TSV Seckmauern – Bayern Alzenau 1:9 (0:3)
Tore: 0:1 Bari (8.), 0:2 Wolf (20.), 0:3 Niesigk (22.), 0:4 Niesiegk (53.), 0:5 Demir (56.), 0:6 Demir (58.), 1:6 Wüst (63./FE), 1:7 Bari (67.), 1:8 Calabrese (69.), 1:9 Koukilias (85.)
Schiedsrichter: Simon Wecht (Heppenheim)    -    Zuschauer: 250

TSV Seckmauern: Schreiber, M.Raitz (60.T.Eckert), Henkes, Hillerich (71.D.Siebenlist), Balonier, Friedrich, Kurek, Wüst, L.Siebenlist, Gessner, D.Raitz (46.Breunig)
Bayern Alzenau: Döbert, Jourdan (58. Koukalias), Wilke, Blam, Weisenborn, Steigerwald, Bejic, Demir, Wolf (65. Grünewald), Niesigk (55. Calabrese), Bari

Gegen diesen Gegner musste Seckmauern heute die Segel streichen. Zu stark präsentierten sich die zwei Klassen höher spielenden Gäste in dieser ersten Hessenpokalrunde. Am Ende war man auf Seckmäurer Seite noch froh, nicht zweistellig verloren zu haben und sogar noch ein Tor erzielt zu haben. Zu Gute halten muss man den TSV-Cracks, dass sie sich nie aufgaben, im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegen gehalten und gegen Spielende sich sogar noch die eine oder andere Tormöglichkeit erspielt haben. Alzenau, das am kommenden Freitag, im Spiel gegen Seligenstadt die Hessenligarunde eröffnet, wirkte von Beginn an sehr konzentriert, glänzte durch spiel- und laufstarke Aktionen und meisterte mit dieser Einstellung souverän die Hürde Seckmauern. Die Bayern gewannen, so schien es, ohne sich groß anstrengen zu müssen.

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

bild alzenau tor bari 0 1

Salvatore Bari (nicht im Bild) platziert in der 8. Minute den Ball per Kopf genau in die Torecke zum 0:1. Seckmauerns Torhüter Schreiber fliegt vergebens.

Die erste Tormöglichkeit hatte Seckmauern, Luca Siebenlist verfehlte eine Flanke von Benjamin Wüst allein vor Torhüter Ricardo Döbert nur knapp (4.). Schnell fiel dann das 0:1 durch Salvatore Bari: Flanke, Kopfball, Tor (8.). Torwart Fabian Schreiber flog vergeblich in die Ecke. Alzenau ging sehr engagiert zu Werke, bestimmte in Folge klar die Partie. Da in der Mehrzahl auch die zweiten Bälle beim Gegner landeten, liefen die TSV-Akteure meistens ihrem Gegner hinterher. Nach 15 Minuten tauchte Seckmauern mal wieder vor dem Alzenauer Tor auf, aber Wüst kam nicht mehr an die Flanke von Rafael Kurek heran. David Raitz und auch L.Siebenlist hatten es in vorderster Front schwer, sich gegen Alzenaus Abwehrspieler Marcel Wilke und Julian Steigerwald, beide mit Gardemaß, durchzusetzen. Einen Alleingang nutzte Alzenaus Bester, Yannik Wolf, zum 0:2 (20.), dem Elias Niesigk schnell das 0:3 folgen ließ (22.). Ein Debakel bahnte sich an. Doch im Gefühl des sicheren Vorsprungs vergaben Arat Demir (23./Pfostenschuß), Niesiegk 26.) und nochmals Demir (31./zu lässig) weitere Treffer. Für die nicht aufgebenden Seckmäurer traf Kurek den Pfosten, den Nachschuß setzte Wüst in die Wolken (32.). Auch in der 36. Und 41. Minute zeigte Seckmauern nochmals gute Ansätze, ohne jedoch Zählbares dabei zu erzielen.


Auh zu Beginn der zweiten Hälfte hatte L.Siebenlist eine erste, kleine Chance, verzog den Ball aber weit (48.). Dafür fing sich Seckmauern innerhalb von fünf Minuten drei Gegentore ein. Besonders beim 0:4 in der 53. Minute wurde der TSV vorgeführt: einen Schuß ließ Schreiber nach vorne abprallen, drei Alzenauer Stürmer legten sich dann den Ball zurecht, bis ihn Niesigk dann endgültig über die Line beförderte.

Aber trotz der drückenden Überlegenheit des Hessenligisten, blieb Seckmauern weiter um Offensivaktionen bemüht. Lohn dafür war der Foulelfmeter in der 63. Minute. Kurek kam im Strafraum zu Fall, Wüst verwandelte sicher. Was folgte war nochmals ein erfolgsversprechender Angriff des TSV, der, nachdem er abgefangen wurde im Gegenzug durch einen Alleingang von Bari das ernüchternde 1:7 einbrachte (67.). Francesco Calabrese setzte mit dem 1:8 nur zwei Minuten später noch einen drauf. Der eingewechselte Nico Koukalias vergab, wiederum zwei Minuten später sogar das 1:9.

In der letzten Viertelstunde agierten die durchweg zielstrebig nach vorne orientierten Gäste in der Abwehr etwas lascher. Prompt kam Seckmauern zu einigen guten Möglichkeiten, um das Ergebnis etwas erträglicher zu gestalten. Eine starke Szene von Maximilian Gessner, der Max Grünewald ausspielte, brachte nach dessen Hereingabe Wüst in gute Position, seine Direktabnahme ging am Tor vorbei (74.). Zwei Minuten später passte Kurek zu Gessner, der freie Schußbahn hatte, aus 10m aber Döbert anschoß. Auch nach 80 Minuten stand Seckmauern nochmals vor dem 2:8, als L.Siebenlist Kurek durchsteckte, dieser aber ebenfalls an Döbert scheiterte. Den Schlußpunkt unter ein faires Spiel setzte dann Koukilias, der mit dem 1:9 den Endstand erzielte.

 


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