25 fuerth m raitz torschussIn der 49.Minute zieht Maximilian Raitz ab (li), Fürths Keeper Timo Heuss lenkt den Ball über die LatteFC Fürth – TSV Seckmauern 1:4 (1:3)
Tore: 0:1 Klewar (8.), 0:2 L.Raitz (28.), 1:2 Gensel (33.), 1:3 D.Hener (35.), 1:4 D.Hener (70./FE)
Schiedsrichter: Philip Pietrowski (Langen) - Zuschauer: 150

 

FC Fürth: Heuss, D.Kaffenberger, T.Kaffenberger (63.Orhan), Katzenmeier, Tuzer, Wogawa, Nerabi, Rixecker (46.Landzettel), Sielmann, Gensel, Ben El Hadi El Messaoudi (74.Scheidel)

TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arnheider, Friedrich, B.Kalweit, Prostmeyer (75.T.Raitz), Hofferbert, Siebenlist, D.Hener, LRaitz, M.Raitz (61.D.Calis), Klewar (78.P.Spall)

 

Bilder vom hier.....(Annika)

 

Seckmauern gewinnt das wichtige Spiel beim FC Fürth deutlich mit 4:1. Neben einem guten und couragierten Auftritt profitiert der TSV bei seinem Sieg maßgeblich von den Abschluß- und Abwehrschwächen des Gastgebers. So hätte das Ergebnis auch 4:4, 6:5, 4:6 usw. lauten können. Aber während Seckmauern seine Chancen effektiv nutzt, kann Fürth selbst klarste Tormöglichkeiten nicht verwerten. Bei vielen Abwehraktionen steht dem TSV das Glück des Tüchtigen zur Seite. Besser macht es dagegen Seckmauerns Offensive, die mit schnörkellosem Spiel die Fürther Abwehr ein ums andere Mal vor Probleme stellt. Auch der zeitweise überharte Körpereinsatz der Gastgeber in vielen gallig geführten Zweikämpfen bringt den TSV nicht aus dem Konzept. Am Ende gilt gerade für dieses Spiel die alte Fußballerweisheit: „Nur wer Tore schießt kann gewinnen". Und diese gelingen heute Seckmauerns Torschützen vom Dienst: Aljosha Klewar, Dario Hener und Leon Raitz.

 

Von Beginn an merkt man, dass der Gegner heute unbedingt drei Punkte einfahren will und auch muss. Aggressiv werden die Gegenspieler angelaufen, um frühzeitigen Ballbesitz zu erzwingen. Das gelingt über weite Strecken der ersten Halbzeit auch überraschend gut, mit sich daraus ergebenden, fast irrwitzigen Torchancen für die Gastgeber. Der „Höhepunkt“ dabei in der 12.Minute: dreimal erhält Fürth die Möglichkeit, innerhalb des 5ers, den Ball ins Tor zu schießen. Aber entweder wird dieser abgeblockt oder es wird auf der Torlinie gerettet. Zu diesem Zeitpunkt liegt Seckmauern aber schon 1:0 vorne: Klewar verlängert nach einem Eckball ein Zuspiel von L.Raitz mit der Hacke ins Tor (8.). Bereits nach drei Minuten hatte Hener nach einem Freistoß aus 30m knapp das Tor verfehlt.

 

Seckmauerns Abwehr hat in Folge Probleme mit den meist lang geschlagenen Bälle nach vorne. Die Fürther Angreifer kommen so relativ leicht in gute Abschlusspositionen. Nach 17 Minuten muß Keeper Florian Kalweit gegen Sielmann aus spitzem Winkel retten, danach kommt Tim Gensel am 16er frei zum Schuß, verzieht aber (20.) oder wird im letzten Moment abgeblockt (22.). Auch Jusuf Berabi vergibt aus bester Position (27.).

 

Während Seckmauern „hinten“ einige bange Minuten zu überstehen hat, muss auch Fürth bei Gegenangriffen auf der Hut sein. Als Tim Kaffenberger 30m vor dem Tor den Ball an Luca Siebenlist verliert, steht dieser plötzlich frei, schließt aber zu überhastet ab: sein Heber aus dieser Entfernung misslingt (15.). Das 2:0 ist sehenswert, ein Konter wie aus dem Lehrbuch: Klewar wird steil geschickt, von der Grundlinie aus erreicht seine Hereingabe L.Raitz im 5er, der den Ball nur noch ins Tor schieben muss (28.). Fußball brutal. Während Fürth mit seinen Chancen großzügig umgeht, gibt sich Seckmauern gnadenlos effektiv. Aber nur fünf Minuten später hat auch Fürth sein Erfolgserlebnis: aus einer Abseitsposition (?) heraus erreicht eine Flanke Tim Gensel, der den Ball per Kopf im Tor zum Anschlußtreffer unterbringt (33.).

 

Danach geht Fürth noch giftiger in die Zweikämpfe, was sich auch in der Anzahl gelber Karten bemerkbar macht (3x in der ersten, 4x in der zweiten Halbzeit, Seckmauern insgesamt 3 Stück). Hauptleidtragender der Attacken ist bis dahin L.Raitz, dem heute ein sehr gutes Spiel gelingt und kaum vom Ball zu trennen ist. Der gute Schiedsrichter Philip Pietrowski (Langen) hat das schwierig zu leitende Spiel aber jederzeit unter Kontrolle.

Das Tor zum 3:1 von D.Hener kommt für Seckmauern zum richtigen Zeitpunkt, um das Spiel etwas zu beruhigen. Zwei Minuten nach dem Anschlußtreffer des FC segelt sein Freistoßball aus halblinker Position über Torwart Timo Heuss hinweg ins Netz (35.). Nach zwei Standards und einem Kontertor führt Seckmauern zur Halbzeit eher glücklich.

 

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts kommt Fürth wieder gefährlich vor das Tor F.Kalweits (46.). Dem begegnet L.Raitz mit einem Pass auf seinen freistehenden Bruder Maximilian Raitz, dessen Schuß aus 16m von Heuss über die Latte gelenkt wird (49.). Das Spiel ist jetzt nicht mehr so hitzig wie in den ersten 45 Minuten, auch hat sich der TSV inzwischen auf die Angriffe der Gastgeber besser eingestellt, gefährliche Szenen im eigenen Strafraum halten sich jetzt in Grenzen. Den Vogel schießt dann aber Fürths Sielmann nach 69 Minuten ab: jeder fragt sich, warum der allein und zentral vor F.Kalweit aufgetauchte Spieler aus 13m nicht abschließt, bis dann Marvin Friedrich ihm von hinten den Ball noch vom Fuß spitzeln kann. Praktisch im Gegenzug fällt die Vorentscheidung: Klewar schlägt einen weiten Pass auf die rechte Seite zum eingewechselten Dennis Calis, dieser wird von dem aus seinem Tor (unmotiviert) herauseilenden Heuss am 16er-Eck umgerannt, den fälligen Strafstoß verwandelt Hener zur 4:1-Führung (71.).

 

Nach diesem Treffer ist das Spiel gelaufen. Trotzdem muss Seckmauern nach 85 Minuten nochmals eine brenzlige Situation im Strafraum überstehen, auf der anderen Seite misslingt Calis ein Heber aus weiter Entfernung (85.). Die letzte gefährliche Szene der Begegnung ist nochmals Fürth vorbehalten: eine Hereingabe von Sielmann geht knapp am Tor vorbei (89.).

 

Die Freude bei Seckmauern nach dem Spiel ist groß. Man weiß, dass es heute optimal gelaufen ist. Am Ende geht der Sieg allerdings in Ordnung, weil die Mannschaft trotz vieler bangen Minuten, besonders in der ersten Halbzeit, ihr Heil immer wieder in der Offensive sucht und dabei erfolgreich ist. Als Lohn dafür erhält das Team von Trainer Albano Carneiro drei immens wichtige Punkte im Abstiegskampf.

 


 

(aus echo-online.de)

Fußball Odenwald
TSV Seckmauern gewinnt, weil Fürth kein Tor schießen will

Der TSV Seckmauern präsentiert sich in der Gruppenliga gegen den FC Fürth gnadenlos effektiv. „Fürth wollte gar kein Tor schießen“, so der Eindruck.

 

SECKMAUERN. (susa). In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat sich der TSV Seckmauern durch seinen 4:1-Sieg beim FC Fürth etwas Luft im Abstiegskampf verschafft und den spielfreien TSV Höchst in der Tabelle überholt. Mit einigem an Glück und noch mehr Effektivität hat sich Seckmauern den Sieg im Abstiegsduell gesichert. Gegen die sehr körperbetont und aggressiv agierenden Fürther präsentierte sich der TSV vor allem in der Offensive sehr stark, während die Abwehr in einigen Situationen das Nachsehen hatte.

 

25 tabelle fuerthWas die Gastgeber dabei aber in der Offensive boten, ließ bei Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner nur einen Schluss zu: „Fürth wollte gar kein Tor schießen.“ Immer wieder waren die Hausherren, die als Tabellenvorletzter inzwischen kaum noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben, gefährlich vor dem Tor der Gäste aufgetaucht, hatten ihre Chancen dabei aber reihenweise und teilweise fahrlässig aus besten Positionen vergeben. Seckmauern hatte dagegen nicht lange gefackelt und nach einem Freistoß von Dario Hener, der nur knapp das Tor verfehlte, mit seiner zweiten Chance auch schon die Führung erzielt: Ein Eckball von Hener war über Nico Arnheiter zu Aljosha Klewar gekommen, der per Hacke zum 1:0 vollendete (8.). Fürth boten sich in der Folge bereits zwei, drei der schon genannten Großchancen, ehe Luca Siebenlist nach einem Ballverlust von Tim Kaffenberger seinen Abschluss nicht im Tor unterbringen konnte. Auch Luca Sielmann und Tim Gensel vergaben in der Folge wieder gute Fürther Chancen, zudem ging der Freistoß von Jusef Nerabi über das Tor. Besser machte es erneut der TSV: Bei einem Konter spielte sich Klewar bis auf die Grundlinie durch und legte auf Leon Raitz zurück, der nur noch einschieben musste (28.). Dem wenig später folgenden 1:2 der Fürther, das Gensel per Kopf erzielte, war aus Seckmaurer Sicht eine Abseitsstellung vorausgegangen (33.). Doch die Gäste beschwerten sich nicht lange, sondern stellten den alten Abstand einfach wieder her. Dabei ließ Hener mit seinem direkt verwandelten Freistoß FC-Torhüter Timo Heuss nicht allzu gut aussehen (35.).

 

Im zweiten Spielabschnitt war die Motivation etwas raus aus dem Fürther Spiel, während Seckmauern, angeführt von dem agilen Leon Raitz, weitere Chancen verbuchte. Zunächst setzte der Seckmaurer Offensivspieler seinen Bruder Maximilian Raitz in Szene, der aus 16 Metern aber an Heuss scheiterte, dann spielte er den Ball in den Lauf von Klewar, der aber nicht mehr vor Heuss an den Ball kam. Auf der Gegenseite jagte Mohamed El Messaoudi seinen Drehschuss etwas unmotiviert in die Wolken. Fast schon kurios wurde es, als Sielmann freistehend aus kurzer Distanz hätte schießen können, sich dabei aber so viel Zeit ließ, dass Marvin Friedrich noch klären konnte. Letztlich war es eine Standardsituation, die zum Endstand führte: Heuss hatte den eingewechselten Dennis Calis im Strafraum umgerannt und Schiedsrichter Philip Pietrowski (Langen) auf Strafstoß entschieden. Hener verwandelte zum 4:1-Endstand (70.). „Fürth hatte zwar die besseren Chancen, aber wir waren effektiver“, so Wagner.

 


 

Fußball Bergstraße
Eintracht Bürstadt und FC Fürth brauchen jetzt viele Wunder

Die Gruppenligisten müssen im Kampf um den Klassenerhalt herbe Rückschläge hinnehmen. Derweil bezwingt der FC 07 Bensheim den Tabellenführer RW Walldorf II klar.

 

BERGSTASSE. Bergstaße (jz/maz/ü). Herbe Rückschläge im Kampf um den Klassenerhalt der Fußball-Gruppenliga mussten gestern Eintracht Bürstadt und der FC Fürth hinnehmen. Für beide Mannschaften wird der Ligaverbleib immer unwahrscheinlicher. Der FC 07 Bensheim hat das nächste Ausrufezeichen gesetzt und Tabellenführer RW Walldorf II klar bezwungen.

 

Eintracht Bürstadt - SG Langstadt/Babenhausen 1:8 (0:3). Die Bürstädter lieferten sich gut eine halbe Stunde lang ein offenes Spiel gegen den Aufstiegskandidaten. Doch mit dem ersten Gegentor "ging es in eine Richtung", sagte ETB-Pressesprecher Christian Beckerle, "das war ein Klassenunterschied". Hüseyin Tutay hätte die Gastgeber bis dahin in Führung bringen können, hatte den Torwart schon umspielt, schoss den Ball dann aber knapp über das Tor. Und auch Leon Münch offenbarte den nötigen Kampfgeist im Kampf gegen den Abstieg, konnte sich aber nicht belohnen. Die Gäste hingegen trafen noch Pfosten und Latte, und es hätte durchaus noch höher für die SG ausgehen können. Entsprechend bedient waren die Bürstädter. Beckerle mit Blick auf sein Team: "Das war heute nicht ausreichend und einfach schlecht."

Tore: 0:1 Letellier (30.), 0:2 Pertosa (34.), 0:3 Letellier (44.), 0:4 Schnitzer (51.), 0:5 Sitter (60.), 0:6 Krapp (71.), 1:6 Bulut (73.) 1:7 Pertosa (81.), 1:8 Lippert (84.). - Zuschauer: 50. - Beste ETB-Spieler: Münch, Capello.

 

FC Fürth - TSV Seckmauern 1:4 (1:3). Die Stimmung ist nicht die beste bei den Odenwäldern. "Dabei hatte ich vor dem Spiel ein recht gutes Gefühl", sagte Trainer Lucas Oppermann: "Es war eine positive Spannung da." Doch mit Anpfiff verfielen die Fürther in alte Untugenden und offenbarten vor allem im Torabschluss (Tim Gensel und Luca Sielmann) Schwächen. "Die Chancenverwertung war wieder katastrophal", sagte Oppermann, der den TSV-Erfolg als verdient ansah. "Und dann sind die Köpfe wieder runtergegangen, wir haben uns wieder über Gott und die Welt Gedanken gemacht." Die Tugenden hingegen blieb auf der Strecke, und Seckmauern machte vor, wie es besser geht. Oppermanns Fazit: "Die Mannschaft kann mehr, aber heute sind wir über 90 Minuten das Prädikat Gruppenliga-Tauglichkeit schuldig geblieben.

Tore: 0:1 Klewar (15.), 0:2 Raitz (30.), 1:2 Gensel (35.), 1:3 Hener (37.), 1:4 Hener (70.). - Zuschauer: 130. - Bester FCF-Spieler: Turzer.

 

FC Alsbach - FSG Riedrode 2:2 (1:1). Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, hat schon bessere Spiele seiner Mannschaft gesehen. Diesmal habe es seiner Elf an der nötigen Mentalität gefehlt. Die Partie war vor allem in der zweiten Halbzeit nervös und zerfahren: In der 74. Minute handelte sich FCA-Spieler Alexander Schwamberger wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein, und wenig später musste FSG-Mann Gianluca Lucchese wegen unsportlichen Verhaltens mit Rot vom Platz. "Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein", sagte Göck. Der FCA indes dürfte verlorenen zwei Zählern nachtrauern, denn die Gastgeber haben es verpasst, die Partie in der Anfangsphase für sich zu entscheiden. "Alsbach hatte einige Aluminiumtreffer", sagte Göck.

Tore: 1:0 Götz (9.), 1:1 Tadijan (26.), 2:1 Bonias (58.), 2:2 Schwaier (73., Foulelfmeter). - Zuschauer: 100. - Besondere Vork.: Gelb-Rot für Schwamberger (74., FCA) wegen wiederholten Foulspiels, Rot für Gianluca Lucchese (87., FSG) wegen Unsportlichkeit. - Beste Spieler: geschlossene Leistung/keine.

 

FC 07 Bensheim - RW Walldorf II 6:2 (3:1). Ein hörbar gut gelaunter FC 07-Coach Andy Zehnbauer war vor allem von der Offensivleistung seiner Mannschaft angetan: "Wir haben das sehr gut gemacht." Der Plan der Gastgeber, den Gegner hoch anzulaufen, ging vor allem in der ersten Halbzeit auf. "Wir hatten viele Balleroberungen und dadurch auch viele Chancen", so Zehnbauer. Nach 45 Minuten lagen die 07-er nach Toren von David Halla, Max Köhler und Justin Daum mit 3:1 vorne. Kurz nach dem Seitenwechsel legte Halla mit seinem zweiten Treffer das 4:1 nach (52.). Walldorf verkürzte zum 4:2 und versuchte, das Match zu drehen. "Wir haben uns jeweils sehr gut auf die veränderten Spielsituationen angepasst", lobte der 07-Coach die taktische Flexibilität seiner Mannschaft, die als Kollektiv überzeugte. Die Bensheimer Defensive erlaubte sich in dieser Phase keine Schwächen. "Wenn Walldorf das dritte Tor macht, kann es noch mal eklig werden." Statt des Anschlusses für RW II setzte der eingewechselte Luca Blüm für die Platzherren mit einem Doppelpack (83., 88.) den Schlusspunkt.

Tore: 1:0 Halla (10.), 1:1 (25.), 2:1 Köhler (35.), 3:1 Daum (42.), 4:1 Halla (52.), 4:2 (67.), 5:2, 6:2 Luca Blüm (83., 88.). - Schiedsrichter: Schenk (Wiesbaden). - Zuschauer: 110. - Beste FC 07-Spieler: geschlossene Leistung.

 

SV Geinsheim - TSV Auerbach 1:1 (0:1). Die Rot-Weißen bleiben in diesem Jahr ungeschlagen und holten in drei Begegnungen nach der Winterpause drei Punkte. Trainer Giuliano Tondo war dennoch nicht zufrieden mit dem Unentschieden: "Wir müssen das Spiel haushoch gewinnen. So viele Chancen hatte wir in dieser Saison noch in keinem Spiel." Nach der Führung durch Timo Fischer, der eine Flanke per Kopf verwertete (25.), verpassten es die Gäste, vor und nach der Pause nachzulegen. Mehrfach liefen die TSV-Kicker (Nico Jäger, Nassim El Yassimi oder Linus Dietzsch) allein auf den Torwart zu und schafften es nicht, den Ball im Netz unterzubringen. In der Abwehr gaben sich Auerbach keine Blöße und verteidigte alle Angriffsversuche der Gastgeber weg. Der Ausgleich für Geinsheim fiel dennoch. In der dritten Minute der Nachspielzeit setzte Patrick Finger einen Freistoß aus 20 Metern zum 1:1 in die Maschen.

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Torfestival: SG Langstadt/Babenhausen stürmt auf Rang zwei

Der Fußball-Gruppenligist feiert einen 8:1-Erfolg bei Abstiegskandidat Eintracht Bürstadt. Der FC Alsbach muss gegen die FSG Riedrode zweimal den Ausgleich hinnehmen.

 

DARMSTADT. (bot). In der Fußball-Gruppenliga hat die SG Langstadt/Babenhausen einen Kantersieg bei Eintracht Bürstadt eingefahren und ist damit auf Tabellenplatz zwei vorgerückt, da der 1. FCA Darmstadt spielfrei war. Der FC Alsbach trennte sich von der FSG Riedrode 2:2.

 

FC Alsbach – FSG Riedrode 2:2 (1:1). Beide Mannschaften gingen es beherzt an. Alsbachs Widulle (9.) musste auf der Torlinie klären, im Gegenzug markierte Götz (10.) die Führung für die Gastgeber. Tadijan (26.) glich in der abwechslungsreichen Partie für die FSG aus. Pech hatte danach der Alsbacher Schüßler, dessen fulminanter Schuss am Toraluminium landete. Kurz vor dem Halbzeitpfiff scheiterte Riedrodes Schwaier mit einem Foulelfmeter am Alsbacher Torwart Mike Reinhardt.

Nach der Pause blieb es spannend, weil beide Teams weiter viel Tordrang zeigten. Das 2:1 von Bonias (59.) beflügelte Alsbach zusätzlich, doch legte der FCA nicht nach. Das nutzten die Gäste zum 2:2 durch Lucchese (73.). In der hektischen Schlussphase musste Lucchese mit Rot vom Platz (88.), Alsbachs Schwamberger (88.) sah Gelb-Rot.

 

Eintracht Bürstadt – SG Langstadt/Babenhausen 1:8 (0:3). „Die erste Viertelstunde war Bürstadt besser und hatte eine gute Chance, die unser Torwart Luca Bieber gut gemeistert hat“, berichtete Langstadts Sprecher Toni Coppolecchia. Danach übernahm aber Langstadt immer mehr das Kommando. Bis zur Pause hatten Letellier (28.), Pertosa (35.) und Heßler (41.) bereits für die Entscheidung gesorgt. Nach Wiederanpfiff ließ Bürstadt deutlich nach. Das machten sich die Gäste zunutze. Schnitzer (52.), Sitter (57.) und Krapp (71.) legten nach, ehe Bürstadts Bulut (73.) verkürzte. Sitter (86.) und Lippert (89.) erhöhten zum 8:1-Sieg, durch den Langstadt auf den zweiten Platz stürmte.