Seckmauern verpasste beim Turnier der TSG Bad König knapp den Einzug ins Endspiel gegen den SV Lützel-Wiebelsbach, belegte am Ende den vierten Platz.
Im Halbfinale unterlag man der TSG Bad König im 7m-Schießen. Seckmauern gelang es hier in der regulären Spielzeit nicht, trotz Überlegenheit ein Tor zu erzielen. Bad Königs Torwart war immer wieder Endstation und rettete für die Gastgeber das glückliche 0:0. Auch das anschließende Spiel um Platz 3 verlor man wieder im 7m-Schießen. Das Überraschungsteam aus Nieder-Kainsbach, gegen das man schon in der Gruppenphase das Nachsehen hatte, rettete in der regulären Spielzeit ein 0:0 und gewann vom Punkt aus dann mit 2:0. Somit erzielte Seckmauern in den beiden 7m-Schießen kein einziges Tor!

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Video: das Gruppenspiel Seckmauern - Mlg.Grumbach 2:1 hier.....

Christian Verst erzielt gegen Mümling-Grumbach die 1:0-Führung


Seckmauern startete nicht gut in das Turnier. Nach einem gerechten 1:1 gegen die TSG Steinbach (mit ExTSVler Florian Kislinskiy) musste man sich völlig unverhofft der SG Nieder-Kainsbach mit 0:3 geschlagen geben. Der TSV spielte überlegen, vergab aber seine Torgelegenheiten und wurde  auf der anderen Seite vom Tabellenzweiten der B-Liga Odenwald klassisch ausgekontert. Hier war praktisch jeder Schuß ein Treffer.

Mit dieser Hypothek ging man in das Spiel gegen die FV Mümling-Grumbach, die vorher ihre beiden Spiele jeweils überzeugend gewonnen hatten (4:0 / 4:2). Es sollte eine emotionsgeladene Begegnung werden, mit zwei Hinausstellungen auf Seiten der Grumbacher sowie einer Rangelei unter den Spielern während der Begegnung. Seckmauern ging früh durch Christian Verst in Führung, spielte clever, kontrollierte das Spiel. Dominik Schnellbacher erhöhte nach schönem Spielzug auf 2:0. Danach wurde es hektischer. Hörr (FV) erhielt eine Zeitstrafe. Mit einem Mann mehr auf dem Platz kam Seckmauern nun seltsamerweise in Bedrängnis. Grumbach konnte verkürzen. Das Spiel stand jetzt Spitz auf Knopf. In der aufgeheizten Schlußphase geriet Aytekin Sirin mit einem Grumbacher Spieler aneinander, was eine Rudelbildung mit anschließender Rangelei auslöste. Kurz vor Spielende erhielt noch Grumbachs Torwart Platzverweis.

Nach diesem Erfolg musste man Seckmauern wieder auf der Rechnung haben. Ein Sieg gegen Georgenhausen und man war im Halbfinale. Perfekt machten dies dann mit ihren Toren gegen die KSG der in diesem Turnier überragende Verst, Schnellbacher sowie Hartmann, der bei seinem Tor sowohl einen Abwehrspieler als auch den Torwart überlupfte. Im anderen Spiel sicherte sich Nieder-Kainsbach mit einem 1:0-Erfolg über Mümling-Grumbach das Halbfinale.

Für den TSV spielten:
Schäfer, Schnellbacher (2), Verst (2), Sirin, Raitz, G.Hartmann (2), Eckert, Apostolidis


(aus echo-online.de)
Lützel-Wiebelsbach auch in Halle stark
Kreisoberligist holt sich gegen die gastgebende TSG erstmals den Sieg beim Turnier in der Kurstadt

Die Kurstädter hatten für ihr Silvesterturnier ein hochkarätiges Teilnehmerfeld zusammengestellt und durften sich über einen guten Zuschauerzuspruch freuen, berichtete TSG-Sprecher Alexander Jäger. Das Publikum im Sportzentrum wurde denn auch nicht enttäuscht und erlebte in der Vorrunde unter anderem einen enorm starken B-Ligisten Nieder-Kainsbach.

Souverän gewannen die Fußballer um Spielertrainer Robert Schwarzkamp ihre Gruppe. Dabei warf die SG im entscheidenden Spiel Kreisoberligist FV Mümling-Grumbach durch ein 1:0 aus Rennen. Nach der schnellen Führung agierte der B-Ligist clever und hatte in Torwart Patrick Hofmann seinen überragenden Mann, der die Grumbacher um Christopher Hörr und Haralambos Floros nicht zu Toren kommen ließ. Diese Niederlage bedeutete das Vorrundenaus für den FV, da half auch ein 2:1 gegen Steinbach nicht mehr. Strukturiert und konstant trat der TSV Seckmauern auf, der ins Halbfinale einzog, während der Kreisoberliga-Dritte Georgenhausen ohne Sieg blieb.
In Gruppe B lieferten sich der Kreisoberliga-Zweite SV Lützel-Wiebelsbach und Gastgeber TSG Bad König ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ehe die Kurstädter im direkten Duell mit 1:0 die Nase vorne hatten. Ähnlich wie in der Meisterschaftsrunde stand die TSG dabei für Minimalismus im Abschluss, vergab viele Gelegenheiten und zog mit gerade einmal zwei Treffern in die Runde der letzten vier ein. „Ja, wirklich überzeugend war das nicht, aber wir haben das entscheidende Spiel gegen unglaublich diszipliniert und leidenschaftlich auftretende Lützelbacher gewonnen. Andererseits mussten wir auch keinen Ball aus dem eigenen Netz fischen, weil unser Schlussmann Jochen Koch und Raimund Ebert wirklich einen guten Job verrichteten“, analysierte Alexander Jäger. Gruppenligist TSV Höchst kam gegen Lützelbach, Bad König und den SV Beerfelden jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus, was am Ende das Aus bedeutete.

Im Halbfinale zeigte der SV Lützel-Wiebelsbach der SG Nieder-Kainsbach dann die Grenzen auf. Obwohl Patrick Hofmann wiederum eine starke Vorstellung im SG-Tor lieferte, gelangen Nico Stieber und Sascha Amend die entscheidenden Treffer. „Christoph Raab war der überragende Spieler auf Lützelbacher Seite, der die Bälle immer wieder mundgerecht servierte und das Spiel permanent antrieb“, kommentierte Jäger.
Im zweiten Semifinale entwickelte sich zwischen Bad König und Seckmauern ein offener Schlagabtausch, der in der regulären Spielzeit torlos blieb. Dann wehrte TSG-Schlussmann Jochen Schäfer alle fünf Siebenmeter des TSV ab, während seine Teamkollegen Sven Koch, Wladimir Jakovenko und Raimund Ebert sicher verwandelten. Im Endspiel führte Bad König durch Enes Yilmaz mit 1:0, ehe der Ausgleich von Sascha Amend und eine Zeitstrafe gegen Bad Königs Spielertrainer Sven Koch folgten. Die TSG rettete sich ins Siebenmeterschießen, in dem aber Lützel-Wiebelsbach die besseren Nerven zeigte. Nach Toren von Sascha Friedrich und Christoph Raab versenkte Boris Knust den entscheidenden Schuss, der dem Kreisoberligisten erstmals den Sieg beim Möbel-Kempf-Cup bescherte.
„Der Gästesieg war verdient. Der SVL war im Finale die bessere Mannschaft und lieferte mit nur zwei Auswechselspielern eine richtig starke Vorstellung“, formulierte Turnierorganisator Jäger anerkennend. Zum besten Torhüter wurde Nieder-Kainsbachs Patrick Hofmann gewählt, erfolgreichster Schütze war Grumbachs Christopher Hörr mit vier Toren.