Sonntag,
14.05.2006 15 Uhr
SG Mossautal - TSG Zell 7:0
FC Rimhorn - TSG Steinbach 4:0
TSV Seckmauern 1B - KSV Reichelsheim 1B 0:0
SV Lützel-Wiebelsbach - SG Sandbach 0:3
GSV Breitenbrunn - TV Hetzbach 2:4
SG Nd.-Kainsbach - TSV Hainstadt 3:0
Spvgg. Kinzigtal - FC Finkenbachtal 3:3
Stand: 14.05.06
Allein gegen Vier - und trotzdem kann B. Canbolat einen Kopfball ansetzen.
TSV
Seckmauern II – KSV Reichelsheim II 0:0
Seckmauern verschlief die erste Halbzeit gänzlich. Hier schon hätte
Reichelsheim in Führung gehen können. In den zweiten 45 Minuten
kam der TSV besser ins Spiel und auch zu (wenigen) Chancen. Die erste
und die beste besaß Sirin, dessen Schuß von der Torlinie
geschlagen wurde (55.). Kurz vor dem Abpfiff verpasste Steven Schuchard
bei einem Konter das Abspiel zum freistehenden Walther. Alles in allem
ein glücklicher Punktgewinn des TSV. Die Gäste besaßen
neben 2 Lattentreffern (2./60.) noch weitere Tormöglichkeiten.
Raitz (TSV) erhielt in der 77. Minute noch die Ampelkarte.(uw)
(aus OE vom
15.05.06)
Sandbachs Cleverness ist meisterlich
Fußball-B-Liga: SV Lützel-Wiebelsbach staunt, wie der Gast
aus drei Chancen drei Tore macht – Kinzigtal holt 0:3 auf
Die SG Sandbach hat einen Big Point gelandet und ist seinem direkten Konkurrenten
SV Lützel-Wiebelsbach um fünf Punkte enteilt. Im Schlüsselspiel
um die Meisterkrone der Fußball B-Liga Odenwald triumphierte die
SGS in Lützel-Wiebelsbach mit 3:0 (1:0) und benötigt zum direkten
Aufstieg lediglich noch einen Zähler aus den beiden noch ausstehenden
Spieltagen. Freud und Leid liegen bekanntlich meist dicht beieinander,
so auch an diesem 24. Spieltag, wo sich die Spvgg Kinzigtal nach großen
Kampf mit einem 3:3 gegen dem FC Finkenbach zufrieden geben musste und
nur noch rechnerische Chancen auf den Klassenerhalt wahrt.
Noch
offen ist, wer sich am Ende durch die Abstiegsrelegation zittern muss,
vieles spricht derzeit für den KSV Reichelsheim II, aber auch der
TSV Seckmauern II und die TSG Steinbach können sich noch nicht in
Sicherheit wiegen.
SG
Mossautal – TSG Zell 7:0 (2:0)
In einer ausgeglichenen ersten Hälfte war Mossautals
Führung sogar noch etwas glücklich. Nach dem Wechsel war beim
Gast aus Zell jede Moral dahin, und die torgierigen Mossautaler hatten
leichtes Spiel gegen einen schwachen Gast. Torfolge: 1:0 Timo Bareis
(35.), 2:0 Alexander Simoes (42.), 3:0 Thorsten Schwöbel (51.),
4:0, 5:0 Timo Bareis (57., 58.), 6:0 Björn Kriechbaum (68.), 7:0
Alexander Simoes (80.).
FC
Rimhorn – TSG Steinbach 4:0 (2:0)
Enttäuschende Vorstellung der Steinbacher, die nach wie
vor ihre vielen Ausfälle von Leistungsträger nicht kompensieren
können und denen mit Robert Schwarzkamp auch die ordnende Hand
im Spiel fehlt. Rimhorn dagegen verfügt, wenn alle Spieler zur
Verfügung stehen, über eine torgefährliche Mannschaft,
wie es Steffen Olt (15.) und Niko Kotsikas (25.) schon zur Pause mit
ihren Toren eindrucksvoll unter Beweis stellten. Auch nach der Pause
wirkte Steinbach wie angezählt, hatte kräftemäßig
nichts mehr zuzusetzen. Hendrick Prostmeyer (50.) sowie Koray Beser
(67.) konnten für den FCR fast schon mühelos für die
Heimelf nachlegen. Schiedsrichter: Yildiz (Langstadt).
TSV
Seckmauern II – KSV Reichelsheim II 0:0
Viele Höhepunkte gab es nicht zu bestaunen, dafür
jede Menge Leidenschaft im Zweikampf. Reichelsheim war immer bemüht,
aber in den entscheidenden Situationen entweder zu umständlich
oder ohne Glück. Gleich zweimal stand Gästeangreifer Alexander
Barleben (2., 60.) die Latte im Weg, und in der Nachspielzeit war es
TSV-Verteidiger Carsten Berger, der gerade noch den Ball von der Seckmaurer
Torlinie kratzen konnte. Die Gastgeber enttäuschten, hatten aber
in der ersten Viertelstunde nach dem Wechsel ihre beste Phase und durch
Sirin Aytekin (50.) und durch den Kopfstoß von Alexander Wolfstädter
(55.) die hochkarätigsten Chancen, die aber beide ohne Erfolg gekrönt
waren. Gelb-rot: Stefan Raitz (75./TSV II). Schiedsrichter: Kühn
(Griesheim).
SV
Lützel-Wiebelsbach – SG Sandbach 0:3 (0:1)
Der SV Lützel-Wiebelsbach hat im Aufstiegsrennen einen
herben Dämpfer hinnehmen müssen. Gegen den direkten Konkurrenten
und Tabellenführer SG Sandbach scheiterten die Gastgeber in erster
Linie an ihrer ungenügenden Chancenverwertung, als beispielsweise
ein Schuss von Mario Schnellbacher nur an die Latte krachte und weitere
beste Chancen bei eindeutig höheren Spielanteilen nicht zum Torerfolg
genutzt wurden. Ein Eigentor von Kim Seeger (44.) unmittelbar vor der
Pause ermöglichte dem Gast die glückliche Führung.
Nach
der Pause stellte Sandbach die clevere Mannschaft und erzielte gegen
zunächst verkrampfte Platzherren über einen Konter, den Hassan
Cur (56.) erfolgreich abschloss, dass vorentscheidende 0:2. Nur zwei
Minuten später war die SV-Abwehr überhaupt nicht im Bilde
und kassierte wiederum durch Cur (58.) das 0:3, diesmal traf der treffsichere
Stürmer per Freistoß. „Der Gast trat bei uns unglaublich
kaltschnäuzig auf, machte aus drei Chancen drei Tore“, resümierte
SV-Sprecher Jürgen Fornoff. Schiedsrichter: Greubel (Rossbach).
GSV
Breitenbrunn – TV Hetzbach 2:4 (1:3)
Am fehlenden Engagement lag es bei den Gastgebern nicht, viel
mehr an der schwachen Chancenverwertung. In beiden Hälften war
Breitenbrunn die aktivere Mannschaft und wurde jeweils durch Hetzbacher
Konter brutal auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Torfolge:
1:0 Timo Schanz (4.), 1:1 Steffen Wörner (6.), 1:2 Christian Gast
(36.), 1:3 Patrick Walther (39.), 2:3 Sven Höxter (52.), 2:4 Jörg
Fink (79.). Gelb-rot: Benjamin Kabel (44./GSV).
SG
Nieder-Kainsbach – TSV Hainstadt 3:0 (0:0)
Der TSV Hainstadt steckt in der Ergebniskrise. Auch im Gersprenztal
kam der Aufstiegsaspirant mit den forsch und früh störenden
Gastgebern überhaupt nicht zu recht. Die Entscheidung reifte aber
erst nach dem Seitenwechsel, als Michael Ripper (47., 56.) gleich zweimal
zur Stelle war und die Gastgeber für ihre engagierte Spielweise
mit seinen beiden Toren belohnte.
Der
TSV Hainstadt kam erst in Schlussphase zu mehreren guten Gelegenheiten,
scheiterte aber immer wieder am überragenden SG-Schlussmann Michael
Scholl. Endgültig erlosch Hainstadts Feuerwerk, als Christopher
Bayer (90.) die letzte gute Chance seiner SG nutzte. Schiedsrichter:
Hoffmann (Spachbrücken).
Spvgg
Kinzigtal – FC Finkenbach 3:3 (0:3)
Unglaubliche Kampfmoral des potenziellen Absteigers, der selbst
einen 0:3-Rückstand wegsteckte und über ein hohe Laufleistung
die überheblichen Gäste für ihre pomadige Spielweise
in der zweiten Hälfte mit dem kaum noch für möglichen
Ausgleich bestrafte. „Als wir merkten, dass Finkenbach nur noch
das Ergebnis verwalten wollte, haben wir alles auf eine Karte gesetzt“,
kommentierte Kinzigtals Sprecher Daum den ungewöhnlichen Spielverlauf.
Torfolge: 0:1 Thorsten Schmitt (4.), 0:2 Holger Krapp (32.), 0:3 Sascha
Damarov (41.), 1:3 Stephan Schuchmann (61.), 2:3 Patrick Eich (87.),
3:3 Martin Stark (90+3).