TSV Seckmauern – SG Sandbach 6:4 n.E. (1:1,0:0)
Tore: 1:0 Rafael Kurek (57.), 1:1 Odiseas Floros (87.)
Besondersheit: gelb/rote Karte gegen Hasan Cur (88./Sandbach) / Robin Breunig (Seckmauern) verschießt Foulelfmeter (53.)

TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Henkes, Hillerich, L.Siebenlist (95.M.Raitz), Verst, D.Hener, Kurek, Wüst, Gessner (65.D.Raitz), Breunig (80. Gessner)

SG Sandbach: Hallstein, Stummer, Yildirim, Besler (70.Tschepke), O.Floros, Schacht, W.Floros, Schadt (82.Guelbas), Eckert (77.Hübner), Cur, Klewar

Schiedsrichter: Thomas Kollerer (Bensheim)   -   Zuschauer: 350

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Videoaufnahmen vom Spiel (FuPa.net) hier.....

 

pokalendspiel sandbach kabinenjubel kleinGroßer Jubel in der Kabine: die Mannschaft des TSV Seckmauern nach dem Elfmeterschießen
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Die Verlängerung und das Elfmeterschießen gerieten für beide Mannschaften zu einer wahren Regenschlacht. Am Ende gewann Seckmauern das Elfmeterschießen mit 5:3 und das Spiel gesamt mit 6:4 gegen die SG Sandbach. Während Seckmauern alle seine fünf Elfmeter verwandelte, schoß Sandbachs Mario Schacht seinen "11er" übers Tor. Als Torwart Simon Hartmann den entscheidenden Ball vom Punkt aus im Tor unterbrachte, kannte der Jubel bei den Spielern des TSV und seinen Anhängern keine Grenzen mehr. Seckmauern gewinnt damit zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Pokal des Odenwaldkreises (1970 2:1 gegen FSV Erbach).

Schon in der regulären Spielzeit sah es bis zur 87. Minute nach einem Seckmäurer Erfolg aus, doch dann rettete sich Sandbach mit dem Freistoßtor von Odiseas Floros in die Verlängerung. Diese musste die SG mit einem Mann weniger bestreiten, da Hasan Cur kurz nach dem Ausgleichtor eine gelb/rote Karte erhielt.

Der Sieg Seckmauerns ist insgesamt verdient, da man in einer spannenden, aber nicht sonderlich überzeugenden Begegnung über 120 Minuten über weite Strecken das überlegenere Team stellte, die Mehrzahl an Chancen besaß und auch zum Schluß, als der Boden immer schwerer wurde, mehr Kraftreserven hatte. Zudem verschoß Robin Breunig nach 53 Minuten noch einen Foulelfmeter.

 

Bei Seckmauern mußte Trainer Rutkowski auf Marvin Friedrich verzichten, der sich beim Warmmachen verletzte, auch Dane Tarhan hatte wieder Probleme mit seinem Knie, mußte ebenfalls passen.

Von Beginn an war es Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften mit allerdings unterschiedlichen Spielphilosophien. Während Seckmauern einen kontrollierten Spielaufbau pflegte, wartete Sandbach auf Fehler des TSV, um dann überfallartig und mit langen Pässen nach vorne zu spielen. Was dabei heraus kam war eine relativ zerfahrene Begegnung, in der sich beide Teams gegenseitig neutralisierten. Seckmauern wirkte zwar optisch überlegen, aber Sandbach hatte mit Windunterstützung in der ersten Halbzeit einige gefährliche Szenen. Besonders die von Odiseas Floros scharf vor das Tor von Simon Hartmann getretenen Freistöße brachten Gefahr. Einmal konnte Hartmann den Ball nur nach vorne abklatschen, doch der allein am 11m-Punkt lauernde Jan Eckert versprang der Ball auf dem unebenen Geläuf (26.). Auf Seckmäurer Seite gefiel meist der schnelle Benjamin Wüst, der mit seinen Dribblings immmer wieder Löcher in die gegnerische Deckung riss und ein ständiger Unruheherd für Sandbachs Verteidigung war. Ein Aufreger dann nach 35 Minuten, als Maximilian Gessner aus 16m nur den rechten rechten Pfosten traf. In der Sturmspitze trat Robin Breunig außer einem Kopfball vom 16er (11.) nicht sonderlich in Erscheinung. Pascal Stummer und Mehmet Yildirim leisteten hier gute Arbeit. Bis zur 45. Minute. Da steckte Rafael Kurek Breunig den Ball durch, der allerdings beim Umspielen an Torwart Hallstein hängen blieb. Zwei Minuten vorher musste auch Seckmauern einmal kurz durchschnaufen, als Aljosha Klewar nach einem Sandbacher Konter mit einem satten Pfund aus 25m an Hartmann scheiterte.

Rafael Kurek (re, Nr.8) erzielt hier per Kopf das 1:0, ein Sandbacher Spieler konnte den Ball nur noch hinter der Torlinie versuchen zu klärenRafael Kurek (re, Nr.8) erzielt hier per Kopf das 1:0, ein Sandbacher Spieler konnte den Ball nur noch hinter der Torlinie versuchen zu klärenSechs Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Kurek von Yildirim im Strafraum zu Fall gebracht wurde und Schiedsrichter Kollerer (Bensheim) zum Elfmeter pfiff. Breunig vermasselte aber diese 100%ige Gelegenheit, schoß den Ball über das Tor. Seckmauern ließ sich davon aber nicht entmutigen, spielte weiter nach vorne. Manches mißlang hier, was allerdings auch den schlechten Platzverhältnissen geschuldet war. Kurz danach dann aber doch die Führung für Seckmauern. Nach einer Ecke von Wüst köpfte Kurek den Ball aus spitzem Winkel aufs Tor, wo sich der Ball als Bogenlampe ins Tor senkte (57.). Der Rettungsversuch eines Sandbacher Spielers startete klar hinter der Torlinie. Nur eine Minute später hätte Seckmauern das 2:0 erzielen können, als Hallstein eine Rückgabe nicht unter Kontrolle bekam, der herbeigeeilte Breunig allerdings keine Gelegenheit zum finalen Schuß erhielt, deshalb den Ball zurück zu Kurek legte, der aus 16m aber nur ein verunglückten Schuß zustande brachte. Vier Minuten später verzog Gessner in aussichtsreicher Position (62.).
Seckmauern hatte sich die Führung inzwischen redlich verdient, von Sandbach kamen nur noch vereinzelte Angriffe. Fast alle brachten keine Gefahr, bis in der 79. Minute, als Kurek den Ball per Kopf von der Linie abwehren musste. Eine Minute zuvor vergab Max Henkes nochmals eine prima Gelegenheit für den TSV, als er nach einem Freistoß von Simon Hillerich den Ball aus 5m knapp neben das Tor setzte. Drei Minuten vor dem Ende nahm O. Floros bei einem Freistoß Maß und der Ball schlug zum Entsetzen der TSV-Anhänger ins Seckmäurer Tor zum 1:1 ein. Im Nachgang zu diesem Tor leistete sich der heute wirkungslose Hasan Cur eine Unbeherrschtheit, mußte mit gelb/rot vom Platz.

Danach setzte der große Regen ein, erst zaghaft, dann immer stärker, unterstützt von heftigen Winden. Bis hin zu einem kurzen Hagelschauer wurde unwettermäßig alles geboten. Es regnete richtig heftig, zeitweise sogar waagrecht. Und dies dauerte die gesamte Verlängerung bis einschließlich dem Elfmeterschießen an. Viele der zahlreichen Zuschauer verließen fluchtartig den Sportplatz. Für die Spieler, dem Schiedsrichtergespann und den wenigen verbliebenen Zuschauern (inzwischen alle durchnässt) waren das natürlich erschwerte Bedingungen.
Ob es an der numerischen Überlegenheit lag oder nicht: es fiel auf, dass Seckmauern in der Verlängerung mehr zuzusetzen hatte als umgekehrt die Sandbacher. Diese kamen nur noch sporadisch vor das TSV-Tor, ohne aber für große Aufregungen zu sorgen. Seckmauern kontrollierte die Begegnung, Breunig besaß noch zwei Gelegenheiten zum Torerfolg, hatte an diesem Tag jedoch kein Glück. Nach 120 Minuten pfiff der Unparteiische die Begegnung ab, das Glückspiel „Elfmeterschießen“ mußte den Sieger ermitteln. Nach dem verschossenen Elfmeter von Breunig während der normalen Spielzeit gaben sich alle fünf Schützen auf TSV-Seite keine Blöße, während beim Gegner Mario Schacht den zweiten Elfmeter über das Tor jagte. Beim Stand von 4:3 für Seckmauern trat dann Torwart Hartmann gegen seinen Pendant von der gegenseite an, verwandelte sicher. Seckmauern war nach 46 Jahren wieder Kreispokalsieger des Odenwaldkreises.

 

 


 

 

(aus echo-online.de)

Pitschnass – aber glücklich

Der TSV Seckmauern gewinnt gegen die SG Sandbach im Elfmeterschießen das Endspiel im Kreispokal

Nach einer Wartezeit von 46 Jahren gewann erstmals wieder eine Fußballmannschaft des TSV Seckmauern den Odenwälder Kreispokal-Wettbewerb. War es 1970 ein 2:1-Erfolg gegen die FSV Erbach, so gelang nun am Ostermontag in Würzberg ein 6:4-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den Kreisoberliga-Rivalen SG Sandbach. Und das unter denkwürdigen Umständen.


TSV Seckmauern – SG Sandbach 6:4 nach Elfmeterschießen (1:1/0:0). In dem Vergleich zweier Kreisoberligisten im Finale des Schmucker-Kreispokals war lange Zeit der TSV Seckmauern die aktivere und spielerisch bessere Mannschaft. Vom Kampfgeist her schenkten sich beide Teams nichts, sodass Schiedsrichter Kollerer (VfR Fehlheim) viel zu tun hatte, aber mit seinen beiden Assistenten kaum einmal mit seinen Entscheidungen daneben lag.

In der ersten Halbzeit rissen die Seckmaurer von Beginn an das Spielgeschehen an sich und hätten zur Pause angesichts der Mehrzahl an guten Chancen führen können. Die beste Tormöglichkeit vergab in der 36. Minute Maximilian Gessner, dessen Schuss aus 18 Metern am Außenpfosten landete. Aber auch Robin Breunig hatten sich im ersten Durchgang drei gute Chancen zum 1:0 für den TSV geboten.

Auf der Gegenseite wurden die Sandbach oft nur bei Standardsituationen gefährlich. Aus dem Spiel heraus ist der Schuss aus vollem Lauf von Aljosha Klewar kurz vor dem Seitenwechsel zu nennen, den TSV-Torwart Simon Hartmann gut parierte (45.).

Zehn Minuten waren nach der Halbzeit gespielt, als der Sandbacher Mehmet Yilidirim viel zu ungestüm im Strafraum Rafael Kurek attackierte und einen Elfmeter verursachte. Den fälligen Strafstoß schoß Breunig weit über das Tor.

Wenig später dann aber doch Jubel beim Seckmaurer Anhang: Nach einer auf den zweiten Pfosten gezogenen Eckball köpfte Kurek das 1:0 (57.). Das Spiel wogte nun hin und her. Seckmauern verpasste durch Gessner (62.) und Tim Schadt (78.) die Vorentscheidung und hatte Glück, dass Maximilian Henkes (80.) den Ball nach einer unübersichtlichen Situation von der Torlinie kratzen konnte.

Der SG Sandbach ran die Zeit davon, doch nach einem Freistoß direkt an der Strafraumgrenze fiel in der 87. Minute noch der Ausgleich. Dabei sah TSV-Keeper Hartmann nicht gut aus, denn Odiseas Floros schob den Ball an der Mauer vorbei ins sogenannte Torwarteck, während Hartmann wohl mit einem Schlenzer über die Mauer gerechnet hatte und in die andere Ecke unterwegs war. Doch Hartmanns großer Auftritt sollte erst noch kommen.

Pünktlich zur Verlängerung öffnete der Himmel über Würzberg seine Schleusen. Alle Schleusen. Viele der ursprünglich 450 Zuschauer flohen ins Vereinsheim, in die parkenden Autos oder machten sich durchnässt auf den Heimweg. Regenschirme wurden von Böen aus Händen gerissen und verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hasan Cur (88.) kämpfte sich die SG mit neun Spielern ins Elfmeterschießen.

Nur ein einziger Spieler verfehlte in diesem sein Ziel – der Sandbacher Mario Schacht schoss als zweiter Schütze seines Teams den Ball weit über das Tor. So stand es im Elfmeterschießen 4:3 für den TSV, als sich Seckmauerns letzter Schütze den Ball schnappte. Schlussmann Simon Hartmann beendete das Spiel, indem er platziert links unten einschoss, sein Gegenüber Thomas Hallstein jedoch auf die andere Seite spekuliert hatte. Damit war der Pokalsieg für das an diesem Tag bessere Team perfekt.

TSV Seckmauern: Hartmann – Verst, Balonier, Henkes, Hillerich, Luca Siebenlist, Kurek, Breunig (69. Gessner), Hener, Gessner (67. Raitz), Wüst.

SG Sandbach: Hallstein – Stummer, Yildirim, Besler (70. Tschepke), Odiseas Floros, Schacht, Klewar, Waios Floros, Schadt (81. Gülbas), Eckert (77. Hübner), Cur.

Gelb Rot: Cur (88.).

Elfmeterschießen: Für den TSV trafen Wüst, Henkes, Hillerich, Kurek und Hartmann – SG: Stummer, Odiseas Floros und Waios Floros treffen, Schacht verfehlt.

 

pokalendspiel sandbach mannschaft grossDie Siegermannschaft des TSV Seckmauern.
Hinten von links: Luca Siebenlist, Christian Verst, Maximilian Gessner, Robin Breunig, Marvin Friedrich, Freddy Balonier, Maximiliab Raitz, Mariusz Rutkowski, Benjamin Wüst
Vorne v. links: Dario Hener, Simon Hartmann, Simon Hillerich, Rafael Kurek, Maximilian Henkes

 

 


 

(Bericht fupa.net)
Triumph nach 46 Jahren
Der TSV Seckmauern gewinnt gegen die SG Sandbach im Elfmeterschießen das Endspiel im Kreispokal

Nach einer Wartezeit von 46 Jahren gewann erstmals wieder eine Fußballmannschaft des TSV Seckmauern den Odenwälder Kreispokal-Wettbewerb. War es 1970 ein 2:1-Erfolg gegen die FSV Erbach, so gelang nun am Ostermontag in Würzberg ein 6:4-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den Kreisoberliga-Rivalen SG Sandbach. Und das unter denkwürdigen Umständen.

In der ersten Halbzeit rissen die Seckmaurer von Beginn an das Spielgeschehen an sich und hätten zur Pause angesichts der Mehrzahl an guten Chancen führen können. Die beste Tormöglichkeit vergab in der 36. Minute Maximilian Gessner, dessen Schuss aus 18 Metern am Außenpfosten landete. Aber auch Robin Breunig hatten sich im ersten Durchgang drei gute Chancen zum 1:0 für den TSV geboten.

Auf der Gegenseite wurden die Sandbach oft nur bei Standardsituationen gefährlich. Aus dem Spiel heraus ist der Schuss aus vollem Lauf von Aljosha Klewar kurz vor dem Seitenwechsel zu nennen, den TSV-Torwart Simon Hartmann gut parierte (45.).

Zehn Minuten waren nach der Halbzeit gespielt, als der Sandbacher Mehmet Yilidirim viel zu ungestüm im Strafraum Rafael Kurek attackierte und einen Elfmeter verursachte. Den fälligen Strafstoß schoß Breunig weit über das Tor. Wenig später dann aber doch Jubel beim Seckmaurer Anhang: Nach einer auf den zweiten Pfosten gezogenen Eckball köpfte Kurek das 1:0 (57.). Das Spiel wogte nun hin und her. Seckmauern verpasste durch Gessner (62.) und Tim Schadt (78.) die Vorentscheidung und hatte Glück, dass Maximilian Henkes (80.) den Ball nach einer unübersichtlichen Situation von der Torlinie kratzen konnte.

Der SG Sandbach ran die Zeit davon, doch nach einem Freistoß direkt an der Strafraumgrenze fiel in der 87. Minute noch der Ausgleich. Dabei sah TSV-Keeper Hartmann nicht gut aus, denn Odiseas Floros schob den Ball an der Mauer vorbei ins sogenannte Torwarteck, während Hartmann wohl mit einem Schlenzer über die Mauer gerechnet hatte und in die andere Ecke unterwegs war. Doch Hartmanns großer Auftritt sollte erst noch kommen.

Pünktlich zur Verlängerung öffnete der Himmel über Würzberg seine Schleusen. Alle Schleusen. Viele der ursprünglich 450 Zuschauer flohen ins Vereinsheim, in die parkenden Autos oder machten sich durchnässt auf den Heimweg. Regenschirme wurden von Böen aus Händen gerissen und verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hasan Cur (88.) kämpfte sich die SG mit neun Spielern ins Elfmeterschießen.

Nur ein einziger Spieler verfehlte in diesem sein Ziel - der Sandbacher Mario Schacht schoss als zweiter Schütze seines Teams den Ball weit über das Tor. So stand es im Elfmeterschießen 4:3 für den TSV, als sich Seckmauerns letzter Schütze den Ball schnappte. Schlussmann Simon Hartmann beendete das Spiel, indem er platziert links unten einschoss, sein Gegenüber Thomas Hallstein jedoch auf die andere Seite spekuliert hatte. Damit war der Pokalsieg für das an diesem Tag bessere Team perfekt.

 



Vorschau Pokalenspiel

Kreisoberligisten bestreiten Finale

Die SG Sandbach trifft am Montag in Würzberg auf den TSV Seckmauern

WÜRZBERG - (sus). Im Finale des Odenwälder Fußball-Kreispokals stehen sich am Ostermontag der TSV Seckmauern und die SG Sandbach gegenüber. Anstoß in Würzberg ist um 16 Uhr.


Beide Kreisoberligisten konnten sich über einen 2:1-Sieg für das Finale qualifizieren: Seckmauern setzte sich gegen die SG Bad König/Zell durch, Sandbach bezwang den FC Finkenbachtal.

Aus der Liga kennen sich die beiden Topteams bereits bestens, gute Erinnerungen an das Aufeinandertreffen in der Hinrunde hat allerdings nur die SG. Als einziges Team gelang es den Sandbachern in dieser Runde, dem TSV zuhause eine Niederlage zuzufügen (3:1). Entsprechend hofft Seckmauerns Trainer Mariusz Rutkowski am Montag auf die Revanche: „Wir haben aus dem Spiel unheimlich viel gelernt und wollen es im Finale durch einen auf den Gegner angepassten Matchplan besser machen. Ich erwarte zwei Mannschaften auf Augenhöhe, die bereit sind, einen tollen Pokalfight abzuliefern.“

Für Rutkowskis Team führte der Weg ins Halbfinale über die KSG Vielbrunn (5:0), den SV Lützel-Wiebelsbach (4:0), den FV Mümling-Grumbach (4:3) sowie ein Freilos in Runde drei. Nun hofft der Trainer, dass sich seine Mannschaft für die Mühen der letzten Monate auch belohnt: „Für unsere junge Mannschaft ist das Finale eine tolle Möglichkeit, eine sportlich gute Saison zu krönen. Wir haben in dem Wettbewerb viel investiert und wollen jetzt natürlich auch nach dem Pokal greifen.“ Personell steht dem nichts im Wege, alle Spieler stehen für Montag zur Verfügung und brennen laut Rutkowski auf einen Einsatz.

Gleiches gilt auf der Gegenseite für die Elf von Trainer Thomas Hallstein, die sich das Halbfinalticket durch die Siege gegen Türkiyemspor Breuberg (6:2), die SG Mossautal (3:1), den TSV Höchst (5:4 n. E.) und den TV Fränkisch-Crumbach (2:1) sicherte. „Ein Pokalfinale ist immer etwas besonderes. Das ist ein einziges Spiel, in dem es um alles geht. Das will man dann natürlich auch gerne gewinnen“, sagte der Coach, der nur auf Pliakas (Arbeitsunfall) verzichten muss.