(aus echo-online.de vom 7.7.23)

Das ist die Gruppenliga-Elf der Saison von Leon Raitz

Der Torjäger des TSV Seckmauern hat seine beste Elf der abgelaufenen Saison in der Gruppenliga Darmstadt zusammengestellt. Mit dabei drei Teamkollegen und ein starkes Sturmduo.

 

Seckmauern. Mit 13 Toren und acht Assists war Leon Raitz einer der Garanten für den Klassenerhalt des TSV Seckmauern in der Fußball-Gruppenliga. Für diese Zeitung hat der 20 Jahre alte Offensivmann seine Elf der vergangenen Gruppenliga-Saison zusammengestellt – mit drei Teamkollegen, einem Langstädter Sturm-Duo und vielen bekannten Gesichtern.

 

Tor

 

Florian Kalweit (TSV Seckmauern):
Bei „Kalle“ merkt man einfach, dass er einmal ein Top-Feldspieler war, bevor er verletzungsbedingt ins Tor wechseln musste. Er war mit der entscheidende Faktor, warum wir die Klasse halten konnten. Definitiv ein Torwart, an dem man verzweifeln kann. Seine Reflexe und Paraden sind verrückt.

 

Abwehr

 

Pascal Tschepke (TSV Höchst):
Pascal ist mit seiner Schnelligkeit und Aggressivität auf der Außenverteidigerposition ein großer Leistungsträger beim TSV Höchst. Er hat ein top Zweikampfverhalten und gegen ihn ist es immer schwierig zu spielen. Es macht trotzdem immer Spaß gegen ihn auf dem Platz.

 

Fynn Schek (SKV Büttelborn, neu VfR Groß-Gerau):
Trotz seines Alters (20 Jahre) ist er schon ein sehr erfahrener Abwehrspieler. Neben seinem guten Stellungsspiel, seiner Zweikampfstärke, zeichnet ihn auch seine Torgefährlichkeit bei Standards aus. An ihm kann man sich schon mal die Zähne ausbeißen.

 

Marvin Friedrich (TSV Seckmauern):
Marvin ist der unangenehmste Gegenspieler, den man sich vorstellen kann. Seine Schnelligkeit, seine Art in die Zweikämpfe zu gehen, die er eigentlich immer gewinnt, sind schon einzigartig. Ich bin froh, nicht gegen ihn spielen zu müssen. Dadurch war er in der letzten Saison verdient unser Kapitän, was hoffentlich so bleiben wird.

 

Mittelfeld

 

Can Karakas (RW Walldorf II):
Ein ähnlicher Spielertyp wie Marcelo. Erst 19 Jahre alt, aber dafür schon sehr abgezockt. Mit seiner leichtfüßigen Art zieht er die Fäden im Mittelfeld der Walldörfer und macht nebenbei noch 22 Tore, einfach super!

 

Marcelo Abraham Manfredini (FCA Darmstadt):
So stellt man sich einen echten Brasilianer vor. Technisch unglaublich beschlagen, schnell, quirlig und torgefährlich. Gegen uns, spielte er in Darmstadt, Gott sei Dank, nur die zweite Halbzeit, das reichte aber aus, um drei Tore zu erzielen. Geiler Kicker!

 

Dario Hener (TSV Seckmauern):
Dario spielt schon seit Jahren auf Top-Niveau und hat dies auch diese Saison wieder unter Beweis gestellt. Ein absoluter Führungsspieler beim TSV. Ein sehr guter Techniker, der es versteht, das Spiel zu lenken. Ich kenne wenige, die so gute Freistöße schießen wie er.

 

Christoph Eisenhauer (TSV Höchst):
Seit Jahren mit der wichtigste Mann für den sportlichen Erfolg der Höchster. Sehr zweikampf- und kopfballstark, dazu noch torgefährlich. Er ist jederzeit in der Lage, ein Tor auch aus dem Nichts zu erzielen. Dazu menschlich ein Top-Typ.

 

Sturm

 

Lucas Sitter (SG Langstadt/Babenhausen, neu Viktoria Aschaffenburg):
Der Top-Torjäger der Gruppenliga. Man muss erst mal 54 Tore in der Gruppenliga schießen, das ist wirklich verrückt. Robust, zweikampfstark und im Strafraum eine Maschine. Ich wünsche ihm viel Glück in Aschaffenburg und denke, er kann sich dort durchsetzen.

 

Björn Schnitzer (SG Langstadt/Babenhausen):

Für mich der beste Spieler der Gruppenliga. Bei ihm merkt man einfach, dass er über Jahre höherklassig unterwegs war. Es macht Spaß, ihn spielen zu sehen. Spielverständnis, Technik, Torgefahr, bei ihm stimmt alles.

 

Maximilian Köhler (FC 07 Bensheim, neu VfR Groß-Gerau):

Der Bensheimer Top-Stürmer der letzten Saison. Jederzeit torgefährlich, ihn darf man nicht aus den Augen lassen. Ihm haben es die Bensheimer zu einem großen Teil zu verdanken, dass sie sich noch rechtzeitig aus der Abstiegszone verabschieden konnten.

 

Trainer

 

Albano Carneiro (TSV Seckmauern):
Wer es schafft, den TSV Seckmauern in der Gruppenliga zu halten, der hat es absolut verdient, mein Trainer des Jahres zu sein. Trotz der sieben Niederlagen zu Beginn der Saison hat Albano immer an uns geglaubt. Er hat gerade die jungen Spieler auf Gruppenliga-Niveau gebracht. Albano ist ein sehr akribischer Trainer, aber auch ein Kumpeltyp, vor allem aber ein Motivationskünstler. Dadurch ist es uns möglich, immer (naja fast immer) kämpferisch bis an unsere Grenzen zu gehen. Letztendlich war dies der ausschlaggebende Punkt für unseren Erfolg.

 

Marcel Storch