TSV Seckmauern - TSV Richen 2:1 (1:1)
Tore: 0:1 S.Blitz (2.), 1:1 Olt (34.), 2:1 Ercan (61.)

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, B. Canbolat, Bertholdt, Löffler, Hillerich, Ercan (72. Stapp), Seifert, F. Canbolat, , Olt, Krejtscha (68. Thiel)
TSV Richen: Schütz, Sündermann, Peschek, Lowak (11. Lajos), Oliveira, A.Blitz, Griessmann, Stypa, S.Blitz, Koch, Faria

Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Thomas Hirschberg (SG Wald-Michelsbach)


Hauptsache mal wieder gewonnen. So der überwiegende Tenor nach dem Schlusspfiff bei vielen Seckmäurer Zuschauern. Das Gelbe vom Ei war´s heute auch wieder nicht. Auf Grund der vielen vergebenen Torchancen seitens der Gäste reichten im letzten KOL-Spiel des Jahres ein Abstauber und ein Sonntagsschuss für den knappen, glücklichen Heimsieg.


Text zum Bild:
Burak Ercan freut sich über den 2:1-Siegtreffer, den er mit einem sehenswerten Distanzschuss erzielte



Schon nach zwei Minuten geriet Seckmauern ins Hintertreffen. Richens Achim Blitz machte seinem Namen alle Ehre, als er die flache Hereingabe von Faria reaktionsschnell über die Linie drückte. In Folge bemühte sich Seckmauern auf dem schwer bespielbaren Boden um eine Korrektur. Krejtscha verpasste eine Vorlage des heute überaus emsigen Olt nur knapp (6.), nach einer wirkungsvollen Einzelaktion von Seifert am linken Flügel, drang dieser in den Strafraum ein, kam dort zu Fall, den Abpraller nahm Ercan auf, doch sein Schuss geriet zu schwach (7.). Damit hatte Seckmauern für längere Zeit sein Pulver verschossen. Die Gäste kamen auf. Simon Blitz verpasste vor dem Tor nur knapp eine scharfe Hereingabe (11.). Nach einem „normalen“ Foulspiel von Hillerich musste Lowak verletzt vom Platz (Bänderriss?). Für ihn kam Florian Lajos. Richen bestimmte das Spiel, Seckmauern kam nicht in die Zweikämpfe. Ein 40m-Freistoss von Lajos setzte auf dem glitschigen Platz so derart vor dem Tor auf, dass TW Schäfer zu einer Glanzparade gezwungen wurde (25.). Aus heiterem Himmel dann der Ausgleich. Nach einer von Richens TW Schütz abgewehrten Flanke stand Mirco Olt goldrichtig und zirkelte den Ball aus 10m ins rechte untere Eck (34.). Praktisch im Gegenzug hätte Richen bei etwas mehr Glück durch Sündermann wieder in Vorlage gehen können. Dennoch konnte Seckmauern in den letzten 10 Minuten vor der Pause die Partie wenigstens offen gestalten. TW Schütz spielte nach einer Olt-Vorlage auf Krejtscha gut mit und war vor diesem am Ball (36.), ein Olt-Freistoß landete gefährlich vor dem Richener Tor (40.) und Ercan verpasste den Pass von Verst nur knapp, nachdem Ercan den Ball vorher selber zielstrebig über 20-30m nach vorne geführt hatte (41.).

Die ersten 15 Minuten nach der Pause schien Seckmauern überhaupt nicht auf dem Platz zu sein. In der 48. Minute drohte das 1:2, als Richen ein Powerplay aufzog, die Torschüsse aber immer wieder abgewehrt wurden. Eine Flanke von Peschek rutschte Sündermann über den Schlappen (54.), nur Sekunden später vergab zweimal Mittelstürmer Simon Blitz in aussichtsreicher, aber nicht zwingender Position, eine mögliche Führung. Und nach einer Stunde schoss Stypa den Ball knapp über das Tor. Seckmauern agierte in dieser Phase des Spiels enttäuschend. Es gelang kaum etwas. Nur gut, dass sich mit Burak endlich mal einer ein Herz fasste und mit einem satten Schuss aus 18m die 2:1-Führung erzielte. Dabei schien der Torhüter der Gäste etwas zu weit vor seinem Tor postiert zu sein (61.). Nur zwei Minuten später verpasste Seifert nach Vorlage von Olt das mögliche dritte Tor. Richen wehrte sich nach Kräften. Ein Schuss von Faria aus 30m ging am verdutzten und regungslosen TW Schäfer und letztlich auch knapp am Tor vorbei (65.), Lajos vergab einen freien Kopfball (66.), Simon Blitz scheiterte an TW Schäfer (70.). Seckmauern war wie gelähmt. Man stemmte sich zwar mit viel Herz und Kampf gegen den Ausgleich, wollte den Sieg unbedingt festhalten; die dafür an den Tag gelegte Spielweise war aber eines ambitionierten Gruppenligaabsteigers unwürdig. Selber konnte man keine Akzente setzen. Erst als Richen in der letzten Viertelstunde seine Deckung lockerte, um mit aller Gewalt den Ausgleich zu erzielen, besaß Seckmauern einige Konterchancen, die aber mehr oder weniger glanzlos vergeben wurden. Im Mittelpunkt stand dabei Spielertrainer Manuel Seifert. So verpasste er bei einem Konter das Abspiel (76.), ein Kopfball von ihm strich gefährlich über die Latte (80.) und nach sehr guter Vorarbeit von Seifert vergab Olt nach 85 Minuten das mögliche 3:1 (sein Schuss aus 10m landete knapp neben dem Tor). Als Seifert in der 86. Minute von der Mittellinie aus allein auf das Richener Tor zulief, wurde er vom überragenden Gäste-Libero Griessmann noch eingeholt, auf Höhe der Strafraumlinie fielen beide zu Boden und zur Überraschung aller gab der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Hirschberg Freistoß für die Gäste, statt Freistoß für Seckmauern und rote Karte für Griessmann. Einen letzten Aufreger hatte dann auch noch Seckmauern zu überstehen. Eine Minute vor dem Schlusspfiff rettete TW Schäfer den Sieg gegen Simon Blitz.



(aus echo-online.de)
Neunter Treffer fällt zwei Minuten vor Schluss
Kreisoberliga: VfL Michelstadt schlägt zu Hause die TS Ober-Roden mit 5:4 - Auch Reichelsheim und Seckmauern siegreich

Es bleibt in der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg dabei: Spiele mit Beteiligung des VfL Michelstadt besitzen die eingebaute Torgarantie. In der letzten Partie vor der Winterpause bezwangen die VfL-Kicker am Samstag den seitherigen Tabellenzweiten TS Ober-Roden mit 5:4. Auch der KSV Reichelsheim war erfolgreich: Er gewann das Gersprenztalderby beim SV Groß-Bieberau mit 3:2. Am gestrigen Sonntag sicherte sich der SV Münster mit einem 1:0-Erfolg bei der TG Ober-Roden den ersten Platz und geht mit drei Zählern Vorsprung auf Viktoria Urberach in die Winterpause. Für den TSV Seckmauern war der fünfte Heimsieg - 2:1 gegen Richen - eminent wichtig.

SV Groß-Bieberau - KSV Reichelsheim 2:3 (0:2)
,,Wir hatten genügend Chancen, um dieses Spiel gewinnen zu können. Doch ein Fehler und eine Unachtsamkeit führten zu zwei schnellen Gegentoren, so dass nach nur zehn Spielminuten wieder einmal eine Partie fast schon verloren war." Der Groß-Bieberauer Berichterstatter Alexander Gerbig sprach damit das 0:1 nach kaum 60 Sekunden an, als der Ball nach einer zu unentschlossenen Kopfballabwehr dem sträflich freistehenden Reichelsheimer Fabian Didion direkt vor die Füße fiel und der nahm das Geschenk dankend an.

Wenig später war es Sebastian Hess, der im Anschluss an einen Eckstoß auf 2:0 erhöhte (10.). In der Folgezeit versuchten es die Hausherren mit langen Bällen und kamen mit dieser einfachen Spielweise auch zu etlichen guten Möglichkeiten - keine wurde jedoch genutzt. ,,Die Gäste lieferten eine hundertprozentige Chancenverwertung ab, denn mehr Gelegenheiten hatten sie im ersten Durchgang nicht. Bei unserer Mannschaft spürt man das fehlende Selbstvertrauen, und dann kommt auch noch Pech hinzu", so Gerbig weiter. Zwar verkürzte Christopher Hörr unmittelbar nach dem Seitenwechsel auf 1:2 (46.), doch Sascha Wünsche stellte neun Minuten später mit dem 1:3 den alten Abstand wieder her (55.). Haidar Demirci verkürzte mit einem verwandelten Foulelfmeter auf 2:3 (72.). In den Schlussminuten ließen die Groß-Bieberauer zwei Chancen zum Ausgleich kläglich liegen, den Schuss aus 13 Meter Entfernung von Hörr entschärfte KSV-Torhüter Florian Schaaf mit Glanzparade und stellte damit den Sieg seines Teams sicher.

VfL Michelstadt - TS Ober-Roden 5:4 (2:2)

Die Michelstädter begannen stark und besaßen durch Viktor Klostereich und Tobias Specht, der allein auf das TSO-Gehäuse zulief, gleich hochkarätige Chancen. Dann gelang den VfL-Kickern innerhalb von 120 Sekunden ein Doppelschlag: Daniel Breitwieser (12.) und Specht (14.) hatten getroffen. Wiederum nur zwei Minuten später nutzte Ober-Roden die erste echte Möglichkeit prompt zum 1:2 durch Daniel Breitenbach (16.). ,,Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein prima Spiel, in dem beide Teams mit offenem Visier kämpften" so VfL-Sprecher Holger Sievers. Nachdem TSO-Keeper Niklas Stenglein ein Flankenball aus den Händen glitt, schoss der lauernde Viktor Klostereich einen auf der Torlinie postierten Verteidiger an (33.). Der Treffer fiel kurz darauf auf der anderen Seite, der Schütze hieß Tobias Rott - 2:2 (35.).

Ober-Roden erwischte im zweiten Durchgang den besseren Start. Bei einem gefährlich in den VfL-Strafraum gebrachten Einwurf schalteten die Gäste am schnellsten: Massimo Buounomo schoss die TSO mit 3:2 in Führung (52.). Nun kämpften sich die Michelstädter wieder in die Begegnung zurück. Marc Scharnagl mit dem 3:3 (58.) und Immanuel Wüst mit dem 4:3 (62.) wendeten das Blatt in dieser intensiven Partie erneut. Dem folgte die stärkste Phase der Gäste, die in diesem Abschnitt mehrere dicke Möglichkeiten besaßen. Felix Knecht markierte auch folgerichtig den verdienten Ausgleichstreffer zum 4:4 für die Ober-Rodener (72.), die nun drauf und dran waren, die Weichen auf Sieg zu stellen. Doch dem stand VfL-Keeper Tim Denger mit zwei Blitzreaktionen Blitzreaktionen im Weg und so nahm diese Partie doch noch ein gutes Ende für Michelstadt: In der vorletzten Minute ließ Immanuel Wüst auf Kopfballvorlage von Daniel Breitwieser den VfL-Anhang mit dem Siegtor zum 5:4 jubeln.

,,Wir haben in dieser Saison auf eigenem Platz schon unnötig Punkte abgegeben, heute stand das Glück einmal auf unserer Seite", so Sievers abschließend.

TSV Seckmauern - TSV Richen 2:1 (1:1)
Für die Seckmaurer kam das 0:1 nach wenigen Sekunden buchstäblich wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Achim Blitz traf vom Anstoß weg ins Schwarze. ,,Da war unsere Mannschaft gedanklich nicht auf der Höhe. Der schnelle Treffer spielte Richen natürlich in die Karten. Die zogen sich zurück und ließen das Geschehen auf sich zukommen." Der Seckmaurer Berichterstatter Jürgen Netzer sprach von einem wenig zwingenden Spiel der Hausherren in der ersten Halbzeit. Erst Mirco Olts Distanzschuss, der unhaltbar in der unteren Torecke einschlug, brachte in der 34. Minute den Ausgleich.

Nun begann Seckmauern Druck zu entwickeln und setzte dies nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hirschberg (SG Wald-Michelbach) zunächst fort. Doch als Erkan Burak aus gut 20 Meter Entfernung genau in den oberen Winkel zum 2:1 getroffen hatte (61.), kamen die Richener wieder auf und drängten ihrerseits auf den Ausgleich. ,,Die Gäste ließen zwei hundertprozentige Kopfballchancen ungenutzt. Erst in den Schlussminuten kamen wir wieder zu Möglichkeiten." Netzer sprach damit den Kopfball von Manuel Seifert in der 80. Minute an, als der Ball gegen die Querlatte klatschte. Auch Mirco Olt auf Vorlage von Seifert hätte noch einen Treffer erzielen können.

Insgesamt ein nicht unverdienter, aber auch etwas glücklicher Sieg des TSV Seckmauern.

TSV Höchst lässt zu viele Chancen liegen
Derby der Fußball-Kreisoberliga: Gastgeber SG Sandbach kommt erst in 87. Minute zum glücklichen 1:1-Ausgleichstreffer

Schiedlich friedlich 1:1 (0:1) endete am Samstag das Unterzent-Derby in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald zwischen der SG Sandbach und dem TSV Höchst. Der Chronist könnte es auch als Spiel der Last-Minute-Tore aufführen, denn sowohl die Halbzeitführung des TSV Höchst (44.), als auch den insgesamt eher glücklichen Ausgleich der SG Sandbach (87.) notierte er in den letzten Minuten der jeweiligen Halbzeiten.

Dich zum Spiel: Bei nasskaltem Wetter hatten beide Kontrahenten auf dem teils seifigen Untergrund doch so ihre Probleme, zu einem geordneten Spielaufbau zu kommen. Und so war eher dem Zufall Tür und Tor geöffnet. Ein erstes Ausrufezeichen setzte der Höchster Angreifer Andreas Göttmann, der aus halbrechter Position und rund 20 Metern Entfernung abzog, das gegnerische Tor aber knapp verfehlte (6.). Das war es dann aber auch zunächst einmal, und das oftmals emotional geführte Derby plätscherte vor den erwartungsfrohen rund 200 Zuschauern so dahin. Während bei den abstiegsbedrohten Platzherren verständlicherweise zunächst die Torsicherung Priorität hatte, war bei den Gästen doch zumindest der Zug zum gegnerischen Strafraum zu erkennen, allerdings fehlten ihnen die spielerischen Mittel, um den Abwehrriegel zu knacken. So waren Einzelaktionen wie der Fernschuss Göttmanns aus der 16. Minute schon als die Highlight einzuordnen, SG-Schlussmann Steffen Wolf war aber auf dem Posten.

Ein erstes Offensivzeichen setzte Sandbach dann nach 28 Minuten, als Odisseas Flores einen Abpraller knapp am Höchster Tor vorbeischoss. Die Gäste ließen sich davon keinesfalls beeindrucken, suchten weiter den Weg nach vorne, doch allzu oft fand einfach der letzte, ultimative Pass nicht den gewünschten Abnehmer. Sandbachs Bester, Kapitän und Mittelfeldregisseur Daniel Simoes, war es, der eher zufällig zur einzig nennenswerten Chance nach einem unkontrollierten Höchster Klärungsversuch kam, diese aber trotz kernigem Schuss nicht nutzen konnte (43.).

Die letzte Szene gehört wieder dem Gast, dessen quirliger Außenstürmer Hidir Dömenz nach feiner Einzelleistung seinen Mannschaftskollegen Göttmann mustergültig bediente, der per Kopf den Ball zur durchaus verdienten Führung einnickte (44.).

Personell unverändert begannen beide Kontrahenten die zweite Hälfte. Der TSV Höchst übernahm sofort die Initiative. Wiederum der nie von Sandbachs Abwehr in den Griff zu kriegende Göttmann war es, der nach 53 Minuten das 2:0 auf dem Fuße hatte, sein strammer Schuss verfehlte jedoch ganz knapp das Ziel. Erst eine Standardsituation sorgte nach exakt einer Stunde erneut für Gefahr vor dem TSV-Tor, doch der raffiniert angeschnittene Ball des SG-Kapitäns wurde sichere Beute der Höchster Schlussmanns Tobias Hallstein. Mehr Mühe bereitete ihm dann einige Zeit danach der 20-Meter-Schuss von Simoes (76.). Höchst ließ sich aber davon nicht abbringen in dem Unterfangen, möglichst frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen. Chancen dazu waren genug da. Vor allem Angriffsführer Göttmann hätte an diesem Tage zum Matchwinner avancieren können, ja müssen. Pech hatte er zunächst noch, als sein gekonnter Schlenzer gerade so von der Sandbacher Torlinie gekratzt werden konnte (77.), doch innerhalb der nächsten zehn Minuten scheiterte er allein weitere dreimal in aussichtsreicher Position.

In der Schlussoffensive agierten beide Teams dann mehr oder weniger mit offenem Visier. Nutznießer dabei war Sandbachs Simoes, der sich in einer Eins-zu-eins-Situation am gegnerischen Strafraum gekonnt durchsetzte, aus halbrechter Position mit seinem eher schwachen rechten Fuß abzog und dabei wohl auch den Höchster Schlussmann überraschte, denn ganz unhaltbar schien dieser Schuss nicht gewesen zu sein (87.).

Und doch hätten die Gäste den Sack an dem Nikolaus-Vortag noch zu machen können, denn nur 120 Sekunden nach dem Sandbacher Ausgleichstreffer hatte TSV-Akteur Christoph Eisenhauer den Siegtreffer auf dem Fuße, er scheiterte aber an Torhüter Wolf. Für die letzte nennenswerte Aktion sorgte dann der Unparteiische Kai-Uwe Ritter (SV Unterflockenbach), als er dem Höchster Libero Marco Specht nach einer Attacke die gelb-rote Kartenkombination zeigte, diese dann aber nach massiven Protesten der Höchster Spieler, Funktionäre und auch Zuschauer wieder zurück nahm, da der Spieler noch nicht verwarnt gewesen war.


(aus main-echo.de)
Münster überwintert an der Spitze

Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: 1:0 in Ober-Roden reicht - Schaafheim bleibt auf einem Abstiegsplatz
Kreisoberliga Dieburg/ Odenwald Der SV Münster geht als Tabellenführer der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald in die Winterpause. Der 1:0-Erfolg bei der TG Ober-Roden machte das möglich. Da nutzte Verfolger Viktoria Urberach auch das 5:1beim TSV Langstadt nichts. Auf einem Abstiegsplatz müssen SV Groß-Bieberau, Viktoria Schaafheim und Germania Ober-Roden II überwintern.

TG Ober-Roden - SV Münster 0:1 (0:1)
Das Tor des Tages erzielte Münsters Martyn Turkowicz (37.). Kurz darauf verpasste Herzig mit einem Kopfball an die Latte den möglichen Ausgleich für die TGO. In der munteren Partie waren die Gastgeber vor allem nach dem Wechsel am Drücker, ohne zwingend zu werden. - SR.: Müller (Hochstadt). - Zuschauer: 100.

TSV Langstadt - Viktoria Urberach II 1:5 (0:3)
Die mit dem halben Oberliga-Kader angereisten Gäste entschieden das Spiel bis zum Halbzeitpfiff. S. Sejdovic (15./38.) und Jan Kräupl (39.) legten das 3:0 vor. Nach der Pause war die Partie ausgeglichen. Weitere Tore schossen aber Urberachs Bleiber (70.) und Jens Frank (75.). Patrick Zoller verkürzte. - SR.: Treff (Weißkirchen). - Zuschauer: 120.

TSV Lengfeld - TV Nieder-Klingen 0:2 (0:1)
Das Otzberger Derby entschied erneut Nieder-Klingen für sich. Die konsequenter agierenden Gäste hatten in Marcel Friedrich (32./72.) ihren zweifachen Torschützen. Pech hatte auf der anderen Seite Schiek mit einem Kopfball (82.). - SR.: Berg (Bischofsheim). - Zuschauer: 120.

VfL Michelstadt - TS Ober-Roden 5:4 (2:2)

Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, aus dem Michelstadt als glücklicher Sieger hervorging. - Tore: 1:0 Breitwieser (12.), 2:0 Specht (14.), 2:1 Breitenbach (16.), 2:2 Rott (35.), 2:3 Boumalah (52.9, 3:3 Scharnagl (58.), 4:3 Wüst (62.), 4:4 Knecht (71.), 5:4 Wüst (88.). - SR.: Hofmann (Birkenau).- Zuschauer: 150.

SV Groß-Bieberau - KSV Reichelsheim 2:3 (0:2)
Kalt erwischt wurden die Gastgeber, die nach zehn Minuten und durch die Tore von Didion (1.9 und Hess (10.) mit 0:2 zurück lagen. Dann war Groß-Bieberau am Zug, hatte jedoch Pech im Abschluss. Nach der Pause gelang Hörr (46.) der Anschlusstreffer. Reichelsheims Wünsche (55.) konterte mit dem 3:1. Danach drängte der SV, doch es reichte nur zum 2:3, das Demirci (72.) per Foulelfmeter markierte. SR.: Ballweg (Pfungstadt). - Zuschauer: 100.

TSV Seckmauern - TSV Richen 2:1 (1:1)
Der Sieg der Gastgeber, den Olt (34.) und Burak (61.) herausschossen, war schmeichelhaft. Richens Blitz (1.) hatte blitzschnell das 1:0 besorgt. Auch sonst hatte Richen die besseren Chancen, traf aber nicht. - SR.: Hirschberg (Wald-Michelbach). - Zuschauer: 150.

SG Ueberau - Viktoria Schaafheim 3:1 (2:0)
Schaafheim bestimmte zwar die Partie, doch wurden die Tore von den Gastgebern geschossen. Für diese waren Cansever (3.), Schierenberg (45.) und Olgun (90.) erfolgreich. Sitter (81.) verkürzte. - Gelb-Rot: Cakici (52.) und Trippel (89.), beide Schaafheim. - SR.: Radl (Biebesheim). - Zuschauer: 70.

Germania Ober-Roden II - Viktoria Kleestadt 1:2 (0:1)
In der zerfahrenen Partie gelang Rakowitz (40.) Kleestadts Pausenführung. Nach dem Ausgleich von Brand (48.) war das Spiel offen. Erenuludag (81.) sorgtefür die Entscheidung. - Gelb-Rot: Brand (85./Ober-Roden). - SR.: Metz (Oberau). - Zuschauer: 50.

SG Sandbach - TSV Höchst 1:1 (0:1)

Die Gäste waren drückend überlegen und hatten die besseren Möglichkeiten. Eine nutzte Bendel (45.) mit dem Pausenpfiff zum verdienten 1:0. Nach dem Wechsel verpasste es Höchst nachzulegen. Aus heiterem Himmel traf dann Sandbachs Simones (85.) per Freistoß zum Ausgleich. - Gelb-Rot: Stumme (83./Sandbach). - SR.: Ritter (Unter-Flockenbach). - Zuschauer: 250.
Michael Sobota


(aus kick-dieburg.de)
SV Münster überwintert auf Platz eins
In der Kreisoberliga Dieburg verabschiedete sich der SV Münster mit einem 1:0-Sieg bei der TG Ober-Roden und nun drei Punkten Vorsprung als Tabellenführer in die Winterpause. Mit einem 5:1-Erfolg beim TSV Langstadt schob sich eine erheblich Oberliga-verstärkte Elf von Viktoria Urberach II vor die TS Ober-Roden auf Platz zwei. Die junge TS-Elf unterlag im torreichsten Spiel des Tages mit 4:5 in Michelstadt. Am Tabellenende musste Schlusslicht Germania Ober-Roden II eine herbe 1:2-Niederlage im direkten "Kellerduell" gegen Viktoria Kleestadt quittieren. Der Tabellenvorletzte Viktoria Schaafheim ging beim 1:3 in Ueberau leer aus.

TG Ober-Roden - SV Münster 0:1 (0:1)
In der lange ausgeglichenen Partie erspielten sich beide Teams nur wenige Tormöglichkeiten. Begünstigt durch einen groben TGO-Abwehrfehler gelang SV-Angreifer Martyn Turkovicz das "Tor des Tages“ vor der Pause. Die TGO versuchte es nach dem Seitenwechsel mit mehr Druck, Münster stand aber tief und hatte die Partie jederzeit im Griff. TGO-Abteilungsleiter Stefan Hitzel: „Münster hat verdient gewonnen, unsere Leistung war zu dünn.“ Münsters Sportlicher Leiter Joachim Boucher sagte: „Ich bin auf die Mannschaft stolz und freue mich, dass die Mannschafts als Wintermeister in die Pause geht.“
TG Ober-Roden: Splitt - Sauer, Oeztuerk, T. Turgut, Lazaar (30. Heidari) - Lahri, Saliu, Gruber (65. Hoffmann), Scheiermann (80. Heinowitz) - Kafier, Herzig.
SV Münster: Katzenmayer - Riehl, D`Orsi, Ott, Lehr (82. Hammerschmidt) - Kopp, Huther (77. Antunes), Winter, Braun, Turkuvicz - Moretti (88. Lotz).
Tor: 0:1 Turkuvicz (37.) - Schiedsrichter: Müller (Hochstadt) - Zuschauer: 120

TSV Langstadt - Viktoria Urberach II 1:5 (0:3)
Die Urberacher agierten mit sieben nicht an Schweinegrippe erkrankten Oberliga-Spielern. In einer sehr guten Partie kamen die Hausherren gegen die verstärkten Gäste nicht zum Zug. TSV-Sprecher Theo Greiner: „Ich bin froh, dass jetzt Winterpause ist, jetzt kann man sich in Ruhe zusammensetzen, um personelle Entscheidungen zu treffen.“ Viktoria-Spielertrainer Marco Saul zu seinem starken Kader befragt: „Die Oberligamannschaft hat noch zwei Spiele zu bestreiten, da mussten die ran, die noch fit sind, um ihre Spielpraxis zu behalten.“
TSV Langstadt: Zeiger (27. Döbert) - Tim Döring, Kurzmann, Gunkelmann, Giewolies - Daniel Zoller, Kowarsch, Taijjou, Schildbach - Patrick Zoller, Benjamin Döring.
Viktoria Urberach II: Sorger - Schwab, Haris Sejdovic, Podolsky, Huder - Björn Kräupl, Selmanaj, Kurek (65. Kuecuek) Bleiber (46. Frank) - Semir Sejdovic (65. Aydiner), Ben Tayaate.
Tore: 0:1, 0:2 Semir Sejdovic (15., 38.), 0:3 Björn Kräupl (39.), 0:4 Bleiber (70.), 0:5 Frank (75.), 1:5 Patrick Zoller (84.) - Schiedsrichter: Treff (Weiskirchen) - Zuschauer: 120

VfL Michelstadt - TS Ober-Roden 5:4 (2:2)
Löchrige Deckungsreihen ermöglichten ein Torfestival. Beide Angriffsreihen tobten sich so richtig aus. Bei den Hausherren avancierte Ersatzkeeper Tim Dengler zum Matchwinner. Gegen nach der Pause stürmisch angreifende Gäste parierte er allein vier TS-Großchancen von Angreifer Jannik Sommer beim Stand von 4:4. Gegen die im Abschluss unglücklich agierenden Gäste gelang eine Minute vor dem Ende der mehr als glückliche VfL-Siegtreffer. TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen: „Unsere Abwehr hatte einen schwachen Tag erwischt, wir spielen richtig guten Fussball in der Offensive, brauchen aber zu viele Chancen.“
TS Ober-Roden: Stenglein - Chojnowska, Mitic, Rott, Pentz - Amanuel (75. Yebio-Kenfe), Knecht, Hippe, Breitenbach - Boumalha (80. Thierolf), Buonomo (46. Sommer).
Tore: 1:0 Breitwieser (12.), 2:0 Specht (14.), 2:1 Breitenbach (16.), 2:2 Rott (35.), 2:3 Boumalha (52.), 3:3 Scharnagel (58.), 4:3 Wüst (62.), 4:4 Knecht (71.), 5:4 Wüst (89.) - Schiedsrichter: Hofmann (Birkenau) - Zuschauer: 80

SG Sandbach - TSV Höchst 1:1 (0:1)
Höchst bestimmte das Stadtduell klar, scheiterte aber mehrfach in aussichtsreicher Postion am guten Hausherrenkeeper. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte Daniel Simoes wieder einmal für den Punktgewinn der eigentlich unterlegenen SG.
Tore: 0:1 Bendel (42.), 1:1 Simoes (80.) - Gelb-Rot: Stummer (SG/85.) - Schiedsrichter: Ritter (Unterflockenbach) - Zuschauer: 250

TSV Lengfeld - TV Nieder-Kingen 0:2 (0:1)
Das eher schwache interne Derbyduell am Otzberg entschieden die Gäste für sich. Der doppelte Torschütze Marcel Friedrich machte den einzigen Unterschied aus. Im Frühjahr muss der TSV auf seinen besten Torschützen Felix Kluge mehrmonatig verzichten, der Angreifer geht beruflich für vier Monate ins Ausland.
Tore: 0:1, 0:2 Friedrich (32., 68.), - Schiedsrichter: Berg (Bischofsheim) - Zuschauer: 150

TSV Seckmauern - TSV Richen: 2:1 (1:1)
TSV-Sprecher Jürgen Netzer brachte es auf den Punkt: "Richen war klar besser und hatte die hochkarätigeren Möglichkeiten. Wir sind wieder komplett, warum es bei unserer Mannschaft, die im letzten Jahr noch komplett in der Gruppenlgia spielte, spielerisch nicht läuft, weiß ich nicht." Trotz des knappen Sieges konnte der TSV erneut nicht überzeugen. Bei Richen haperte es lediglich im Abschluss, sonst wäre sogar ein "Dreier" möglich gewesen. Jürgen Netzer meinte fair: "Auf alle Fälle hatten sich die Richener ein Remis verdient.  
Tore: 0:1 Blitz (1.), 1:1 Olt (34.), 2:1 Burak (61.) - Schiedsrichter: Hirschberg (Waldmichelbach) - Zuschauer: 150

SV Groß-Bieberau - KSV Reichelsheim 2:3 (0:2)
Der KSV dominierte, am Ende wurde die Angelegenheit aber nich einmal eng. In der 66. Minute monierten die Gäste nach einem Foul an Sascha Wünsche einen fehlenden Elfmeterpfiff. In der 72. Minute sorgte Haydar Demirci mit seinem Strafstoßtor noch einmal für Puntkehoffnungen der Hausherren, die sich letztlich aber nicht mehr erfüllten.
Tore: 0:1 Didion (1.), 0:2 Hess (10.), 1:2 Hörr (53.), 1:3 Didion (61.), 2:3 Demirci (72./FE) - Schiedsrichter: Ballweg (Pfungstadt) - Zuschauer: 120

SG Ueberau - Viktoria Schaafheim 3:1 (2:0)
Die Gäste überraschten mit engagiertem Spiel. Ueberau stand unter Druck. In der 70. Minute vereitelten Dennis Weber und SG-Keeper Stuckert gemeinsam die wohl größte Möglichkeit der Gäste. Schaafheim dominierte auch in Unterzahl, aber nur Arno Sitter brachte das Leder zum 1:2-Anschluss über die Linie. SG-Sprecher Heiko Blass: „Schaafheim hatte sich eigentlich ein Unentschieden verdient, uns sind aber immer im richtigen Moment die Tore geglückt.“
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici, Trippel, Krautwurst, Goran Pavlovic - Benjamin Kreh (71. Müller), Fey, Muhl (60. Hofmann), Jesco Kreh - Sitter, Zoran Pavlovic.
Tore: 1:0 Cansever (3.), 2:0 Schierenberg (45.), 2:1 Sitter (81.), 3:1 Olgun (90.) - Gelb-Rot: Cakici (Viktoria/52.), Trippel (Viktoria/89.) - Schiedsrichter: Radl (Biebesheim) - Zuschauer: 70

Germania Ober-Roden II - Viktoria Kleestadt 1:2 (0:1)
Das Kellerduell lief erwartet kampfbetont und lange ausgeglichen ab. In der zweiten Halbzeit agierte Kleestadt etwas stärker, dennoch gab es kaum Torchancen. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. Germania-Sprecher Volkmar Fenkl sagte: „Kleestadt gelangen zwei glückliche Tore zum letztlich knappen Sieg.“
Germania Ober-Roden II: Reitz - Fischer (70. Tater), Mrabet-Hotti, Haberkorn, Pradel - Berger, Koltschak, Herth (40. Mario Brand), Andom Ghebru - Colucci, Rannone.
Tore: 0:1 Rakowitz (40.), 1:1 Brand (48.), 1:2 Erenuludag (80.) - Gelb-Rot: Brand (Germania II/85.) - Schiedsrichter: Metz (Obernau) - Zuschauer: 50