(aus echo-online.de)
Von Siegfried Schaffnit
TSG Steinbach arbeitet sich in Kreisoberliga weiter nach oben
Nach dem 3:2 gegen Viktoria Klein-Zimmern steht die TSG Steinbach in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald bereits auf Platz sieben. Gleich vier Spiele fallen Corona-bedingt aus.
DIEBURG/ODENWALD - In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald kam es am Wochenende zu vier Spielausfällen wegen Corona. Die Partien Viktoria Urberach gegen die SG Sandbach und Germania Ober-Roden II gegen die KSG Rai-Breitenbach wurden abgesetzt, weil die beiden Vereine aus dem Corona-Hotspot Kreis Offenbach kommen (Sieben-Tage-Inzidenz 59,0) und dort keine Spielerlaubnis bekamen. Die Partien TV Fränkisch-Crumbach – KSG Georgenhausen und TSV Seckmauern – SG Klingen wurden wegen Corona-Verdachtsfällen in Fränkisch-Crumbach und bei der SG Klingen abgesetzt.
Mit dem Sieg in Ueberau konnte sich der SV Lützel-Wiebelsbach wieder auf Platz drei vorschieben. Ein Sprung auf Platz sieben machte auch die TSG Steinbach.
Weiterlesen: Corona-Verdacht beim Gegner - kein Spiel in Seckmauern
TSV Seckmauern – SG Nieder-Kainsbach 8:0 (0:0)
Tore: 1:0 Klewar (50.), 2:0 Klewar (56.), 3:0 Klewar (66.), 4:0 Klewar (72.), 5:0 Gessner (80.), 6:0 D.Calis (83.), 7:0 M.Raitz (86.), 8:0 M.Raitz (88.)
Schiedsrichter: Maximilian Paul (Susgo Offenthal) - Zuschauer: 100
TSV Seckmauern: F.Kalweit, T.Eckert, Seifert, H.Calis, Arnheiter, L.Calo (23.B.Kalweit, 71.Latz), M.Spall, L.Raitz, Gessner, Klewar (76.D.Calis), M.Raitz
SG Nieder-Kainsbach: Müller, de Meo, Schwind, Matthes, Adelberger, Jonas, Kepper, Neff, Sterz, Wünsche, Kabel – Daum, Meistet
Zwei grundverschiedene Halbzeiten sehen die Zuschauer beim Spiel gegen Nieder-Kainsbach. Vor dem Wechsel ist es eine eher ausgeglichene Begegnung mit vielen Strafraumszenen auf beiden Seiten. Seckmauern verzeichnet zwar ein Chancenplus, die Gäste haben jedoch die besseren Einschußmöglichkeiten. Das ändert sich nach dem Wechsel, Seckmauern dominiert nun, hat noch mehr Zug zum Tor. Auch weil Leon Raitz in dieser Phase als überragender Torvorbereiter glänzt. Aljosha Klewar gelingt ein Hattrick und erzielt auch noch das 4:0. In den letzten zehn Minuten leisten die Gäste kaum noch Gegenwehr, Torwart Nico Müller sieht sich in diesem Abschnitt einigen 1:1-Situationen gegenüber. Die Tore fallen wie reife Früchte. Am Ende steht ein stolzer 8:0-Sieg auf dem Konto des TSV Seckmauern. Auf der anderen Seite heißt es: Fußball brutal für die Gäste aus Nieder-Kainsbach.
SG Mosbach/Radheim – TSV Seckmauern 3:3 (3:2)
Tore: 1:0 Bernhard (10.), 1:1 Klewar (13.), 1:2 L.Raitz (22.), 2:2 Geis (43.) 3:2 Geis (45.), 3:3 L.Raitz (62.)
Schiedsrichter: Yannic Römer-Lenssen (TSG Darmstadt) - Zuschauer: 200
SG Mosbach/Radheim: Wegner, P.Daniel, Eifert, Horvath, Thal, Müller, M.Daniel (80.Jakob), Geis (82.Wenzel), Bernhard, Oberdörfer (66.Hubl), Gunkel
TSV Seckmauern: F.Kalweit, T.Eckert, B.Kalweit, H.Calis (44.M.Friedrich), Arnheiter, Seifert (88.Beck), M.Spall, L.Raitz, Gessner, Klewar, M.Raitz
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Nach einer sehr guten KOL-Begegnung trennen sich beide Mannschaften unentschieden. Mit dem 3:3 gelingt Seckmauern beim Tabellenzweiten und kecken Aufsteiger SG Mosbach/Radheim ein Achtungserfolg. Es dauert allerdings eine Halbzeit, bis der TSV mit der Spielweise des Gastgebers zurecht kommt. Mehrmals werden hier Seckmauerns Abwehrspieler von Pässen in die Schnittstelle überrumpelt. Hinzu kommt, dass der Unparteiische die Abseitsstellungen beim Doppelschlag der SG zur 3:2-Führung kurz vor der Halbzeit übersieht. Nach der Pause kontrolliert der TSV mehr oder weniger die Partie, verdient sich den Punkt redlich. Bei den drei Toren Seckmauerns hilft SG-Keeper Nic Wegner kräftig mit. Alle fallen nach Eckbällen und kapitalen Fehlern des Torwarts. Auf der anderen Seite sicherte er seiner Mannschaft das Remis mit einigen tollen Paraden aus dem Spiel heraus.
TSV Seckmauern – SG Ueberau 1:3 (1:3)
Tore: 0:1 Puhl (19.), 0:2 Daub (20.), 1:2 L.Raitz (21.), 1:3 Geier (43.)
Besonderheit: L.Calo (TSV) verschießt Foulelfemeter (61.)
Schiedsrichter: Patrick Rodrigues (SKG Rumpenheim) - Zuschauer: 100
TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, Seifert, H.Calis, Arnheiter (65.B.Kalweit), Beck, L.Calo (76.D.Calis), L.Raitz, Gessner, Klewar, M.Raitz
SG Ueberau: Zulauf, Kunkel, Stuckert, Frohnert (77.Kohn), Geier, Naumann, Yonkeu, Rechmann, Allmann, Daub (65.Pitsinis), Puhl
Zur Zeit bereitet der TSV Seckmauern sich und seinen Fans wenig Freude. Auch im dritten Heimspiel in Folge macht die Abwehr den gegnerischen Stürmern das Toreschießen leicht. Allen drei Gegentoren gehen entweder kapitale Stellungsfehler voraus oder der Torwart hilft kräftig mit. Der Sturm ist diesmal nicht in der Lage, dem etwas entgegenzusetzen. Seckmauern hätte heute noch Stunden ohne Torefolg spielen können, trotz gefühlten 75% Ballbesitz. Selbst ein Elfmeter kann nicht genutzt werden. Auf der Gegenseite zeigt Ueberau wie Abwehr geht. Die Gäste stehen hinten fast immer richtig, spielen kompromisslos, lassen wenig bis gar nichts zu und setzen vorne ihre Nadelstiche. Etwas Positives gibt es doch zu berichten: Nach langer Leidenszeit (Kreuzbandriss) steht Co-Trainer Bastian Kalweit wieder auf dem Platz, er wird nach 65 Minuten eingewechselt. Gut gefallen haben die beiden beiden A-Jugendlichen Leon Raitz und Hakan Calis.