KSV Reichelsheim - TSV Seckmauern 0:1 (0:1)

Tor: Schnellbacher (39.)

Schiedsrichter: Lukas Franke (Gorxheimertal)

 

KSV Reichelsheim: Schmidt, Müller, Pfeiffer, Hübner, Dingeldein, Bauer, Weimer (56.Keil), Rizza, Richstein, Hanke, Haydn

TSV Seckmauern II: S.Hartmann, Steppan, Canbolat, F.Hener, Sirin, Ercan, Lazaridis, Schnellbacher, Thiel (74.D.Siebenlist), G.Hartmann, Kücük (55.Nauheimer)

 

Die Überraschungstüte hat wieder zugeschlagen. Nach der ernüchternden 0:7-Heimniederlage am Vorsonntag gegen Nieder-Kainsbach (heute übrigens 3:1-Sieger gegen Tabellenführer Erbach) zeigte sich die Reserve in Reichelsheim gut erholt und errang dort einen knappen 1:0-Sieg. Betreuer Jürgen Schäfer sprach nach dem Spiel von einer ganz anderen Mannschaft, die heute wieder kämpferisch zu überzeugen wußte.

Seckmauern II trat mit drei A-Jugendlichen an, Aytekin Sirin organisierte die Abwehr, dafür wurde Christian Thiel frei für offensive Tätigkeiten. Die erste Halbzeit gestaltete man überlegen, auch das Tor von Dominik Schnellbacher war schön herausgespielt. Nach gut einer Stunde ließ man zwar konditionell nach, was Reichelsheim aber nicht ausnutzen konnte. Alles in allem ein verdienter Sieg und eine positive Überraschung kurz vor Ostern.

 

 

22 tabelle reichelsheim(aus echo-online.de)

Kainsbacher düpieren den Spitzenreiter
3:1 gegen Inter Erbach bringt die Verfolger heran – SG Rothenberg atmet auf

Die Verfolger rücken in der Fußball-A-Liga Odenwald näher an Spitzenreiter Inter Erbach heran. Die Kreisstädter unterlagen der SG Nieder-Kainsbach mit 1:3. Am Tabellenende sicherte sich die SG Rothenberg drei wichtige Zähler im Abstiegskampf beim 2:1 gegen den TSV Höchst II.

 

KSV Reichelsheim – TSV Seckmauern II 0:1 (0:1). „Bis zum Treffer von Dominik Schnellbacher (39.) hatten wir etwas mehr vom Spiel. So fiel der Gegentreffer überraschend. Danach waren die Spielanteile bis zur Pause verteilt. Im ersten Abschnitt der zweiten Hälfte waren die Gäste stärker und überzeugten kämpferisch. Gegen Ende der Partie waren wir wieder die aktivere Mannschaft. Es hat jedoch nicht mehr zum Ausgleichstreffer gereicht, der sicherlich verdient gewesen wäre“, berichtete Willi Hörr vom KSV. Schiedsrichter: Franke (Gorxheimertal).

 

 

Türk Breuberg – KSG Vielbrunn 5:4 (2:3). Eine torreiche Begegnung, in der die Gäste in den ersten 45 Minuten die besseren Chancen zu verzeichnen hatten. Folgerichtig ging die KSG mit einer knappen 3:2-Führung in die Pause. Danach war bei den Platzherren der Wille deutlicher zu spüren.

Die Partie war nun lange offen, und beide Teams kamen zu guten Einschussmöglichkeiten. Am Ende gelang den Gastgebern der späte, aber nicht unverdiente Siegtreffer. Torfolge: 0:1 Jens Koch (8.), 1:1 Serkan Cesur (13.), 2:1 Lars Hofmann (16., Foulelfmeter), 3:1 Markus Horn (20., Freistoß), 3:2 Serdar Cesur (22.), 3:3 Emre Tastekin (53.), 4:3 Cesur (68.), 4:4 Stefan Markworth (71.), 5:4 Cesur (86.). Schiedsrichter: Bein (Hausen).

 

TSV Günterfürst – TV Hetzbach 4:1 (2:0). „Wir waren von Beginn an überlegen und haben es in der ersten Halbzeit verpasst, das Ergebnis klarer zu gestalten“, berichtete Mark Ripper vom TSV. Max Hörschelmann mit einem abgefälschten Schuss (8.) und Moritz Schmucker per Heber (30.) sorgten für das 2:0 zur Pause. Nach dem Wiederanpfiff des Unparteiischen Rodenhausen (Obernburg) waren die Gastgeber zunächst nicht gut im Spiel. Manuel Ehrhardt verkürzte auf 1:2 (55.). „Wichtig war nun, dass wir mit dem Tor von Robin Müller (56.) gleich wieder zurückgekommen sind. Damit wurde es nicht nochmal eng“, so Ripper weiter. In der 73. Minute legte Müller zum hochverdienten 4:1-Erfolg nach.

 

Türk Beerfelden – VfL Michelstadt II 3:1 (1:0). „Auf dem schwer bespielbaren Hartplatz entwickelte sich erwartungsgemäß kein gutes Spiel. Die Partie wurde kampfbetont, aber fair geführt. Wir gingen etwas konzentrierter zu Werke und verzeichneten auch die Mehrzahl an Torchancen, sodass das 3:1 in Ordnung geht“, sagte Türk-Sprecher Özdemir nach dem Schlusspfiff. Burak Kocahal brachte Beerfelden nach 34 Minuten in Front. In der 54. Minute legte Hasan Gözek mit einem direkt verwandelten Eckball zum 2:0 nach. Nachdem Jan Ballmert den VfL auf 1:2 herangebracht hatte (66.), setzte Gözek mit seinem Treffer zum 3:1 den Schlusspunkt (70.). Schiedsrichter: Kopecek (Eberbach).

 

SG Rothenberg – TSV Höchst II 2:1 (2:1). In der ersten Halbzeit waren die Gäste die spielerisch bessere Mannschaft. Der erste Treffer fiel jedoch auf der anderen Seite: Steffen Heckmann traf für die SG (21.). Nur sechs Minuten später belohnte sich der TSV für sein Engagement mit dem 1:1-Ausgleichstreffer von Marc Schickling. Die Freude der Höchster währte jedoch nicht lange, denn Fabian Wien sorgte für die erneute Führung für Rothenberg (38.). Nach der Pause entwickelte sich eine gute Begegnung mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Nach 61 Minuten hätten die SG-Anhänger gerne den Elfmeterpfiff nach einem Foul an Heckmann gehört. . Schiedsrichter: Bukut (Münster).

 

SG Nieder-Kainsbach – Inter Erbach 3:1 (1:0). Die SG kam in der Anfangsphase mit dem nassen Platz besser zurecht. SG-Akteur Kevin Nill traf nach 14 Minuten die Latte. In der 26. Minute machte es Kevin Scriba besser und traf zur verdienten Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel scheiterte SG-Spieler Kabel am Aluminium (47.). Danach war es wiederum Scriba, der per Freistoß den Treffer zum 2:0 beisteuerte (49.). Nun kam Inter besser in die Partie. Cagdas Dönücü verkürzte folgerichtig auf 1:2 (55.). Es folgte eine Druckperiode der Kreisstädter, aus der sich die SG spätestens mit dem abgeschlossenen Konter zum 3:1 durch Scriba befreien konnte (86.). „Eine kämpferisch starke Leistung. Der Sieg geht in Ordnung“, so das Fazit von SG-Sprecher Abraham. Schiedsrichter: Liebscher (Trebur).

 

TSG Steinbach – TSV Hainstadt 4:0 (3:0). Die TSG Steinbach drückte von Beginn an gegen tief stehende Gäste. Nach 16 Minuten erzielte Hatem Erdem mit einem verwandelten Freistoß die TSG-Führung. Die Gastgeber waren gut in der Begegnung. In der Schlussphase der ersten Hälfte fielen zwei weitere Treffer: Serkan Kücük sorgte mit einem Doppelpack (39., 42.) innerhalb von 180 Sekunden für die beruhigende 3:0-Halbzeitführung. Danach sahen die Zuschauer ein Spiel auf ein Tor. Kay Stellwag legte zum 4:0 nach (58.). Beiden Mannschaften war nun die kraftraubende Partie auf tiefem Boden anzumerken. Es bleib beim ungefährdeten Erfolg der TSG. Schiedsrichter: Wüst (Griesheim).

 

 


 

Vorschau KL

„Jeder Spieltag ist wie ein Überraschungspaket“
Fussball – TSV Seckmauern II will sich für 0:7-Schlappe revanchieren – Am Sonntag zu Gast beim KSV Reichelsheim


Der TSV Seckmauern II war in der Hinrunde eines der Überraschungsteams in der Odenwälder Fußball-Kreisliga A und im oberen Tabellendrittel angesiedelt. Nach der klaren Heimniederlage am Sonntag gegen die SG Nieder-Kainsbach drückt der Schuh beim TSV: Kampf gegen den Abwärtstrend ist angesagt. Ginge es nicht um den Klassenerhalt, dann wäre es am Sonntag (29.) in Reichelsheim ein reizvolles tabellarisches Nachbarschaftsduell gegen den TSV Seckmauern II. Der Elfte empfängt den Zehnten. Beide dürfen sich nicht sicher sein, am Ende vielleicht nicht doch noch einmal in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Ganz besonders der TSV Seckmauern II, der am letzten Sonntag beim 0:7 von der SG Nieder-Kainsbach „versenkt“ wurde. „Das war ein rabenschwarzer Tag unserer Mannschaft, an dem uns wenig gelingen wollte und der Gast mit jedem Torschuss einen Treffer landete“, sagte Jürgen Schäfer, der die A-Liga-Mannschaft des Kreisoberligisten an den Spieltagen auf- und einstellt. „Unser Spiel definiert sich über den bedingungslosen Kampf, den wir gegen Nieder-Kainsbach nicht so wie bislang annahmen. Und spielerisch gibt es in dieser Spielklasse nun einmal mehrere Mannschaften, die mehr anzubieten haben. Und gegen die haben wir nur eine Chance, wenn wir einen hohen Aufwand betreiben“, beschreibt der Seckmaurer anschaulich die Situation des zweiten TSV-Teams, das zudem auch von der Verletzungsmisere der Erstvertretung betroffen ist.

„Wir sind nun mal ein Zulieferer für die Kreisoberliga, und wenn da wichtige Spieler fehlen, dann sind wir in der glücklichen Lage, die personellen Ausfälle zu kompensieren.“ So fehlen in Schäfers Ensemble mit Routinier Christian Stapp, Mirco Olt und Burak Ercan gleich drei Akteure im Mittelfeld und vorne David Raitz, der nicht nur in der ersten Mannschaft zehn Tore erzielte, sondern auch in der Kreisliga sechs Treffer anbrachte. „Manchmal ist es besser, einmal 0:7 zu verlieren als siebenmal 0:1. Ich erwarte in Reichelsheim von meiner Mannschaft eine Reaktion. Alleine schon deswegen rechne ich damit, dass wir beim KSV etwas mitnehmen können. Durch die klare Heimniederlage werden unsere Spiele an ihrer Fußballer-Ehre gepackt“, so Jürgen Schäfer weiter, der die Liga derzeit ohnehin für unberechenbar hält. „Jeder Spieltag ist für mich wie ein Überraschungspaket, das ich sonntags auspacke und wo ich eben nie erahnen kann, was mich da erwartet.“

Die SG Rothenberg ist nach zuletzt vier Zählern aus drei Spielen wieder mitten im Kampf um den Klassenverbleib und steht lediglich einen Punkt vor dem Abstiegsrelegationsplatz. Da kommt der zuletzt schwächelnde TSV Höchst II vielleicht gerade recht. Will die Mannschaft von Trainer Oliver Zeug auch in der nächsten Spielzeit in der A-Liga auflaufen, dann sollte sie die Gelegenheit ergreifen und drei Punkte einfahren.

Steinbachs Fußballer haben nach dem Derbysieg gegen den abstiegsgefährdeten VfL Michelstadt II und einem 2:0 beim TV Hetzbach im Aufstiegskampf wieder den Fuß in der Tür. Der Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz beträgt gerade einmal drei Punkte. Nun steht an der heimischen Höhenstraße der Kampf gegen Abstiegskandidat TSV Hainstadt an. Die Mannschaft von TSV-Spielertrainer Ali Sadik verlor nach der Winterpause noch keine Begegnung und überraschte mit einem Auswärtssieg in Nieder-Kainsbach. Kann die Unterzent-Elf nun auch im Mümlingtal etwas mitnehmen?

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