TSV Seckmauern - VfR Würzberg 3:2 (0:0)
Tore: 0:1 Marzouk (70.), 1:1 Thiel (86./FE), 2:1 Kücük (89.), 3:1 Raitz (90.+1), 3:2 Hofmann (90.+4)

TSV Seckmauern: S.Hartmann, Serba, Balonier, Carneiro, Apostolidis, Schnellbacher (68.S.Hillerich), Gessner (46.Thiel), G.Hartmann, Eckert, Kücük (88.Schuchert)
VfR Würzberg: Ismailoglu, Löw, Weyrauch (60.J.Hofmann), Bohländer, Burak Kocahal, Hamm, Keil, Marzouk, Deskoski, Bugra Kocahal, L.Hofmann
Schiedsrichter: Reinhold Greubel (Leidersbach-Roßbach)   -   Zuschauer: 80

In einem guten A-Liga Spiel holte die Reserve aus den Schlussminuten nochmal alles raus und holte sich drei Punkte gegen starke Würzberger.
Zu Beginn der Partie startete der Gast besser. Mit schönen Kombinationen ließ man Seckmauern kaum ins Spiel finden und kam immer wieder in die Nähe des Tores, ohne sich aber zwingende Torchancen herauszuspielen. Man merkte, dass hier eine Mannschaft spielte, die nicht ohne Grund weit oben in der Tabelle steht.

Bilder vom Spiel hier.....
Dominik Schnellbacher (re) attackiert Sebastian Löw, Ioannis Apostolidis (li) beobachtet die Szene


Wie aus dem Nichts bekam Seckmauern dann gleich eine Doppelchance zur Führung. Erst war es Eckert, dessen Schuss im Sechszehner keinen Erfolg brachte (23.) und kurz darauf Kücük, der frei vorm Tor dieses verfehlte (24.). Hier hätte man den Spielverlauf auf den Kopf stellen können.

In der 27ten Minute war dann Torwart Hartmann gefragt, als er einen satten Schuss aus siebzehn Metern noch über die Latte lenkte. Seckmauern war nun besser in der Partie, die sich auf dem kleinen Kunstrasen hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Kurz vor der Pause übersah Schiedsrichter Greubel ein Foul an Balonier, welches zum Strafstoß hätte führen müssen (44.).

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten dann dem TSV. Nach einem Fernschuss von Balonier wollte G. Hartmann den Abpraller in die Mitte passen, der Ballwurde aber noch abgefangen (48.). Danach war es wieder G. Hartmann, der nach einem guten Freistoß von Apostolidis den Ball über das Tor köpfte (54.).

Würzberg wachte nun wieder auf und scheiterte mit einem Kopfball wieder an S. Hartmann (65.). Fünf Minuten später brachte dann aber Marzouk die Gäste in Führung. Einem langen Ball auf die Außen folgten ein Pass in die Mitte und der erfolgreiche Torabschluss (70.) Hier war die Defensive des TSV ungeordnet gegen diesen schnellen Angriff. Kurz darauf hätte sogar noch das 2:0 fallen können, doch ein Fernschuss der Gastgeber ging nur gegen die Latte, ebenso wie im Gegenzug ein Freistoß von Apostolidis (74/76).

In der 77ten Minute folgte dann eine der Schlüsselszenen des Spiels, als Burgra Kocahal wegen Meckerns die gelb/rote Karte sah. Seckmauern stellte nun um und erhöhte den Druck auf das Gästetor, doch Raitz scheiterte mit einer sehr guten Chance am blockierenden Gegenspieler (83.).

Schon in Gedanken, heute drei Punkte abgeben zu müssen, ging dann alles ganz schnell. Nach einem Foul am Geburtstagskind und Wiedergenesenen Simon Hillerich erzielte Thiel den Ausgleich per Elfmeter (86.). Nur drei Minuten später setzte sich Apostolidis auf der Außenbahn durch, brachte den Ball in die Mitte, wo Raitz zwar noch versagte, aber Kücük im Nachschuss auf 2:1 erhöhte (89.). Den Sack zu machte dann der vorher glücklose Raitz mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel zum 3:1 (90+1). Würzberg kam mit dem Schlusspfiff durch Lars Hofmann noch auf 3:2 ran (90+4).

Zieht man die ersten 20 Minuten ab, war es ein packendes und ausgeglichenes A-Liga Spiel. Trotz insgesamt acht gelber und einer gelb/roten Karte war es ein insgesamt faires Spiel (die meisten Karten wurden wegen Meckerns vergeben). Auf Grund der hohen Anzahl an klaren Torchancen geht der Sieg zwar etwas glücklich, aber verdient an die Reserve. Nun ist man mit vier Siegen aus fünf Spielen ganz oben dabei (Platz 5, punktgleich mit dem Tabellenzweiten und ein Spiel weniger).

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