07 georgenhausen hener chanceDario Hener mit einer Chance zum TorerfolgKSG Georgenhausen – TSV Seckmauern 1:2 (1:1)
Tore: 1:0 Longard (12.), 1:1 M.Raitz (32.), 1:2 D.Hener (47.)
Schiedsrichter: Yohendran Subramaniam (Bensheim) - Zuschauer: 80

 

KSG Georgenhausen: Moter, Bader, Raschke, Müller, J.Poth, Longard, Wolff (46.Beck), Gölz, Salewski, N.Poth, Bahn (50.Grubisic)
TSV Seckmauern: Schäfer, Beck (55.L.Calo), Friedrich, T.Raitz, Siebenlist, A.Fuchs, D.Hener, L.Raitz, Wüst (46.Klewar), M.Raitz, Gessner (46.Arnheiter)

 

Auf dem schwer bespielbaren, weil knochenharten Platz der KSG Georgenhausen gestaltet Seckmauern auch seine letzte Begegnung in dieser KOL-Saison erfolgreich. Mit dem 2:1-Sieg in Georgenhausen rundet der TSV seine unglaubliche Serie in der Aufstiegsrunde ab: er gewinnt alle sieben Partien in einer Runde, in der sich die Creme de la Creme der Kreisoberliga Di/Odw befindet.

 

Zum letzten Spiel fahren die Seckmäurer Fans mit einem 50-Mann-Bus nach Georgenhausen. Beiden Mannschaften merkt man nach Spielbeginn an, dass es um nichts mehr geht und deswegen auch der letzte Einsatz nicht an den Tag gelegt wird. Es ist insgesamt eine ausgeglichene Begegnung, an deren Ende Seckmauern um das eine Tor besser ist.

Beim Ausgleich trifft Maximilian Raitz zunächst den Innenpfosten, der Ball springt an den Torwart und von da ins Netz. Den Siegtreffer bereitet Dennis Calis vor, der den Ball Dario Hener mustergültig durchsteckt und dieser danach überlegt einschießt. Mit seinem 10.Treffer in der Aufstiegsrunde liegt Hener an der Spitze der Torschützenliste. Glückwunsch.
Nach dem Spiel fahren die Spieler und Fans zurück nach Seckmauern zur dort vorbereiteten Meisterschaftsfeier im Sportheim.

 

Mit dem Sieg in Georgenhausen endet für den TSV Seckmauern eine phänomenale sportliche Runde. Insgesamt verliert man nur zwei Spiele (1:2 zuhause gegen Germ. Ober-Roden II und 2:3 in Steinbach) und remisiert in Mosbach/Radheim (0:0). Nach der eher misslungenen Vorbereitung in der Winterpause (kein Spiel gewonnen, ein Unentschieden gegen Großheubach) sind die danach folgenden sieben Siege in der Aufstiegsrunde alles andere als selbstverständlich einzuordnen. Jedoch hat der vor der Saison stattgefundene Umbruch mit den vielen Neuzugängen aus der A-Jugend die Qualität der Mannschaft auf ein derart anderes Level gehoben, sowohl in der Spitze als auch in der Breite, was den Erfolg am Ende auch in dieser Art und Weise ermöglichte. Die Mannschaft hat sich letztlich dafür mit dem Aufstieg in die Gruppenliga belohnt.

 

 


 

 

07 georgenhausen aufstiegsrunde kol(aus echo-onlien.de)

 VfL Michelstadt steigt in die A-Liga ab
Am letzten Spieltag der Kreisoberliga Odenwald/Dieburg hat es den Traditionsclub erwischt. Meister Seckmauern verabschiedet sich dagegen mit einem Sieg aus der Saison.

Von Siegfried Schaffnit

 

In der Fußball-Kreisoberliga Odenwald/Dieburg sind mit dem Abstieg des VfL Michelstadt alle Entscheidungen gefallen. Meister und Aufsteiger in die Gruppenliga ist der TSV Seckmauern, der über die gesamte Saison die klar beste Mannschaft war. Absteigen müssen gemeinsam mit dem VfL Michelstadt, der KSV Reichelsheim (Mannschaft zurückgezogen), die KSG Rai-Breitenbach (freiwilliger Rückzug) und die SG Klingen.

 

Aufstiegsrunde

 

SV Lützel-Wiebelsbach - KSG Rai-Breitenbach 0:1 (0:0). Die KSG Rai-Breitenbach hat sich mit einem Sieg aus der Kreisoberliga verabschiedet. Patrick Romera Garcia hatte nach einer guten Stunde den entscheidenden Treffer erzielt (61.). Für die KSG war es das letzte Spiel in der Kreisoberliga, da der Verein nach dem Abschied mehrerer Stammkräfte - darunter Spielertrainer Benjamin Bertholdt - einen Umbruch vornimmt und künftig wieder in der A-Klasse an den Start geht. Auch für Lützel-Wiebelsbachs Trainer Tassilo Schindler war es die letzte Partie, da der Familienvater künftig kürzer treten will. Spielertrainer Johannes Zipp bliebt dem Verein dagegen erhalten.

 

SG Sandbach - SG Mosbach/Radheim 5:3 (2:0). Mit einem Blitzstart überraschte die SG den Vizemeister aus dem Bachgau. Jannik Fornoff erkämpfte sich den Ball an der Strafraumgrenze und schob zum 1:0 (1.) ein. Nur zwei Minuten später köpfte Jakob Zentgraf nach einer Ecke das 2:0. Mit einem erneuten Blitzstart in der zweiten Halbzeit erzielte Gian Luca Krinke (46.) das 3:0 für die Breuberger. Siegfried Eisele (51.) und noch mal Krinke (66.) bauten die Führung auf 5:0 aus. Durch einige Verletzungen riss dann aber der Faden bei der SGS, und die Gäste kamen besser ins Spiel. Vor allem Trainer Kai-Uwe Muhl setzte sich gut in Szene und konnte durch einen lupenreinen Hattrick noch auf 3:5 verkürzen. Am Ende reichte es aber zum verdienten Sieg für Sandbach.

 

KSG Georgenhausen - TSV Seckmauern 1:2 (1:1). In einer ausgeglichenen Partie hatte der neue Meister das bessere Ende für sich. Die KSG ging zwar durch Noel Poth (13.) in Führung und war leicht überlegen. Der TSV kam in der 34. Minute durch Maximilian Raitz aber zum verdienten Ausgleich. Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Dario Hener (48.) den Siegtreffer für Seckmauern. Beide Teams spielten weiter nach vorne, ohne jedoch noch Zählbares zustande zu bringen.

 

FC Rimhorn - TSG Steinbach 5:3 (2:0). Am letzten Spieltag der Saison in Rimhorn sahen die Zuschauer eine Partie mit typischen Sommerfußball von beiden Seiten. Die Gastgeber gingen durch Louis Reeg (10.) mit 1:0 in Führung. In der 35. Spielminute legte Dennis Uhrig zum 2:0 für Rimhorn nach. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie auf mäßigem Niveau. Allerdings konnte sich FCR-Keeper Daniel Vallelonga kurz nach der Pause auszeichnen, als er einen Foulelfmeter von Anas Sanori aus der Ecke fischte. Volkan Beser erhöhte kurz danach auf 3:0 (54.). Zehn Minuten später kam die TSG durch Nils Bolz (64.) zum Anschlusstreffer, ehe Beser den alten Abstand wieder herstellte (75.). Moritz Hess legte das 5:1 (77.) für Rimhorn nach. In der Schlussphase verkürzte Benjamin Reimer (84., 88.) noch auf 3:5 für die Klosterelf. Zu mehr reichte es am Ende aber nicht mehr. FC-Sprecher Thomas Schmiedel meinte nach der Partie: "Das war heute ein schwaches Spiel mit einem versöhnlichen Ende für uns."

 

09 abstiegsrunde kol 04 06 22Abstiegsrunde

 

Viktoria Klein-Zimmern - Germania Ober-Roden II 3:0 (2:0). Klein-Zimmern war im ersten Durchgang überlegen. Steven Baader (38.) und Calvin Baader (45.) brachten das mit ihren Toren zum Ausdruck. Danach tat sich auf dem Platz nicht mehr viel - einzige Ausnahme war das 3:0 von Rau (83.).

 

SG Ueberau - SG Nieder-Kainsbach 1:0 (0:0). In einer schwachen Partie von beiden Seiten gab es kaum Höhepunkte. Die Gastgeber gingen in der 59. Minute durch den Treffer von Florian Geider mit 1:0 in Führung. Die Gäste hatten ihre einzige Torchance in der 67. Minute durch Marcel Wünsche, der aber den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Am Ende blieb es beim knappen und durchaus glücklichen Erfolg für die SG Ueberau.

 

 Viktoria Urberach - SG Klingen 5:1 (0:0). Im ersten Durchgang machte Klingen der Viktoria das Leben schwer. Nach der Pause ließen dann aber die Kräfte spürbar nach, was Ankenbrand (54.), Tampe (56.), Müller (77.), Laike (80.) und Pereira (84.) zum klaren Erfolg und zum Klassenerhalt nutzten. Meidert (62.) hatte zwischendurch verkürzt.

 

VfL Michelstadt - SV Groß-Bieberau 0:4 (0:1). Unter ungünstigen Vorzeichen ging der VfL Michelstadt in die Partie um den Abstieg gegen den SV Groß-Bieberau. So waren einige Leistungsträger verletzt und konnten nicht zum Einsatz kommen. Doch es sollte noch schlimmer kommen für den früheren Gruppenligisten: Bereits in der Anfangsphase sah Jan Korndörfer nach einem Handspiel auf der Linie die Rote Karte. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Sascha Ulbricht (7.) sicher zur 1:0-Führung für die Gersprenztäler. In Unterzahl kamen die Platzherren kaum zu nennenswerten Gelegenheiten. Lediglich Leon Gürtler hatte nach etwas mehr als einer Stunde die einzige echte Chance für den VfL, die er aber nicht nutzen konnte. Die weiteren Treffer für den SV Groß-Bieberau erzielten Peter Braune (60.) und Jannis Barkhausen (71., 90.). Durch die Niederlage und dem klaren Sieg von Viktoria Urberach muss der VfL den bitteren Gang in die A-Liga Odenwald antreten.