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Vorschau
Gruppenliga DA 2008/09 (aus www.echo-online.de
vom 29.08.08) Danach wurde die Mannschaft auf Grund mehrerer, durch den Blitzschlag vor rund drei Wochen verletzter Spieler bis einschließlich diesen Mittwoch aus dem Spielbetrieb der Gruppenliga herausgenommen. Erst mit dem Spiel vorgestern gegen die Viktoria II aus Aschaffenburg nahmen die Mannen von Trainer Markus Bähr den Spielbetrieb wieder auf. Die Begegnung endete mit einem klaren 2:0-Sieg der Wald-Michelbacher, die dabei schon zeitweise wie aus einem Guss spielten und sich eine Menge an Torchancen herausarbeiteten. TSV-Coach Theo Sahm, der sich dieses Match nicht entgehen ließ, wird daraus sicher Erkenntnisse für den Vergleich mit den Bergsträßern am Sonntag gewinnen können und seine Taktik entsprechend ausrichten. Doch zunächst hat er mit grundsätzlichen Problemen zu kämpfen. „Es ist unvorstellbar, was wir auswärts abliefern“, lautete seine Sichtweise aus den bisher sang- und klanglos verlorenen drei Auswärtsspielen, in denen noch nicht einmal ein Tor erzielt worden war. So dürfte in erster Linie seine Aufgabe darin liegen, seine Mannschaft vor allem im mentalen Bereich wieder auf Augenhöhe mit den Gegnern der Liga zu bringen. Für die vielleicht schon richtungsweisende Heimpartie gegen Wald-Michelbach fallen jedoch mit Max Henkes (Handbruch) und Christian Verst zwei Akteure aus. Dazu kann Sahm aber wieder den lange Zeit verletzten Christian Thiel aufbieten, und auch Angriffsspitze Markus Krejtscha rückt wohl wieder in die erste Elf. Mit der offensiveren Variante von zwei Spitzen erhofft sich der Trainer mehr Durchschlagskraft und Entlastung der bisher eher brüchigen Abwehr. „Wir müssen von Beginn an Druck machen, den Gegner beschäftigen“, lautet seine Ansprache an die Mannschaft, die seiner Meinung nach „viel gutzumachen hat“. Vor allem nach den schwachen Leistungen in der Fremde musste sie viel Kritik über sich ergehen lassen, und jetzt erhofft sich der Coach eine Trotzreaktion seiner Mannen. Er selbst hat nicht das Gefühl, bei seiner Truppe nicht mehr Gehör zu finden. Er will weiter mit vollem Engagement arbeiten und das Unternehmen Klassenerhalt in die richtigen Bahnen lenken. Unfall,
Flitterwochen, Sperre „Es sieht ganz schlecht aus“, so Fürths Pressesprecher Manfred Hechler vor dem Spiel beim SV Hummetroth, wo sich der Tabellenvierte „etwas ausgerechnet“ hatte. Die Zeichen aber stehen schlecht. „Wir können froh sein, wenn wir ein Unentscheiden mit nach Hause nehmen“, glaubt Hechler vor dem Hintergrund der personellen Situation. Wie die zahlreichen Ausfälle zu kompensieren sind, ist unklar. Vor der letzten Trainingseinheit der Fürther vor der fünften Ligabegegnung ist geplant, Spieler aus der zweiten Mannschaft in die Pflicht zu nehmen. Frederik Rabe wird somit am Sonntag in Hummetroth möglicherweise spielen. Von einer „ganz schlimmen Situation“ spricht Manfred Hechler, der bedauert, dass die Personaldecke zu einem Zeitpunkt ausdünnt, wo der FCF zuletzt seine Stärken auf dem Platz in Kapital umzuschlagen wusste. „Ich bin nur froh, dass wir einen stärkeren Kader haben als in der vergangenen Runde“, so Hechler. Markus Bähr, Trainer des Gruppenligisten Eintracht Wald-Michelbach, zog nach der Spielpause und den Geschehnissen rund um seine Mannschaft nach dem ersten Nachholspiel gegen Viktoria Aschaffenburg II eine positive Bilanz. „Ich habe keine Wunder erwartet“, so Bähr. Und doch war der Trainer der ambitionierten und zuletzt so angeschlagenen Elf aus dem Überwald mit dem Resultat gegen die Mainfranken zufrieden. Mit 2:0 gewannen die Wald-Michelbacher am späten Mittwochabend und fahren nun am Sonntag gestärkt zum Tabellenletzten TSV Seckmauern. Doch was sich auf dem Papier so einfach darstellt, bereitet dem Trainer der ETW eher Sorgen. Bähr erwartet eine schwierige und undankbare Aufgabe: „Das wird nicht so einfach.“ Schließlich wolle das Schlusslicht am fünften Spieltag „sicher den ersten Sieg landen.“ Wie sich der TSV vor eigenem Publikum präsentieren wird, ist unklar. Für Bähr aber steht fest, dass er die trotz des 2:0-Erfolgs gegen Aschaffenburg analysierten Fehler im Mannschaftsgefüge zumindest eindämmen muss. Der Dominanz der ETW am Mittwoch vor allem in der ersten Halbzeit folgten zu wenige Tor. Nur ein Treffer gelang den Überwäldern trotz drückender Überlegenheit. Zudem vergab Aben Cermjani einen Foulelfmeter. Nach der Pause habe man Aschaffenburg dann zu viel Raum gelassen: „Wir waren einfach zu weit von den Gegenspielern weg“, kritisiert Bähr. Hauptgewinn
in der Elfmeter-Lotterie Dabei wurde die zweite Halbzeit der Verlängerung wegen der hereinbrechenden Dunkelheit vom Rasen- auf den Hartplatz verlegt. Der Bergsträßer Kreisoberligist ging durch einen Kopfballtreffer von Robert Maier früh in Führung (12.). In der 22. Minute wurde Robin Beisel im TV-Strafraum gefoult, doch Daniel Leifermann verschoss den Elfmeter. Als wenig später Hummetroths Angreifer Ali Sadik von den Beinen geholt wurde (26.), blieb der Pfiff des jungen Referees aber aus. Dann traf Daniel Leifermann aus 18 Meter nur die Querlatte (27.), kurz darauf verlängerte Dennis Klein eine Flanke mit dem Kopf ebenfalls an das Gebälk (31.). Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die klassenhöheren Gäste die Partie. Und ihre Bemühungen wurden endlich mit dem Ausgleich belohnt: Ilija Rupcic setzte sich auf der rechten Seite durch, bediente Dennis Klein und der traf aus der Drehung ins Netz (63.). Der Knackpunkt für Lampertheim in der 90. Minute, als sich Robert Maier wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Harte einhandelte. Nachdem TV-Akteur Rene Salzmann ebenfalls vom Platz geschickt wurde (100./Gelb-Rot), verteidigten die dezimierten Platzherren das Remis mit Mann und Maus. „Das Spiel hat auch deshalb Nerven gekostet, weil die Lampertheimer überhart einstiegen und dies nicht unterbunden wurde“, so SV-Vorsitzender Armin Rinnert. So kam es zum Elfmeterschießen, in dem die Gastgeber begannen: Christian Schmidt vergibt, Dennis Klein vergibt, Thomas Stangl 2:1, Leifermann 2:2, Sayed Martezza scheitert an Heuss, Ali Sadik 2:3, Sascha Deisler 3:3, Sven Koch 3:4, Ramazan Aydogunos 4:4, Ilija Rupcic 4:5. Am Sonntag (31.) trifft der SV Hummetroth in der Gruppenliga zu Hause mit dem FC Fürth wie schon gegen Dersim Rüsselsheim auf einen Gegner, der ein spielfreies Wochenende genießen konnte. Die Mannschaft von FC-Coach Thomas Felber und Co-Trainer Bernd Scharrer kam sehr gut aus den Startlöchern, musste sich nur beim Titelaspiranten FCA 04 Darmstadt geschlagen geben (1:3) und rangiert derzeit auf dem vierten Tabellenplatz.Doch nach dem 3:1-Sieg in Seckmauern, den der Fürther Pressesprecher Manfred Hechler als hartes Stück Arbeit bezeichnet hatte, treten die Bergsträßer durchaus mit Respekt beim zweiten Odenwälder Vertreter in dieser Liga an. Auch wenn beim SV Hummetroth Kapitän Manfredo Vendola fehlen wird (Urlaub), will Trainer Amir Imsirovic gegen die als spielstark einzuschätzenden Fürther nicht zurückstecken und der bisher gut ausgefallenen Heimbilanz Sieg Nummer drei hinzufügen: „Es muss uns halt gelingen, an die Leistung der ersten Halbzeit des Pfungstadt-Spiels anzuknüpfen.“ Dass das vorgestrige Pokalspiel in Lampertheim letztlich zu einem physischen wie mentalen Kraftakt wurde, stört den Coach weniger als die Tatsache, dass zwischen dem Abpfiff der regulären Spielzeit und Beginn der Verlängerung ganze 25 Minuten verstrichen. „Der Schiedsrichter hat sich telefonisch erst beim Verband rückversichern müssen, weil er nicht wusste, ob er das Spiel auch auf dem Hartplatz beenden darf. Das war das Problem, und deshalb wurde die Partie fast zur Nachtschicht. Das habe ich auch noch nicht erlebt“, so Imsirovic. Im heutigen Abschlusstraining will er noch einiges einstudieren, was in den zurückliegenden Tagen nicht ganz nach seiner Vorstellung funktioniert hat. Tvgg
strebt ersten Auswärtssieg an Dennoch will Walter Laue nichts von einer vermeintlichen Heimschwäche des Gegners wissen: „Unter-Flockenbach wird uns das Leben sicher schwer machen.“ Die Tvgg strebt aber den ersten Auswärtsdreier an und wird entsprechend offensiv im Gorxheimer Tal antreten. Verständlich, können die Lorscher doch eigentlich nicht anders. „Wenn man über zwei Jahre in einer Favoritenrolle war und das Spiel machen musste, kann man dies nicht so einfach ausblenden. Und wir haben damit ja auch Erfolge gefeiert“, gibt Laue zu bedenken. Insgesamt erwartet der Trainer des Bezirksligameisters eine spannende Partie, in der wohl die Tagesform den Ausschlag geben könnte: „Es treffen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander.“ Knüller
stehen an Das junge Team, das am vergangenen Sonntag beim 5:0-Sieg gegen den TSV Seckmauern ein Durchschnittsalter von gerade mal 23 Jahren hatte, hat mit den Erfolgserlebnissen in den vergangenen Wochen viel Selbstvertrauen getankt. Am kommenden Sonntag, wenn sich der VfB ab 15 Uhr mit dem gastgebenden Aufsteiger SV Groß-Bieberau misst, strebt das Team von der Mainspitze nicht nur deshalb einen weiteren Zugewinn an, um seinen Platz im vorderen Mittelfeld der Rangliste zu festigen. Ginsheim will sich damit auch die Voraussetzung schaffen, „eine Woche später ein echtes Spitzenspiel in Ginsheim gegen den Tabellenersten, den 1. FCA Darmstadt, in Aussicht zu haben“, erklärt VfB-Pressesprecher Karl-Heinz Hennig. Ein weiterer Knüller steht den Ginsheimern für 10. September bevor, wenn sie im Regionalpokal den SV Darmstadt 98 erwarten. Von
Verein zu Verein: Gruppenliga Eintracht
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