Spvgg Groß-Umstadt – TSV Seckmauern 3:3 (1:0)
Tore: 1:0 Allmann (30.), 1:1 Wüst (48.), 1:2 Wüst (67.), 2:2 von Petersdorff Campen (70.), 3.2 von Petersdorff Campen (79.), 3:3 Schnellbacher (81.)
Besonderheit: gelb/rot für Wüst (Seckmauern/86.)
Schiedsrichter: Sebastian Wiesner (Frankfurt)  -  Zuschauer: 100

Spvgg. Groß-Umstadt: Stein, Allmann, Schult, Tuerkguelsuen, Hacker, Reinhardt, Can, Knöll, Zelger, Zoller, Wick  - Trumpfheller, von Petersdorff Campen, Landenberger
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, L.Siebenlist, Walther (8. Friedrich), Tarhan, D.Siebenlist, Canbolat, Seifert, Gessner (64.Schnellbacher), Hener, Wüst

Bilder vom Spiel hier....

Es bleibt dabei, als Lieblingsgegner taugt Groß-Umstadt für den TSV Seckmauern weiterhin nicht. Wie schon im Vorspiel, das der TSV zuhause nach schwacher Leistung verloren hatte, tat man sich heute auch im Rückspiel sehr schwer. Allerdings lieferten beide Teams auf dem holprigen „Rasen“ ein Kick- and Rush-Spiel ab, jedoch ohne Rush. Keine Mannschaft hatte den Sieg in dieser Begegnung verdient. Nur gut, dass Dominik Schnellbacher in der 81. Minute kühlen Kopf bewahrte und den Ausgleich erzielte. Schlechter als die beiden Teams war nur noch Schiedsrichter Sebastian Wiesner (Frankfurt), der mit seinen vielen Entscheidungen oft daneben lag. Kurz nach Spielbeginn verletzte sich Daniel Walther so sehr, daß er nicht mehr weitermachen konnte, für ihn wurde der junge Marvin Friedrich ins kalte Wasser geworfen.

23 umstadt tor wuest 1 2Benjamin Wüst erzielt seinen zweiten Treffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung.

 


23 tabelle gross umstadtOhne Einwirkung des Gegners kam Walther während eines Zweikampfes „verkehrt“ auf den unebenen Rasen auf, blieb liegen, wurde anschließend zum Arzt gefahren. Marvin Friedrich, Leistungsträger der TSV-A-Jugend (vorher FC Rimhorn), kam an seiner Stelle, machte seine Sache anschließend richtig gut.
Bis zur 30.Minute passierte in diesem zerfahrenen Spiel nicht viel. Kombinationen über mehrere Stationen waren auf dem holprigen Geläuf kaum möglich. Die Fehlerquote war bei beiden Mannschaften gleich hoch. Doch dann stand es plötzlich 1:0 für die Gastgeber. Aus einem vom bisherigen Spielverlauf schon gewohnten Ballgeschiebe kam das Leder irgendwie zu Allmann, dessen Schuß innerhalb des Strafraums aus halblinker Position aus 13m abgefälscht im Tor landete (30.). Nach 36 Minuten dann der erste wirklich gescheite Angriff während des gesamtes Spiels überhaupt, wieder schloß Allmann ab. Eine Minute später besaß Daniel Zoller eine Möglichkeit zum 2:0, doch sein Ball landete auf der Querlatte. Und wieder nur eine Minute später kam Maximilian Wick zu spät nach einer Kopfballvorlage von Jens Reinhardt. Von Seckmauern kam in dieser ersten Hälfte nichts Brauchbares.

 

Das änderte sich mit Beginn der zweiten Halbzeit. Genauso unverhofft wie der Führungstreffer Umstadts fiel, so fiel auch der Ausgleich. Benjamin Wüst nahm aus 18m einfach mal Maß und sein Ball flog vom rechten Innenpfosten ins Tor (48.). Jetzt kam der TSV etwas besser in die Begegnung, obwohl weiterhin, von beiden Seiten, kein vernünftiger Spielzug zustande kam. Hinzu kam noch das schwache Bild, das Schiedsrichter Wiesner abgab. Insgesamt verteilte er zehn gelbe Karten (davon allein 8 für Seckmauern, Wüst erhielt dann auch noch gelb/rot), obwohl es überhaupt kein hartes Spiel war. Bei zwei Fehlentscheidungen profitierte aber Seckmauern massiv. In der 58. Minute spielte Friedrich einen schlampigen Pass zurück auf Christian Verst, der dann bei Umstadts dazwischen gehenden Reinhardt einen Tick zu spät kam und ihn im Straffraum zu Fall brachte, Schiedsrichter Wiesner aber weiterlaufen ließ. Beim Tor von Wüst zum 1:2 stieß dieser, für jedermann sichtbar, seinen Gegenspieler weg, der Pfiff von Wiesner unterblieb und Wüst erzielte die Führung Seckmauerns (siehe Bild).

Das Tor gab Seckmauern keine Sicherheit und drei Minuten nach der Führung war diese auch schon wieder dahin. Ein Freistoß von Sean Hacker flog von der rechten Seite in den Strafraum, Jaspe von Petersdorff Campen war im 5er zur Stelle und köpfte zum Ausgleich ein (70.). Hier sah Seckmauerns Torwart Markus Schäfer nicht gut aus. Auch beim erneuten Führungstor der Gastgeber patzte Schäfer. Wieder wurde ein Freistoß in den Strafraum geschlagen, diesmal von der linken Seite. Der Freistoß wurde so (verunglückt?) getreten, dass es aussah, als würde niemand an den Ball kommen, Schäfer wollte den Ball ruhig aufnehmen, von Petersdorff Campen rauschte von der Seite heran und spitzelte den Ball am verdutzten Schäfer vorbei ins Tor – es stand 3.2 für Groß-Umstadt (79.). Doch auch diese Führung hatte nur kurzen Bestand. Nach einer Energieleistung von Dane Tarhan, der den Ball kurz vor Überschreiten der Torauslinie noch nach innen brachte, stand Dominik Schnellbach goldrichtig und völlig frei wuchtete er den Ball zum erneuten Ausgleich ins Netz (81.). In Folge besaß Seckmauern während 2-3 Konter über Dario Hener und Wüst die Möglichkeit, den Sack endgültig zuzumachen. Leider war der Abschluß allzu mangelhaft. Als dann innerhalb von vier Minuten Wüst zwei gelbe Karten jeweils wegen (berechtigtem) Meckerns erhielt (90.) war die Gefahr bei zwei Angriffen von Umstadt groß, den einen Punkt noch zu verlieren. Aber Groß-Umstadt war heute, trotz dreier Tore, alles in allem zu harmlos.


 
(aus echo-online.de)

TSV Höchst überrollt den SV Münster

Nach einer Viertelstunde steht es bereits 3:0 für den neuen Tabellenzweiten – Mümling-Grumbach stark In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald konnten die Odenwälder Vereine eine überwiegend positive Bilanz ziehen. Der TSV Höchst siegte dabei deutlich beim SV Münster und ist wieder härtester Verfolger von Tabellenführer TSV Lengfeld.

Eine Niederlage musste in der Kreisoberliga die SG Sandbach beim Tabellennachbarn Hassia Dieburg einstecken und fiel damit auf Rang fünf zurück. Weiter auf Erfolgskurs bleibt der FV Mümling-Grumbach mit dem Heimsieg gegen den TV Nieder-Klingen. Zu einem torlosen Remis reichte es für den SV Lützel-Wiebelsbach gegen den Tabellendritten KSG Georgenhausen. Ein Unentschieden erkämpfte sich auch der TSV Seckmauern bei der Spielvereinigung Groß-Umstadt. Im Odenwälder Kellerduell zwischen der FSV Erbach und dem KSV Reichelsheim fielen keine Treffer.  

SV Münster – TSV Höchst 1:5 (1:4). Bereits nach einer Viertelstunde war die Partie in Münster so gut wie entschieden. Kevin Seiler erzielte in der 3. Minute die Führung für die Odenwälder. Erik Ehrhardt legte in der 10. Minute zum 0:2 nach, und durch ein Eigentor von Torwart Konstantin Katzenmayer stand es nach 14 Minuten bereits 0:3. Nach dem Treffer zum 1:3 von Milvoje Radojkovic (26.) gab es noch mal kurz Hoffnung auf Seiten der Platzherren, die nun ihre beste Phase hatten. Eine Minute vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Ballweg aus Pfungstadt erzielte Seiler mit seinem zweiten Treffer das 1:4 für die Höchster.

Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gäste sicher ihre Führung und konnten durch Karsten Specht (73.) sogar noch den fünften Treffer erzielen. Nach dem Spiel meinte dann auch SV-Sprecher Alwin Ries: „Wenn man so spielt, wie wir am Anfang, dann kann man nicht gewinnen.“

SV Lützel-Wiebelsbach – KSG Georgenhausen 0:0 (0:0). Die Platzherren dominierten zu Beginn die Partie klar, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore umsetzten. Von den Gästen war in der ersten Hälfte wenig zu sehen. Nachdem Schiedsrichter Wecht aus Rimbach die zweite Halbzeit freigegeben hatte, konnte die KSG die Partie ausgeglichener gestalten, ohne sich jedoch gute Torgelegenheiten zu erarbeiten. Kurz vor dem Schlusspfiff hatten die Gäste die große Gelegenheit, um den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen, doch Yanick Böhler setzte einen Foulelfmeter knapp am Tor der Lützelbacher vorbei.  

FV Mümling-Grumbach – TV Nieder-Klingen 5:1 (2:0). Mit einem Fernschuss brachte Marko Kepper (12.) den FV in Führung. Mit einem herrlichen Kopfballtreffer von Christopher Hörr (32.) erhöhten die Platzherren auf 2:0. Die große Chance zum 3:0 hatte Torjäger Rico Blecher (36.) als einen Foulelfmeter knapp am Tor der Gäste vorbeizog.

Auch nach dem Seitenwechsel stellte Mümling-Grumbach das dominierende Team und kam durch einen verwandelten Foulelfmeter von Jonas Weichel zum 3:0 (61.).

In der 65, Minute bekam TV-Spieler Alexander Oberhauser von Schiedsrichter Kraus aus Kleinheubach die Gelb-Rote Kartenkombination zu sehen. In der 74. Minute erhöhte Blecher dann auf 4:0 für die Mümlingtaler, bevor für die Otzberger Eric Naumann traf (77.). Den Schlusspunkt setzte erneut Blecher (85.).  

Hassia Dieburg – SG Sandbach 4:0 (3:0). Die Gäste enttäuschten auf der ganzen Linie und kamen zu keiner Zeit ins Spiel. Die Platzherren gingen nach neun Minuten durch Torsten Karl Schnitzer in Führung. Mats Boettler baute diese in der 35. Minute auf 2:0 aus. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Ballweg aus Pfungstadt erzielte erneut Schnitzer den dritten Treffer. Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Hassia überlegen gegen ersatzgeschwächte Sandbacher. Lukas Jänsch (60.) sorgte dann für das 4:0 für die Platzherren. Hassia-Sprecher Enders: „Der Sieg ist mehr als verdient für uns. Die Gäste hatten lediglich zwei halbwegs gute Torgelegenheiten. Sie blieben weit unter ihren Möglichkeiten.“  

Spvgg Groß-Umstadt – TSV Seckmauern 3:3 (1:0). Die Gastgeber waren zunächst die spielerisch bessere Mannschaft und gingen nach 30 Minuten durch Nils Allmann auch nicht unverdient in Führung. Die TSV-Akteure glichen ihre spielerischen Nachteile durch guten kämpferischen Einsatz wieder aus und kamen nach dem Seitenwechsel durch Benjamin Wüst (47.) zum Ausgleich. Wüst (69.) mit seinem zweiten Treffer brachte Seckmauern dann sogar in Führung. Doch fast im Gegenzug schob Jaspe von Petersdorff-Campen zum Ausgleich für die Heimelf ein. Der gleiche Spieler erzielte in der 78. Minute auch das 3:2. Auch diesmal konnte fast im Gegenzug Dominik Schnellbacher (80.) für den erneuten Ausgleich sorgen.

Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Wiesner aus Frankfurt. In der 86. Minute hatte noch Wüst (TSV) die Gelb-Rote Karte vom Unparteiischen gesehen. Nach dem Spiel meinte Groß-Umstadt Sprecher Lotz: „Die Spielvereinigung hatte in der ersten Hälfte leichte Vorteile und die Gäste in den zweiten 45 Minuten. Die Punkteteilung geht völlig in Ordnung.“

FSV Erbach – KSV Reichelsheim 0:0 (0:0). In einem echten Abstiegsduell war beiden Teams die Nervosität anzumerken: Es kam wahrlich kein gutes Spiel zustande. Auf Seiten der FSV Erbach hatte der eingewechselte Andreas Nikel (44.) Pech mit einem Pfostenschuss. Das war der einzige Höhepunkt der ersten Hälfte. Auch die zweite Halbzeit blieb weitgehend ohne Glanz. Lediglich Devim Cevik (63.) vom FSV setzte einen Ball knapp über die Latte, und Thomas Musiol (72.) scheiterte im Alleingang an KSV-Keeper Florian Schaaf. Schiedsrichter: Wüst (Büttelborn).