Spiel
am 30.04.2003
TSV
Seckmauern - SV Viktoria Kleestadt 2:1 (1:1)
Tore:
15.Min
1:0 Manuel Seifert
32.Min 1:1
80.Min 2:1 Manuel Seifert
Vorweg: es war (wieder) kein gutes Spiel. Mit 2:1 gewann Seckmauern
jedoch eine Begegnung, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt
hätte. Der TSV präsentierte sich gewohnt kampfstark
und einsatzfreudig und kaschierte damit die an diesem Tag gezeigten
spielerichen Mängel. Viele Bälle sprangen zu weit vom
Fuß, viele Zuspiele endeten im Nichts oder waren zu ungenau.
Kleestadt besaß im Mittelfeld optische Vorteile, war aber
im Sturm viel zu harmlos, um daraus Kapital zu schlagen.
Die 1:0-Führung erzielte Manuel Seifert in der 15.Minute.
Nach einem Foul an B.Löffler ließ der Schiedsrichter
Vorteil gelten, Markus Krejtscha erfasste die Situation am schnellsten
und
spielte von der rechten Flanke einen Querpass auf
Manuel, der nur noch einzudrücken brauchte. 3 Minuten später
stand Krejtscha alleine vor dem Torwart, schoß diesen jedoch
an. Ein Pass zum freistehenden Benny Löffler wäre die
bessere Alternative gewesen. In der 32. Min fiel urplötzlich
das 1:1, als ein Gästespieler von der Strafraumgrenze überlegt
einschob. Ab diesem Zeitpunkt war der Gast aus Kleestadt optisch
überlegen und glänzte durch gefälliges Mittelfeldspiel,
ohne sich jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen. Eine Chance
bekamen sie dann nach einem ruhenden Ball: ein Lattenkracher aus
30m durch ihren Spielertrainer J.Heindel nach einem Freistoß;
dieser war auch der agilste Spieler in ihren Reihen.
Die nächste Chance für den TSV konnte man erst wieder
in der 66. Minute notieren, als Benny Löffler verzog. In
der 79. Min hatte Seckmauern bei einer Großchance gleich
3 Möglichkeiten zum Einschuß. Nur eine Minute später
dann jedoch die Führung. Ingo Singer spielte einen Freistoß
in den Strafraum, M.Seifert war wieder zur Stelle und schoß
zum 2:1 ein.
In der 85. Minuter erhielt Benni Canbolat die gelb/rote Karte
für sein zu ungestümes Tackling. Lehrgeld für einen
ehrgeizigen jungen Spieler. Canbolat kam kurz vor der Halbzeit
für A.Wolfstädter, der ebenfalls gelb/rot gefährdet
war. Von Beginn an mußte man wegen Verletzung auf Abwehrchef
Jürgen Stier verzichten.
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Im
Vordergrund Jens, hinten der zweifache Torschütze Manuel
Seifert |
Thorsten
Bätz |
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Beim
Spiel gegen Kleestadt erhielt Benni Canbolat 10 Minuten vor
dem Abpfiff die gelb/rote Karte wegen wiederholten Foulspiels.
Hier bewacht er Kleestadts Spielertrainer Heindel. Links davon
unser Spielertrainer Ingo Singer |
"Katschi"
Stier mußte verletzungsbedingt pausieren |
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(aus
OE)
Seckmauern hat einen Lauf
Fußball-Bezirksliga Ost: Auch Kleestadt wird besiegt
– Unentschieden im Derby bei der TSG Bad König hilft dem TV
Fränkisch-Crumbach ein kleines Stück weiter
Der neue Tabellenführer in der Fußball-Bezirksliga Ost heißt
Hassia Dieburg. Die Hassia nutzte am Mittwochabend mit einem 5:0 bei der
TS Ober-Roden die Gunst der Stunde (der Vergleich des SV Sickenhofen mit
dem Vorletzten Urberach wurde verlegt) und setzte sich zum ersten Mal
in dieser Saison an die Tabellenspitze.
Die TSG Bad König hingegen kam auf eigenem Platz nicht über
ein enttäuschendes 2:2 gegen den TV Fränkisch-Crumbach hinaus
und kann mit einiger Wahrscheinlichkeit nun nicht mehr ins Rennen um die
vorderen beiden Plätze eingreifen. Gleiches dürfte für
den TSV Langstadt gelten, der gegen den FSV Groß-Zimmern eine 3:0-Pausenführung
verspielte und dem Aufsteiger 4:5 unterlag. Dadurch sind die Aktien des
spielfreien KSV Reichelsheim wieder leicht gestiegen. Am Tabellenende
kommt Fränkisch-Crumbach trotz des Punktgewinns nicht vom Abstiegs-Relegationsplatz
weg, da der SV Münster in Ueberau ebenfalls ein Remis erreichte.
TSG
Bad König – TV Fränkisch-Crumbach 2:2 (0:1).
Die Kurstädter hatten ihren Gegner, der vor drei Tagen in Langstadt
noch 13 Gegentore hatte einstecken müssen, offenbar unterschätzt.
„Unsere Mannschaft verschlief die ersten 15 Minuten total“,
berichtete TSG-Abteilungsleiter Alexander Jäger. Fränkisch-Crumbach
nutzte dies zum 0:1 durch Elinir Dzanovic (13.). In der Folgezeit bestimmten
die Bad Königer zwar das Geschehen auf dem Platz, ließen
aber gegen die defensiv eingestellten Gäste den nötigen Biss
vermissen. „Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen und
agierten vor dem Gästestrafraum zu umständlich und zu harmlos“,
so Jäger weiter. Kurz nach der Pause erhöhte Dzanovic sogar
auf 2:0 für den Aufsteiger (47.), der mit zunehmender Spieldauer
jedoch konditionelle Schwierigkeiten bekam.
Dennoch
mussten die TSG-Anhänger bis zur 71. Minute warten, ehe Marc Walther
der Anschlusstreffer gelang. Zehn Minuten später war es Christian
Heckmann, der noch den Ausgleich für Bad König besorgte (81.).
Schiedsrichter: Volk (SG Modau).
TSV
Seckmauern – Viktoria Kleestadt 2:1 (1:1).
„Die Partie hätte ebenso gut mit einem Unentschieden enden
können. Aber unser Team hat halt zur Zeit einen Lauf und das berühmte
Quäntchen Glück, um auch so ein Spiel für sich zu entscheiden“,
so Jürgen Netzer. Der Seckmaurer Berichterstatter sprach damit
die 36. Spielminute an, als ein Freistoß der Viktoria gegen die
Querlatte des TSV-Gehäuses klatschte. Zuvor brachte Manuel Seifert
die Platzherren in Führung (14.), Vito Fadigoso glich für
Kleestadt aus (32.).
Nach
dem Pausenpfiff besaßen zunächst die Gäste Vorteile.
In der 79. Minute allerdings hatte die Viktoria-Deckung viel Glück,
als sie drei Mal innerhalb weniger Sekunden auf der Linie klären
konnte. Kurz darauf war es dann aber soweit: Manuel Seifert stellte
mit seinem zweiten Treffer den Sieg des Klassenneulings sicher (81.).
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