09 buettelborn klewar 1 0Aljosha Klewar erzielt das 1:0SKV Büttelborn - TSV Seckmauern 0:3 (0:0)
Tore: 0:1 Klewar (73.), 0:2 Klewar (80.), 0:3 D.Hener (82.)
Schiedsrichter: Jannis Jäschke (SG Nieder-Roden) - Zuschauer: 80

 

SKV Büttelborn: Francioso, Westerkamp, Schek, Lorenz (71.Laghouali), Hluchnik (50.Heinz), Westermann, Amend, Krieg (64.Darrah), Dilling, Wiesenäcker, Becker, 

TSV Seckmauern: F.Kalweit, H.Calis (79.Prostmeyer), Friedrich, B.Kalweit, Arnheiter, Siebenlist, D.Hener, L.Raitz, Wüst (77.D.Calis), Klewar, Gessner (87.T.Raitz)

 

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Mit der Zuversicht, dass es doch endlich mit einem Punktgewinn in der Gruppenliga klappen müsste, gehen die Jungs von Trainer Albano Carneiro ins Spiel und liefern in Büttelborn danach eine unglaubliche Leistung ab. Von der ersten bis zur letzten Minute kämpfen die Spieler um jeden Meter Boden, werfen sich in jede Flugbahn des Balles, rennen aussichtslosen Bällen hinterher. Man spürt praktisch das Adrenalin innerhalb der Mannschaft. Das Spiel steht lange Spitz auf Knopf gegen ein Team, das eine hohe Qualität besitzt und an einem guten Tag jeden schlagen kann. Als dann Aljosha Klewar das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 gelingt, beflügelt das Seckmauern noch mehr und dass es sich heute lohnen könnte, bis zum Schluß durchzuhalten. Gegen langsam resignierende Gastgeber können Klewar und Dario Hener nachlegen. Mit dieser kaum zu toppenden Leistung erzwingt der TSV heute sein Spielglück und holt sich gegen einen guten Gegner verdient die ersten Punkte.

 

09 tabelle buettelbornSeckmauern tritt bis auf Jannik Beck (Kreuzbandriss) mit der aktuell stärksten Formation an, also wieder mit der etatmäßigen Innenverteidigung Bastian Kalweit und Marvin Friedrich.

Das Spiel nimmt durch die schnellen und wendigen Spieler Büttelborns sofort Fahrt auf. Und Seckmauern geht dieses Tempo mit, weil es das muß. Die Spieler des Gastgebers werden aggressiv angelaufen, selbst startet man mutige Vorstöße. Während die Abwehr des TSV die Büttelborner Spieler weitestgehend vom eigenen Strafraum fernhalten kann, gelingen Seckmauern doch einige Nadelstiche. Aber die Abschlüsse von Dario Hener (10.) und Leon Raitz (11./13.) geraten noch zu schwach. Luca Siebenlist hat das 0:1 auf dem Fuß: nach einem Freistoß von Hener kommt er 10m vor dem Tor zum Schuß, aber Torwart Stefano Francioso wehrt super ab (20.). Nach einem genialen Pass von L.Raitz auf Maximilian Gessner läuft dieser allein auf den Keeper zu, und wieder ist dieser nicht zu überwinden (28.). Die Gastgeber spielen zwar gekonnt und schnell, aber das passiert überwiegend in den ungefährlichen Räumen und kommen deshalb so nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Ein Verdienst der guten läuferischen Abwehrarbeit aller TSV-Spieler. Ein Schuß von Büttelborns Sven Becker wird abgeblockt (14.), ein gefährlicher SKV-Angriff wird kurz vor Ende abgefangen (43.). Mehr kann Büttelborn in Halbzeit 1 nicht vorweisen.

 

Erzielt Büttelborn im ersten Abschnitt zwei Abseits-Tore, gelingt dies Klewar ebenfalls kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte (47.). Nach einem Freistoß schaltet Klewar am schnellsten, aber der Torwart ist noch eher am Ball (54.). Das schnelle Spiel läßt keine Verschnaufpausen zu, es geht hin und her. Ein Schuß von Büttelborns Sebastian Krieg aus 16m gerät diesem zu schwach (55.), ein sehr guter Angriff des TSV wird im letzten Moment abgefangen, im direkten flotten Gegenzug pfeift Schiedsrichter Jäschke zum Glück Abseits (58.). Dann verletzen sich Klewar und Daniel Heinz bei einem Pressschlag, beide können aber wieder weiterspielen (60.).

 

Ein gefährlicher Schuß von Büttelborns Lukas Dilling wird im letzten Moment zur Ecke abgelenkt (63.). Zwei Minuten später gelingt Seckmauern ein hervorragender Konter über Hener und Gessner, der Abschlußschuß von L.Raitz ist aber zu schwach (65.). Jetzt dreht der TSV richtig auf. Sicher in der Abwehr, gefährlich nach vorne. Klewar steht alleine vor Francioso, aber wieder kann dieser reaktionsschnell abwehren (67.). Dann gelingt der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer: Hener spielt Klewar frei, der kann nicht mehr verteidigt werden und schießt zum 0:1 ein (73.). Büttelborn antwortet wütend. Im Gegenzug wird mit Glück der Ausgleich verhindert (74.). Zwei Minuten später verhindert der bis dahin kaum beschäftigte Keeper Florian Kalweit mit einer Sensationsfußabwehr den Ausgleich durch Abdelhafid Darrah, der aus 12m frei zum Schuß kommt (76.). Seckmauern hat nun einige bange Minuten zu überstehen. Aber jetzt kommt das Spielglück zurück, das in den ersten Spielen gefehlt hat. Zehn Minuten vor Spielende gelingt Klewar tatsächlich das 0:2. Nach einem Stellungsfehler des Verteidigers wird dieser von Klewar bedrängt, Klewar kommt zum Schuß und bringt den Ball im Tor unter (80.). Es gibt Schiedsrichter, die bei dieser Aktion Stürmerfoul pfeifen, aber der insgesamt gute Schiedsrichter Jäschke heute nicht. Spielglück des TSV. Hener setzt zwei Minuten später noch einen drauf und überlistet mit einem gefühlvollen Heber aus 16m Francioso (82.). Tim Eckert hat nach 90 Minuten die Gelegenheit zum Schuß aufs Tor, aber seine Hereingabe wird zur Ecke abgelenkt. Das war´s. Seckmauern siegt 3:0.

 

Alle im TSV-Lager haben es vorher gehofft und nun ist es tatsächlich passiert: die ersten Punkte und der erste Sieg in der Gruppenliga sind da. Und das ausgerechnet beim starken SKV Büttelborn. Die Mannschaft Seckmauerns hat sich diesen Erfolg durch eine außergewöhnliche Leistung heute regelrecht erarbeitet. Die Intensität und Anspannung bei den Spielern waren „sichtbar“. Aber nur so geht Gruppenliga-Fußball. Nach dem Sieg erreichen die Spieler über die sozialen Medien viele Glückwünsche aus der Heimat, die sie sich auch redlich verdient haben.

 

Die Begegnung wurde übrigens vorgezogen, weil in Büttelborn am Wochenende vier Tage Kerb lang gefeiert wird. Und Kerb ist für Büttelborn wie Fasching. Wir wünschen der sympathischen Mannschaft des Gegners trotz der Niederlage vergnügte Tage.

  


 

(aus echo-online.de)

9.Spieltag

 

Daniel Manschitz muss verletzt vom Feld
Wermutstropfen für Gruppenligist TSV Höchst beim 2:1-Sieg in Riedrode.

Von Susanne Müller

 

ODENWALDKREIS - In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat sich der TSV Höchst bei der FSG Riedrode den fünften Sieg im siebten Spiel gesichert. Der TSV Seckmauern war spielfrei.

 

FSG Riedrode - TSV Höchst 1:2 (0:0). Die Höchster, bei denen Spielertrainer Christian Remmers und Torjäger Rico Blecher nach überstandenen Blessuren wieder von Beginn an auflaufen konnten, Karsten Specht (Wadenprobleme) aber passen musste, standen zunächst tief in der eigenen Hälfte, um den Fokus gegen die offensivstarke FSG auf die Abwehr zu legen. In den ersten zehn Minuten einer intensiven Partie ergaben sich Torraumszenen entsprechend nur durch Eckbälle, die aber allesamt ungefährlich blieben. Durchaus schon für einen Treffer gut gewesen wäre aber die nächste Szene, in der Blecher für Kevin Seiler auflegte, dieser den Ball aber nicht kontrollieren konnte und an Torhüter Chris Keilmann scheiterte. Auf Riedrodes Seite hatte Nils Schwaier noch eine Schusschance, setzte seinen Versuch aber daneben. Rund zehn Minuten reinem Mittelfeldgeplänkel folgte die Großchance von Rene Salzmann, der aber im Eins-gegen-Eins-Duell mit Moritz Weipert am Höchster Keeper scheiterte. Entsprechend unzufrieden mit sich und seinem Team war der Riedroder Routinier in diesem ersten Durchgang, zumal seine Flanke kurz vor der Halbzeitpause auch keinen Abnehmer fand und die Gäste immer besser ins Spiel kamen. Ein Abschluss von Amer Gara Hassan, der über das Tor ging, rundete den schlechten Start der Gastgeber ab. Bei Höchst hätte indes Lars Becker das erste Tor machen können, zögerte im Duell mit Torhüter Keilmann aber zu lange.
Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Gastgeber noch einmal Druck, kamen mit ihren Standardsituationen dem Ziel aber nie wirklich nahe. Klaudi Buraku versuchte es zudem aus der Distanz, Weipert zeigte sich jedoch auf dem Posten. Als der TSV aber einen Eckball nach gut einer Stunde nicht richtig aus der Gefahrenzone bringen konnte, war Tomislav Tadijan zur Stelle, um aus rund 16 Metern per Direktabnahme zum 1:0 zu treffen (63.). Keine zehn Minuten später war Tadijan wieder durch, scheiterte aber an Weipert. Kurz darauf hätte Daniel Simoes beinahe für den Ausgleich gesorgt, doch seinen gefährlichen Freistoß konnte Keilmann mit einiger Mühe parieren. Als Seiler dann aber in den Riedroder Strafraum eindrang und Jan Hofmann den Höchster Flügelspieler nur mit einem Foul stoppen konnte, verwandelte Christoph Eisenhauer den von Schiedsrichter Leon Reuben (Kelsterbach) verhängten Strafstoß gewohnt sicher (84.). Mit dem Momentum auf seiner Seite machte der TSV weiter und wurde unmittelbar vor dem Schlusspfiff mit dem Siegtreffer belohnt: Nach mehreren Höchster Versuchen, die allesamt gehalten oder geblockt wurden, bugsierte Leo Schnellbacher den Ball schließlich doch noch zum 2:1 über die Linie (89.). Kleiner Wermutstropfen: Daniel Manschitz musste in der 84. Minute mit Verdacht auf Handbruch vom Feld. "Wir haben den Sieg verdient, weil wir immer präsent waren. Riedrode hat zwar das Spiel gemacht, aber unsere Hartnäckigkeit hat sich am Ende ausgezahlt", resümierte der Höchster Betreuer Werner Beywl.

 

Erster Sieg für Seckmauern in Gruppenliga
Der TSV Seckmauern holt sich ausgerechnet bei der SKV Büttelborn den ersten Sieg in der Gruppenliga. Derweil läuft der TSV Höchst gegen Fürth lange hinterher, holt dann aber drei Punkte. (Bericht siehe am Ende)

Von Susanne Müller/boli

 

Der TSV Seckmauern holt sich ausgerechnet bei der SKV Büttelborn den ersten Sieg 3:0 (0:0). "Ein super engagiertes Spiel", ist TSV-Sprecher Uli Wagner ganz aus dem Häuschen. Die Tore erzielten Aljosha Klewar (73. und 80.) und Dario Hener (82.).

 


 

VfR mit Kampf zu drei Punkten
Groß-Gerau siegt in der Fußball-Gruppenliga beim SV 07 Geinsheim. Nauheim geht nach der Pause gegen den 1. FCA Darmstadt unter.

 

GEINSHEIM/NAUHEIM - (step/ dirk). Trotz einer ordentlichen Vorstellung reichte es am Sonntag für Fußball-Gruppenligist SV 07 Geinsheim beim 2:3 gegen den VfR Groß-Gerau nicht zu einem Punktgewinn. Der SV 07 Nauheim kassierte gegen den Aufstiegsfavoriten 1. FCA Darmstadt eine herbe 2:7-Niederlage.

 

SV 07 Geinsheim – VfR Groß-Gerau 2:3 (1:2). Wie bereits im Vorfeld erwartet, entwickelte sich auf dem Geinsheimer Rasenplatz eine intensive Partie auf Augenhöhe. „Über ein Unentschieden hätten wir uns nicht beschweren dürfen“, gab Groß-Geraus Trainer Gaetano Bauso zu. Die Geinsheimer boten erneut eine ordentliche Leistung, bleiben aber weiter ohne Sieg.

Spielertrainer Florian Auer ärgerte vor allem, dass die Niederlage in erster Linie durch zwei Abwehrschnitzer eingeleitet wurde. Über weite Strecken der Partie hatten die Hausherren das gefährliche Offensivspiel der Groß-Gerau gut im Griff. Trotz großer Bemühungen zeigte aber das eigene Offensivspiel zu viele Schwächen. So kam das entscheidende Zuspiel zu selten an. Dieses Problem sah aber auch Bauso bei seinem Team: „Wir hätten die Konter nach der Pause besser ausspielen müssen.“ So blieb die Begegnung bis in die Endphase spannend, obwohl Geinsheim aus dem Spiel heraus nicht mehr richtig gefährlich wurde. Aufgrund der besseren spielerischen Leistung sah Bauso den Erfolg der Tabellenzweiten als verdient an, obwohl er sich auch mit einer Punkteteilung hätte anfreunden können. Florian Auer dagegen war nach der Partie enttäuscht, dass die eigene Mannschaft sich für den engagierten Auftritt nicht belohnte.
SV 07 Geinsheim: Kistner – Maier (74.Sorge), Keller, Straub, Ulrich, Melchior, Hahn. Krimphove, Engel (87. Ginkel), Krumb (64. Brehm), Finger.
VfR Groß-Gerau: Piskavica – Wicht (74. Krasniqi), Kwiaton, De Leo (69. Smajovic/88. Pasha), Hesse, Milutinovic, Herth, Petri, Fiandaca (85. Boutayeb), Gecili, Knoll.
Tore: 0:1 Hesse (23.), 0:2 De Leo (36.), 1:2 Krumb (39.), 2:2 Melchior (52.), 2:3 Fiandaca (63.). Schiedsrichter: Sebastian Wiesner (Frankfurt), Zuschauer: 250.

 

SV 07 Nauheim – 1. FCA Darmstadt 2:7 (2:2). Eine Halbzeit lang hielt der SV 07 mit dem Meisterschaftsfavoriten mit. „Da hat die Mannschaft wirklich aufopferungsvoll gekämpft und alles rausgehauen“, sagte Markus Cube, der mit Jonas Schuster das Nauheimer Trainerduo bildet. Der Knackpunkt war, dass Kapitän Paul Pfeffer zur Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Er hatte der Abwehr bis dahin die nötige Stabilität gegeben. Prompt kassierte der SV 07 gleich in der zweiten Minute nach Wiederanpfiff das 2:3. Ein dicker Patzer von Torhüter Steven Hart, der beim Versuch eines Dribblings im eigenen Strafraum den Ball verlor, leitete das 2:4 ein. „Danach“, so Cube, „war die Messe eigentlich schon gelesen.“

SV 07 Nauheim: Hart – Demirkaya, Leyendecker (70. Ouchan), Pfeffer (46. Grossklos), Stein, Harth (78. Coskonsu), Kapucu, Boomgarden (75. Primus), Staiger, Abdelilah Syah (59. Ilias Syah), Gerlach.
Tore: 0:1 Borges (11.), 1:1 Harth (17.), 1:2 Manfredini (23.), 2:2 Harth (24.), 2:3 Manfredini (47.), 2:4, 2:5 Borges (55., 75.), 2:6, 2:7 Manfredini (77., 85.). Schiedsrichter: Boy (Bad Vilbel). Zuschauer: 50.

 

 

Gruppenliga: Enttäuschung beim FC Fürth
Super Spiel, aber keine Punkte: Gruppenligist FSG Riedrode kassiert gegen TSV Höchst zwei späte Gegentore. Derweil rangiert der FC Fürth weiter auf einem Abstiegsplatz.

Von Jan Zehatschek

 

BERGSTRASSE - Bergstraße. Die Enttäuschung beim FC Fürth war groß nach gutem Start aber schwachem Ende vor eigenem Publikum gegen die SG Langstadt/Babenhausen. Die Odenwälder bleiben damit in der Fußball-Gruppenliga auf einem Abstiegsplatz. Und auch die FSG Riedrode war nicht wirklich glücklich nach zwei späten Gegentoren in ihrem Heimspiel gegen den TSV Höchst. Eintracht Bürstadt trennte sich 1:1 von Aufsteiger Auerbach.

 

Eintracht Bürstadt - TSV Auerbach 1:1 (1:0). Mit dem Punkt gegen den starken Aufsteiger konnte Eintracht-Vorsitzender Rainer Beckerle nur bedingt leben, weil seine Mannschaft fast 70 Minuten in Überzahl spielte. "Und da muss man so ein Spiel einfach gewinnen", sagte er. Für Auerbach hatte er viel Lob parat, denn das junge Team habe aufopferungsvoll gekämpft und sich den Zähler redlich verdient. In der 32. Minute sah Leon Röhrig wegen Nachtretens die Rote Karte. Doch Bürstadt, das zu diesem Zeitpunkt 1:0 vorn lag, konnte aus diesem Vorteil kein Kapital schlagen. Auerbach drängte auf den Ausgleich und wurde belohnt. Eintracht-Torwart Jannik Roos konnte den Ball nicht festhalten, ließ abklatschen, Mamadi Susso erzielte im Nachsetzen das 1:1.

Tore: 1:0 Güder (7.), 1:1 Susso (75.). - Zuschauer: 80. - Besonderes Vorkommnis: Rot für Röhrig (32., TSV) wegen Nachtretens. - Beste Spieler: Dushaj/Thobe, Fesser.

 

FC Fürth - SG Langstadt/Babenhausen 2:4 (2:0). Es war ein ähnliches Muster wie in den jüngsten Spielen der Fürther: Die Mannschaft von Trainer Daniel Pfeifer startete gut, brach mit zunehmender Dauer aber ein. Vorstandsmitglied Marco Knapp: "Wenn wir in Führung gehen, dann macht der Gegner natürlich Druck - aber wir können unter Druck nicht für Entlastung sorgen, das schaffen wir noch nicht." Auch Coach Pfeifer war enttäuscht. "Es reicht noch nicht - die Jungs müssen über 90 Minuten alles abrufen, was sie können und nicht nur 45 Minuten lang, denn das wird in der Gruppenliga brutal bestraft." Und Knapp ergänzte: "Wir müssen als Mannschaft cleverer spielen, auch einmal Zeit von der Uhr nehmen, um Ruhe in unser Spiel zu bekommen." Denn mit dem ersten Gegentor begann wieder das Zittern bei den Fürthern. Knapp: "Es hat keinen Zweck, Woche für Woche zu sagen, dass wir eigentlich gut gespielt haben, denn Fußball ist ein Ergebnissport."
Tore: 1.0 Luca Joel Sielmann (19.), 2:0 Katzenmeier (46.), 2:1 Sitter (52.), 2:2 Schnitzer (58.), 2:3 Haberkorn (61.), 2:4 Sitter (90., Foulelfmeter). - Zuschauer: 80. - Beste FCF-Spieler: geschlossene Leistung.

 

FSG Riedrode - TSV Höchst 1:2 (0:0). "Diese Niederlage ist richtig bitter", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, angesichts der späten Gegentore. "Dabei waren wir spielbestimmend und hatten die besseren Chancen", wie Göck sagte. Doch dann schlug Höchst zurück, kam nach einem Pfostentreffer Riedrodes zum Konter und zum Ausgleich. Und jetzt trieb Höchsts Spielertrainer seine Mannschaft an zum Endspurt. "Wir wollen die drei Punkte", rief Daniel Simoes seinen Mannschaftskollegen zu, nachdem er sich selbst ausgewechselt hatte. Und der TSV trug den Ball in der letzten und entscheidenden Szene der Partie dann förmlich ins Tor, nachdem FSG-Trainer Chris Keilmann die Situation dreimal entschärft hatte. "Dann haben wir blöd aus der Wäsche geguckt - die Jungs tun mir echt Leid, denn sie haben ein super Spiel gemacht", sagte Göck.

Tore: 1:0 Tadijan (65.), 1:1 Eisenhauer (86.), 1:2 Schnellbacher (90.+ 1). - Zuschauer: 120. - Bester FSG-Spieler: Tadijan.

 

 

SG Langstadt/Babenhausen dreht Partie und setzt Serie fort
Der Fußball-Gruppenligist feiert den vierten Sieg in Folge. Spitzenreiter FCA Darmstadt dreht nach der Pause beim SV Nauheim auf und siegt letztlich souverän.

Von Michael Sobota

 

DARMSTADT - In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat die SG Langstadt/Babenhausen einen 0:2-Rückstand beim FC Fürth in einen 4:2-Auswärtserfolg gewandelt und damit den vierten Sieg in Folge eingefahren. Spitzenreiter FCA Darmstadt setzte sich mit 7:2 beim SV Nauheim durch. Der FC Alsbach war spielfrei.

 

FC Fürth – SG Langstadt/Babenhausen 2:4 (2:0). Im ersten Durchgang erwies sich Fürth vor dem Tor der Gäste als kaltblütig. Sielmann (19.) nutzte eine Unsicherheit in Langstadts Abwehr zur 1:0-Führung der Gastgeber. Die SG hatte zwar spielerisch die Oberhand und erarbeitete sich gute Tormöglichkeiten, die jedoch nicht genutzt wurden. Als Katzenmeier mit einem direkt verwandelten Freistoß in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auf 2:0 erhöhte, schien sich eine Überraschung anzubahnen.

Eindringliche Worte von SG-Trainer Wolfgang Kern ließen die Gäste dann nach dem Wiederanpfiff konsequenter vorgehen. Innerhalb von neun Minuten drehten Sitter (52.), Schnitzer (58.) und Haberkorn (61.) die Partie. Den Schlusspunkt zum 4:2 für die Gäste setzte Sitter (89.) mit einem Foulelfmeter. „Ein verdienter Erfolg, auch wenn wir im ersten Durchgang schon hätten Tore erzielen müssen“, meinte Langstadts Sprecher Toni Copolecchia zum Spiel.

 

SV Nauheim – FCA Darmstadt 2:7 (2:2). „Nauheim hat zwei krasse Fehler von uns genutzt. Sonst hatten wir die Partie klar im Griff, und auch in der Höhe geht der Sieg in Ordnung“, betonte der Sportliche Leiter des FCA, Luca Bergemann. Borges (11.) und Manfredini (23.) hatten vor der Pause jeweils die Führung des Spitzenreiters erzielt, Harth (17./24.) aber jeweils ausgeglichen. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs vergaben die Darmstädter klare Chancen zur Führung. Das änderte sich aber nach dem Wiederanpfiff, weil die Gäste noch druckvoller und zielgerichteter agierten. Der Erfolg stellte sich mit den weiteren Treffern von Manfredini (47./77./85.) und Borges (55./75.) ein.

 


 

8.Spieltag

(aus echo-online.de)

 

SKV Büttelborn feiert Derbysieg
Der Fußball-Gruppenligist tut sich gegen den SV 07 Nauheim aber lange schwer. RW Walldorf II bezwingt Bensheim am Ende klar.

Von Dirk Winter

 

BÜTTELBORN/WALLDORF - In der Fußball-Gruppenliga hat die SKV Büttelborn das Derby gegen den SV 07 Nauheim am Sonntag mit 3:1 gewonnen. Der SV Rot-Weiß Walldorf II sicherte sich erst in der zweiten Hälfte beim 4:1 gegen den FC 07 Bensheim drei wichtige Zähler.

 

SKV Büttelborn – SV 07 Nauheim 3:1 (1:0). Unnötig spannend machte es die SKV, in der ersten Halbzeit Dominator dieses Derbys. Während sich die Nauheimer mit ungenauem Zusammenspiel selbst hemmten, kamen die Büttelborner zu einigen Großchancen. Doch einzig Sven Becker, der eine Freistoß-Hereingabe von Sebastian Krieg mit der Stirn ins Netz wuchtete, traf in dieser Phase (27.). Auch seine Teamkollegen Robin Hluchnik und Lukas Dilling vergaben gute Einschussmöglichkeiten. „Wir haben uns richtig schwergetan“, sagte Trainer Francisco Ortega denn auch. „Aber die Mannschaft hat alles rausgehauen. Da kann man nur zufrieden sein.“

Jonas Schuster vom Nauheimer Trainergespann mit Markus Cube war indes enttäuscht, dass die Nullsiebener die rechte Derbymentalität hätten vermissen lassen: „Büttelborn war irgendwie immer einen Schritt schneller.“ Außerdem habe der ausgegebene Matchplan nicht funktioniert: „Das geht auf meine Kappe. Ich muss die Mannschaft besser vorbereiten“, so Schuster.
Schwer tat sich die SKV trotzdem. Selbst dann, als Hluchnik zum 2:0 traf (59.). Zuvor hatte Ilias Syah die Riesenchance zum Ausgleichstreffer vergeben, als er vor dem leeren Tor eine scharfe Hereingabe von Onur Yap verpasste. Aber die Büttelborner Überlegenheit war nach der Pause vorbei. Nach Yaps Anschlusstor (65.) drängte der SV 07 vehement auf den Ausgleich. Bis der bereits verwarnte Niklas Thar wegen eines Fouls die Gelb-Rote Karte bekam (81.). Danach war es vorbei mit dem Nauheimer Ansturm. Issam Laghouali traf in der Schlussminute per Konter zur Entscheidung.
SKV Büttelborn: Francioso – Westerkamp, Dilling (88. Vincislao), Wiesenäcker (67. Laghouali), Becker, Krieg, Hluchnik (65. Amend), Schek, Westermann, Basser (76. Jung), Lorenz (62. Heinz).

SV 07 Nauheim: Hart – Demirkaya, Bojand (71. Staiger), Pfeffer, Yap, Stein (77. Coskunsu), Harth, Kapucu (65. Boomgarden), Makiese-Muana (46. Abdelilah Syah), Ilias Syah, Primus (46. Thar).
Tore: 1:0 Becker (27.), 2:0 Hluchnik (59.), 2:1 Yap (65.), 3:1 Laghouali (90.). Schiedsrichter: Mujanovic (Offenbach). Zuschauer: 150. Gelb-Rote Karte: Thar (Nauheim/81.).

 

SV Rot-Weiß Walldorf II – FC 07 Bensheim 4:1 (1:1). Bei einer Niederlage wären sie vorerst ins Mittelfeld der Tabelle abgesackt. Lieber wollten sich die Walldorfer U23-Fußballer aber mit einem Sieg in die Spitzengruppe der Liga einordnen. „Meine Jungs waren richtig heiß“, freute sich RWW-Trainer Ercan Dursun. Die Walldorfer drängten den Tabellenvierten in die Defensive und gingen entsprechend in Führung (25.). Doch wieder ermöglichte der Aufsteiger dem Gegner, so wie zuletzt in Höchst, mit einem verunglückten Rückpass das Ausgleichstor (35.). Der Knackpunkt der Partie war der Platzverweis für den Bensheimer Bastian Blüm, der einen RWW-Konter mittels Notbremse stoppte (53.). Den folgenden Freistoß nutzte die Dursun-Elf zur erneuten Führung, um dann binnen fünf Minuten zwei weitere Tore folgen zu lassen. „Der Sieg war am Ende vielleicht einen Tick zu hoch“, so Dursun, „aber verdient“.
SV Rot-Weiß Walldorf II: Treber – Kosch (65. Kremer), Wotzlaw (80. Perez de Leon Perez), Gürbüz, Sallan, Bancheri, Karakas, Spamer, Velosa (65. Dziondziak), Zariouh (86. Levy), Moenke (75. Nakamura).
Tore: 1:0 Moenke (25.), 1:1 Köhler (35.), 2:1 Wotzlaw (54.), 3:1 Spamer (57.), 4:1 Moenke (59.). Schiedsrichter: Kloft (Elz). Zuschauer: 120. Rote Karte: Blüm (Bensheim/53.).

 


 

FSG Riedrode hüpft auf Platz zwei
Gruppenligist zeigt auch gegen den FC Alsbach Heimstärke. Eintracht Bürstadt ist nicht ganz glücklich mit dem Schiedsrichter. Mit dem FC 07 Bensheim geht es weiter abwärts.

BERGSTRAßE - (jz/kr/ü). Die FSG Riedrode ist dank des dritten Sieges im vierten Spiel der Saison neuer Tabellenzweiter der Fußball-Gruppenliga. Auf diesem Rang stand bis vor zwei Wochen noch der FC 07 Bensheim, der jetzt aber seine dritte Niederlage in Folge quittierte. Derweil haderte Eintracht Bürstadt mit dem Schiedsrichter.

 

FSG Riedrode – FC Alsbach 2:1 (1:0). Das Spiel hatte für die Gastgeber gut begonnen. In der elften Minute erzielte Gianluca Lucchese auf Vorarbeit von Nico Jäger das 1:0. Dann folgten drei Riesenchancen, alle nach demselben Muster. Die Riedroder arbeiteten sich über Außen schnell nach vorne, der Querpass in den Strafraum folgte. Doch der Ball fand keinen Abnehmer. Mit dem 2:0 von Tomislav Tadijan nach einer Vorlage von Gianluca Lucchese schien die Entscheidung aber kurz nach der Pause gefallen zu sein. So dachten zumindest die Platzherren und nahmen die ersten Wechsel vor. Doch damit „ist uns der Spielfluss etwas verloren gegangen“, sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG. Man hab das Ergebnis verwaltet und nicht viele zwingende Chancen zugelassen. Zwar erzielte Alsbach mit dem zweiten Torschuss das 1:2 (84.). Doch mehr war nicht drin, weil Riedrode defensiv gut stand. „Das haben wir sehr gut gemacht“, sagte Göck.

Mit dem Zweitrunden-Pokalspiel beim FSV Rimbach geht es am Donnerstag jetzt weiter im Programm für die Riedroder. „Wir wollen im Pokal so weit kommen, wie es geht“, wie Göck sagt.
Tore: 1:0 Gianluca Lucchese (11.), 2:0 Tadijan (52.), 2:1 Schwamberger (84.). – Zuschauer: 160. – Beste Spieler: geschlossene Leistung beider Seiten.

 

SG Langstadt/Babenhausen – Eintracht Bürstadt 5:1 (1:1). Das Ergebnis fiel nach Ansicht von Eintracht-Abteilungsleiter Marcus Haßlöcher zu hoch aus und der Schiedsrichter habe seinen Teil dazu beigetragen. Nach einem fragwürdigen Freistoß gerieten die Gäste kurz nach der Pause mit 1:2 in Rückstand. In der 60. Minute „haben wir einen Strafstoß nicht bekommen, obwohl das eine klare Sache war“, wie Haßlöcher beobachtete. Nach einem Foul an Rinor Berisha blieb der Pfiff aus. „Wenn wir den Elfer bekommen und verwandelt hätten, wäre das Spiel anders gelaufen“, sagte Haßlöcher. So aber verlor die Mannschaft von Spielertrainer Benjamin Sigmund ihre Linie. „In der Schlussphase haben wir es dann aber auch schlecht gemacht und uns auskontern gelassen“, beobachtete der Abteilungsleiter.

Tore: 1:0 Hessler (10.), 1:1 Güder (26.), 2:1 Schnitzer (52.), 3:1 Bachmann (68.), 4:1, 5:1 Sitter (73., 78., Foulelfmeter). – Zuschauer: 100. – Beste Eintracht-Spieler: Capello, Sigmund.

 

RW Walldorf II – FC 07 Bensheim 4:1 (1:1). Sechs Minuten nach der Pause brachten das Team von Trainer Andy Zehnbauer aus der Spur. In der 53. Minute musste Bastian Blüm nach einem Abwehrfehler eingreifen – als letzter Mann, und dafür sah der Innenverteidiger die Rote Karte. Der anschließende Freistoß führte zum 2:1 für Walldorf. Blüm war bis dahin bester Nullsiebener – ohne ihn ging jegliche Ordnung verloren, ein folgender Doppelschlag führte zum 4:1, und in Unterzahl war das Spiel gelaufen. Bis dahin hatte der Sportliche Leiter des FC 07, Uli Albrecht, ein „flottes Spiel“ mit vielen fairen Zweikämpfen gesehen. Pech hatten die Bensheimer im ersten Abschnitt mit zwei Aluminiumtreffern durch Köhler und Luca Blüm.
Tore: 1:0 Mönke (25.), 1:1 Köhler 36.), 2:1 Wotzlaw (53.), 3:1 Bancheri (55.), 4:1 Zariouh (59.). – Schiedsrichter: Kloft (SV Elz). – Bes. Vorkommnis: Rot für Bastian Blüm (53./FC 07) wegen Notbremse.

 


 

Dritter Sieg in Folge: SG Langstadt/Babenhausen schließt auf
Die SG Langstadt/Babenhausen ist in der Fußball-Gruppenliga auf dem Weg nach oben. Die Offensive des FC Alsbach gegen den neuen Spitzenreiter kommt dagegen zu spät.

Von Michael Sobota

 

DARMSTADT - In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat die FSG Riedrode das Südhessen-Derby gegen den FC Alsbach mit 2:1 für sich entschieden und damit den spielfreien bisherigen Spitzenreiter FCA Darmstadt von der Tabellenspitze verdrängt. Die SG Langstadt/Babenhausen setzte sich mit einem deutlichen 5:1 gegen Eintracht Bürstadt durch und hat wieder Anschluss zur Spitzengruppe gefunden.

 

FSG Riedrode – FC Alsbach 2:1 (1:0). Die Gastgeber machten von Beginn an viel Druck. Alsbachs Abwehr hatte viel zu tun. Folgerichtig traf Riedrodes Lucchese (11.) früh zum 1:0. Auch danach ergaben sich für die Platzherren gute Möglichkeiten, das Ergebnis zu erhöhen. Es dauerte eine halbe Stunde, ehe Alsbach ins Spiel fand und die Zweikämpfe annahm. Bis zur Pause ergaben sich für die Gäste aber keine klaren Torchancen.

Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff erhöhte Tadijan (51.) auf 2:0. Daran hatte der FCA zu knabbern. Zwar investierte man viel in die Partie, man mühte sich jedoch vergeblich. Das lag an der wenig durchschlagskräftigen Offensive, der es an der erforderlichen Präzision fehlte. Mit dem Anschlusstreffer von Schwamberger (84.) wurde es noch einmal spannend. Die Schlussoffensive der Alsbacher kam aber zu spät, um zumindest noch einen Teilerfolg zu erzielen.

 

SG Langstadt/Babenhausen – Eintracht Bürstadt 5:1 (1:1). Im ersten Durchgang konnten die Gäste die Partie noch einigermaßen ausgeglichen gestalten. Zwar hatte Heßler (10.) das schnelle 1:0 für die SG erzielt. Man verpasste es aber, nachzulegen. Bürstadts Güder (26.) bestrafte die Nachlässigkeiten der Gastgeber mit dem Ausgleich zum 1:1. Langstadt spielte weiter druckvoll, doch vor dem Bürstädter Tor ohne Fortune.
Das Remis zur Pause schmeichelte den Bergsträßern, für die es dann nach dem Wiederanpfiff aber knüppeldick kam. Das 2:1 von Schnitzer (52.) war der Dosenöffner für Langstadts am Ende deutlichen Erfolg. Bachmann (68.) erhöhte per Kopf auf 3:1. Sitter (73.) markierte das 4:1 und traf dann auch noch zum 5:1-Endstand per Foulelfmeter (78.), nachdem er selbst gefoult worden war. Am Ende standen ein klarer Erfolg und der dritte Sieg für Langstadt/Babenhausen in Folge.

  


 

Spieltag 3

TSV Höchst - FC Führt 5:3 (1:2). Dank der drei Tore von Rico Blecher hat sich der TSV Höchst in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt gegen den FC Fürth den nächsten Sieg 5:3 (1:2) gesichert. Personell angeschlagen ging der TSV in die Partie, die sich auch prompt in die falsche Richtung entwickelte. Einen langen Ball der Gäste unterschätzte TSV-Keeper Moritz Weipert, sodass ihm nur noch ein Foulspiel blieb, das Schiedsrichter Pascal Kischel (Bickenbach) mit einem Strafstoß ahndete. Mohamed El Messaoudi verwandelte sicher (5.), um gleich darauf zum 0:2 aus Höchster Sicht nachzulegen (6.). Im Gegenzug verwertete TSVs Lars Becker einen langen Ball zum 1:2 (7.). Nach einer fehlerlastigen ersten Hälfte, in denen die Gäste angeführt von Ex-Regionalligaspieler Lucas Oppermann mehr vom Spiel hatten, bewies der TSV im zweiten Durchgang Moral. Der erst eine Minute zuvor eingewechselte Rico Blecher verwandelte eine Flanke von Kevin Seiler per Kopf zum 2:2 (61.), ehe Daniel Kaffenberger die Gäste nach einem Konter wieder mit 3:2 in Führung brachte (68.). Christoph Eisenhauer traf zum 3:3 (74.). Die Schlusspunkte unter eine unterhaltsame Partie setzte wiederum Blecher (88. und 90.+3). "Eigentlich war das kein gutes Spiel von uns, aber die Moral war sensationell", sagte Höchsts Pressesprecher Jens Krätschmer. Für den TSV geht es am Sonntag (18.) um 15.30 mit dem Spiel bei der FSG Riedrode weiter.