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Vorschau
Gruppenliga DA 2008/09 (aus www.echo-online.de) Dennoch ist TSV-Trainer Theo Sahm durchaus optimistisch, auch in der Ferne was reißen zu können. „Wir sind nach dem äußerst wichtigen Sieg gegen den TSV Langstadt wieder besser drauf, die Stimmung in der Mannschaft ist gut“, so der Coach. Und das soll auch mitgenommen werden nach Lampertheim, wo ein noch vor Rundenbeginn zum Meisterschaftsfavoriten gestempelter Gegner auf die Odenwälder wartet. Doch interne Streitigkeiten im weiteren Saisonverlauf führten zu ständiger Unruhe und zu sportlicher Neuorientierung im Mittelfeld. Aktuell nimmt Lampertheim den achten Rang ein – aber ist in diesem Jahr noch ungeschlagen. Vier Siege und ein Unentschieden sind die beachtenswerte Bilanz aus den jüngsten fünf Partien. Allerdings fehlen FCO-Trainer Karl-Heinz Göbel, der zum Saisonende definitiv sein Amt zur Verfügung stellen wird, verletzungsbedingt Leistungsträger wie Spielmacher und Torjäger Pascal Simon und Neuzugang Filippo Graziano. Der TSV Seckmauern wiederum ist von Blessuren in der letzten Partie verschont geblieben. Trainer Sahm kann auf den siegreichen Kader zurückgreifen, allerdings noch ohne den Langzeitverletzten Kapitän Manuel Seifert und den etatmäßigen Torhüter Markus Schäfer, der nach einer Leistenoperation voraussichtlich noch mindestens zwei Wochen ausfallen wird. Der Coach weiter: „Wir müssen unsere mannschaftliche Geschlossenheit in die Waagschale werfen.“ Damit nicht wieder durch unbedachtes Anrennen, bei fehlender defensiver Absicherung, Löcher in die ohnehin nicht immer sattelfeste Abwehr gerissen werden. Auch einen Tick mehr Aggressivität nötigt er seiner Elf vor der wichtigen Partie ab, will unbedingt nicht mit leeren Händen aus Lampertheim zurückkehren. Hat RW Walldorf aus Fehlern gelernt? Knacker begründet diesen Optimismus mit seiner Hoffnung, die Niederlage könnte einen Lehreffekt, ja geradezu eine heilende Wirkung entfalten. „Unsere jungen Kerle können aus so einem Spiel nur lernen“, sagt Knacker: „Und wenn sie jetzt immer noch abgehoben denken, sie sind für diese Spielklasse zu gut, dann haben sie's jetzt gemerkt.“ Erst müssten sich die RWW-Fußballer für die Gruppenliga qualifizieren, ehe sie sich mit höheren Aufgaben beschäftigen können. Doch nach fünf Spielen in Folge ohne Sieg ist dieses Thema für den SV Rot-Weiß so fern wie die Südsee für den Eskimo. Zwar haben die Walldorfer immer noch sechs Mannschaften unter sich, aber sie sind jetzt ein wackeliger Tabellenelfter. „Der Blick kann für uns in dieser Saison nur noch nach unten gehen“, sagt Knacker. Zwei Plätze unterm SV Rot-Weiß rangiert der SV Viktoria Aschaffenburg II, bei dem das Team um Trainer Zbigniew Sempruch am kommenden Sonntag um 15 Uhr gastiert. Vonderschmitt: „Dersim ist Favorit“ Auch in der Partie beim SV 07 Geinsheim am Sonntag sieht Trainer Hüseyin Top sein Team nicht chancenlos: „Wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir nicht verlieren.“ Die Tatsache, dass Geinsheim zu den stärksten Heimteams gehört und der SV Dersim bei lediglich zwei Unentschieden auf fremden Plätzen noch sieglos ist, zählt für ihn nicht: „Derbys zwischen Geinsheim und Dersim sind eine eigene Sache.“ Auch der Geinsheimer Coach Axel Vonderschmitt ist sich sicher, dass die Partie umkämpft sein wird. Vor dem spielstarken Gegner zeigt er jedenfalls Respekt: „Dersim ist am Sonntag Favorit“, sagt er, was doch einigermaßen verwundert, schließlich ist sein Team in der Spitzengruppe vertreten. Nach einer 0:3-Niederlage im Vorbereitungsturnier im Sommer in Leeheim erreichte der SV 07 im Hinspiel in Rüsselsheim nur ein 1:1-Unentschieden. Dazu weist Vonderschmitt darauf hin, dass das aktuelle Team des Gegners nicht mit der Formation der Hinrunde zu vergleichen ist. „Sie haben die besten Einzelspieler der Gruppenliga“, behauptet er. Die klare 1:5-Niederlage der Geinsheimer in Hummeroth wurde in dieser Woche analysiert: „Trainer und Mannschaft hatten einen rabenschwarzen Tag.“ Die selbstkritischen 07-Akteure sind jedenfalls bemüht, die Schlappe zu revidieren. Für ihn wird am Sonntag die Partie über die bessere Tagesform entschieden. Bis auf Kim Ginkel (Rippenprellung und Nasenbeinbruch) sowie David Rehn kann er hierbei die beste Formation aufbieten. Top dagegen muss zumindest auf Spielführer und Abwehrchef Adnan Hammed nach seiner Roten Karte gegen Fürth verzichten. Dazu droht dem verletzten Spielmacher Engin Özdemir und Dogan Erdogan (Magen-Darm-Grippe) eine Pause. Während Erdogan seit der Winterpause der überragende Spieler des Tabellenvorletzten ist, bereitete Özdemir am vergangenen Sonntag mit Standardsituationen alle Treffer der Rüsselsheimer vor. Für die ETW geht es „um die Wurst“ Gruppenliga: Wald-Michelbach erwartet Tabellenführer FCA Darmstadt zum Spitzenspiel – FC Fürth will gegen SVU punkten Eintracht Wald-Michelbach – FCA Darmstadt Spitzenspiel in Wald-Michelbach: Gegen den Tabellenführer der Gruppenliga, FCA Darmstadt, will Verfolger Eintracht Wald-Michelbach seine Chance wahren, aufzuschließen. Sieben Punkte trennen die Elf um ETW-Trainer Nenad Camber vom Spitzenreiter. Sollte Wald-Michelbach gegen Darmstadt gewinnen, ist der erste Platz für die Überwälder näher. Denn am Mittwoch (1. April) muss die ETW im Nachholspiel beim Dreizehnten Viktoria Aschaffenburg II antreten und würde, sollte auch diese Partie gewonnen werden, bis auf einen Zähler an den FCA heran rücken. Für Wald-Michelbach geht es morgen „um die Wurst“, wie es ETW-Pressesprecher Lothar Strusch ausdrückt. „Das Spiel wird bestimmt spannend“, vermutet der Pressesprecher. Im Hinspiel war die ETW aus Sicht von Strusch moralischer Sieger. In Darmstadt verloren die Überwälder nach einem ihrer „besten Spiele“ (Strusch) mit 0:1, hätten aber die besseren Chancen gehabt erinnert sich der Pressesprecher. Und die Überwälder sind zuversichtlich, dass es diesmal gelingt, dem Kontrahenten um den Aufstieg drei Punkte abzuknöpfen. „Wir haben in der Offensive viele Möglichkeiten“, weiß Strusch und glaubt, dass die Abwehr des FCA so geknackt werden kann. FC Fürth – SV Unter-Flockenbach Germania Pfungstadt – Tvgg Lorsch
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