Am 10. und 11.3.2014 war das Bambini-Mobil des Hessischen Fußballverbandes (HFV) jeweils vormittags zu Gast in der Steinbachtalhalle Seckmauern. Der TSV Seckmauern, die Grundschule Seckmauern, der Katholische Kindergarten St. Margareta sowie der Kommunale Kindergarten Zwergenland veranstalteten gemeinsam dieses Ereignis für Kinder der Jahrgänge 2006 – 2009. An jedem der beiden Termine nahmen ca. 40 Kinder teil.

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Was ist das Bambini-Mobil?
Das Bambini-Mobil wird in Grundschulen und Kindergärten eingesetzt, um „Werbung“ für den Sport zu betreiben. Seit über 20 Jahren ist das Bambini-Mobil bereits im Einsatz und erfreut mit seinen kostenlosen Besuchen Kinder in ganz Hessen. Das Bambini-Mobil kann dabei Grundlage für eine Kooperation von Grundschulen, Kindergärten und Vereinen sein, zumal es Anregungen für Lehrkräfte, Erzieher und Übungsleiter zur Gestaltung des Sportunterrichts mitbringt.
Da der Begriff „Spielen“ in der heutigen Zeit immer öfter mit dem Computer und nicht mit Sport in Verbindung gebracht wird, ist das oberste Ziel des Bambini-Mobils, den Kindern Spaß beim Sport und die Freude an Bewegung zu vermitteln.

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Der Fußballsport bietet Mädchen und Jungen mit seinen vielen Möglichkeiten ein geradezu ideales Angebot, um sich frei zu entfalten. Die körperlichen Belastungen liegen in allen Motorikbereichen im mittleren Anforderungsgrad. Die Kinder lernen in einer Gruppe zusammen mit anderen Kindern zu spielen, aber auch sich gegenüber dieser Gruppe durchzusetzen und eigene Interessen zu vertreten.

 


Vielfältige Bewegungen und Spaß für alle
Der junge HFV-Mitarbeiter Yannick Happel gestaltete unter den Aspekten Laufen, Hüpfen und Springen eine Übungseinheit von jeweils ca. 120 Minuten für Jungen und Mädchen.
Nach der Begrüßung der Kinder ging es gleich los mit einer „Fangspiel-Weltreise“: Erstes Ziel war ein kalter Ort, nämlich der Nordpol. Zwei bis drei Fänger waren unterwegs, die gefangenen Kinder froren ein und konnten durch dreimaliges Streicheln über der Rücken wieder enteist werden und weitermachen. Das nächste Ziel war ein sehr warmer Ort, Afrika. Hier spielten die zu fangenden Kinder Flamingos; wurden sie erwischt, mussten sie sich auf ein Bein stellen und die Arme spreizen. Auch hier konnten sie durch Berührung der anderen Kinder am Rücken wieder befreit werden. Zu guter Letzt ging es nach Italien, in die Stadt Venedig. Da es dort viel Wasser und Brücken gibt, mussten die gefangenen Kinder eine Brücke machen und konnten durch das Durchkrabbeln der anderen Kinder wieder befreit werden.

Zum Ende der Aufwärmphase hielt Yannick Happel ein großes, vielfarbiges Fallschirmtuch bereit. Die Kinder bauten gemeinsam damit ein Iglu, unter dem sie alle verschwanden; ein Zirkuszelt entstand; auf Nennung verschiedener Merkmale (wie z.B. alle Kinder, die eine lange Hose anhaben) stürmten sie kreuz und quer darunter und suchten sich einen neuen Platz. Keine wirkliche Überraschung war die Begeisterung auf die Frage, wer gerne Eis isst.
Dann wurden neun kleine Bälle in die Mitte des Tuchs geworfen und die Kinder versuchten, durch Wellenbewegungen die Bälle so schnell wie möglich aus dem Tuch zu katapultieren. Als Abschluss wurde das Tuch, nach mehrmaligen Versuchen, schweben gelassen.

Im Hauptteil nutzten die Kinder die zuvor von den Helfern aus Schule, Kindergarten und Verein aufgebaute Abenteuerlandschaft. Es galt, eine zwischen zwei Barren gespannte gefährliche Seilbrücke zu passieren. Es folgte das Balancieren über einen Schwebebalken. Weiter ging es mit zwei Bänken, die in unterschiedlicher Höhe an der Sprossenwand befestigt und wunderbar zum Klettern und Rutschen geeignet waren. Nun kam eine Station mit Torwandschießen: Für Treffer oben gab es zwei Punkte, für Treffer unten einen. Als nächstes konnten die Kinder mit einem Ball auf Kegel schießen, jeder hatte zwei Versuche für „Alle Neune“. Dann wurde es wieder gefährlich: Zwischen zwei Bänken befanden sich Seile, an denen die Kinder sich über einen von Krokodilen wimmelnden Fluss schwingen mussten. Nächste Attraktion waren zwei große, dicke Matten, welche auf einer Kastentreppe lagen. Nach dem Erklettern der Kästen konnten die Kinder Purzelbäume schlagen, sich herunterrollen, springen und alles, was ihnen noch einfiel. Auf der Bühne der Halle befand sich eine Rennbahn für Rollbretter und Pedalos (Trittfahrzeuge, die für Ungeübte eine echte Herausforderung darstellen). Die Kinder waren jedoch nach kurzer Übung begeistert und geschickt bei der Sache.
Außerdem gab es noch die Möglichkeit, auf einem kleinen Feld Fußball zu spielen. Das wurde natürlich ausgiebig genutzt.


Zum Abschluss spielten die Kinder noch „Karotten ziehen“: Alle Kinder-Karotten lagen in Kreis und hielten sich an den Händen fest. Der Bauer ging um den Kreis und versuchte, eine Karotte nach der anderen zu ziehen. Gezogene Karotten durften dann dem Bauern helfen.

Die Kinder waren voller Begeisterung dabei und hatten viel Spaß.


Interessierte Kinder sind immer willkommen
Reinhold Klotz und Thorsten Schwinn, Trainer der Fußball-Bambini der JSG Seckmauern / Haingrund sowie Thorsten Karl, Jugendleiter des TSV Seckmauern bedanken sich bei Frau Eva-Maria Arnold, Frau Cornelia Gerbig, Frau Rita Herold, Frau Susanne Verst, natürlich besonders bei Herrn Yannick Happel für seinen tollen Einsatz sowie allen Helfern und freuen sich auf alle Kinder, die Lust auf das Fußballspielen im Verein bekommen haben.

Das Training der Bambini-Fußballer (Jahrgang 2007 und jünger) findet freitags von 16:45 – 17:45 Uhr auf dem Sportplatz in Seckmauern statt. Das Ergebnis ist zweitrangig, wichtig ist, dass die Kinder Spaß und Freude beim Sport haben.