spalt (58.), 5:2 Serdar Sancaktar (61.), 6:2 Naim (64.), 7:2 Aktürk (65.), 8:2 Josha Richstein (70.). Schiedsrichter: Altuntal (Viernheim).

 


 

Vorschau KL

Der Blick der Reserve richtet sich nach vorn
TSV Seckmauern II ist guten Mutes, im Kampf um den Klassenerhalt zu bestehen

Auch der Abstiegskampf produziert Spannung in der Odenwälder Fußball-Kreisliga A. Nach der Heimniederlage am letzten Sonntag gegen die KSG Vielbrunn muss der TSV Seckmauern II den Abstieg in die B-Liga fürchten und steht nun vor dem schweren Spiel beim TV Hetzbach.

„Der Pokalsieg unserer ersten Garnitur vor wenigen Wochen war einmalig, aber auch teuer erkauft. Alleine aus dem Endspiel gingen vier Verletzte hervor, die wir über unsere A-Liga-Mannschaft kompensieren mussten“, erklärte Seckmauerns Teambetreuer Jürgen Schäfer. „Unsere Situation wäre ja gar nicht so bedrohlich, hätten wir gegen Vielbrunn die drei Zähler eingefahren. Wir liegen nach 85 Minuten noch 2:1 vorne und kassieren dann in der 90. und in der fünften Minute der Nachspielzeit Ausgleich und Rückstand. So etwas darf uns nicht wieder passieren. Gleichwohl war die Moral der KSG schon bemerkenswert am vergangenen Sonntag“, sagte Schäfer. „Wir werden beim TV Hetzbach ganz sicher nicht chancenlos sein, weil wir am kommenden Sonntag (17., 15 Uhr) personell wieder besser ausgestattet sein werden. Der Blick geht bei uns nach vorne, sich ärgern über verpasste Gelegenheiten bringt uns nicht weiter. Unsere A-Liga-Mannschaft hat das Potenzial, um im Kampf um den Klassenerhalt zu bestehen. Wir haben nicht den Druck, in der kommenden Saison unbedingt in A-Liga spielen zu müssen.“

Zum Aufstiegskampf: Tabellendritter TV Fränkisch-Crumbach gastiert am Sonntag (17., 15 Uhr) bei der SG Rothenberg und bekommt die vielleicht letzte Gelegenheit in dieser Saison, mit einem Auswärtserfolg bis auf zwei Punkte an den spielfreien Zweiten KSG Rai-Breitenbach heranzurücken. Wie schwierig sich das Gastspiel der Rodensteiner gestalten könnte, zeigt der 6:0-Heimsieg der Rothenberger vor zwei Wochen gegen Türk Breuberg auf.

Tabellenführer KSV Reichelsheim eilt von Sieg zu Sieg und kehrte gerade mit einem bemerkenswerten 6:1-Erfolg aus der Kreisstadt zurück. Ob nun ausgerechnet das unbeständig spielende Team von Türk Breuberg die Gersprenztaler aufhalten kann, erscheint eher unwahrscheinlich.

 

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