TSV Seckmauern II – VfL Michelstadt II 0:4 (0:1)
Tore: 0:1 Sanori (7.), 0:2 Schäfer (72.), 0:3 Waldhoff (80.), 0:4 Abravci (86.)
TSV Seckmauern: Schreiber, S.Ercan, Sirin, T.Aulbach, Schnellbacher, Canbolat, Thiel, F.Hener, , Lazaridis, Maidhof (27.Kücük), G.Hartmann
VfL Michelstadt: Groll, Kowol, Sanori, Waldhoff, Cevik (80.Hammann), Schäfer, Kessler (46.Warias), Luckowitsch (75.Wagner), Volk, Haller, Abravci
Die Reserve hatte gegen Michelstadt massive Personalprobleme. So mußte man selbst Ex-Torwart Andy Schreiber wieder reaktivieren, auf der Auswechselbank nahm nur ein Spieler Platz, der zweite kam knapp eine halbe Stunde nach Spielbeginn. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber schon der erste Auswechselspieler (Mario Aulbach) die rote Karte gesehen. Sein Bruder wurde vor seinen Augen gefoult, ein unbedachtes Wort von Mario und Schiedsrichter Peter Unsleber (Reinheim) schickte ihn unter die Dusche (17.).
Das Spiel selbst begann denkbar schlecht für den TSV. Semih Ercan spielte unbedrängt einen Rückpaß, direkt in die Füße von Sanori – und es stand 0:1. Christian Thiel hätte nur wenigen Minuten später für den Ausgleich sorgen können, doch bei seiner Direktabnahme aus 6m reagierte Torwart Oliver Groll sensationell. Insgesamt war die Begegnung ausgeglichen, doch hatten die Gäste mehr Zug zum Tor. Als Felix Hener in der 58.Minute mit gelb/rot vom Platz mußte und Thiel kurz danach mit Bänderris ausfiel, hatte Michelstadt anschließend leichtes Spiel gegen die konditionell überforderte Seckmäurer Reserve.
Felix Hener (li) und Semih Ercan (re) nehmen Michelstadts Osman Abravci in die Zange.
(aus echo-online.de)
Steinbacher wittern Morgenluft
Fussball-A-Liga Odenwald – Führungs-Duo rückt näher zusammen – Keine Relegation zur B-Liga
Den Erstplatzierten TSV Günterfürst und Verfolger TSG Steinbach trennt nach dem Spieltag am vergangenen Samstag der Fußball-A-Liga Odenwald lediglich ein Zähler. Kommenden Sonntag kommt es zum direkten Aufstiegsduell. Nur der Tabellenletzte wird absteigen, die Relegation zur B-Liga entfällt. Da der TSV Höchst II gegen Inter Erbach nicht angetreten ist, wird die Begegnung kampflos für die Kreisstädter gewertet.
TSV Seckmauern II – VfL Michelstadt II 0:4 (0:1). Michelstadt erwischte den besseren Start: Nach acht Minuten sorgte Nazmi Sanori für die Führung. In der 26. Minute wurde TSV-Auswechselspieler Tino Aulbach wegen einer Beleidigung mit der roten Karte bestraft. Nachdem Felix Hener kurz nach der Pause die Gelb-Rote Karte sah, hatten die Gäste die Partie mit zwei Mann in Überzahl völlig im Griff. Jochen Schäfer erhöhte auf 2:0 (68.). Osman Abravci (82.) und Schäfer (85.) schraubten das Ergebnis in der Schlussphase auf 4:0 hoch. Schiedsrichter: Unsleber (Reinheim).
TSG Steinbach – KSG Vielbrunn 4:1 (4:0). Steinbach hatte zunächst alles im Griff und legte in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Erfolg. Insbesondere die Offensive der TSG sorgte ständig für Gefahr. Hatem Erdem traf mit einem Freistoß zur frühen Führung (4.). Erdem legte in der 29. Minute zum 2:0 nach. Zum 4:0-Halbzeitstand steuerten Serkan Kücük (34.) und Erdem (44.) weitere Treffer bei.
Nach der Pause änderten sich die Spielverhältnisse. Vielbrunn bekam mit zunehmender Spieldauer Oberhand und drängte die TSG in die eigene Hälfte. Jens Koch staubte nach einem Freistoß aus kurzer Distanz zum 1:4 ab (65.). In der 88. Minute stellte Schiedsrichter Huth (Schwarzach) zwei KSG-Spieler vom Feld: Denis Hamm sah nach einem Foulspiel die rote Karte und in der anschließenden Diskussion wurde der bereits verwarnte Remzi Cucu mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt.
TSV Hainstadt – TV Hetzbach 0:3 (0:1). In der 18. Minute brachte Jonas Kaufmann die Gäste in Front (18.). 60 Sekunden später die Schlüsselszene, als TV-Spieler Shemuz Aluz wegen Beleidigung mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Hainstadt stemmte sich in Unterzahl lange gegen die drohende Niederlage. Am Ende ließen jedoch die Kräfte nach. Hetzbach kam durch weitere Treffer von Jan Schwinn (77.) und Patrick Wrba (90.) zu einem 3:0-Erfolg. Schiedsrichter: Eiles (Seligenstadt).
KSG Rai-Breitenbach – Türk Breuberg 4:0 (1:0). KSG-Sprecher Wilfried Pursch berichtete von einem ungefährdeten Sieg seiner Elf. In einer sehr fairen Partie hatten die Gastgeber 90 Minuten die Begegnung im Griff. Die Gäste kamen kaum zu nennenswerten Abschlüssen. Torfolge: 1:0, 2:0 Stephan Geist (3., 64.), 3:0 Patrick Romera Garcia (75.), 4:0 Marco Reppe (85.). Schiedsrichter: Hild (Groß-Umstadt).
SG Zell/Bad König – SG Rothenberg 6:2 (3:0). Die SG stemmte sich mit aller Kraft gegen den Abstieg und kontrollierte die Begegnung von Beginn an. Beim Stand von 2:0 hielt Torwart Urs Herrmann sein Team im Spiel, denn er parierte den von Gäste-Akteur Steffen Heckmann getretenen Foulelfmeter (23.). Letztlich ein hochverdienter Sieg für die Platzherren.
Die Torfolge: 1:0 Jozo Parlov (8.), 2:0 Wladimir Jakovenko (26.), 3:0 Parlov (43.), 4:0, 5:0 Raimund Ebert (47., 65./Foulelfmeter), 6:0 Markus Münch (72./Handelfmeter), 6:1, 6:2 Steffen Heckmann (78., 85.). Schiedsrichter: Dörr (Riedstadt).
SG Nieder-Kainsbach – Türk Beerfelden 3:2 (1:1). Die Gäste starteten mit leichten Vorteilen. Leroy Ader traf nach 25 Minuten zur Beerfelder Führung. Mitte der ersten Hälfte kam die SG besser ins Spiel. SG-Spieler Steffen Klinger scheiterte frei vor dem Tor (41.). 120 Sekunden später machte es Andre Pfeifer beim Treffer zum 1:1 besser. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Michael Matthes das Kunststück, den Ball per Fallrückzieher zum 2:1 im Tor unterzubringen (50.).
Danach begann eine Druckperiode der Gäste. Mahir Demir traf lediglich die Latte (56.). In der 59. Minute parierte SG-Keeper Patrick Hofmann einen Foulelfmeter von Erdal Madensoy zur Ecke. Aus dieser resultierte das 2:2 von Burak Kocahal (62.). In der 81. Und 85. Minute wurden zwei Gästespieler jeweils mit der Ampelkarte vom Unparteiischen Erdem (Miltenberg) vom Platz gestellt. Die hektische Schlussphase nutzte Danijel Milic zum späten Siegtreffer der SG (90.).
TSV Günterfürst – KSV Reichelsheim 0:0 (0:0). Insgesamt eine schwache torlose Begegnung, in der die gastgebenden Günterfürster die aktivere Mannschaft stellte, der KSV jedoch sehr kampfstark auftrat. „Von der Reichelsheimer Offensive kam wenig, aber in den Zweikämpfen sind sie stark aufgetreten. Sie investierten viel, um einen Punktgewinn mitzunehmen, was ihnen letztlich auch verdient gelungen ist“, berichtete Mark Ripper vom TSV Günterfürst. Schiedsrichter: Bein (Hausen).
