Freitag, 13.05.05 18.30 Uhr
Vikt. Aschaffenburg 1b - SG Ueberau 1:1
Samstag, 14.05.05 15 Uhr
Kick. Hergershausen - SV Vikt. Kleestadt 2:3
TSV Langstadt - TV Nieder-Klingen 1:1
Türkspor Beerfelden - TG Ober-Roden 1:0
FV Eppertshausen - SV Münster 2:3
TSG Bad-König - SV Hummetroth 1:3
KSV Urberach - TSV Seckmauern 3:2
TS Ober-Roden - SV Beerfelden 3:1
Stand: 14.05.05
KSV Urberach - TSV Seckmauern 3:2 (2:1)
Tore: 1:0 (24.), 2:0 (30.), 2:1 (31.) Schäfer (FE), 3:1 (66.),
3:2 (90.) Krejtscha
Mannschaftsaufstellung
Schäfer, Brohm, Kislinskiy, Singer, Hock, A.Stier (59., Thiel),
Burak, B.Canbolat, Olt, Seifert, Krejtscha
gelbe Karten: Singer (78.), Thiel (79.)
Dem TSV
Seckmauern geht im Endspurt der Saison die Puste aus. Betröppelt
standen Spieler, Fans und Funktionäre des TSV nach dem Schlußpfiff
in Urberach da. Nach sehr schwachem Spiel hatte man soeben das Spiel
gegen den Aufsteiger mit 2:3 verloren. Vorbei war´s mit der guten
Ausgangsposition im Kampf um Platz 3 für die restlichen drei Spiele.
Trotzdem hat man immer noch alle Chancen diesen Platz zu erreichen.
Nur: wer glaubt nach den letzten schwachen Spielen noch daran?
Die Art
und Weise, wie diese Niederlage zustande kam, verschlug einem die Sprache.
Seckmauern spielte nie wie ein Tabellenvierter der Bezirksliga, der
noch die Chance auf den Relegationsplatz sucht. Man agierte zu behäbig
und pomadig, hatte kein Zug zum gegnerischen Tor. Ohne große Gegenwehr
ließ man Urberach in der ersten Hälfte schalten und walten
wie es wollte. Urberach, das rechnerisch noch einen Zähler zum
Nichtabstieg benötigte, hatte allein in der ersten Halbzeit nicht
weniger als 8 (!!) gute bis sehr gute Einschußmöglichkeiten.
Verantwortlich dafür zeichnete Urberachs überragender Spieler
Salvadore de Angelis, den der TSV nie unter Kontrolle bringen konnte.
Hier wurde der heute fehlende Thorsten Bätz als Sonderbewacher
doch schmerzlich vermisst (auch Abwehrspieler Carsten Berger fehlte:
Kreuzbandanriss aus dem Bad Königer Spiel). Nach 24 Minuten wurde
Seckmauern mit drei Doppelpässen klassisch ausgespielt –
anschließender Querpass – Tor – 1:0. Zwar wachte der
TSV jetzt langsam auf und im Gegenzug konnte ein Krejtscha Schuß
vom TW nur mit Mühe zur Ecke abgewehrt werden, genau so wie später
bei einem Olt-Schuß (29.). Doch als Kislinskiy in der Abwehr einen
zu kurzen Pass zu Singer spielte und dieser deshalb leicht ausgespielt
werden konnte, folgte das 2:0 auf dem Fuß (30.). Im Gegenzug wurde
Seifert im Strafraum in die Zange genommen, kam zu Fall und der Schiedsrichter
pfiff Elfmeter. TW Schäfer übernahm Verantwortung und verkürzte
sicher – nur noch 2:1 (31.). Jetzt keimte wieder etwas Hoffnung
auf. Doch man wurde enttäuscht. Eine Canbolat-Flanke, die an den
Pfosten klatschte war die magere Ausbeute bis zur Halbzeit (44.).
Auch in
den ersten 10 Minuten nach der Pause besaß KSV Urberach wieder
zwei hochkarätige Chancen. Dann besann sich Seckmauern und merkte,
daß hier und heute etwas schief zu laufen drohte. Ein Singer-Freistoß
klatschte an den Pfosten, den Abpraller setzte Krejtscha aus guter Position
in die Wolken (59.). Dann in der 65. Minute der Auftritt von Filigrantechniker
Olt. Nach phänomenalem Solo deutete er im Strafraum dreimal den
Torschuß an (jedesmal liefen die Verteidiger dabei ins Leere),
am Ende aber rauschte auch sein Schuß knapp am Pfosten vorbei.
Praktisch im Gegenzug wurde die weit aufgerückte TSV-Abwehr ausgekontert,
TW Schäfer hatte bei dem Lupfer zum 3:1 keine Chance (66.). Man
merkte, daß Seckmauern sich in der Folge bemühte, das Unheil
abzuwenden. Man wollte zwar, konnte dies aber nicht umsetzen. In der
82. Minute erhielt ein KSV-Spieler nach Foul an Seifert die rote Karte.
Es gelang aber nur noch Ergebniskosmetik durch Krejtscha, der eine feine
Flanke nach unnachahmlicher Vorarbeit von wiederum Olt nur noch per
Kopf ins Tor drücken brauchte (90.). Auch die 5minütige Nachspielzeit
brachte nichts mehr.
Genau wie
drei Tage vorher im Heimspiel gegen Bad König rieb man sich auch
während des Spiels in Urberach verwundert die Augen. Wieder war
ein Unterschied zwischen Aufsteiger- und Absteigerkandidat auszumachen,
bei dem aber wieder nur Aufsteigerkandidat Seckmauern schlecht aussah.
Man bot ein spielerisches und kämpferisches Armutszeugnis. Mannschaftsspiel
fand nicht statt (dies zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison).
Das Team lebt in dieser Runde praktisch nur von den individuellen Fähigkeiten
der vorhandenen guten Einzelspieler. Hinzu kommt, daß junge Spieler
wie z.B. Benni Canbolat oder Alexander Stier z.Zt. völlig verunsichert
sind.
Die Aussage eines Zuschauers: „Vor Seckmauern braucht niemand
mehr Angst zu haben“ muß man gegen Ende der Runde leider
so stehen lassen. Die Vorzeichen vor dem wichtigen Spiel gegen TS Ober-Roden
stehen sehr ungünstig.
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Urberach
kämpfte verbissen und erfolgreich - hier bekommt dies Seifert
zu spüren |
(aus OE vom 17.05.05)
Unglückliche Niederlage für Bad König
Bezirksliga Ost: Dem SV Hummetroth gelingen in den Schlussminuten die
beiden Tore zum 3:1-Sieg
Bereits am Pfingstsamstag fand der 27. Spieltag der Fußball-Bezirksliga
Ost statt. Spannend bleibt es am Tabellenende zwischen der FV Eppertshausen,
der TSG Bad König und dem SV Beerfelden im Falle direkter Abstieg.
Der FVE verlor zu Hause gegen den Nachbarn vom SV Münster. Im Odenwälder
Derby unterlag die TSG Bad König auf eigenem Platz gegen den SV Hummetroth.
Der SV Beerfelden konnte bei der TS Ober-Roden aber auch nicht punkten
und behält weiter die rote Laterne.
Ohne Punkterfolg
blieb auch der TSV Seckmauern bei seinem Auswärtsspiel gegen den
KSV Urberach. Einen Sieg gab es für Türk Beerfelden im Heimspiel
gegen die TG Ober-Roden.
Türk
Beerfelden – TG Ober-Roden 1:0 (1:0)
Trotz Regen und schlechter Platzverhältnisse sahen die
wenigen Zuschauer eine kämpferisch gut geführte Partie von
beiden Seiten. Die Gastgeber erzielten durch einen direkt verwandelten
Freistoß von Abdellah Daddou (17.) den goldenen Treffer des Spiels.
Es gab zwar auf beiden Seiten noch zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten
doch es blieb am Ende beim nicht ganz unverdienten Sieg der Heimelf.
TS
Ober-Roden – SV Beerfelden 3:1 (0:0)
Die Odenwälder zeigten gegen eine schwache TS ein gutes
Spiel und hatten durchaus Chancen in Führung zu gehen. Als gleich
zu Beginn der zweiten Halbzeit Torwart Lars Meffert ein Fehler unterlief,
nutzte dies Daniel Garrido (48.) zu Führungstreffer für die
Gastgeber. Die Gäste zeigten sich aber nicht geschockt und kamen
durch einen herrlich herausgespielten Treffer von Salin Kus (55.) zum
verdienten Ausgleichstreffer. Garrido (63.) brachte die Platzherren
erneut in Führung. Die Turnerschaft kam nun etwas besser ins Spiel
und erarbeitete sich eine leichte Feldüberlegenheit. In der Schlussphase
wurde es noch mal turbulent. Roland Hartmann (88.) hatte mit einem Kopfball
noch die Chance auf den Ausgleich für den SVB doch er scheiterte
knapp. In der Nachspielzeit gelang Kai Merz (91.) noch die Entscheidung
zu Gunsten der Heimelf. Schiedsrichter: Trillig (Mörlenbach).
KSV
Urberach – TSV Seckmauern 3:2 (2:1)
Die Platzherren begannen stark und gingen auch nicht überraschend
durch Marco Janick (23.) in Führung. Nur vier Minuten später
gelang Patrick San Niclas das 2:0 für den KSV. Im Gegenzug erhielten
die Gäste einen umstrittenen Foulelfmeter. Torhüter Markus
Schäfer verwandelte diesen zum Anschlusstreffer für die Odenwälder.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Gäste offensiver und
versuchten das Spiel zu drehen. Mourad Idrissi (65.) konnte aber die
Führung der Platzherren wieder auf zwei Tore ausbauen. In der 80.
Minute sah KSV-Spieler Solar die rote Karte von Schiedsrichter Schröder
aus Nauheim. Die Gäste setzten nun alles auf eine Karte doch es
reichte nur noch zum Anschlussteffer durch Markus Krejtscha (88.).
TSG
Bad König – SV Hummetroth 1:3 (1:1)
Die Kurstädter gingen schon nach zehn Minuten durch Bahtiyar
Bozkurt in Führung. Die konnte aber Rainer van Steenbergen (23.)
für die Gäste ausgleichen. Es blieb bis zur Pause auch beim
Remis. Nachdem Schiedsrichter Ridounar aus Eschollbrücken die zweite
Halbzeit freigegeben hatte, erarbeiteten die Platzherren ein spielerisches
Übergewicht. Sie vergaben aber zahlreiche gute Torgelegenheit leichtfertig.
Die Gäste beschränkten sich überwiegend auf Konter und
kam in den Schlussminuten durch Noureddine Mechergui (89.) und Biaggio
Triscali (90.), der einen Foulelfmeter sicher verwandelte, zum glücklichen
Sieg.
(aus DE
vom 17.05.05)
Ein Punkt reicht Langstadt
Bezirksliga Ost: 1:1 gegen Nieder-Klingen sichert den Aufstiegsplatz
– Urberach besiegelt mit 3:2 Klassenerhalt und verbaut Seckmauerns
Chance
Kickers Hergershausen – Viktoria Kleestadt 2:3 (0:0)
Im ersten Durchgang war es eine beiderseits gute Partie. Nach
dem Wiederbeginn schlief die Kickers-Abwehr und es stand 0:2 durch Bartetzko
(56.) und Heil (59.). Sillers 1:2 (70.) weckte Hoffnungen, die Schäfer
(85.) zerstörte. Ergebniskosmetik war noch das 2:3 (90.) von Vecchione
(Foulelfmeter). Rot sahen Soder (Kickers) und May (beide 89. Minute).
Viktoria
Aschaffenburg II – SG Ueberau 1:1 (1:1)
Die Gastgeber boten wieder eines der Spiele, das man schnell
vergessen sollte. Nichts ging gegen die überraschend gut mithaltenden
kampfstarken Gäste, die sich den Punkt redlich verdienten. Madl
(40.) markierte das 1:0, Meyer schoss den Ausgleich.
Türk
Beerfelden – TG Ober-Roden 1:0 (1:0)
Daddu hieß der Schütze des Tages zum 1:0 (17.)
durch einen direkt verwandelten Freistoß. In der offensiven Begegnung
gab es viele Torraumszenen bei schwacher Chancenverwertung. Aufgrund
der besseren Möglichkeiten ist der Sieg für Beerfelden aber
verdient.
FV
Eppertshausen – SV Münster 2:3 (1:1)
Nach ausgeglichener erster Halbzeit mit dem 1:0 von Lenting
(7.) und dem Ausgleich durch Heilmann (42.) war der FVE spielerisch
besser, doch Münster war cleverer im Nutzen der Chancen. Wighardt
(46.) erzielte das 1:2, Peters (51.) glich aus. In der Folge setzte
Eppertshausen die Akzente, schoss aber keine Tore. Als alles mit dem
2:2 rechnete, vertändelte der FVE einen Ball, und Wighardt (88.)
nutzte dies zum Siegreffer.
TSV
Langstadt – TV Nieder-Klingen 1:1 (1:0)
Der TSV legte mit dem 1:0 (4.) von Eleghazouni einen vielversprechenden
Start hin, doch die Partie verflachte schnell. Durch das Unentschieden
von Aschaffenburg vom Freitag reichte dem TSV ein Punkt zum Mitaufstieg
und man war daher nur auf Ergebnishalten bedacht. Der schwache TV erreichte
durch Jünger (67.) den Teilerfolg.
TSG
Bad König – SV Hummetroth 1:3 (1:1)
Die TSG war mit einem Unentschieden nach dem 1:0 (10.) von
Bozkurt und dem 1:1 (23.) von van Steenbergen nicht zufrieden, war spielerisch
besser, nur die mangelhafte Torausbeute stand dem Erfolg im Weg. Der
SV konterte durch Mechergui (89.) und Triscali (90., Foulelfmeter).
KSV
Urberach – TSV Seckmauern 3:2 (2:1)
Der erstmals komplett angetretene Aufsteiger sicherte sich
mit dem verdienten Sieg auch rechnerisch den Klassenerhalt und verbaute
dem TSV vorerst die Chance auf den Relegationsplatz. Janic (23.), Sannicolas
(27.) und Idrissi (65.) waren erfolgeich, Schäfer (27., Foulelfmeter)
und Krejtscha (88.) erzielten die Gegentreffer. Sala (80., KSV) sah
die rote Karte.
TS
Ober-Roden – SV Beerfelden 3:1 (0:0)
Die TS braucht die drei Zähler trotz der Niederlage von
Seckmauern dringend, denn es wurden zwei Zähler wegen fehlender
Schiedsrichter abgezogen. Garrido (48./63.) und Martz (90.) markierten
die TS-Treffer. Für den tapfer kämpfenden Aufsteiger war Kus
(55.) erfolgreich.