TSV Günterfürst – TSV Seckmauern II 4:0
Tore: 1:0 Naas (24.), 2:0 Muser (31.), 3:0 Müller (59.), 4:0 Forscht (68.)

TSV Günterfürst: Ninger, Heckmann, Weber, Pförsich, Hörschelmann (46.Huckelmann), Hallstein, Muser, Naas, Schmucker (61.Forscht), Müller, Rein

TSV Seckmauern II: Schäfer, Steppan, Canbolat, F.Hener (34.Nauheimer), Thiel, Ercan, Aulbach, Lazaridis, Schnellbacher, G.Hartmann, Kücük

 

Keine Chance hatte die Reserve beim Tabellenzweiten TSV Günterfürst (am Donnerstag Nachholschlagerspiel in Steinbach beim Drittplatzierten) und war mit dem Ergebnis noch gut bedient.

 

 

(aus echo-online.de)

 

24 tabelle guenterfuerstTSV Günterfürst das Team der Stunde

Fussball-A-Liga Odenwald – Inter Erbach lässt in Steinbach Federn und läuft Gefahr, den Titel noch zu verspielen

Der TSV Günterfürst bleibt die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde in den Odenwälder Fußball-A-Liga. Die TSV-Kicker schafften am gestrigen Sonntag mit dem 4:0 gegen die zweite Mannschaft des TSV Seckmauern den neunten Heimsieg und schoben sich bis auf zwei Zähler an Spitzenreiter Inter Erbach heran, der bei der TSG Steinbach unerwartet deutlich den Kürzeren zog.
 

Am Tabellenende der A-Liga gelang dem VfL Michelstadt ein wichtiger Auswärtserfolg, während die Konkurrenten aus Hainstadt und Zell Niederlagen kassierten.

 

TSV Höchst – KSG Vielbrunn 1:1 (0:1). In einem Spiel auf mäßigem Niveau neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld weitgehend. So blieben Strafraumszenen und Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Die Gastgeber mussten gegen Vielbrunn erneut personell improvisieren, dennoch schaffte es die KSG nicht, der Partie klar ihren Stempel aufzudrücken. Markus Horn brachte das Team aus dem Höhendorf in der 23. Minute in Führung, Sebastian Bartscher glich kurz nach der Pause für Höchst aus (49.).

In der Schlussminute sah der Vielbrunner Tobias Dotterweich noch die gelb-rote Kartenkombination von Schiedsrichter Ömer Emirzeoglu aus Oberburg.

 

SG Rothenberg – TV Hetzbach 2:2 (0:1). „Für uns fühlt sich das 2:2 durch den späten Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit fast wie ein Sieg an, obwohl wir in den vorangegangenen 90 Minuten Pech mit drei Aluminiumtreffern hatten.“ Der neue Rothenberger Abteilungsleiter Christoph Werner sprach damit die beiden Pfostenschüsse von Oliver Schwinn (25.) und Fabian Wien (75./beides Freistöße) sowie den Lattentreffer von Steffen Heckmann an.

Fast wäre den Hausherren mit der letzten Aktion der Nachspielzeit sogar noch das Siegtor geglückt, doch Steffen Heckmann wurde gerade noch von einem TV-Abwehrspieler geblockt. Die Torfolge: 0:1 und 0:2 Steffen Wörner (28. und 52.), 1:2 Steffen Heckmann (54.), 2:2 Kai Siefert (90. + 1). Schiedsrichter: Günter Böhle (Reisenbach).

 

Türk Breuberg – VfL Michelstadt II 1:4 (0:1). Für die Breuberger war es ein gebrauchter Tag. Sie besaßen in der ersten Halbzeit durchaus Chancen, um mit einer Führung in die Pause zu gehen. Stattdessen trafen die Michelstädter, die nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Markus Heinrich die Führung schnell auf 3:0 ausbauten. Wiederum kamen die Platzherren in der Folgezeit zu einigen guten Chancen, nutzten aber nur eine davon zum Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:3. Aufseiten der VfL-Reserve kugelte sich Torschütze Jan Ballmert in der 85. Minute die Schulter aus und musste im Erbacher Gesundheitszentrum behandelt werden. Die Torfolge: 0:1 Andre Wagner (24.), 0:2 Robert Sterz (49.), 0:3 Jan Ballmert (54.), 1:3 Serkan Cesur (63.), 1:4 Wagner (73.).

 

SG Nieder-Kainsbach – SG Zell/Bad König 4:2 (1:2). Es gestaltete sich ein offener Schlagabtausch, in dem Nieder-Kainsbach die erste dicke Chance durch Kevin Scriba verzeichnete (11.). Nach dem 0:1 besaßen die Hausherren erneut zwei gute Möglichkeiten durch Björn Kabel, der einmal knapp vorbei zielte (18.) und kurz darauf frei vor dem Gästetor die Kugel nicht unterbringen konnte (20.). Ab der 20. Spielminute bauten die Nieder-Kainsbacher ein regelrechtes Powerplay auf, was aber trotz einiger guter Chancen nur im Ausgleichstreffer mündete. Kurz vor der Pause trafen dafür die Gäste zum 1:2.

Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie eine Zeit lang ohne Höhepunkte dahin, ehe die Gastgeber fast aus dem Nichts den Ausgleich erzielten. In der Schlussphase kam Hektik auf, als die Platzherren in Führung gingen und Zell alle Kräfte mobilisierte, doch Björn Kabel machte in der Nachspielzeit mit dem 4:2 den Deckel für Nieder-Kainsbach drauf. Die Torfolge: 0:1 Wladimir Jakovenko (13.), 1:1 Scriba (24.), 1:2 Parlov (45.), 2:2 Giuliano De Meo (67.), 3:2 Kevin Nill (83.), 4:2 Kabel (90. + 1).

 

KSV Reichelsheim – KSG Rai-Breitenbach 0:0. In einem flotten und guten A-Ligaspiel fiel aus Reichelsheimer Sicht vor allem Schiedsrichter Dino Monaco aus Riedstadt negativ auf: In der 15. Minute hatte Giuseppe la Rizza zum vermeintlichen 1:0 ins Netz getroffen, doch statt den Treffer zu geben, entschied der Unparteiische im Nachhinein zum Unverständnis der KSV-Anhänger auf Freistoß von der Straufraumgrenze für Reichelsheim. . Eine Minute vor den Pause wertete der Schiedsrichter einen harmlosen Zusammenprall zweier Spieler im KSV-Strafraum als Foul des Reichelsheimers, doch KSG-Torjäger Marco Reppe nahm das Geschenk nicht an und setzte die Kugel über den Querbalken. Nach dem Seitenwechsel hatte KSV-Spieler Michael Schneider Pech mit einem Lattenschuss, auch dem eingewechselten Dennis Meister bot sich noch eine dicke Chance (85.).

 

TSG Steinbach – Inter Erbach 4:1 (1:0). Nach kurzem Abtasten übernahmen die TSG die Initiative. Serkan Kücük scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze am Inter-Torsteher Bayram Kaya. Nach einer halben Stunde gestaltete der Spitzenreiter die Partie dann aber ausgeglichen. Fast wären die Platzherren in Rückstand geraten, als Schiedsrichter Torsten Mürell aus Obertshausen den Erbachern einen aus Steinbacher Sicht fragwürdigen Elfmeter zugesprochen hatte, doch TSG-Keeper Roman Hamm fischte die Kugel aus dem rechten unteren Toreck.

Kurz vor der Pause war es Serkan Kücük, der die Gastgeber mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung brachte (43.). Kurz nach der Pause überraschte Hatem Erdem den Erbacher Torsteher mit einem Schuss von der Mittellinie aus zum 2:0 (51.). Kurz darauf erhöhte der gleiche Spieler nach einem Freistoß von Uwe Lautenschläger auf 3:0 (57.). Drei Minuten vor dem Abpfiff netzte Sebastian Hanatschek zum 4:0 ein.

 

TSV Günterfürst – TSV Seckmauern II 4:0 (2:0). „Mit einer konzentrierteren Chancenverwertung wäre auch mehr drin gewesen, ich bin mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden“, sagte Günterfürsts Sprecher Ripper, der das 2:0 durch Marc Muser als Tor der Tages beschrieb. „Der Marc hat ein Kopfballduell gewonnen und dann den Ball fast mit Brachialgewalt aus 28 Meter in den oberen Winkel gedonnert.“ Die Torfolge: 1:0 Oliver Naas (24.), 2:0 Muse (31.), 3:0 Robin Müller (59.), 4:0 Manuel Forscht (68.). Schiedsrichter: Gräupel (Leidersbach).

 

Türk Beerfelden – TSV Hainstadt 3:0 (2:0). Die Beerfelder legten einen starken Start hin und erarbeiteten sich mehrere gute Torchancen. Dennoch dauerte es bis zur 39. Spielminute, ehe dem Tabellenvierten endlich das Führungstor durch Mikail Ülger gelang. Kurz vor der Pause erhöhte Onur Carbuga auf 2:0 (43.). Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel traf Cemre Hatiloglu zum 3:0 (55.) und damit war die Frage nach dem Sieger schon zu diesem Zeitpunkt beantwortet. Hainstadt fand zu keinem Zeitpunkt in die Partie, während die Gastgeber das Ergebnis leicht hätten höher schrauben können.

 

 

 


Vorschau KL

Bilanz spricht für die TSG Steinbach
Fussball – Inter Erbach kommt zum Spitzenspiel der A-Liga – Eine Klasse darunter trifft Finkenbach auf TSV Sensbachtal

Die Großwetterlage in der Fußball-Kreisliga A veränderte sich nach Winterpause ständig: Überzeugende Ergebnisse lieferten der TSV Günterfürst und die TSG Steinbach. Spitzenreiter Inter Erbach wird von seinen Verfolgern derzeit stark bedrängt. Darüber hinaus steht die Woche der Wahrheit auf dem Plan: Innerhalb von nur acht Tagen spielen die drei Teams gegeneinander.

Das A-Liga-Schlagerspiel steigt an der Steinbacher Höhenstraße (19., 15 Uhr), wo der Dritte den Ersten fordert. Die Gäste aus der Kreisstadt haben nach der Winterpause einige Rückschläge verkraften müssen: Nicht nur die Entscheidung von Trainer Ayhan Ari, auf drei Leistungsträger künftig zu verzichten und der Weggang des Torgaranten Filip Vlahov machen sich bemerkbar, auch die schwache Chancenverwertung, das Abschmelzen des Vorsprungs vor der Konkurrenz und letztlich die unglückliche Endspielniederlage im Pokal werden nicht völlig aus dem Gedächtnis der Inter-Akteure zu streichen sein, wenn sie jetzt zur TSG Steinbach müssen, die mit zu den erfolgreichsten Teams der Liga zählt. Die Bilanz spricht eindeutig für die TSG, die in den zurückliegenden fünf Spielen immer siegte und dabei 16:3 Tore erzielte. Es wird also eine ganz harte Angelegenheit für die Erbacher Kicker, die wegen ihrer starken defensiven Organisation aber sicherlich nicht chancenlos in Steinbach antreten werden.

 

Beste Aufstiegschancen besitzt auch der TSV Günterfürst, der am Sonntag (19., 15 Uhr) die zweite Mannschaft des Kreisoberligisten TSV Seckmauern empfängt. Günterfürsts Spielertrainer Marco Flick hat die Meisterschaft und den Aufstieg nie aufgegeben, auch nicht, als seine Mannschaft schon ins Niemandsland der Tabelle abgeglitten war. Vor der Partie gegen Seckmauern steht Günterfürst auf Rang zwei und könnte bei weiter anhaltendem Erfolg sogar noch Meister werden. Alles andere als ein Günterfürster Heimsieg wäre eine Riesenüberraschung.

Längst nicht alle Mannschaften kamen gut aus der Winterpause. Bei Kreisoberliga-Absteiger KSV Reichelsheim sind nach einer starken Serie in der Hinrunde wieder unruhigere Wochen angebrochen. Vor der Partie am Sonntag (19., 15 Uhr) gegen die KSG Rai-Breitenbach lohnt sich ein Blick auf das Restprogramm der Reichelsheimer: In den restlichen sieben Spielen muss der KSV gleich fünf Auswärtsspiele bestreiten, davon vier an den letzten vier Spieltagen bei ausnahmslos starken Heimmannschaften aus der oberen Tabellenhälfte.Denn noch können sich die Gersprenztaler nicht sicher sein, nicht doch noch einmal in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, denn die neun Zähler vor dem Abstiegsrelegationsrang könnten bei diesem Saisonendspurt schnell aufgezehrt sein. „Ja, das ist ein schweres Restprogramm, aber unserer Konkurrenz geht es ja ähnlich“, erklärt KSV-Spartenleiter Norbert Leist, der einräumt, dass die KSV-Mannschaft besonders zu Hause gegen Hainstadt (1:1) und Seckmauern II (0:1) wichtige Punkte hat liegen lassen. „Wenn wir in den beiden Begegnungen nur 70 Minuten an unsere Leistungsfähigkeit herangereicht hätten, dann stünden jetzt fünf Punkte mehr auf unserem Konto“.

Bei Inter Erbach am vergangenen Sonntag war dann wieder ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen, trotz der 1:2-Niederlage im Sportpark: „Da bewies unsere Mannschaft einfach wieder eine bessere Einstellung und nahm die Zweikämpfe konsequenter an.“ Kurzum, sie zeigte den Biss, den sich der Spartenleiter der KSV-Fußballer immer wünscht. „Wenn wir am Sonntag gegen Rai-Breitenbach mit diesem Engagement agieren, dann haben wir die Chance auf einen Heimsieg.“

Den benötigt der KSV auch, denn es kommt in dieser Spielzeit nur noch Nieder-Kainsbach zum Derby nach Reichelsheim. „Wir haben es in dieser Saison ja schon gezeigt, dass wir es können. Was uns fehlt ist die Konstanz.“

 

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