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Nun wollen die Hummetröther in der A-Liga Odenwald einen Neuaufbau betreiben. Die Erfahrungen der Vorgänger sollten Warnung genug sein: Zwei der ehemaligen Odenwälder Spitzenklubs sind mittlerweile aufgelöst (FC Erbach, FC Höchst), der TSV Neustadt dümpelt in der B-Liga herum. Vom alten Kader bleiben die Beser-Cousins Senol und Koray, Marc Klein, Sven Koch, Ali Sadik und möglicherweise auch Torwart Timo Heuss dem Verein treu, wie SV-Abteilungsleiter Heinz Kriegel auf ECHO-Nachfrage sagte. „Wir wollten in der Gruppenliga weiterspielen, aber als dann auch noch Dennis Klein auf uns zuging, mussten wir handeln. Und für ihn hätten wir so schnell keinen Ersatz gefunden.“ Der Torjäger (29 Treffer in der Gruppenliga), als Spielertrainer für die neue Saison vorgesehen, wird mit der DJK/SSG Darmstadt in Verbindung gebracht. Heinz Kriegel sprach von einer Kettenreaktion unter den Spielern, die der angekündigte Weggang von Daniel Leifermann (14 Tore) zum FV Mümling-Grumbach ausgelöst hatte. Unter anderem werden auch Ilja Rupcic (11) sowie Manfredo Vendola, Fatih Yakut und Robin Beisel nicht mehr für den SV Hummetroth spielen. Zwei Tage vor dem Mannschafts-Meldetermin zog der Vorstand des SVH in einer Sitzung die Reißleine. „Die Entscheidung ist uns am Freitag wirklich schwer gefallen“, informiert der Abteilungsleiter. Erfolgreich war der Verein bei der Verpflichtung eines neuen Spielertrainers: Von Viktoria Urberach kommt Michael Kurek (früher FC Höchst und TSV Neustadt). „Ich glaube, wir kriegen einen sehr guten Kader für die kommende A-Liga-Saison zusammen“, kündigte Kriegel an, der Wert darauf legt, dass der Klub mit jedem Wechselwilligen im Gutem auseinander gegangen sei. Auf die Relegationsrunde hat Hummetroths Verzicht insofern Auswirkungen, dass jetzt auch der Relegationszweite Gruppenliga/Kreisoberligen aufsteigt. |