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Gruppenliga
DA Spielzeit 2008/09 |
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TSV Seckmauern - Germ. Pfungstadt 0:6 (0:4) Tore: 0:1 Hauke (18.), 0:2 Göksal (20.), 0:3 Meixner (25.), 0:4 Zeidler (26.), 0:5 Zinngrebe (52.), 0:6 Hauke (68.) TSV Seckmauern: Schäfer – Burak (85. S.Hartmann) - Thiel (49. Löffler) - Verst – Stapp - Berger (40. Henkes) - G.Hartmann – Bairam - Olt – Krejtscha – Seifert Germania Pfungstadt: Grosch – Huber – Zinngrebe –Klauck – Huxhorn – Schmidt – Meixner (73. Hübner) – Göksal (66. Hadi) – Zeidler – Hauke – Böck (46. Ruppert) Schiedsrichter: Christian Appel (ESV Elm) // Zuschauer: 100 Man hatte sich so viel vorgenommen beim TSV – und dann so was. Kurz nach dem Seitenwechsel besaß Bairam in einer 1:1-Situation mit dem TW die Chance zum Anschlusstreffer, doch es sollte heute nicht sein (48.). Kurz danach musste auch noch Libero Thiel humpelnd vom Platz. Nach dem 0:5 in der 52. Minute (wieder Kopfball nach Ecke) ließ Pfungstadt etwas die Zügel schleifen, Seckmauern hatte jetzt mehr Ballbesitz, die klareren Chancen verzeichneten weiterhin die Gäste. Nachdem Ruppert (57.), Hauke (60.) und Hadi (61.) ihre Möglichkeiten vergaben machte Hauke mit dem 0:6 Seckmauerns erneutes Debakel perfekt machte. Seckmauern bemühte sich bis zum Schluss, aber ohne Fortune. Schüsse von Henkes (73.) und zweimal Burak (75./78.) verpassten ihr Ziel relativ knapp, auch Seiferts Kopfball ging über das Tor (80.). Gegen Ende hatte Pfungstadts Hauke das 0:7 auf dem Fuß, doch der heute bedauernswerte TW Schäfer rettete hier (88.). Fast mit dem Schlusspfiff setzte sich Krejtscha energisch am rechten Flügel durch, statt aber quer zu passen hielt er aus spitzem Winkel drauf, für TW Grosch kein Problem (90.). Für Pfungstadt bleibt Seckmauern der Lieblingsgegner. Selten hat ein Gegner den TSV in zwei Spielen so beherrscht wie die Germania. In beiden Spielen blieb Seckmauern ohne jede Chance. Eigentlich dachte man, dass die abwehrschwachen Zeiten des TSV vorbei sind, aber Unterflockenbach (5 Gegentore) und das heutige Spiel belehren uns eines besseren. Jetzt heisst es kühlen Kopf bewahren. Sicher ist: die drei Absteiger und der Relegationsplatz machen derzeit die letzten fünf Vereine unter sich aus. Noch ist für Seckmauern nichts verloren. Aber es wird immer enger.wa (aus echo-online.de) Nach 26 Minuten ist schon alles vorbei Dabei wäre den ersatzgeschwächten Odenwäldern (es fehlten die verletzten Florian Canbolat und Florian Kislinsky) fast ein Auftakt nach Maß gelungen. Kaum 60 Sekunden nach dem Anpfiff des nicht immer sicher leitenden Unparteiischen Christian Appel (Elm) beförderte Mirco Olt einen Einwurf weit in den Gästestrafraum. Germania-Keeper Reni Grosch griff am Ball vorbei, doch ein Abwehrkollege rettete in höchster Not vor dem einschussbereiten Marcus Krejtscha. Das war es allerdings auch schon mit der Seckmaurer Herrlichkeit an diesem Tage. Pfungstadt übernahm auf dem schwer zu bespielenden Untergrund die Initiative und ließ in der Folgezeit der Heimelf nicht mehr den Hauch einer Siegchance. Schon nach 17 Minuten die Führung für die Germania, als Ingo Hauke per Kopf eine Ecke verwertete. Sichtlich geschockt unterliefen den Platzherren Stellungsfehler in Serie, und das nutzten die ambitionierten Gäste schnell zum 2:0: Erneut war Hauke frei, doch diesmal bediente er punktgenau Mitspieler Alper Göksal (20.). Nun war genau das passiert, was TSV-Trainer Theo Sahm unter allen Umständen vermeiden wollte – ein schneller Rückstand. Die Odenwälder verloren jede Ordnung in ihren Aktionen, was die Gäste weidlich ausnutzten und schnell vollendete Tatsachen schufen. Zunächst profitierte Florian Meixner von einem Abpraller des ansonsten guten TSV-Torhüters Markus Schäfer: Der Ball fiel dem Gästespieler vor die Füße, und der traf zum 3:0 (25.). Nur eine Minute danach war die Partie mit Patrick Zeidlers 4:0 endgültig entschieden. Die Germania ließ danach Ball und Gegner laufen und hatte jederzeit das Heft in der Hand. Seckmauern reagierte nur noch, war stets nur zweiter Sieger gegen den in allen Belangen überlegenen Aufsteiger. Sahm reagierte früh und brachte für Innenverteidiger Carsten Berger Stürmer Max Henkes (34.), doch auch das beeindruckte den Gegner nicht im Geringsten. Nach dem Seitenwechsel steckten die Gäste etwas zurück, waren aber immer Herr der Lage. Seckmauern gab zwar nicht auf, doch alle Versuche endeten beim bestens positionierten Gegner. Bei einer spektakulären Rettungsaktion verletzte sich zudem auch noch TSV-Libero Christian Thiel, und Pfungstadt nutzte die kurzzeitige Unordnung in der Abwehr eiskalt zum 5:0 durch David Zinngrebe aus (51.). Jetzt verflachte die Partie zusehends, weil die Germania nicht mehr tun wollte und Seckmauern sich nicht steigern konnte.l. Dennoch tauchte der Gast immer wieder gefährlich vor dem Tor der Seckmaurer, ging jetzt aber schludrig mit seinen Chancen um. Trotzdem reichte es noch zum 6:0 durch Mohammed Hadi (69.). Erst in den Schlussminuten gestaltete Seckmauern das Spiel wieder etwas offener, auch weil die Germania den Platzherren nun etwas mehr Platz ließ. Doch nur der agile Ercan Burak nutzte die so entstandenen Freiräume mit zwei schönen Weitschüssen, die knapp am Gästetor vorbeistrichen (76./77.). Das waren dann auch schon die besten Szenen des TSV in der zweiten Halbzeit, die der Schiedsrichter etwas zu früh abpfiff. Ohne wesentliche Formverbesserungen in nahezu allen Mannschaftsteilen geht Seckmauern schweren Zeiten entgegen. Sollte das Team weiter so auftreten wie gestern, scheint der Klassenerhalt in der Gruppenliga kaum realisierbar. TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Berger (34. Henkes), Gabriel Hartmann, Bayram, Stapp, Burak (83. Simon Hartmann), Thiel (55. Löffler), Olt, Krejtscha, Seifert. Zuschauer: 150 Groß-Bieberaus Misere hält an FCA Darmstadt – SV Unterflockenbach 5:2 (2:1) SV Groß-Bieberau – Tvgg Lorsch 2:3 (1:3) TSV Seckmauern – Germania Pfungstadt 0:6 (0:4) TSV Langstadt – DJK/SSG Darmstadt 0:2 (0:2) Blackout nach der Pause nicht mehr zu reparieren Dennoch wäre Hummetroth in der siebten Spielminute fast in Führung gegangen, als Dennis Klein – von Sven Koch freigespielt – den Ball am langen Pfosten vorbeischoss. Überhaupt hatte die Mannschaft von Trainer Amir Imsirovic die Begegnung in der ersten halben Stunde unter Kontrolle und ließ kaum zwingende Aktionen der Platzherren zu. Doch in der 30. Minute profitierte Murat Hiyamioglu vom abprallenden Ball nach hoher Flanke: Dem Walldörfer Stürmer fiel das Leder direkt vor die Füße, und mit freier Bahn auf das von Timo Heuss gehütete SV-Tor nutzte er die Chance zum 1:0. Kurz nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Weigand waren die Hummetröther anderthalb Minuten lang gedanklich nicht auf der Höhe, was die Gastgeber zu den Treffer Nummer zwei und drei nutzen. Zunächst traf Demirel Eyüp ins Schwarze (48.), dann war Patrick Balan erfolgreich (49.). „Walldorf wirkte in diesen Situationen hellwach, während wir einfach keinen Zugriff auf das Geschehen bekamen“, so SV-Vorsitzender Armin Rinnert. Hoffnung kam bei den Gästen auf, als Daniel Leifermann einen Freistoß zu seinem achten Saisontreffer versenkte (55.). Die SV-Kicker zeigten sich bemüht, doch zu viele Fehlpässe hemmten immer wieder den Spielaufbau, was den aggressiv zur Sache gehenden Walldörfern entgegenkam. Zwar versuchte Amir Imsirovic mit einer Umstellung – Percy Schwinn wurde in die Abwehrkette zurückgezogen und Daniel Leifermann ins Mittelfeld beordert – mehr Druck in die Offensivaktionen zu bekommen, doch letztlich schaffte es sein Team an diesem Tag nicht, die nötige Ballsicherheit zu gewinnen, um die Hausherren vor Probleme zu stellen. „Aus dem Mittelfeld kamen zu wenig Impulse nach vorn, Dennis Klein hing doch allzu oft in der Luft. Das können wir klar besser, es war halt nicht unser Tag“, so Rinnerts Fazit. Da sowohl Unterflockenbach (2:5 beim FCA Darmstadt) als auch Lampertheim (0:1 gegen Geinsheim) verloren, bleibt der SV Hummetroth auf dem neunten Tabellenplatz. RW Walldorf kommt mit akrobatisch begabtem Abnehmer zum 3:1-Erfolg Dass der Mannschaft um Trainer Zbigniew Sempruch dieses Vorhaben gelingen würde, deutete sich früh an. Die Rot-Weißen dominierten von Anfang an. Und nach einer halben Stunde führten sie auch, da Murat Hiyamlioglu nach einem Steilpass traf. Weitere gute RWW-Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit vergaben David Schmelz und Hiyamlioglu. Der Pressesprecher des SV Rot-Weiß, Erwin Mader, sprach von einer engagierten, kampf- und spielstarken Heimelf, die auch nach der Pause zunächst nicht nachließ. Im Gegenteil, mit einem Doppelschlag gelang den Walldorfern ein furioser Start in die zweite Halbzeit: Patrick Balan setzte sich auf der rechten Seite durch, passte flach nach innen, wo er in Eyüp Demirel einen akrobatisch begabten Abnehmer fand. Demirel war nämlich in Rückenlage geraten, was ihn aber nicht davon abhielt, die Spielkugel doch noch mit der Fußspitze ins Netz zu schieben (48.). Eine Minute später war es Hiyamlioglu, der sich auf der rechten Seite behauptete und mit einem Flachpass die Vorlage für einen Treffer gab, diesmal erzielt von Balan. Mit einem Freistoßtor aus 20 Metern (55.) verhinderte der Hummetrother Daniel Leifermann, dass Rot-Weiß zu siegessicher wurde. Schlendrian konnten sich die Walldorfer auch im Rest der Spielzeit nicht leisten, zumal der SVH ab der 70. Minute druckvoller spielte. Aber die von Kai Baaden hervorragend organisierte rot-weiße Abwehr ließ sich nicht mehr überwinden. Balan indes hätte den Gästen den vierten Gegentreffer beibringen müssen, als er auf und davon stürmte, nur noch Torhüter Timo Heuss vor sich hatte – und den Ball in der 81. Minute am Ziel vorbei schoss. Rot-Weiß Walldorf: Yüksel – Schuster, Hiyamlioglu (78. Fleischer), Wiederhold, Baaden, Schmelz (75. Marc Jungmann), Ünal, Patrick Jungmann, Balan, Wagner, Demirel (65. Charni). Tore: 1:0 Hiyamlioglu (30.), 2:0 Demirel (48.), 3:0 Balan (49.), 3:1 Leifermann (55.). Schiedsrichter: Weigand (Heddernheim). Zuschauer: 80. Neuser trifft denkwürdig Schon in der ersten Hälfte hatte der Gast gute Torgelegenheiten, berichtete Eckhard Mayer, dessen Mannschaft nicht nur ergebnisorientiert spielte, sondern erneut attraktiv nach vorne, über wenige Stationen und Ballkontakte, was den Gegner beeindruckte. „Wir haben Lampertheim früh gestört und sie in der zweiten Hälfte mit hoher Laufleistung unter Strom gehalten. Dies war dann auch der Grund, weswegen wir die Festung Lampertheim, nach drei erfolglosen Anläufen in den Vorjahren, endlich stürmen konnten“, berichtete Eckhard Meyer weiter. In der 70. Minute wurden die Geinsheimer Bemühungen mit dem 0:1 belohnt: Eine Linksflanke von Moritz Ruprecht legte Francesco Lombardi im Strafraum mundgerecht für den bärenstarken Claudio Neuser ab, und der drosch das Leder maßgerecht ins rechte Toreck. Besonders Claudius Neuser hat nach seiner langen Verletzung ein denkwürdiges Spiel abgeliefert: Als ständiger Gefahrenherd, der immer anspielbar war, beschäftigte er den Gegner mächtig. Entsprechend groß war die Freude bei SV 07-Trainer Axel Vonderschmitt: „Meine Elf hat heute gezeigt, dass sie spielerisch und taktisch sich weiterentwickelt hat. Dabei besonders hoffnungsvoll ist außerdem, dass es sich nicht um Einzelne handelt, sondern der ganze Kader die Entwicklung mitgeht“, so Vonderschmitt SV 07 Geinsheim: Pommer – Ginkel, Scheltzke, Andiel – Roth, Berger, Neumann (72./Auer), Ruprecht – König (22./Neuser), Karaaytu, Lombardi (89./Jung). Tor: 0:1 Claudius Neuser (70.). Schiedsrichter: Alexander Althoff (Egelsbach). Zuschauer: 150. Nur Neudahm überzeugt OLYMPIA LAMPERTHEIM. Nur in den ersten 20 Minuten fand Fußball-Gruppenligist FC Olympia Lampertheim gestern zu Hause gegen den SV Geinsheim zur Normalform. Danach leistete sich die Mannschaft um Trainer Karl-Heinz Göbel leichte Fehler und patzte nach drei Begegnungen ohne Punktverlust. Mit 0:1 (0:0) verloren die Lampertheimer vor eigenem Publikum gegen einen kämpferisch wie spielerisch überzeugenden SV Geinsheim. „Wir haben heute verdient verloren“, musste FCO-Vorsitzender Werner Zehnbauer einräumen. Lediglich Schlussmann Dennis Neudahm überzeugte auf Seiten der Gastgeber. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Neuser in der 70. Minute. FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Hofsäß, Zweininger, Pineker, Fenzel (ab 63. Jakob), Schader, Simon, Kley (ab 76. Rimer), Müller, Gärtner, Uygut (ab 70. Pah). Tor: 0:1 Neuser (70.). – Schiedsrichter: Althoff (Egelsbach). –
Zuschauer: 100. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Pineker
(90./FCO) wegen wiederholten Foulspiels. – Bester FCO-Spieler: Neudahm. ETW setzt nicht entscheidend nach „Wir haben nach der Führung nicht nachgesetzt“, monierte Strusch. „Die zweite Halbzeit war ausschlaggebend, da haben wir nur reagiert, nicht agiert“, befand der Pressesprecher. Arben Cermjani hatte Wald-Michelbach nach einer Vorlage von Florian Heid in der 17. Minute mit 1:0 nach vorn gebracht. Daraufhin spielte die ETW druckvoll. In der zweiten Halbzeit ließen die Gastgeber die Aggressivität aber vermissen, und Ginsheim kam ins Spiel. „Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fällt“, so Strusch. Der eingewechselte Savanovic musste zudem in der 78. Minute verletzt vom Platz – zu diesem Zeitpunkt hatte die ETW bereits dreimal gewechselt und war daher fortan in Unterzahl. Eintracht Wald-Michelbach: Arras, Lauer, Mucha, Sigmund, Harbarth, Müller, Arzbach (ab 75. Baucsek), Cermjani, Besic, Heid (ab 70. Bauer), Hansch (ab 46. Savanovic). Tore: 1:0 Cermjani (17.), 1:1 Giorla (67.). – Zuschauer: 150. – Beste ETW-Spieler: Harbarth, Sigmund. Standards retten die Turner Diesen beschrieb Tvgg-Abteilungsleiter Hans-Jürgen Lebert als verdienten Arbeitssieg: „Wir konnten unsere spielerischen Stärken nicht so zur Geltung bringen, waren aber spielbestimmend. Unterm Strich geht der Erfolg in Ordnung.“ Nach einem ausgeglichenen Beginn brachte Ester (23.) die Platzherren in Führung. Padovese (31.), Monachello (35.), und Stöckmann (39.) wendeten innerhalb weniger Minuten das Blatt. Allen Treffern gingen Standardsituationen voraus. Nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste zunächst, ehe das 2:3 durch Braune (75.) noch einmal für Spannung sorgte. Tvgg Lorsch: Rausch, Padovese, Schöneberg, Christoph Helwig (ab 56. Schäffges), Andreas Helwig, Stöckmann, Grim, Mazzeo, Dulyapapathsorn, Müller, Monachello (ab 60. Herle). Tore: 1:0 Ester (23.), 1:1 Padovese (31.), 1:2 Monachello (35.), 1:3 Stöckmann (39.), 2:3 Braune (75.). – Zuschauer: 150. – Beste Tvgg-Spieler: geschlossene Leistung. Kevin Giorla zaubert Freistoß zum 1:1-Endstand ins Eintracht-Netz Die Odenwälder, die den Aufstieg in die Verbandsliga anstreben, brachten die Ginsheimer Abwehr immer wieder zum Wanken. Aber nur einmal fiel das VfB-Bollwerk, in der 17. Minute nämlich, als Florian Heid die Eintracht in Führung schoss. In dieser Phase war die Elf von der Mainspitze mächtig unter Druck. Wobei sie den Wald-Michelbacher Sturmlauf begünstigte, indem die Ginsheimer ihren Gegenspielern zu viel Raum ließen. Die ersten Chancen dieser Partie hatten jedoch die Gäste, aber bei Giorlas Schuss aus spitzem Winkel hielt ein Eintracht-Abwehrspieler den Kopf in die Flugbahn des Balles (12.), und Janis Dilg scheiterte am prächtig reagierenden Torhüter Kai Arras (15.). Auf der Gegenseite half dem VfB das Glück, als Torhüter Achim Groß nach einem Kopfstoß von Almedin Besic noch so die Hand an den Ball brachte, dass die Kugel genau auf der Torlinie liegen blieb (27.). Obendrein traf der Wald-Michelbacher Arben Cermjani nur den Pfosten (38.). Die Partie hätte zur Halbzeit also durchaus entschieden sein können. „Aber dann haben wir uns langsam frei geschwommen“, berichtet Spahn. Spätestens nach dem Ausgleich „sind wir so richtig ins Spiel reingekommen.“ Spahn ist sicher: Hätte die Mannschaft um Trainer Holger Kurth in dieser Phase klüger gespielt, vor allem bei ihren Konterchancen, wäre sogar ein zweites VfB-Tor möglich gewesen. Neun Minuten vor Schluss brachte sich die Eintracht mit einer verunglückten Rückgabe selbst in die Bredouille. Torhüter Arras rettete per Kopf, der Ball landete bei Giorla, der das Spielgerät, mit dem Rücken zum Tor stehend, über den Eintracht-Keeper hob. Doch kurz vor der Torlinie schlug ein Abwehrspieler den Ball noch weg. VfB Ginsheim: Groß – Pommer (63. Unger), Binkol, Fiedler, Trippel (54. Aygurlu), Lombardo, Kurek, Marker, Giorla (85. Lagerin), Dilg. Tore: 1:0 Heid (17.), 1:1 Giorla (66.). Schiedsrichter: Kristek (Büdingen). Zuschauer: 200. Gegen verstärkte Viktoria fehlt Glück „Aschaffenburg war technisch sehr gut“, sagte Fürths Pressesprecher Manfred Hechler, der die FC-Elf als konkurrenzfähig betrachtete und von fehlendem Glück auf Seiten der Gäste sprach. So hatte es Matthias Becker in der 47. Minute versäumt, die 1:0-Führung der Fürther durch Florian Kneißl (40.) auszubauen. Nach dem Ausgleich der Gastgeber durch Hörr, der einen Strafstoß zum 1:1 verwandelt hatte (55.), kam Fürth aus dem Konzept. „Der Strafstoß gab Aschaffenburg Auftrieb“, erkannte Hechler. Die Odenwälder agierten indes nicht mehr so konsequent wie noch im ersten Abschnitt und leisteten sich leichte Fehler. So patzte die Abwehr in der 70. Minute, als ein langer Ball aus dem Mittelfeld nicht kontrolliert und Viktorias Öner der Weg zum 2:1 geebnet wurde. „Wir müssen in den nächsten beiden Spielen jetzt sechs Punkte holen“, fordert Hechler. Denn nach der zweiten Niederlage in Folge verabschiedet sich der FC Fürth allmählich aus dem vorderen Tabellenbereich ins Mittelfeld. FC Fürth: Fabiano Iacono, Zeiß, Keindl, Meister, Cabezas, Cin, Kneißl, Heckmann, Bauer, Arras, Becker. Tore: 0:1 Kneißl (40.), 1:1 Hörr (55./Foulelfmeter), 2:1 Öner (70.). – Schiedsrichter: Schnapp (Oberstädten). – Zuschauer: 100. – Besonderes Vorkommnis: Rot gegen Skok (89./Aschaffenburg) wegen Meckerns. – Bester FC-Spieler: Becker. In Unterzahl ist nichts drin Der SVU hatte viel riskiert in der Begegnung beim Spitzenreiter, allein es fehlte den Odenwäldern etwas Glück: Acik und Manav trafen jeweils nur den Pfosten. SV Unter-Flockenbach: Götz, Saager, Sternberger, Metzger, Wogawa (ab 80. Flettner), Kirschenlohr (ab 46. Sauer), Murr, Hodroj (ab 80. Bugert), Manav, Oswald, Acik. Tore: 0:1 Manav (10.), 1:1 Helfmann (16.), 2:1 Benites (20./Foulelfmeter), 3:1, 4:1 Hosseini (46., 50.), 4:2 Saager (52.), 5:2 Helfmann (85.). – Zuschauer: 100. – Besonderes Vorkommnis: Rot gegen Metzger (20./SVU) wegen Notbremse. – Bester SVU-Spieler: Manav.
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