KSV Reichelsheim - TSV Seckmauern 4:3 (3:1)
Tore:
6.Min 1:0 Steffen Zeisel
10.Min 2:0 Eugen Barleben
33.Min 2:1 Benny Löffler
44.Min 3:1 Harry Walther
51.Min 3:2 Benny Löffler
54.Min 4:2 Eugen Barleben
83.Min 4:3 Manuel Seifert (FE)
Obwohl Jens Billinger kurz vor Ende der Nachspielzeit die Chance
zum Ausgleich auf dem Fuße hatte, war der knappe Sieg der
Reichelsheimer verdient. Der KSV war über fast die gesamte
Spielzeit spielerisch die bessere Mannschaft, Seckmauern hielt wie
gewohnt mit seiner Kampfkraft dagegen. Trotzdem ließ auch
der TSV ab und zu seine Spielkünste aufblitzen. Besonders der
Anschlußtreffer zum 3:2 durch Benny Löffler war erste
Sahne: eine tolle Direkt-Kombination ausgehend von M.Walther über
Thorsten Bätz landete beim freistehenden Benny, der dann überlegt
einschob. Klasse.
Man spielte weiterhin ohne den verletzten Jürgen Stier. Zusätzlich
mußte nach 9. Minuten auch Alex Wolfstädter verletzt
vom Platz. Für ihn kam Michael "Locke" Walther. Den
Grundstein zum Erfolg legte Reichelsheim in den ersten 15 Minuten,
in denen sie unsere Abwehr mit ihren schnellen Stürmern kräftig
durchwirbelten. Als Folge davon stand es nach 10 Minuten 2:0 für
den KSV. Das 1:0 war ein Schlenzer an den Innenposten und danach
ins Tor. Auch beim 2:0 war die Abwehr nicht im Bilde. Als in der
21.Minute Benny Löffler von Steffen Böhm durch ein Rot-verdächtiges
Einsteigen gefoult wurde, ging ein Ruck durch die Mannschaft. Ab
diesem Zeitpunkt war die Partie in etwa ausgeglichen und die TSV-Chancen
mehrten sich. Trotzdem mußte man immer auf der Hut vor schnellen
Gegenangriffen sein. Aber auch die Abwehr der Reichelsheimer hatte
zeitweise ihre liebe Müh und Not mit unseren Stürmern
Benny und Markus. In der 42. Minute reagierte Markus Schäfer
bei einem Weitschuß glänzend. Keine Chance hatte er 2
Minuten später: unsere Abwehr war sich uneins, Mark Brohm lag
verletzt am Boden, lachender Dritte war Harry Walther, der zum 3:1
einschoß.
Als in der 51. Minute Benny Löffler der Anschlußtreffer
gelang, keimte nochmals Hoffnung auf. Diese erlitt einen herben
Dämpfer, als 3 Minuten später Eugen Barleben ein Solo
über den gesamten Platz mit dem 4:2 abschloß. Danach
verteiltes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Foul
an Benny Löffler in der 83. Min verkürzte Manuel Seifert
durch den fälligen Elfmeter auf 4:3. Nur 2 Minuten vereitelte
Torwart Schäfer mit einer phantatischen Reaktion auf der Linie
nach einem Kopfball einen Treffer der Reichelsheimer. Danach drängte
Seckmauern mit Macht zum Ausgleich, Reichelsheim hatte nichts mehr
zuzusetzen. Doch es reichte nicht mehr.
Ein Wort noch zum Schiedsrichter. Dieser hatte keine Schuld an der
Niederlage. Die hat einzig und allein die Mannschaft verbockt. Aber
nicht nur bei der Elfmeter-Szene hatte man das Gefühl, daß
seine "Neutralität" mehr in Richtung Reichelsheim
zeigte. Nicht einmal eine gelbe Karte erhielt z.B. der Reichelsheimer
Foulspieler für seine Elfmeter-Aktion. Auch beim rot-würdigen
Foul von Steffen Böhm an Benny Löffler in der 21. Minute
ließ er Gnade walten. Diese Linie zog er das gesamte Spiel
durch: bei strittigen Szenen meistens Vorteil für die Heimmannschaft.
Übrigens: der Schiedsrichter wohnt im Nachbarort.
Eine gute Nachricht noch zum Schluß: Manuel Seifert wird auch
in der nächsten Saison im Trikot des TSV Seckmauern auflaufen.
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M.Hartmann
hatte während des
Spieles einiges an Aufregung zu verkraften |
Ingo
während einer Spielpause. Manu spielt nächstes Jahr
auch für den TSV |
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Seckmäurer
in Reichelsheim |
Im
Vordergrund der Schiedsrichter, der durch manche unverständliche
Entscheidungen für einige Aufregung bei den Seckmäurern
sorgte |
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Mit
dem Elfmetertor erzielte M.Seifert in der 83.Min den 4:3-Endstand
gegen Reichelsheim |
(aus OE vom 12.5.03)
Crumbacher müssen weiter zittern
Fußball-Bezirksliga Ost: Aufholjagd gegen Dieburg kommt zu
spät – KSV Reichelsheim 4:3-Derbygewinner
Der SC Hassia Dieburg steht in der Fußball-Bezirksliga Ost
ganz dicht vor dem Erreichen des zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation
berechtigenden zweiten Tabellenplatzes: Nach dem 3:2-Erfolg beim
TV Fränkisch-Crumbach benötigt die Hassia aus den letzten
beiden Spielen noch einen Punkt, um mit dem KSV Reichelsheim den
letzten noch im Rennen um die vorderen Plätze befindlichen
Kontrahenten auf Distanz zu halten. In Sachen Titelgewinn hält
allerdings der SV Sickenhofen, der sein Nachholspiel gegen den KSV
Urberach 2:0 gewann, derzeit die Trümpfe in der Hand. Bad König
fiel nach dem 1:2 beim FSV Groß-Zimmern auf den sechsten Rang
zurück. Am Tabellenende hat der SV Münster nach seinem
knappen Erfolg über die TS Ober-Roden den Klassenerhalt gesichert,
da Fränkisch-Crumbach zwar nach Punkten gleichziehen kann,
jedoch in der Tordifferenz gegenüber Münster aussichtslos
zurück liegt.
KSV Reichelsheim – TSV Seckmauern 4:3 (3:1).
„Die Seckmaurer haben bis zur letzten Minute gekämpft
und sind für ihren Einsatz mit den drei Toren belohnt worden.
Allerdings geht unser Sieg absolut in Ordnung und hätte deutlicher
ausfallen können.“ Reichelsheims Willi Hörr sprach
damit etliche Unaufmerksamkeiten seiner Mannschaft an, die nach
jeweils klaren Führungen den Gegner immer wieder ins Spiel
zurück kommen ließ. „Positiv aus unserer Sicht
war“, so Hörr weiter, „dass wir diesmal dagegen
hielten und so die Partie nie aus der Hand gaben.“ Die Torfolge:
1:0 (6.) Steffen Zeisel, 2:0 (10.) Eugen Barleben, 2:1 (55.) Benjamin
Löffler, 3:1 (44.) Harry Walther, 3:2 (52.) Löffler, 4:2
(55.) Barleben, 4:3 (84./Foulelfmeter) Manuel Seifert. Schiedsrichter:
Kutlu (TSV Gras-Ellenbach). FSV
Groß-Zimmern – TSG Bad König 2:1 (2:1).
Die Zuschauer in Groß-Zimmern bekamen ein ansprechendes
Spiel zu sehen, in dem beide Teams läuferisch zu überzeugen
wussten. Allerdings ließen die Bad Königer den unbedingten
Willen vermissen, sich ihre Minimalchance auf die vorderen Plätze
mit aller Macht zu erhalten. Das Team um Spielertrainer Hubert
Trautmann legte gegen die auswärts bislang erfolgreichste
Mannschaft eine schnelle 2:0-Führung vor: Nick Holzweisig
(6.) und Francis Ngangue (11.) hatten ins Schwarze getroffen.
Harry Walther verkürzte noch vor der Pause auf 1:2 (37.).
Nach
dem Seitenwechsel sah der Groß-Zimmerner Ümit Senel
in der 72. Minute die Ampelkarte. Doch auch in Überzahl sprang
für die TSG nur eine Torchance heraus, doch die war hochkarätig:
Jan Ballmert hatte in der Schlussminute Pech mit einem Lattentreffer,
so dass es beim nicht unverdienten Sieg für den Aufsteiger
blieb. Schiedsrichter: Schröter (Nauheim).
TV Fränkisch-Crumbach
– Hassia Dieburg 2:3 (0:1).
Der Aufsteiger hätte fast einen 0:3-Rückstand noch umgedreht
und den Tabellenführer an den Rand einer Niederlage gebracht.
Dieburg spielte in der Anfangsphase gefällig, doch die TV-Deckung
stand sicher. Zudem setzten die Platzherren einige gute Konter,
die aber genutzt wurden. Die Treffer indes schoss die Hassia:
Thomas Brunner verwandelte in der 35. Minute einen Foulelfmeter
zum 0:1, der gleiche Spieler erhöhte kurz nach der Pause
auf 0:2 (47.). Als Thorsten Schnitzer das 0:3 für die Gäste
markierte (56.), schien die Begegnung gelaufen zu sein.
Doch
die Gersprenztaler steckten trotz des Rückstands nicht auf.
„Wir sind praktisch aus dem Nichts noch einmal ins Spiel
gekommen und waren in der Schlussphase drauf und dran, die Partie
zu kippen“, so TV-Sprecher Thomas Henschke. Ramon Heil (69.)
und Goran Sarcevic (71./Foulelfmeter) verkürzten innerhalb
von 120 Sekunden auf 2:3. Die Hausherren lösten in der Folgezeit
die Liberoposition auf und erarbeiten sich noch vier hochkarätige
Chancen – ohne Erfolg. „Dieburg hat sich in diesem
Abschnitt nicht wie ein Titelanwärter präsentiert. Leider
blieben unsere Bemühungen unbelohnt“, so Henschke.
Schiedsrichter: Wüst (Griesheim).
TV Nieder-Klingen
– KSV Mümling-Grumbach 7:0 (5:0).
Die Mümlingtaler – sie mussten in Nieder-Klingen auf
Stürmer Gerd Nepputh verzichten – hielten nur in der
ersten Viertelstunde mit und brachen nach dem ersten Gegentor
konditionell ein. Die TV-Elf fuhr ohne größere Kraftanstrengungen
einen verdienten Sieg ein, der durchaus auch klarer hätte
ausfallen können. Auf Seiten der Gastgeber traf Carlo Monopoli
vier Mal ins Schwarze. Die Torfolge: 1:0 (15.) Sebastian Bäcker,
2:0 und 3:0 (18. und 29.) Monopoli, 4:0 und 5:0 (31. und 34.)
Holger Preiss, 6:0 und 7:0 (77. und 88.) Monopoli. Schiedsrichter:
Koch (Ober-Liederbach).
(aus DE
vom 12.5)
SV Münster verschafft sich Luft
Bezirksliga Ost: Hassia Dieburg löst spielfreien SV Sickenhofen
an der Spitze ab – Punkte für Bad König am grünen
Tisch
SV Münster – TS Ober-Roden 3:2 (0:0).
Einen knappen, wenn auch verdienten Sieg hat der SV Münster
gegen Ober-Roden eingefahren und sich am Tabellenende Luft verschafft.
Beide Teams agierten im ersten Durchgang zurückhaltend und
nervös. Mit dem Doppelschlag von Heilmann (53.) und Sauer
(58.) zur 2:0-Führung wurde es lebhaft auf dem Platz. Als
Ober-Rodens Gregorio (64.) per Foulelfmeter den Anschluss erzielte,
wurde es für Münster eng. Erst ein gelungener Konter
zum 3:1, bei dem Heilmann im Strafraum gefoult wurde, brachte
die Entscheidung. Den Strafstoß verwandelte Schmidt (87.)
sicher. Der Anschlusstreffer von Bretz (89.) kam zu spät.
KSV Reichelsheim – TSV Seckmauern 4:3 (3:1).
Deutlicher als es das Ergebnis ausdrückt, dominierte Reichelsheim.
Abwehrschnitzer führten zu den TSV-Toren durch Löffler
(35./52.) und Seifert (84./Foulelfmeter). Die Partie wurde ansonsten
vom KSV beherrscht. Zeisel (6.), Eugen Barleben (10./55.) und
Harry Walter (44.) besorgten die Treffer.
TV
Fränkisch-Crumbach – Hassia Dieburg 2:3 (0:1).
Mit dem glücklichen Sieg hat die Hassia zumindest für
eine Woche wieder die Tabellenführung übernommen, weil
der SV Sickenhofen spielfrei war. Dabei sah nach einer guten Stunde
alles nach einem klaren Dieburger Sieg aus. Brunner (35./Foulelfmeter
und 47.) sowie Schnitzer hatten für ein 3:0 gesorgt. Der
Doppelschlag von Heil (69.) und Sarcevic (70./Foulelfmeter) schien
das Spiel aber zu kippen. Dieburg wurde im eigenen Strafraum eingeschnürt,
doch wollte trotz bester Chancen der Ausgleich nicht fallen.
TSV
Langstadt – Viktoria Kleestadt 3:3 (1:2).
Ein flottes Spiel sahen die 400 Zuschauer, bei dem der erste Durchgang
an Kleestadt ging. Hafner (5.) und Berwing (16.) legten ein 2:0
für die Gäste vor, Rödler (22.) verkürzte.
Nach der Pause war Langstadt besser drauf, Bartke (53.) und ein
Eigentor von Adam (68.) machten das deutlich. Ein Sonntagsschuss
von Uyar (78.) bedeutete das leistungsgerechte Remis.
SG
Ueberau – FV Eppertshausen 2:2 (1:2).
Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, was man dem
Spiel deutlich anmerkte. Thorsten Fürndörfler (12./52.)
besorgte Ueberaus Tore, für Eppertshausen war Heckwolf (16./40.)
doppelter Torschütze.
FSV
Groß-Zimmern – TSG Bad König 2:1 (2:1).
Bereits zur Halbzeit stand das Endergebnis fest. Für den
Aufsteiger waren Holzweissig (6.) und Ngangue (11.) schnell erfolgreich,
für die TSG traf Walther (37.) zum Anschluss. Gelb-Rot: Senel
(72./FSV).
Am
grünen Tisch drei Punkte zugesprochen bekam die TSG. Deren
Partie gegen den FV Eppertshausen am 13. April fiel aus, weil
der Schiedsrichter der ersten Mannschaft ausblieb und der Unparteiische,
der zuvor das Spiel der zweiten Mannschaft geleitet hatte, vom
FVE nicht akzeptiert worden war.
TV
Nieder-Klingen – KSV Mümling-Grumbach 7:0 (5:0).
In der von Anfang an einseitigen Partie trafen Bäcker (15.),
Monopoli (18./29./77./88.) und Preiss (31./34.) zum deutlichen
Sieg.
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