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KSV Reichelsheim - TSV Seckmauern 3:3 (1:3)
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Tore: 1:0 Didion, 1:1 Stapp (14./FE), 1:2 Löffler (29.), 1:3 Löffler (43.), 2:3 E. Barleben (68.), 3:3 Wünsche (81.)
Besonderheit: Rote Karte für Stefan Hotz (86.(KSV)

KSV Reichelsheim: Schaaf, Hübner, Kalbach, Didion, Kaffenberger/40., Heil (54. Wünsche/90.), Hotz/86., E.Barleben, Zeisel (54. Niklas), Hess, Wagner

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst/88., Kislinskiy, Stapp, Ercan (71. B.Canbolat/85.), Hillerich, F.Canbolat/30., Olt, Seifert, Krejtscha (74. Henkes), Löffler
Vom Stamm fehlten: Bertholdt, G.Hartman, Bayram (alle verletzt)


Text zum Bild:

Großer Tag für Benny Löffler (re): mit zwei blitzsauberen Toren brachte er den TSV mit 3:1 in Führung

Das Spiel zeigte verschiedene Gesichter. Anfänglich dominierte Reichelsheim, bis zur Halbzeit drehte Seckmauern das Spiel, führte verdient (aber nur) 3:1, danach war wieder Reichelsheim am Drücker, egalisierte, um kurz vor Schluss beinahe noch als Verlierer vom Platz zu gehen. Dies verhinderte jedoch erfolgreich Stefan Hotz, als er den durchgebrochenen Florian Canbolat auf dem Weg zum möglichen Siegtreffer 20m vor dem Tor foulte. Als Konsequenz dafür erhielt Hotz die rote Karte, der anschließende Freistoß brachte für den TSV nichts ein. An diesem Beispiel zeigt sich im Regelwerk eine Ungerechtigkeit, der man machtlos gegenübersteht: bestraft wird neben dem Spieler (Hotz) auch der Gegner (ihm wurde ein 1a-Möglichkeit zum Torerfolg genommen, als „Gegenleistung“ erhält er dafür einen läppischen Freistoß), Gewinner sind neben dem Gastgeber (die mögliche Niederlage wurde verhindert) alle kommenden Gegner des KSV Reichelsheim, die mit dem Spiel direkt nichts zu tun hatten, aber von der Hinausstellung profitieren können.


Seckmauern bestätigte heute seinen Aufwärtstrend. Nach der guten Vorstellung in der ersten Hälfte überwog beim TSV natürlich die Unzufriedenheit über das schwache Verhalten nach der Pause und der so verpassten Chance auf einen „Dreier“. Addiert man beide Spielhälften, so besaß Reichelsheim zwar ein kleines Chancenplus, insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung.

Reichelsheim war gleich im Spiel. Der lange Didion stieg nach dem Eckball von Wagner unbedrängt hoch und köpfte das 1:0 (2.). Bis zur 7. Minute hätten die Gastgeber schon alles klar machen können, doch Heil (4.) und Didion/Wagner (7.) vergaben gute Möglichkeiten. Seckmauern fing sich und versuchte das Spiel offen zu gestalten. Als Reichelsheims Torhüter Schaaf Manuel Seifert an der linken Strafraumbegrenzung völlig unnötig „umkniete“ (den Ball hatte sein Verteidigerkollege schon längst unter Kontrolle) verwandelte Stapp den Elfmeter sicher zum 1:1 (14.). Reichelsheim war danach sichtlich angeschlagen während Seckmauern immer besser Fahrt aufnahm. Ausdruck dafür war das 1:2 durch Löffler, der nach einem mustergültigen Angriff die anschließende punktgenaue Hereingabe von Ercan über die Torlinie drückte (29.). Ein Dribbling von Ercan wurde im letzten Moment zur Ecke abgeblockt (32.), Krejtscha schoss 16m alleine vor TW Schaaf diesen an (32.). Kurz vor der Halbzeit das zu diesem Zeitpunkt verdiente 3:1, wiederum durch Löffler. Es war eine Kopie des 2:1, diesmal brachte Hillerich die Vorlage von der anderen Seite genau zu Löffler, der den Ball ins leere Tor drosch (43.). Zur Halbzeit herrschte eitel Sonnenschein bei Seckmauern.



Genau wie zu Spielbeginn war Reichelsheim nach der Pause gleich wieder im Spiel. TW Schäfer bügelte eine Nachlässigkeit von Olt aus (47.), Wagner(49.) und Hess (50.) vergaben den Anschlusstreffer. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit tat sich Seckmauern jetzt sehr schwer. Löffler zögerte zu lange (65.), beim Dribbling von Ercan fast von der Mittellinie fehlte diesem im 5m-Raum die Kraft für den Abschluss (66.). Obwohl Reichelsheim jetzt ständig am Drücker war fiel trotzdem aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer durch einen knallharten 16m-Schuss Eugen Barlebens (68.), nachdem die TSV-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Reichelsheim setzte jetzt nach, es häuften sich deren Chancen. TW Schäfer wehrte einen Schuss des freigespielten Hess ab, nach dem anschließenden Eckball stieg wieder Didion am höchsten, diesmal ging der Ball am Tor vorbei (72.). Auch nach einem Schuss des eingewechselten Nicklas war TW Schäfer präsent (78.). Dann doch noch der Ausgleich, wieder war es ein wuchtiger 16m-Schuss, diesmal durch den ebenfalls eingewechselten Sascha Wünsche, nachdem die TSV-Abwehr den Ball wiederum nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte (81.). Kurz danach war für Reichelsheim sogar die Chance zur Führung möglich. Und Seckmauern? Brachte bis dahin nichts Konstruktives mehr zustande. Der bis dahin gut leitende Schiedsrichter Kollerer ( VFR Fehlheim) zog sich in der 83. Minute den Unmut der Seckmäurer Zuschauer zu, als er Mirco Olt ins Abseits pfiff (83.). Danach kam die Notbremse des Reichelsheimers Hotz an Florian Canbolat (86.). Sehr pünktlich beendete dann der Schiedsrichter die spannende Begegnung.














(aus echo-online.de)
Im Spiel ohne Ball klar überlegen
Fußball-Kreisoberliga: SG Sandbach stürzt den SV Münster vom ersten Tabellenplatz – 3:3 im Odenwälder Derby

Von den fünf Odenwälder Vereinen in der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg musste am Sonntag nur der VfL Michelstadt eine Niederlage hinnehmen: Die VfL-Kicker unterlagen bei Viktoria Urberach mit 3:4. Damit sicherte sich die Reserve des Hessenligisten den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters, weil der bisherige Tabellenführer SV Münster auf eigenem Platz der SG Sandbach mit 1:2 unterlag. Auch der TSV Höchst feierte einen Auswärtssieg, er gewann die wichtige Partie beim TSV Richen glatt mit 3:0. Im Odenwälder Kreisderby trennten sich der KSV Reichelsheim und der TSV Seckmauern 3:3.

SV Münster – SG Sandbach 1:2 (1:0)
„Es hatte den Anschein, dass unserem Team die Tabellenführung gar nicht gut getan hat. Die Sandbacher sind heute sehr clever aufgetreten und waren uns vor allem im Spiel ohne Ball klar überlegen.“ Wie SV-Sprecher Roland Wanitschek berichtete, machten die Platzherren aus ihrer 1:0-Führung – Sven Koop hatte in der 23. Minute ins Schwarze getroffen - zu wenig. „Da hätte mehr kommen müssen. Aber Michelstadt nahm zusehends das Heft in die Hand“, so Wanitschek. Daniel Simoes gelang in der 56. Minute der Treffer zum 1:1 und Thomas Hübner war in der 75. Minute zum Siegtor zur Stelle. Auf Seiten der Platzherren hatte Martyn Turkovic kurz vor dem Schlusspfiff des Unparteiischen Götzel (Großkrotzenburg) Pech, dass sein kerniger Distanzschuss gegen den Pfosten klatschte (88.). „Das war natürlich eine dicke Möglichkeit, aber der Ausgleich wäre letztlich auch nicht verdient gewesen“, so das Fazit des Münsterer Pressesprechers.

Viktoria Urberach – VfL Michelstadt 4:3 (1:3)
„Unsere Mannschaft schien in der ersten Halbzeit völlig von der Rolle gewesen zu sein. Die Gäste dominierten die Partie fast nach Belieben und hätten durchaus mit einer höheren Führung in die Halbzeit gehen können.“ Viktoria-Sprecher Edmund Weiland lobte die kämpferische Einstellung seiner Elf, die nach der Pause wie ausgewechselt auftrat. „Die Michelstädter mussten ihrem enorm hohen Anfangstempo dann doch Tribut zollen. Ich muss aber klar feststellen, dass es die Gäste in der Hand hatten, das Spiel vor dem Seitenwechsel für sich zu entscheiden. So gesehen wäre ein Remis wohl das gerechte Ergebnis gewesen. Aber wir wurden letztlich dafür belohnt, nie aufgesteckt zu haben“, so Weiland weiter. Es war ein fulminanter Weitschuss des sechsunddreißigjährigen Routiniers Frank Grimm, der zum 2:3-Anschlusstreffer ins Netz traf und damit die Wende einleitete. Die Torfolge: 0:1 Benjamin Wüst (5.), 0:2 Manuel Maceda (8.), 1:2 Dennis Reichardt (15.), 1:3 Christopher Breitwieser (28.), 2:3 Grimm (60.), 3:3 Alexander Huther (68.), 4:3 Dominik Bleiber )79.). Schiedsrichter: Bertram (Kiedrich).

TSV Richen – TSV Höchst 0:3 (0:1)
In der Anfangsphase sah es zunächst nicht nach einem Höchster Sieg aus. Richen begann vielversprechend, zwei Weitschüsse von Artur Koch und Viktor Fariah verfehlten das Tor nur knapp. Höchst ging mit der ersten echten Möglichkeit in Führung, Christoph Eisenhauer hatte getroffen.
„Nach der Pause hat unsere Mannschaft auf den Ausgleich gedrückt, während sich die Gäste auf schnellen Konter verlegten.“ Der Richener Sprecher Alexander Hess berichtete von der hochkarätigen Doppelchance von Fariah, der nach einer Flanke unbedrängt zum Kopfball kam, aber genau den richtig postierten Höchster Keeper Tobias Hallstein traf und auch im zweiten Nachsetzen den Ball nicht über die Linie brachte (72.). Stattdessen schloss Jens Bendel nur drei Minuten später einen Gegenangriff zum 0:2 ab (75.). Die Platzherren mühten sich weiter, zum Erfolg kam aber der TSV Höchst: Sebastian Bartscher nutzte einen Konter in der 87. Minute zum 0:3-Endstand. Schiedsrichter: Vonderschmitt (Hausen).

KSV Reichelsheim – TSV Seckmauern 3:3 (1:3)
Wie schon im letzten Punktspielvergleich zwischen diesen beiden Teams vor sechs Jahren an gleicher Stelle gab es ein Remis, das keinen der beiden Kontrahenten wirklich weiterbringt. Seckmauern legte in der ersten Halbzeit eine fast hundertprozentige Chancenverwertung an den Tag. „Die Gäste kamen in diesem Abschnitt viermal vor unser Tor und machten aus diesen Chancen drei Treffer.“
Wie KSV-Abteilungsleiter Norbert Leist berichtete, verzeichnete seine Mannschaft nach ihrer 1:0-Führung zwei dicke Möglichkeiten, als jeweils Fabian Didion und Sebastian Hess frei vor dem Seckmaurer Tor auftauchten. Stattdessen zogen die Gäste auf 1:3 davon. Doch die Reichelsheimer ließen sich nicht nervös machen und suchten nach dem Seitenwechsel beharrlich ihre Chance. „Wir haben die Ruhe bewahrt und die Einstellung hat im zweiten Abschnitt hundertprozentig gestimmt. Die Punkteteilung geht letztlich in Ordnung, obwohl sich die Seckmaurer nicht hätten beschweren können, wenn wir die Partie noch gewonnen hätten“, so Leist abschließend. Beim KSV Reichelsheim gelang Eugen Barleben sein erster Saisontreffer. Die Torfolge: 1:0 Didion (1.), 1:1 Christian Stapp (10./Foulelfmeter), 1:2 und 1:3 Benjamin Löffler (25. und 42.), 2:3 Barleben (68.), 3:3 Sascha Wünsche (79.). In der 87. Minute sah der Reichelsheimer Steffen Hotz von Schiedsrichter Kollerer (FC 07 Bensheim) die rote Karte, weil er einen Gästespieler am Trikot festhielt.


Erneut wechselt die Tabellenführung
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Trainerwechsel in Groß-Bieberau zeigt noch keine Wirkung: 0:1 gegen SG Ueberau
Das Wechselspiel an der Tabellenspitze geht in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald munter weiter. Nach der 1:2-Heimniederlage des SV Münster im Spiel gegen Aufsteiger SG Sandbach hat Viktoria Urberach II wieder die Spitze übernommen: Trotz eines 1:3-Pausenrückstandes kam Urberach gegen den VfL Michelstadt noch zu einem 4:3-Erfolg.

SV Münster – SG Sandbach 1:2 (1:0)
Zur Halbzeitpause und der 1:0-Führung (Kopp/23.) war die Welt in Münster noch in Ordnung. Man hatte es aber verpasst, die Führung auszubauen. Das rächte sich, weil im zweiten Durchgang die Gastgeber von der Rolle waren und Sandbach dies konsequent mit den Toren von Simoes (56.) und Hübner (75.) bestrafte.

Viktoria Urberach II – VfL Michelstadt 4:3 (1:3)
Im ersten Durchgang lief bei den Gastgebern nichts zusammen. Wüst (5.), Maceda (8.) und Breitwieser (28.) trafen zur Pausenführung, Reichardt (15.) verkürzte. Ein Pausendonnerwetter von Trainer Marco Saul und das Tor von Grimm (60.) zum 2:3 leiteten die Wende ein. Zumal Michelstadt dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen musste. A. Huder (68./Foulelfmeter) und Bleiber (79.) drehten dann den Spieß noch um.

SV Groß Bieberau – SG Ueberau 0:1 (0:0)
Trotz eines Trainerwechsels (Holger Claus hat Bernd Kuhl abgelöst) blieb der SV Groß-Bieberau im Derby ohne Erfolgserlebnis. In der umkämpften Partie tat sich bis zur Pause nicht viel. Nach dem Treffer des eingewechselten Ueberauers Boughardain (62.) wurde der SV aktiver. Eiselstein verpasste den möglichen Ausgleich.

TSV Langstadt – TG Ober-Roden 2:2 (2:1)
Die weiter ersatzgeschwächten Gastgeber hatten die Partie im ersten Durchgang im Griff. Nach dem 0:1 von Öztürk (2.) konnten Örtülü (15.) und Braun (32./Foulelfmeter) den Spieß umdrehen. Damit hatten die Langstädter dann aber auch ihr Pulver verschossen, obwohl Serameit das 3:1 hätte besorgen müssen. Mit dem Ausgleich von Öztürk (74./Foulelfmeter) bekam die TGO Rückenwind. Es blieb aber schließlich beim Remis.

Viktoria Schaafheim – TSV Lengfeld 0:3 (0:3)
Nichts zu bestellen hatten die Schaafheimer gegen eine kompakt auftretende Lengfelder Elf. Kluge (8.), David Zulauf (10.) und Hiemenz (30.) machten bis zum Pausenpfiff den Auswärtssieg perfekt.

TV Nieder-Klingen – Germania ber-Roden II 6:1 (3:1)
Wie aus einem Guss spielte der TV, für den Stilling (14.), Friedrich (17.) und Weiß (20.) schnell das 3:0 vorlegten, ehe V. Ghebru (26./Foulelfmeter) verkürzte. Nach der Pause blieb Nieder-Klingen am Drücker. Machedo (57.) und Ferreira Da Costa (62./67.) erhöhten.

TS Ober-Roden – Viktoria Kleestadt 2:0 (0:0)
Lange stand das Spiel auf Messers Schneide, ehe der Doppelschlag von Mitic (68.) und Knecht (69.) die Partie entschied. Rote Karten: Zarasiz (85./TSO) und Mengüc (85./Kleestadt).

TSV Richen – TSV Höchst 0:3 (0:1)
Der TSV wurde von Höchst ausgekontert und war im Sturm auch zu harmlos, als das man die Gäste hätte ernsthaft in Bedrängnis bringen können. Eisenhauer (27.), Bendel (75.) und Bartscher (87.) besorgten die Tore der Odenwälder.


(aus kick-dieburg.de)
Viktoria Urberach II sichert sich die Herbstmeisterschaft

Halbzeit in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Mit einem knappen 4:3-Heimsieg nach 1:3-Rückstand gegen den VFL Michelstadt sicherte sich die Hessenliga-Reserve von Viktoria Urberach doch noch den inoffziellen Herbstmeistertitel. Dabei profitierte der neue, alte Spitzenreiter von einer überraschenden 1:2-Heimniederlage des SV Münster gegen den Neuling SG Sandbach. Der SVM musste die Viktoria punktgleich aufgrund ungünstigeren Torverhältnisses wieder vorbei lassen. Am Tabellenende beendete der TSV Lengfeld die jüngste Erfolgsserie nach fünf ungeschlagenen Partien des Liga-Schlusslichts Viktoria Schaafheim mit einem klaren 3:0-Sieg. Während Lengfeld als Überraschungsdritter nach der Hinrunde nur einen Punkt hinter den Spitzenteams liegt, musste Schaafheim erneut die "Rote Laterne" übernehmen.

Viktoria Urberach II - VFL Michelstadt 4:3 (1:3)
Viktoria-Sprecher Edmund Weiland meinte: "Das war eine heiße Angelegenheit für uns." Recht hat er, denn das offensivstärkste Team der Liga zeigte keinen Respekt und führte zur Pause gegen schwache Urberacher verdient mit 3:1. Die Hausherrren kamen aber konzentrierter aus der Kabine und wieder einmal sorgte Frank Grimm dafür, dass das Spiel noch die erhoffte Wendung nahm. Nach einer Stunde brachte der Torjäger seine Mannschaft auf 2:3 heran, acht Minuten später wurde er gelegt und Huder glich per Foulelfmeter aus. Michelstadt zahlte seinem hohen Tempo am Anfang sichtbar Tribut. Die Viktoria kämpfte hingegen bis zum Ende redlich und holte sich mit dem knappen "Dreier" doch noch die inoffizielle Herbstmeisterschaft.
Viktoria Urberach: Kacarevic - Aydiner (10. Kuecuek), Reichardt, Hahn, Huder - Bleiber, Saul, Kräupl, Grimm - Janic (46. Podolsky), Frank (61. Haller)
Tore: 0:1 Wüst (5.), 0:2 Macedo (10.), 1:2 Reichardt (15.), 1:3 Breitwieser (32.), 2:3 Grimm (60.), 3:3 Huder (68./FE), 4:3 Bleiber (79.) - Schiedsrichter: Bertram (Kiedrich) - Zuschauer: 50

SV Münster - SG Sandbach 1:2 (1:0)
Trotz einer 1:0-Führung zur Pause spielte der SVM nicht mit gewohnter Sicherheit. Die Gäste witterten ihre Chance, zumal beim SV nach der Pause nichts mehr zusammen lief. Aus sicherer Deckung konterte sich der Neuling noch zum Sieg. SVM-Sprecher Roland Wanitschek sagte: "Die Tabellenführung bekommt uns offensichtlich nicht, wir waren zum zweiten Mal nach der Übernahme der Tabellenspitze grottenschlecht und haben verdient das Spiel nicht einmal unverdient verloren.
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Hammerschmidt (71. Lotz), Winter (73. Hippe), D`Orsi - Kopp, Riehl, Huther (20. Ott), Braun, Turkovicz - Moretti
Tore: 1:0 Kopp (23.), 1:1 Simoes (56.), 1:2 Hübner (75.) - Schiedsrichter: Götzl (Groß-Krotzenburg) - Zuschauer: 150

TS Ober-Roden - Viktoria Kleestadt 2:0 (0:0)
Gegen die kompakten und diszipliniert spielenden Gäste tat sich die TS lange schwer. Chancen waren vor der Pause Hüben wie Drüben Mangelware. Nach der Pause engagierte sich die TS im Angriff zwingender. Ein Doppelschlag von Florian Mitic und Felix Knecht sorgte schließlich für die Entscheidung. Gut das Marius Pentz nach zwei Kopfbällen von Sebastian Kurz zweimal für seinen guten Keeper Niklas Stenglein vor der Linie rettete. Mischko Radojkoic verpasste zwei gute Möglichkeiten freistehend zum höheren Sieg der Hausherren. TS-Geschäftsführer Norbert Eyßen sagte: "Das war lange eine heiße Kiste, Kleestadt hat gut dagegen gehalten."
TS Ober-Roden; Stenglein - Chojnowska, Mitic, Rott, Amanuel - Pentz, Hippe, Baltrusch (46. Knecht), Yebio-Kenfe (75. Zararsiz) - Boumalha, Buonomo (60. Radojkovic)
Tore: 1:0 Mitic (70.), 2:0 Knecht (71.) - Rot: Zararsiz (TS/85.-Gerangel), Mengüc (Viktoria/85.-Gerangel)) - Schiedsrichter: Bretthauer (Rinderbügen) - Zuschauer: 110

TSV Langstadt- TG Ober-Roden 2:2 (2:1)
In der Anfangsviertelstunde dominierten die Gäste klar, erst nach dem 1:1-Ausgleich übernahm der TSV das Spiel und schoss sich zur Pause verdient in Front. Die TG übernahm nach der Pause mit Druck wieder das Kommando und glich aus. Der TSV hatte in der 67. Minute Pech mit einem Pfostenschuss von Erich Braun. TSV-Sprecher Theo Greiner meinte: "Im Endeffekt war die Punkteteilung gerecht, für unsere Rumpfelf durchaus ein respektables Ergebnis."  
TSV Langstadt: Zeiger (80. Döbert) - Tim Döring, Kurzmann (46. Kattner), Seipp, Schildbach - Steinmann, Taijjou, Gunkelmann, Benjamin Döring - Braun, Örtülü (28. Seroneit)
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Oeztuerk, Kern, Sauer - Lazaar, Saliu (70. Scheiermann, Hoffmann, Gruber (57. Kafier), Mitiler (57. Heidair) - Herzig.
Tore: 0:1 Oeztuerk (2.), 1:1 Örtülü (15.), 2:1 Braun (32./FE), 2:2 Oeztuerk (74./FE) - Rot: Seipp (TSV/90.+1) - Schiedsrichter: Ude (Arheiligen - Zuschauer: 100

TV Nieder-Klingen - Germania Ober-Roden II 6:1 (3:1)
Nieder-Klingen bestimmte das Spiel klar und beherrschte die Gäste nach Belieben. Aus einer Fülle von guten Chancen sprang für die Hausherren daher ein klarer und nie gefährdeter Sieg heraus. Die Germania kam nur mit sporadischen Kontern und selten gefährlich vor das Tor.
Germania Ober-Roden II: Reitz - Müller, Fischer (63. Tater), Koltschak, Taylor - Herth, Fassil Ghebru, Tarakci, Mario Brand (52. Dennis Brand) - Daudi
Tore: 1:0 Stilling (14.), 2:0 Friedrich (17.), 3:0 Weiss (20.), 3:1 Ghebru (26./FE), 4:1 Macedo-Faria (57.), 5:1, 6:1 Ferreira Da Costa 62., 67.) - Schiedsrichter: Leissner (Walldorf) - Zuschauer: 50

Viktoria Schaafheim - TSV Lengfeld 0:3 (0:3)
Schon zur Pause war die Messe für die Hausherren gelesen. Die Gäste bestimmten eindeutig die Partie und sorgten mit gleich drei Toren vor der Pause frühzeitig für die Entscheidung. Die Viktoria konnte sich gegen die sichere Abwehr des TSV hingegen keine richtig guten Möglichkeiten herausspielen.
Viktoria Schaafheim: Meyer - Johann Cakici (70. Florian Schmidt), Trautmann, Thomas Schmidt, Pavlovic - Jürgen Cakici, Muhl, Fey, Yilmaz Cakici - Jesco Kreh, Trippel
Tore: 0:1 Kluge (8.), 0:2 David Zulauf (18.), 0:3 Hiemenz (28.) - Schiedsrichter: Danz (Darmstadt) - Zuschauer:
TSV Richen - TSV Höchst 0:3 (0:1). Richen spielte überlegen, die Gäste standen kompakt und konterten. Das Höchster Konzept ging auf, während die Hausherren kaum gefährlich auftraten machten die Gäste aus vier Chancen drei Tore zum Auswärtsieg.
Tore: 0:1 Eisenhauer (27.), 0:2 Bendel (75.), 0:3 Bartscher (87.) - Schiedsrichter: Vonderschmidt (Hausen) - Zuschauer: 100

KSV Reichelsheim - TSV Seckmauern 3:3 (1:3)
Beide Teams lieferten sich tolles Odenwaldduell. Trotz tollem Start mit dem schnellen 1:0 musste der KSV zur Pause einen 1:3 Rückstand verarbeiten, Der TSV spielte engagiert und hatte mit dem zweifachen Torschützen Benjamin Löffer die eigentlich heimstarken Reichelsheimer vor einer Heimschlappe. In der zweiten Hälfte zeigte der KSV aber alt bekannte Stärken und glich zum letztlich verdienten Remis noch aus.
Tore: 1:0 Dideon (1.), 1:1 Stapp (10./FE), 1:2, 1:3 Löffler (25., 32.), 2:3 Barleben (68.), 3:3 Wünsche (79.) - Rot: Hotz (KSV/90. - Notbremse) - Schiedsrichter: Kollerer (Bensheim) - Zuschauer: 150

SV Groß-Bieberau - SG Ueberau 0:1 (0:0)
Am Freitag trennte sich der SV vom Spielertrainer Bernd Kuhl. "Der Schritt folgte in beiderseitigem Einvernehmen" sagte der neue Abteilungleiter Thorsten Schulze. Unter Neu-Trainer Holger Claus  zeigten sich die Hausherren im Prestigederby verbessert, standen am Ende aber wieder mit leeren Händen da. Die SG hat außer Torjäger Giuseppe Andreozzi, der leer ausging, noch andere Trümpfe. So war es Chahed Bougardain nach gut einer Stunde, der mit seinem Tor die Klassenerhaltssorgen der Groß-Bieberauer vergrößerte. Thorsten Schulze gibt sich aber kämpferisch: "Wer mich kennt weiß, das ich alles dafür tun werde in der Liga zu bleiben. Die Mannschaft hat heute nicht schlecht gespielt und gut dagegen gehalten nur halt kein Glück im Abschluss gehabt." Allzu oft darf dieses Fazit nicht mehr gezogen werden, sonst droht dem Ex-Gruppenligisten SV Groß-Bieberau in die A-Liga durchgereicht zu werden.  
Tor: 0:1 Boughardain (62.) - Schiedsrichter: Mamaci (Birkenau) - Zuschauer: 120