TSV Seckmauern II – TSV Günterfürst 2:2 (1:1)
Tore: 1:0 Raitz (15.), 1:1 Ihrig (41.), 2:1 Raitz (64.), 2:2 Naas (84.)


TSV Seckmauern II: S.Hartmann, Ercan, Balonier, Thiel (14. Hener), Eckert, Sirin, Schnellbacher, D.Raitz, Billinger (68.D.Krejtscha), G. Hartmann
TSV Günterfürst: Ninger, Heckmann, Rein, Daub, Muser, M.Hallstein, K.Ihrig (46.Schmucker), Naas, Müller, C.Hallstein, Hörschelmann

Obwohl der Ausgleichstreffer für Günterfürst irregulär zustande kam (siehe Bild), war die Reserve des TSV Seckmauern am Ende mit dem 2:2 noch gut bedient. Kämpferisch gab die ersatzgeschwächte TSV-Heimmanschaft zwar alles, aber auf Grund der Vielzahl an guten Einschußmöglichkeiten der Gäste hätten diese einen Sieg verdient gehabt. Zu allem Ärger für die Günterfürst pfiff Schiedsrichter Bernhard Herbert (Obernburg) die Begegnung auch noch fünf Minuten vor dem Ende ab.

23 guenterfuerst ausgleich 2 2Der Treffer zum 2:2-Ausgleich hätte nicht zählen dürfen, da Seckmauerns Torhüter Simon Hartmann von Günterfürsts Kevin Ihrig (7) im Torwartraum hart angegangen wurde.

23 tabelle guenterfuerst(aus echo-online.de)

Fataler Fehlschuss vom Elfmeterpunkt

FC Rimhorn verpasst zwar Heimsieg, gibt aber dennoch die rote Laterne weiter


Die Konstellation an der Tabellenspitze der Fußball-A-Liga Odenwald bleibt nach dem gestrigen Spieltag unverändert. Spitzenreiter TV Hetzbach gewann gegen den TSV Hainstadt 2:0. Der FC Rimhorn verlässt nach dem 1:1 gegen den TSV Höchst II das Tabellenende. Die rote Laterne hat nun der VfR Würzberg inne.


TSV Seckmauern II – TSV Günterfürst 2:2 (1:1). „Wir haben heute personell auf dem letzten Loch gepfiffen. Gegen einen sehr starken Gast haben wir mit hoher Kampfbereitschaft dagegengehalten“, sagte TSV-Sprecher Billinger. David Raitz brachte die Gastgeber in der 15. Minute in Front. Kurz vor der Pause glich Kevin Ihrig zum hochverdienten 1:1 aus (41.). „Nach der Pause ließen die Gäste nach, sie konnten das hohe Tempo aus dem ersten Abschnitt nicht mehr gehen. Wir haben alles gegeben, nach dem 2:1 durch Raitz (61.) das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Oliver Naas gelang jedoch in der 82. Minute der verdiente 2:2-Ausgleich. Kompliment an die Mannschaft. So spielt man im Abstiegskampf“, zeigte sich Billinger vom Auftritt seiner Elf angetan. Schiedsrichter: Herbert (Obernburg).  

TSG Bad König – KSG Rai-Breitenbach 0:3 (0:1). Die KSG war von Beginn an wacher, aggressiver und spielte sich durch ihre schnellen Stürmer immer wieder gute Gelegenheiten heraus. Patrick Schwandt erzielte nach 20 Minuten die Führung für die Gäste. Im Folgenden hielt TSG-Keeper Urs Herrmann sein Team mit guten Paraden in der Partie.

Nach der Pause öffnete die TSG ihr Spiel. Sie waren bemüht, es fehlten allerdings die Kräfte in der Offensive. Die beiden Tore von Stephan Geist (74., 90.) machten den verdienten Auswärtserfolg der KSG perfekt. Schiedsrichter: Bein (Hausen).  

TSG Steinbach – VfL Michelstadt II 3:0 (1:0). Beide Mannschaften starteten flott ins Derby. Nach 15 Minuten prüfte der VfL TSG-Torwart Roman Hamm, der einen Freistoß aus etwa 35 Metern aus dem Winkel kratzte. Der VfL stand meist tief und überließ den Platzherren das Spiel. Nach einem Eckball kam der abgefälschte Ball bei TSG-Akteur Zafer Tutum an, der aus sechs Metern zur Führung einschoss (38.). Die zweite Halbzeit begann mit einer Großchance für den Steinbacher Serkan Kücük, dessen Schuss auf der Torlinie geklärt wurde.

Die Gäste versuchten ihr Glück nun meist über Standardsituationen. In der 65. Minute schwächte sich der VfL durch die Gelb-Rote-Karte von Kapitän Philippe Warias selbst. Mit einem Mann in Überzahl drückte die TSG auf die Entscheidung. Doch erst in der Nachspielzeit gelangen Kücük und Kai Stellwag die Treffer zum 3:0-Erfolg. Schiedsrichter: Czyba (Rodgau).  

Türk Beerfelden – SG Rothenberg 2:0 (2:0). Hochverdienter Erfolg für die Hausherren in einem sehr fairen Derby. Die SG trat in Beerfelden schwach auf und zeigte fußballerisch keine gute Vorstellung. Nach 18 Minuten netzte Temre Hatiloglu zum 1:0 ein.

Die größte SG-Chance besaß Christoph Werner, der am Pfosten scheiterte (28.). Noch vor der Pause legte Leroy Ader zum 2:0 nach (38.). Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber die klar überlegene Elf. Von der SG kam nicht viel und die Beerfelder versäumten es, mit ihren zahlreichen Torchancen das Ergebnis höher zu gestalten. Schiedsrichter: Volk (Modau).  

TV Hetzbach – TSV Hainstadt 2:0 (2:0). Die Gastgeber legten einen Blitzstart hin: Nach nur 26 Sekunden traf Lars-Eric Schwinn zur frühen Führung. Nachdem Steffen Wörner zum 2:0 nachlegte (26.), lief für den TV alles in die richtige Richtung. Hetzbach verwaltete und kontrollierte weiterhin die Begegnung. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff ergab sich eine gute Chance für die heranstürmenden Ali Sadik und Andreas Reitz vom TSV (45.). Doch die Gäste konnten den Angriff nicht zielbringend zu Ende führen.

Die zweiten 45 Minuten verliefen ereignisarm. Den Hetzbachern fehlte die Konsequenz in den Offensivaktionen. Der TSV zeigte sich kämpferisch sehr präsent. „Ein 2:0-Pflichtsieg in einem nicht hochklassigen Spiel“, lautete das Resümee von TV-Sprecher Schwinn. Schiedsrichter: Blask (Zwingenberg).  

SG Nieder-Kainsbach – VfR Würzberg 4:3 (3:0). SG-Sprecher Abraham berichtete von zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. Zunächst war die SG klar dominant und in allen Belangen besser. Der VfR präsentierte sich ganz schwach, sodass das 3:0 zu Pause gerechtfertigt war. Kevin Scriba (3.), Niko Kotsikas (19., Eigentor) und Steffen Klinger (20.) sorgten für die Treffer.

In der 56. Minute verkürzte Dejan Deskoski auf 1:3. Die direkte Antwort fand Scriba mit dem Tor zum 4:1 nur 60 Sekunden später. Die SG agierte nun verhaltener und verlor in der Folgezeit den Faden. Würzberg stemmte sich gegen die drohende Niederlage und nutzte seine wenigen Möglichkeiten: Christopher Breitwieser (68.) und Deskoski (74.) brachten den VfR noch auf 3:4 heran. „Man darf ein Spiel, das man so beherrscht, nicht aus der Hand geben“, sagte SG-Sprecher Abraham nach dem Schlusspfiff. Schiedsrichter: Wilhelm (Heppenheim).

FC Rimhorn – TSV Höchst II 1:1 (1:1). Die Gastgeber verschliefen die Anfangsminuten. Patrick Friedrich brachte den TSV früh in Front (2.). Danach wachten die Platzherren auf und erarbeiteten sich etliche Tormöglichkeiten heraus. Folgerichtig glich Simon Menger zum 1:1 aus (25.). In der zweiten Halbzeit lag der Führungstreffer für Rimhorn in der Luft. In der 61. Minute musste TSV-Spieler Dustin Hoffmann das Feld mit der Gelb-Roten-Karte vorzeitig verlassen. Danach war das Spielniveau sehr schwach, und der FC konnte die Überzahl nicht nutzen. In der 90. Minute dann doch die große Chance für Rimhorn zum Last-Minute-Sieg, doch Menger verschoss den Foulelfmeter. Schiedsrichter: Schneider (Dornheim).  

Türk Breuberg – TSV Neustadt 1:4 (0:3). „Heute hat bei uns gar nichts funktioniert“, ärgerte sich Türk-Sprecher Hidir über den schwachen Auftritt seiner Mannschaft. Maximilian Gössner brachte den TSV in der elften Minute in Front. Nico Stroumboulis (28.) und Joshua Schmidt (44.) legten mit weiteren Treffern zum 3:0-Halbzeitstand nach. Der TSV Neustadt blieb auch in der zweiten Halbzeit das klar bessere Team. Gössner erhöhte zunächst auf 4:0 (66.), ehe Cagdas Pektas in der Schlussphase auf 1:4 verkürzte (88.). „Der Sieg geht absolut in Ordnung“, so Hidir weiter. Schiedsrichter: Doll (Rumpenheim).