SV Hummetroth – TSV Seckmauern II 5:0 (3:0)
Tore: 1:0 Aktürk (20./FE), 2:0 Nguyen (37.), 3:0 Schnellbacher (43./ET), 4:0 Aktürk (70.), 5:0 Kocahal (89./FE)
Schiedsrichter: Yilmaz Demir (Gernsheim) - Zuschauer: 30

 

SV Hummetroth: Katzenmayer, List, Urgutan Kizilyar, Temirztidis (86.Evangelou), Felter, Ugurcan Kizilyar, Naim (70.Trizzino), Kocahal, Toch, Nguyen (66.Felde), Aktürk

TSV Seckmauern II: Schreiber, Balonier (40.Engel), Latz, Märländer, Schnellbacher, E.Fuchs, S.Calo, L.Calo, Beutel, Daum (70.Thiel), D.Raitz

 

Das beim TSV mit Spannung erwartete Spiel gegen Hummetroth geht glimpflich für Seckmauern aus: die für diese Liga völlig überqualifizierte Truppe aus Hummetroth schlägt die Reserve Seckmauerns am Ende mit 5:0, „nur“ muß man dazu sagen. Mit dem Ziel, eine zweistellige Niederlage zu vermeiden ist man nach Hummetroth gefahren. Dass es dann zu einem so respektablen Ergebnis kommt, haben die wenigsten geglaubt. Wenn man dann noch bedenkt, dass unter den fünf Treffern zwei Elfmeter und ein Eigentor enthalten sind, wird das Ergebnis noch unglaublicher.

 

Es ist erst das 4.(!) Heimspiel des SV Hummetroth in dieser Saison (drei Mannschaften traten vorher nicht an). Auch in dieser Begegnung spielt Hummetroth erwartungsgemäß von Anfang sehr sehr dominant. Aber anstatt sich hinten reinzustellen läuft Seckmauern den Gegner oft schon in dessen Hälfte an und macht geschickt die Räume eng. Was den Gegner offenbar etwas überrascht. Natürlich „verballert“ Hummetroth während den 90 Minuten neben guten Chancen auch einige 100%ige. Aber Seckmauern macht dem SV das Leben so schwer wie möglich und zeigt über die gesamte Spielzeit eine außergewöhnlich kämpferische und läuferische Vorstellung gegen die mit höherklassigen Spielern gespickte Mannschaft. Eigene Tormöglichkeiten bleiben bei der eklatanten Hummetröther Übermacht zwangsläufig aus (abgesehen vom Abseitstor des Hendrik Engel). Mitverantwortlich für das gute Ergebnis ist Keeper Fabian Schreiber, der heute über sich hinauswächst und mit überragenden Paraden die Torflut niedrig hält. Wenn man bedenkt, dass sich beim Aufwärmen Lenard Wagner verletzt, nach 40 Minuten Freddy Balonier ausgetauscht werden muss (für ihn kommt Hendrik Engel) und später noch Christian Thiel auf dem Platz steht, der weiß, dass diese 0:5-Niederlage als gefühlt knappe Niederlage einzuordnen ist. Es hätte nämlich schlimmer werden können.

 

 

17 tabelle hummetroth(aus echo-online.de)

FC Finkenbachtal siegt dank Sonntagsschuss
Nico Stuber trifft kurz vor Schluss und sorgt für den Derbysieg gegen Türk Beerfelden. Der SV Hummetroth gewinnt 5:0.

 

Von Thomas Nikella
ODENWALDKREIS - Der FC Finkenbachtal kann sich in der Fußball-Kreisliga A mit einem 2:1-Derbysieg gegen Türk Beerfelden aus den Abstiegsrängen herausschieben und schöpft neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt.

 

TSV Höchst II - TV Hetzbach 0:4 (0:1). Das Spiel hatte Freundschaftsspielcharakter, da die Gastgeber in der Abstiegsrunde werden antreten müssen, die Gäste hingegen in der Aufstiegsgruppe, weshalb das Ergebnis gestrichen wird. Der Gast ging früh durch Christoph Ihrig (5.) in Führung. Dabei blieb es zunächst. Aber schon in der ersten Hälfte war Hetzbach die engagiertere Mannschaft. In der zweiten Hälfte produzierte der Gastgeber viele Fehlpässe, die zu weiteren Gegentoren führten. Einem Doppelpack von Jörg Schwinn (47., 67.) folgte der vierte Treffer von Kevin Schuhmann (78.). "Hetzbach war über weite Strecken des Spiels besser. Wir hatten zudem mit dem tiefen Platz auch so unsere Mühe", übermittelte TSV-Trainer Steffen Seiler.

 

SG Bad König/Zell - KSG Vielbrunn 1:2 (1:0). Bad Königs Trainer Timo Sauer sprach von einem umkämpften Spiel in Zell. Beide Teams plagten Personalsorgen. In der ersten Hälfte hatte Bad König mehr vom Spiel, führte durch das Tor von Robin Zeltner (30.) mit 1:0. Auch Vielbrunn hatte seine Chancen, scheiterte aber mehrfach am starken Urs Herrmann im SG-Tor. Nicht viel besser erging es den Platzherren, die mehrere Pfosten- und Lattenschüsse registrierten. Nach einer Stunde glich Roman Schiedlowski aus. Fünf Minuten vor Spielende traf Patrick Alexnat zum 1:2. "Wir haben bis zum Schluss noch einmal mächtig Druck entfacht, aber brachten den Ball nicht im Gästetor unter. Vielbrunns Sieg ist nicht unverdient", meinte Timo Sauer.

 

SV Beerfelden - SG Sandbach II 0:1 (0:1). "Wir kamen gut in die Begegnung, gerieten aber durch das Gegentor von Siegfried Eisele (19.) aus dem Konzept", berichtete Robin Hemberger für den SVB. Sandbachs Reserve entwickelte in der Folge nicht die Überlegenheit, die eigentlich von der Elf von Trainer Norman Besler erwartet worden war. "In der zweiten Hälfte besaßen wir auch Chancen, um das Spiel zu drehen. Wir hatten viele Standards, nur brachten wir das Spielgerät eben nicht im Gästetor unter", so Hemberger, der die Vorstellung der Beerfelder als "in Ordnung" bezeichnete.

 

Türk Breuberg - Inter Erbach 3:0 (1:0). Harun Özalp (Türk) sah ein ausgeglichenes Spiel, in dem seine Elf einen Start nach Maß erwischte: Bereits in der zweiten Minute traf Roustem Aintowan zum 1:0. Erst in der Schlussphase ließ Breuberg dann das 2:0 folgen: Spielertrainer Hasan Cur (71.) sorgte für die Vorentscheidung. In der letzten Spielminute machte Cemal Kacmaz (90.) das 3:0. "Wir besaßen die größeren Chancen. Inter kam zu keinen großen Chancen, obwohl die Gäste mehr Spielanteile hatten. Auch wir haben viele Chancen ungenutzt gelassen, dennoch ist es ein absolut verdienter Sieg", so Özalp abschließend.

 

SV Hummetroth - TSV Seckmauern II 5:0 (3:0). Hummetroth präsentierte sich sehr engagiert und kam zu besten Chancen. Eine starke Vorstellung bot auch Seckmauerns Schlussmann Fabian Schreiber, der sehr gut hielt und noch einiges verhinderte. Aber auch er konnte nichts dran ändern, dass der SVH nach 20 Minuten erstmals traf: Torjäger Osman Aktürk (20.) schoss das 1:0. Christopher Nguyen (36.) sowie Daniele Toch (42.) bauten zur Pause auf 3:0 aus. "Nach der Pause verflachte das Spiel, zudem war bei uns nicht mehr der Zug zum Tor drin", verriet Axel Karg vom SVH. Ein Aufkommen der Gäste war dennoch kaum möglich, weil der SVH hinten drin sehr gut stand und nichts anbrennen ließ. Dafür klingelte es vorne noch zwei Mal: Erneut Aktürk (69.) und Berg Kocahal (87., Foulelfmeter) erzielten den 5:0-Endstand.

 

SG Rothenberg - TSV Günterfürst 0:3 (0:1). Ein schweres Auswärtsspiel für die Günterfürster in Rothenberg, wo schlechte Platzverhältnisse beiden Mannschaften wenig gestattete. "Es ging alles über den Kampf, und dann fielen auch noch alle Gegentore unglücklich", war Steffen Heckmanns Fazit. Kim Naas (15.), Matthias Hallstein (50.) und Louis Timocin (84.) schossen den Tabellenzweiten zum Auswärtserfolg. "Wir besaßen ebenfalls Chancen, nur haben wir sie nicht nutzen können", sagt der Rothenberger Trainer, der am verdienten Sieg der Günterfürster keine Zweifel aufkommen lassen wollte.

 

FC Finkenbachtal - Türk Beerfelden 2:1 (0:0). Späte Tore im Oberzentderby, wo zunächst Ibrahim Altinkara (78.) die Gäste überraschend in Führung brachte. Wenig später war es Daniel Koudele (82.), der den Ausgleich für den FC herstellte. Zwei Minuten vor Spielende war es Nico Stuber, der mit einem Sonntagsschuss den umjubelten Finkenbacher Siegtreffer erzielte. "Wir waren in beiden Hälften klar besser. Von Türk war wenig zu sehen. Sie kamen kaum einmal zur Entlastung", übermittelte FC-Trainer Julian Walz. Schließlich war es Beerfeldens Schlussmann Mehmet Altinkara, der dafür sorgte, dass die Gäste nicht völlig in Finkenbach untergingen.

 

Sollte Seckmauern in die Aufstiegsrunde kommen, hier der aktuelle Punktestand:

17 reserve aufstiegstabelle stand 21 nov 2021

 

Der Punktestand der Abstiegsrunde

17 reserve abstiegstabelle stand 21 nov 2021